Noch immer keine Gastfamilie USA 2023/24 UND 2024/2025

Hey,

die Agenturen sind natürlich nicht kulant.
In keinster Weise.
Wir haben mit einer anderen Agentur Australien gebucht.

Und ja, das stimmt Australien ist um einiges teurer als die USA.
Ich würde sagen, wir haben für 2 terms (5 Monate) genauso viel bezahlt wie für 10 Monate USA.
Dazu kommt noch das Taschengeld - Australien ist sehr sehr teuer. Da würde ich ohne übertreiben zu wollen, mind. das 3fache ansetzen, von dem, was man den ATS in den USA geben würde…

Australien ist eine wunderschöne aber leider sehr teure Alternative.

VG Astrid

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:+1:t3:…Nein, natürlich sind Agenturen weder kulant, noch bekommt man irgendeine Art der Entschädigung/preisliches Entgegenkommen angeboten!

Wahrscheinlich steckt tatsächlich schon eine Art subtiles, oder besser perfides, Geschäftsmodell dahinter, da man ja doch unter ziemlichem Druck steht, denn es steht ja der “Lebenstraum”, “das Jahr Deines Lebens” (Ironie und Zitat Werbebroschüre) des Kindes auf dem Spiel!

Uns hatte man irgendwann allerdings etwa im Juni 2023 von Agenturseite angeboten, auf ein Internat in den USA umzuschwenken…gegen Übernahme der erhöhten Kosten durch uns versteht sich…dankend abgelehnt!

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Nein, keine Kulanz, auch hier nicht. Den Mehrpreis müssten wir dann zahlen (zwischen 3.000- 15.000 €, je nach Alternative, also manches ist dann auch einfach keine Alternative )Wir haben heute nochmal mit unserer Organisation telefoniert. Sie haben sich heute nochmal in Amerika erkundigt und den Ist-Stand abgefragt. Uns wurde versichert, dass wir bis zum Ende der Woche eine Rückmeldung erhalten. Ich bin gespannt.
Gibst bei den anderen Wartenden schon Neues?

Hallo an Alle
Wir warten auch noch und ich drehe wohl bald durch :frowning:
Kommenden Dienstag findet der letzte Gruppenflug statt, laut heutigem Telefonat mit der Orga sind sie optimistisch. Mehr aber auch nicht.

Hallo zusammen, bitte überlegt euch das gut, ob ihr JETZT einer Platzierung zustimmt. Meine Tochter ist vor ein paar Tagen geflogen und will wieder zurück.

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Oh nein, das tut mir leid. :sob: Was ist passiert?

Bei uns gab es auch einen Zwischenfall. Die Familie meiner Tochter musste zwischenzeitlich eine/n Austauschschüler/in aufnehmen, damit eine neue Gastfamilie gesucht werden konnte. Geholt wurde das Kind aus dem Haushalt, den wir zuerst abgelehnt hatten. Irgendwie hatte ich gehofft, dass dort kein Kind platziert wird, nachdem ich auf gewisse Sachen hingewiesen hatte, aber das war mein naives Wunschdenken.

Zum Thema anderes Land bzw. Privatschule:

An einer Alternative, für die ich noch mehr hätte zahlen müssen, als ohnehin schon, hätte ich auch nicht zugestimmt. Auch so war und ist es für uns finanziell eine enorme Belastung, ich weiß nicht, wie wir noch mehr hätten aufbringen sollen.

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Meine Tochter hat Kulturschock und starkes Heimweh. Du landest wirklich auf dem platten Land ohne eine Möglichkeit, selbstständig wegzukommen. Die GF isst nur Fast Food. Es läuft immer ein Fernseher/Computerspiel im Hintergrund; auch beim Essen; jeder isst sein Fast Food einzeln. Es wird wenig miteinander kommuniziert. Überlegt euch, ob ein Stress, nicht hinzufahren (Ende mit dem Schrecken) besser wäre, als jeden Tag ein heulendes Kind. Die Platzierung auf den letzten Metern mag erlösend sein, aber der Stress, den man dann hat (verzweifeltes Kind alleine im Ausland) ist um ein vielfaches größer.

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USA2024: seit wann ist denn deine Tochter da? Hat die Schule schon begonnen? Da wäre sie ja zumindest in der Woche viel auswärts.
Es ist halt eine andere Kultur und ich denke, Kompromisse muss man eingehen und sich auch ein Stück zurücknehmen. Wichtig finde ich nur, dass nichts geschieht, was Psyche oder physische Gesundheit beeinträchtigt. Da müssen dann die Kinder auch wirklich transparent sein, damit man im Notfall eingreifen kann.
Und wegen Privatschule: Das sehen wir auch so, irgendwann ist dann auch Schluss mit dem, was finanziell tragbar ist. Wir haben ja im Vorfeld überlegt, welche Summe zusammen kommt und diese dann deutlich zu übersteigen, geht einfach nicht.
Bei unserer Orga würde auch nächsten Dienstag der letzte begleitete Gruppenflug nach New York gehen (Orientation days). Aber das wäre unserer Tochter inzwischen nicht mehr wichtig.Sie möchte einfach Gewissheit haben, wie es weitergeht oder halt auch nicht. Diese Ungewissheit und dieses Hoffen jeden Tag, ob was kommt, zerrt schon an der Gemütslage.

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Lili,
unsere Familie hat heute sozusagen Jahrestag😉.
Meine Tochter hat heute vor einem Jahr ihr Placement erhalten und ist noch auf die letzten Orientation Days aufgesprungen! Also noch ist nichts zu spät…

Ja, man muss sich sicher anpassen und Kompromisse eingehen. Dies sollte nur nicht zur Selbstaufgabe führen, denn das macht ganz sicher etwas mit einem so jungen Menschen. Und unser aller Erfahrung hat gezeigt, dass Kinder oftmals in der Situation gar nicht so transparent sein können! Aus unterschiedlichen Gründen…weil sie uns Eltern nicht enttäuschen wollen, weil sie sich nicht enttäuschen wollen und weil ihnen so tief vermittelt wurde, dass sie dankbar zu sein haben von einer Gastfamilie aufgenommen worden zu sein.

Nach diesen paar Tagen vor Ort kann man sicherlich noch von Heimweh und Kulturschock sprechen. Meiner Meinung nach sollte man das diffuse ungute Gefühl aber durchaus sehr ernst nehmen und lieber früher als später handeln, zumindest immer wieder nachfragen. Der tägliche lange Schulbesuch ist zwar ein wichtiger Aspekt - er sollte jedoch nicht dazu führen, dass er eine Art Fluchtort ist.

Zum F1-Programm möchte ich abschließend nur eines sagen: das Austauschjahr steht und fällt mit der Gastfamilie, die im besten Fall wertschätzend und zugewandt auf den Austauschschüler zugeht…wenn es da klemmt, ist (sorry für den Ausdruck) die Kacke schlicht am Dampfen…die Schule ist meist nicht so sehr das Thema, das läuft meist gut…zumindest sind mir diesbezüglich keine gröberen Vorfälle bekannt.

Vermittelt euren Kindern, ob sie nun noch hier auf ihr Placement warten oder schon vor Ort in den Staaten sind, stets das sichere Gefühl, dass sie ABSOLUT RICHTIG und NICHT SCHULD sind.

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Hi Lili
Wir sind scheinbar in der selben Orga.
Wir haben wohl seit Ende Juli ein Placement, ohne weitere Info. Es fehlen letzte formelle Sachen. Welche? Keine Ahnung, keine Info, wir tappen im Dunkeln.
An den nächsten ( und letzten) Gruppenflug glauben wir nicht mehr und hoffen , dass es überhaupt noch klappt. Natürlich mit der Angst, dass wir dann sehr spontan sein müssen und uns gar nicht richtig mit der Gastfamilie befassen können.
Ich werd echt noch wahnsinnig. Ganz schlimm ist das alles.

Ich finde es auch schwierig nach ein paar Tagen alles schon hinzuschmeissen. Beobachten finde ich gut und nach ein paar Wochen nochmals ein Urteil bilden.
Die Möglichkeit in den USA ländlich platziert zu werden ist halt nicht klein. Züge und sonstiger ÖV sind sehr dünn gesäht. Dieser Umstand sollte man sich in den USA bewusst sein. Fastfood kommt in den Staaten halt auch überdurchnittlich vor und der TV als Hintergrund & Dauerbeschallung ist dort auch normal. Das ist aber auch oft in Asien so (Japan).

Ohne zu werten, sind das Dinge, mit denen man in den USA rechnen muss. Natürlich nicht ohne die Gefühle des Kindes ernst zu nehmen.

Wenn sich die Tochter etwas mehr eingelebt hat, in der Schule mehr Freunde und generell mehr Anschluss fefunden hat dann kann sich das ganz schnell ändern.

Ich drücke fest die Daumen…

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Hallo Ola,
das ist ja aber dann auch kein richtiges Placement. Da bin ich ja gespannt, wann ihr mal Infos erhaltet. Es fehlen halt noch immer mehr Plätze als sie sich erhofft hatten, so wurde mir das gesagt.

Ja, leider. Es bleibt nur die Hoffnung. Bin insgesamt sehr enttäuscht und auch schockiert von der nicht vorhandenen Transparenz der Orga. Lese im Forum aber auch von ähnlicher Kritik an anderen Organisationen.
Die Uhr tickt und wir warten hier auf eine Nachricht.
Wir müssen ja auch davon ausgehen, dass unsere Kinder nach Schulstart ankommen (wenn sie noch platziert werden).
Im aller-allerbesten Fall sehen wir uns ja vllt am Dienstag am Flughafen💪🏼

Hallo Ola, das war wohl letztes Jahr auch bei uns so. Wir durften keine Gastfamilie suchen, da unsere Tochter „gesperrt“ war. Unsere deutsche Organisation wollte nicht nachfragen. Am 24.08.23 kam dann die Nachricht das eine Gastfamilie gefunden wurde. Rückblickend lag es an der Schule, die ihr Ok noch geben musste.

Das macht mir Hoffnung, danke.
Die Gastfamilie soll wohl seit Ende Juli stehen, was genau fehlt wird nicht kommuniziert, wahrscheinlich etwas in def Highschool. Müssen ausharren. Drücke allen, die wie wir, total ausgelaugt warten beide Daumen.

Hallo Ihr Lieben, ein Update zu meiner Tochter: es hat sich tatsächlich alles gebessert, als sie zur Schule gegangen ist! Vielen Dank für eure aufmunternden Worte und Zuspruch. Sie will nicht mehr sofort abbrechen und ich hoffe, dass wir die Kurve noch kriegen. Schule hat zwar schon Anfang August angefangen, aber es war kein Problem, in die Fächer einzusteigen. Es sind noch ein paar andere Austauschschueler da und auch die amerikanischen Kinder und Lehrer sind alle nett und hilfsbereit. Was Sport angeht, ist nicht mehr viel möglich, aber sie macht jetzt Soccer. Ich wünsche allen Wartenden gute Nachrichten und gute Platzierung!

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Ach das hört sich doch gut an, ich denke es ist auch ein Kulturschock, daran muss man sich erst einmal gewöhnen. Wenn sie zurückkommen, dauert es wahrscheinlich auch etwas, bis sie sich wieder eingelebt haben.

Hallo, ich hab mich gerade angemeldet.
Unsere Tochter ist jetzt auch für ein Austauschjahr 25/26 angemeldet.
Welche Organisation habt ihr denn?
Wir hatten gestern noch eine Ländersprechstunde mit EXPERIMENT e.V. und waren sehr irritiert, als sie uns sagten, dass die für die jetzige Ausreise Sommer immer noch Gastfamilien suchen.
Wie sollen sich denn dann die Kinder und auch Eltern überhaupt drauf vorbereiten, Visa beantragen, Schule abmelden oder doch nicht?
Dankeschön für eure Antwort :hugs:

Hallo, da klingt nicht gut☹️ mit welcher Organisation ist sie in den USA?
Liebe Grüße
Peggy

Hey,

och, das ist total normal, dass noch immer GF gesucht werden und es betrifft alle Organisationen. Keine ist besser oder schlechter als die andere.
Es ist im Prinzip jedes Jahr dasselbe Glücksspiel.

Kinder mit Allergien, „speziellen Religionen“, Essenseinschränkungen wie z.B. Veggie/Vegan sind und waren bei unserer Orga oft die letzten, die „auserwählt“ worden sind.

Visa, Impfungen, Schulabmeldung, Gastgeschenke und co. es muss alles zeitig erledigt sein - man muss vorbereitet sein - auch für eine spontane Abreise.
Bei uns sollte es innerhalb von weniger als 48h losgehen.
Wir haben abgelehnt.

Viel Glück!

LG Astrid

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