Ppp 2009/2010

Außer einer Absage haben wir gar nichts erfahren. Und um ehrlich zu sein, es hat uns auch nicht interessiert ob jetzt der Junge A oder das Mädchen B das Stipendium bekommen hat. Uns war im vornherein klar, daß die Chancen gering war, es zu bekommen und von daher war die Enttäuschung auch nicht groß. Unsere Haushaltskasse wäre lediglich entlastet worden.

Ein Vorschlag wie man das Vergabeverfahren „gerechter“ machen könnte:
Alle ATSler sind prinzipiell für das Stipendium geeignet, ansonsten sie man ja nicht für ein Austauschjahr ausgewählt hätte. Es finden keine Auswahlgespräche statt sondern die Vergabe des Stipendiums wird ausgelost, d.h. jeder ATSler, der ein Stipendium habe möchte, läßt sich bis zu einem gewissen Stichtag (bei einer federführenden Stelle) registrieren und für jeden Wahlkreis wird ein Bewerber für das Stipendium gelost.
Vorteil: eine große Arbeits- und Zeitersparnis für die Austauschorga, da sie keine Auswahlgespräche mehr halten müssen und die interne Beratung entfällt. Die Bewerber müssen nicht mehr mit „zitternden“ Beinen in das Gespräch gehen, von dem sie nicht wissen, was sie dort erwartet. Und letztendlich wird dem Vorwurf der Mauschelei dem Boden entzogen.

Bernd

Ich hoffe deine Tochter hat bei den Gesprächen nicht erwähnt, dass sie bereits 3 mal im Ausland war. Für mich als Jury würde das den Eindruck erwecken, dasss der/die Berwerber/in es nicht mehr nötig hat, weil er/sie etwas vergleichbares schon mal erlebt hat.

Doch, na klar wurde es erwähnt. Wurde bei YFU ja auch direkt danach in den Unterlagen gefragt. Inzwischen denke ich auch, dass das wohl ihr Nachteil war, obwohl es anders gedacht war :(.

Hast du denn das PPP bei den jungen Berufstätigen bekommen? Ich habe letztens eine Seite gefunden, in der direkt vom Congress in den USA nach Gastfamilien für die PPPlern gesucht wurde. Leider finde ich es jetzt auf die Schnelle nicht wieder.

Viele Grüsse

Kirsten

???
Das verstehe ich jetzt aber gar nicht!
Was meinst du damit, dass prinzipiell jede/r geeignet sei? Nur weil er/sie die Bewerbungsunterlagen ausfüllen konnte, oder wie?
Wertvolle Stipendien werden im Übrigen höchst selten verlost und das ist auch richtig so! Schließlich ist Leistung und Persönlichkeit allemale reinem Glück vorzuziehen.
Birke

Mal überspitzt gefragt: hat dein Vater oder hast du dem Abgeordneten zu verstehen gegeben (auch durch die Blume), daß du gerne das Stipendium haben möchtest? Wenn nicht, kann er dich auch nicht berücksichtigen. Vielleicht war er aber auch gar nicht zuständig für die Vergabe. Ein Wahlkreis kann nämlich mehrere Abgeordnete im Bundestag haben, einmal den mit dem Direktmandat und zum anderen, die über die Landeslisten reinkommen.

Bernd

Bevor ein Vertrag mit der Austauschorganisation zustande kommt (jetzt unabhängig von dem Stipendium), findet ein Gespräch zwischen dem angehenden ATSler und der Organisation statt, um herauszufinden, ob der Schüler auch geeignet ist für das Austauschjahr (im Übrigen wurde dort auch die englischen Sprachfähigkeiten getestet); bei meiner Tochter war das jedenfalls so. Ob das bei allen Orga so gehandhabt wird, kann ich nicht beurteilen, ich vermute es aber. Und wenn eine Orga der Auffassung ist, ja dieser Schüler ist geeignet ein Jahr im Ausland zu verbringen, ist dieser Schüler auch geeignet, ein Stipendium zu erhalten.

Schließlich ist Leistung allemale reinem Glück vorzuziehen.
Birke

Würde ich im Prinzip auch so sehen, nur wird das Stipendium nicht ausschließlich nach Leistung vergeben, darauf könnte man sich wie auf eine Klassenarbeit vorbereiten. Solange es für alle Wahlkreise keine einheitlichen Vergabekriterien gibt sondern auch subjektive Massstäbe in die Beurteilung mit einfliessen, solange bleibt der Vorwurf die Möglichkeit der Mauschelei im Raum stehen. Vielleicht ist ein Losentscheid nicht der Weisheit letzter Schluß, ich finde ihn aber gerechter als das jetzige Verfahren.

Bernd

dann könnte man ja generell mit dem Prinzip des Kuhlfaden-Bingos auswählen.
(Kuhfladen-Bingo – Wikipedia)
Dafür bräuchte man nur ne große Wiese und ne Kuh.
(Das ist billiger, als für mehrere Wochenenden mehrere Jugendherbergen für viele Bewerber zu buchen - weil da eben eine Kuh und ne große Wiese ausreichen würde - und diese Kostenersparnisse können ja dann wieder den TN zu gute kommen)
dem Vorwurf des Gemauschels wäre auch entgegengetreten - weil die Kuh interessiert es ja nicht, auf wessen Bewerbung sie da sch***

(VORSICHT - WAR NICHT ERNST GEMEINT!!!)

Im Übrigen könnte man auch die Frage in den Raum stellen, ob überhaupt noch PPP-Stipendien vergeben werden sollen. Eltern (ich gehe davon aus, daß i.d.R. die Eltern das Jahr finanzieren), die bereit sind, bis zu 10.000 EUR und mehr auszugeben, benötigen bis auf wenige Ausnahmen keinen vollen Zuschuss. Interessant in diesem Zusammenhang wäre mal zu erfahren, wieviele Eltern einen Kredit aufnehmen müssen, um das Jahr zu finanzieren bzw. aus welchen Geldquellen die Finanzierung stammt (bei uns: aus dem Ersparten und dem laufenden Einkommen) und ob es Eltern gibt, die ihr Kind nicht ins Ausland schicken, weil sie bzw. der Schüler nicht das Stipendium erhalten. Falls es irgendwelche Studien dazu gibt, nur her damit. Was auch nicht bekannt ist, ist die Frage, inwieweit die Auslandsaufenthalte von den Kommunen, Ländern oder vom Bund subventioniert werden.

Eine weitere Möglichkeit wäre keine Vollstipendien mehr zu vergeben, sondern den zur Verfügung stehenden Betrag auf mehrere Köpfe zu verteilen, damit nicht nur eine/r in den Genuß des Zuschusses kommt.

Und eine abschliessende Frage: sollen für die Vergabe des Stipendiums Einkommensgrenzen eingeführt werden? Eltern, die sagen wir mal 100.000 EUR im Jahr verdienen, sind bestimmt nicht auf das Stipendium angewiesen wie Eltern, die mit vielleicht 40.000 EUR auskommen müssen.

Bernd

Bis jetzt hab ich noch keinerlei Antwort erhalten, weder von Inwent noch von irgendeinem Abgeordneten. Es hieß allerdings auch, dass „wir“ bis spätestens Februar benachrichtigt werden. Es gibt nich gerade viele Foren indenen sich Bewerber von Inwent treffen. Um genauzusagen, genau 1! und zwar auf der Seite www.ppp-alumni.de. Da hab ich erst einen getroffen und der hat auch noch nichts erhalten.
Ich hab auch schon mal so eine Seite gesehen bezüglich Gastfamilien, aber die hilft einem ja nicht wirklich weiter, selbst wenn man das PPP bekommen sollte. Im Allgemeinen glaube ich aber, dass die Chancen über inwent weitaus höher sind als für Schüler. Insgesamt, wenn ich mich jetzt irre, waren es ca. 1.500 Interessenten, effektiv 750 Bewerber und eingeladen wurden zwischen. 350 und 500 (die Zahl weis ich nicht mehr genau). Wohlgemerkt aus ganz Deutschland! Genommen werden 150 Leute. Ich muss allerdings gestehen einen dummen Satz im Vorstellungsgespräch gesagt zu haben. Die Nachfrage nach Alternativen habe ich „möglicherweise“ beantwortet. Ich hätte besser NEIN! gesagt. Ungefähr vergleichbar mit den Aufenthalten deine Tochter. Man wird sehen.:wink:

Danke Birke! Wie soll denn entschieden werden, ob wer für ein ATJ geeignet ist, wenn nicht eine Orga in irgendeiner Form ein Bewerbungsverfahren durchführt? Und wenn du meintest, dass einfach alle Bewerber für ein ATJ, die von allen Orgas genommen wurden, in einen Topf kommen sollen, dann stelle ich mir auch das aus mehreren Gründen problematisch vor:

  1. nicht alle Eltern können ein ATJ finanzieren, weshalb Kinder, die zwar gerne fahren würden, es sich aber nicht leisten können, sich gar nicht im normalen Verfahren bei den Orgas bewerben würden-> damit wären sie gar nicht im Lostopf

  2. Es gibt ganz grundsätzlich zwei Arten von Orgas (und hier liegt auch der Hauptunterschied in den Auswahlkriterien): Kommerzielle und gemeinnütige Orgas.

Kommerzielle Orgas wirtschaften so, dass sie am Ende des Jahres einen Überschuss haben, den sie an die Gesellschafter ausschütten können oder den sie thesaurieren um mit dem Kapital im Unternehmen das Unternehmen vergrößern zu können. Hinter diesen Orgas steht das persönliche finanzielle Interesse der Mitunternehmer.

Gemeinnützige Orgas sind Vereine, die eben KEINEN Gewinn ausschütten und deren Mitglieder größtenteils ehrenamtlich ohne Aufwandsentschädigungen arbeiten. Erwirtschaftet ein solcher Verein einen Jahresüberschuss, so kann er einen Teil davon anlegen, z.B. in Immobilien oder Beteiligungen, um von diesem Wertbestand in schlechten Zeiten zehren zu können und den Betrieb aufrecht erhalten zu können, der weitaus größere Teil aber wird in Form von Stipendien wieder ausgeschüttet. (muss, sonst wird dem Verein die Gemeinnützigkeit aberkannt!)

Alle internationalen Organisationen aus allen Ländern buhlen auf dem amerikanischen ATS-Markt um die begehrten Plätze, die sie dann in Deutschland weitervermitteln können. Das ist nicht einfach, denn es geht um viel Geld und der amerikanische Staat begrenzt die Anzahl der vergebenen Visa, sodass es eine begrenzte Anzahl von Plätzen auf dem Markt gibt.

Kommerzielle Orgas lehnen nur dann Schüler ab, wenn sie weniger Plätze haben als sie vermitteln könnten und wenn dann ein Schüler potenziell mehr Arbeit bedeutet als ein anderer. Gemeinnützige Orgas gehen mehr nach der Persönlichkeit. Natürlich versuchen auch diese Orgas ihre Programme voll zu bekommen, aber nicht um jeden Preis. Und wenn ein Schüler sich gut präsentiert, aber nicht zahlungskräftig ist, dann kann er ein (Teil)Stipendium bekommen. Bei kommerziellen Orgas kann Unsicherheit der Zahlungen durchaus ein Ausschlusskriterium sein.

M.E. wäre es nicht gut, alle Kinder von allen Orgas in einen Lostopf zu werfen, da sie aus unterschiedlichen Interessen als geeignet befunden wurden.

  1. Das PPP ist, wie ich bereits mehrmals betont habe, kein normales Austauschjahr, sondern bringt bestimmte Pflichten mit sich, für die nicht jeder beliebige ATS geeignet wäre. Dazu gehört die öffentliche Präsentation des eingenen Landes und der eigenen Kultur sowie der Mut, vor vielen Menschen öffentlich zu reden. Nicht jeder bringt die Vorraussetzungen dafür mit.

Mal von diesen Punkten abgesehen, muss ich bernd Recht geben, auch bei den Orgas KANN im Austauschverfahren gemauschelt werden. Natürlich Kann es das geben. Genauso KANN es das bei den Abgeordneten und überall sonst auch geben. Das ist nicht ausgeschlossen und könnte auch bei einem großen Lostopf passieren. Es ist nur eine Sache des Gewissens.

Ja, ich leite die PPP Auswahlgespräche für normalerweise 3 WKs. Aber: wie ich auch schon mal geschrieben habe, ist es mir ein großes Anliegen, dass persönliche Interessen welcher Art auch immer, in meinem Zuständigkeitsbereich außen vor bleiben. Die Geschichten, die ich dazu zu erzählen habe, habe ich hier auch schon mal zum Besten gegeben. Mein Team hat eine wechselnde Zusammensetzung und besteht immer aus mindestens vier Personen, sowohl Männern als auch Frauen. Zu diesen Personen habe ich häufig nur während der Auswahl Kontakt, sodass wir alle unterschiedlich denken und verschiedene Lebenseinstellungen haben. Auch jüngere Rückkehrer sind im Team, allerdings sind diese meist nur zu “Anlernzwecken” dabei und sie haben nicht das Stimmgewicht, wie die Hauptjurymitglieder. In meinen Interviews wird grunsätzlich Deutsch und Englisch gesprochen und ich lege großen Wert auf soziale Kompetenzen und Allgemeinwissen. Soziale Hintergründe berücksichtige ich bei Leistungsgleichheit, wenn Entscheidungen getroffen werden müssen und ich vermerke sie in den Gutachten, die ich schreibe.

Häufig diskutiere ich bis tief in die Nacht nach einem Interview mit den anderen Jurymitgliedern, wenn wir gemeinsam die Bewertungen entwerfen. Dabei bleibt es nicht aus, dass unterschiedliche Personen unterschiedliche Bewerber bevorzugen. Das ist in x Studien auch schon für die Auswahl von Bewerbern im Beruf nachgewiesen worden, dass Menschen gerne solche Menschen aussuchen, die ihnen selbst ähnlich sind. Gegen soche unterbewussten Einflüsse kann ich mich nicht wehren, denn ich bin keine Maschine, Entschuldigung dafür.

Und hier noch eine Frage mit Brisanz: Mein Bruder ist 16 Jahre alt. Er möchte ins Ausland für ein Jahr, nach Amerika. Sollte er nun generell vom PPP ausgeschlossen werden, weil er mein Bruder ist? Er müsste sich nach der Wahlkreiseinteilung bei “meiner” Orga bewerben, bei der ich ehrenamtlich tätig bin. Natürlich habe ich mit der Auswahl für den WK nicht das geringste zu tun, in dem Jahr in dem er sich bewirbt. Meine Eltern kennen das Verfahren nur von außen, denn ich habe damals auch das PPP bei der Orga bekommen. Die damalige MdB gibt es aber nicht mehr, das macht jetzt wer anders. Die Personen, die bei der Orga die Bewerbungen durchsehen, kennen mich nicht und wissen wahrscheinlich auch nicht, dass ich dort ehrenamtlich tätig bin. Die Personen, die meinen Bruder im Interview hätten, kennen weder mich noch ihn.

Darf also mein Bruder sich jetzt für das PPP bewerben? Und wenn er es täte und das PPP tatsächlich bekommt, war das dann Mauschelei (denn der Vorwurf wird unweigerlich aufkommen, wenn bekannt ist, dass ich bei der betreffenden Orga ehrenamtlich tätig bin)? Wäre es nur deswegen ungerecht oder auch, weil ich das Stipedium schon hatte, es also zwei Mal in die gleiche Familie ginge? Wäre das fair gegenüber meinem Bruder, der ein eigenständiger Mensch ist, der das “Pech” hatte, als mein Bruder geboren zu werden? Denn wenn er nicht mein Bruder wäre, dann wäre es für ihn genauso fair oder unfair wie für alle anderen, wenn er das Stipendium nicht bekäme!

Ich bin sehr gespannt auf die Antworten und möchte noch die Bitte äußern, nicht zu pauschalisieren, sondern abzuwägen.

Viele Grüße
Becks

Nachtrag: Das PPP ist ein Leistungsstipendium und dass das so ist hat seine Gründe. Es ist auch die Zierde eines Lebenslaufes, da es eine Auszeichnung ist und weil es bedeutet, dass der Teilnehmer bestimmte Erfahrungen gemacht hat, die ein normaler ATS nciht hatte. und warum sollten nur die Kinder “Armer” Eltern die Chance darauf haben???

Es gibt sehr viele “Bedürftigkeitsstipendien” und nur das eine mir bekannte Leistungsstipendium. Die Zahl der Bedürftigkeitsstipendien, die erreichbar sind, deckt sich in etwa mit der Zahl der PPP Plätze, wobein man sich um alle Bedürftigkeitsstipendien bewerben kann und nur um einen PPP Platz. Wenn man also aus Geldgründen nicht fahren kann, gibt es mehr als nur die Chance des PPPs. Das finde ich persönlich OK so. Natürlich zählt das Leistungsdenken in Deutschland meist nicht, aber mal ehrlich: wenn man seine Leistungsträger nicht fördert, dann muss man sich nicht wundern, das die dahin abwandern, wo sie gefördert werden: z.B. in die USA. Dementsprechend und weil die PPPler Deutschland mehr als andere ATS im Ausland vertreten, finde ich es angebracht, dass es ein Leistungsstipendium wie das PPP gibt.

Becks

das ist ein ziemlich interessantes Gedankenexperiment „Was wäre wenn…?“
Ich weiss jetzt nicht wie ich dazu genau stehen soll…
Innerlich bin ich da etwas hin und her gerissen…
Einerseits erscheint es schon etwas ungerecht, wenn eine Familie zwei Mal das PPP-Stipendium bekommt;
Andererseits ist das eben GLÜCK…
Wie du ja fragtest: Sollte er ausgeschlossen werden, nur weil es sein Schicksal ist, DEIN Bruder zu sein, und nicht irgend jemand anderes?
Wäre DAS denn nicht viel mehr unfair?
Das würde schon so in Richtung „Sippenhaftung“ gehen… (frage an RREbi - ist das eigentlich verboten oder nicht? - ich denk ja schon, oder?)

Ich würde halt sagen, dass das ein klassisches Beispiel wäre für „Neues Spiel, neues Glück“

Bei deiner Fragestellung machst du eine Voraussetzung, von der ich nicht weiß, ob sie so ohne weiteres zutreffend ist. Wer soll denn überhaupt wissen, daß dein Bruder das Stipendium erhält, wenn er es nicht selbst ausposaunt? Es wird zwar einige Personen geben, die wissen daß er es bekommt, aber ich denke, sie sind aus datenschutzrechtlichen Gründen zur Verschwiegenheit verpflichtet. Oder sehe ich das so falsch?

Bernd

naja - aber wenns dann irgendwie rauskommt wird das gemecker groß sein… „hey, der Bruder von Betreuer XY hat das Stipendium!“
aus dem Grund werden bei uns die Geschwister oder sonstige guten Bekanten von ehrenamtlichen in anderen Regionen ausgewählt. dort wird sie dann keiner kennen - und der Vorwurf der Mauschelei ist hinfällig…

Das geht aber beim PPP nicht, weil sie ja in Wahlkreise eingeteilt sind und den kann man schlecht wechseln ;).

Viele Grüsse

Kirsten

wo ein Wille ist, das ist auch ein Weg - nur beim PPP ist dieser Weg unter Umständen etwas weiter (im wahrsten Sinne des Wortes)

Und wenn er das Stipendium bekommt, erhält er es aus dem Topf seines Wohnwahlkreises oder aus dem Wahlkreis, in dem das Bewerbungsgespräch stattfand?

Bernd

wo ein Wille ist, das ist auch ein Weg - nur beim PPP ist dieser Weg unter Umständen etwas weiter (im wahrsten Sinne des Wortes)
Danke

Aber das wäre ganz sicher nicht ehrlich!

Viele Grüsse

Kirsten

ich sehe nicht, warum das nicht ehrlich sein sollte…
das ist eher nicht fair - dem Bewerber gegenüber, der dann halt eine erheblich weitere Anfahrt hat. (eben zum nächstne PPP Gespräch)

naja - natürlich schon vom Heimatwahlkreis…
sonst heissts jetzt sofort hier wieder „Mauschelei“ (ich stelle hier übrigens den Antrag, dieses Wort zum „Wort des Monats“ zu erheben g)

also bei meiner Auswahl (ich war kein PPPler- aber wurde zusammen mit den PPPlern ausgewählt) war damals ein Mädel dabei, dass von Regensburg nach Aschaffenburg fahren konnte… Okay - bei ihr war es so, dass sie beim Regensburger Termin nicht konnte - aber sie hat das PPP DORT bekommen - d.h. bei dieser Auswahl gab es 2 Stipendien als Ergebnis (was aber keiner wusste… ich glaub ich war der einzige bei mir in der Region… weil per Zufall war dieses Mädel dann in den USA bei mir im Nachbarort)

Losverfahren würde das PPP total abwerten.

Genau wie Becks sagt, ist doch der Punkt, dass PPPler sich durch ihre Leistung (und da eben gerade nicht durch bienenfleißiges Auswendiglernen von Geschichts- und Schulwissen, sondern durch Leistung auf besonderen Gebieten) sowie durch ihre Persönlichkeit qualifizieren.

Deshalb wollen es auch so viele unbedingt haben und nicht in erster Linie aus finanziellen Gründen!

Gruß Birke