Gastfamilienwechsel 2009/2010

schöne Gegenden findet man halt noch am besten bei Neckermann und ähnlichen Unternehmen

mit GEgend bezog ich mich auf den Ort, der zum Teil ein Trailerpark ist…wohl falsch ausgedrückt

danke für den Neckermann-Tipp…kann man bestimmt gut sagen, wenn man in Maine war

Christiane

naja - ich würde 40 Hektar naturbelassenen Wald nicht unbedingt als “very scenic” bezeichnen :wink: (vor allem wenn das nur das Grundstück der Gastfamilie ist, das “inmitten” des Ortes ist… --> der hat halt 84 km², davon 3/4 (ur-)Wald, und nur 1780 EW…)
nein - sowas findet man nicht im Neckermann-Katalog :smiley: (zum Glück - sonst wäre das auch total überlaufen)

Ich denke also, dass ich in ner Gegend gewohnt hätte, wo vllt einige auch die Gastfamilie zurück gegeben haben…

Ja, es ist schon klar, dass die Gastfamilienvergabe einem Glückspiel gleicht und es ganz sicher dabei auch wirkliche Nieten gibt.

Was mich bedenklich stimmt, ist schon mal der Titel dieses Threads „Gastfamilienwechsel 2009/10“ - noch bevor die ATS angekommen sind, aufgrund der Infos durch Google earth und Internet, ohne die Familien, die bereit sind euer Kind aufzunehmen, auch nur ansatzweise kennengelernt zu haben.

Natürlich redet es sich nach einem ATJ bei einer wunderbaren Gastfamilie, in einer nahezu perfekten Umgebung leicht… aber unsere Tochter war (ursprünglich) in New Orleans platziert, in einer Gegend in der sie ohne Begleitung aus Sicherheitsgründen nicht einen Schritt aus dem Haus machen durfte (es haben auch beide Eltern gearbeitet) und an einer Schule mit 80-90% HIV-infizierten und/oder drogenabhängigen Schülern. Wir sind nicht auf die Idee gekommen die GF abzulehnen, hätten aber im Wahlfall eine Platzierung in der Pampa vorgezogen.

Gruß
Birke

Hallo Christiane ,
auch die Wirtschaftskrise ist in den USA angekommen. Die Orgas sind froh überhaupt noch genügend Gastfamilien zu finden, da kann dann auf die schönen Bewerbungen mit Hobbys etc. wohl kaum noch Rücksicht genommen werden.
Ich kann deine und Kirstens Bedenken gut verstehen, hab ähnliche Situation mit beiden Töchtern hinter mir.
Es hilft nur eins , motiviert eure Kinder und laßt alles auf euch zukommen.
Ich habe von ATS gehört die anfangs sehr unglücklich mit einer ablegenen Ortschaft gewesen sind und dann trotzdem das “Beste Jahr ihres Lebens” hatten.
Meine Tochter lebt z. Z. 5 km außerhalb einer 12.000 Ortschaft in einer Siedlung die noch zur Stadt gehört, die Hauptstadt des Staates ist 45 Autominuten entfernt und trotzdem ist sie immer auf andere angewiesen, sie kann auch nicht einfach mal so zu Fuß irgendwo hingehen und wie das mit dem öffentl. Nahverkehr in den USA bestellt ist, ist ja bekannt.
Ihr bzw. eure Kinder könnt jetzt sowieso von hier nichts ausrichten, vor Ort wird es sich zeigen wie die Situation , dann kann man ggf. immer noch handeln.
Nur Mut, ich drück euch die Daumen das alles gut wird, denn ich kann mich nur zu gut an die Gefühle der Gastfamilienmitteilung erinnern, von Heulattacke bis zur Ausweglosigkeit (2. Tochter sollte zuerst in ein 300 Seelenkaff in AR bei Google Earth sah man noch nicht mal Häuser)
Gruß
Annette

Hallo Christiane und Kirsten,

wie sieht es denn mit dem Kontakt zur Gastfamilie aus? Haben Eure Kinder schon gemailt oder telefoniert? Was für ein (eigenes) Gefühl haben sie dabei?
Gibt es vielleicht andere Sportmöglichkeiten? Fragt doch die Gasteltern danach! Und kein DSL muß ja nicht bedeuten das die Kinder keinen Kontakt zu Außenwelt haben, es gibt bestimmt die Möglichkeit in der Schule Internet zu benutzen. Und vielleicht ist es ja auch eine (gute?) Erfahrung nicht ständig online zu sein. (Was uns Eltern natürlich schwer fallen wird :o).

Ich wünsche Euch Mut und Geduld, wägt alles ab, aber seid nicht zu kritisch. Gebt den Gastfamilien die Chance unseren Kindern ein tolles Jahr zu bieten.

Bis bald Franka

Sabrina hat gestern Abend gleich mal angerufen. Es ging nur ihre Gastschwester dran, die nebenbei Babysitting gemacht hat und erst nicht wusste, wer Sabrina ist. Sie hat dann sofort ihre Mutter angerufen und sie war erstaunt, dass sich Sabrina gemeldet hat. Die Mutter hat dann die Betreuerin angerufen, die auch noch nichts wusste und sich heute schlau machen wollte.
Die Gastmutter schrieb auch, dass sie kein DSL zu Hause haben, aber in ihrer Praxis und die Kinder es dort jederzeit nutzen können.
Woher ich das alles weiss? Die Gastmutter hat MIR heute Nacht eine lange Mail geschrieben. Da Sabrina nach der Schule arbeiten und jetzt babysitten ist, kann sie heute keinen Kontakt weiter aufnehmen.
Was sagt Sabrina? Sie freute sich über die lange Vorstellung und konnte meine Reaktion im Moment nicht nachvollziehen.

Es ist einfach so, dass die Kinder hier auch jeden Tag 20 Minuten zur Schule fahren müssen. Ich hätte ihr einfach mal etwas anderes gegönnt. Es ist ähnlich wie hier, nur noch einsamer ;). Einfach mal ne andere Erfahrung und wenn man überlegt, wieviel Geld man dafür bezahlt …

Viele Grüsse

Kirsten

Liebe Kirsten,

ich kann Deine Bedenken nachempfinden. Irgentwie haben wir Mütter immer ein “was passiert dann - wie geht sie damit um - wie kommt sie zurecht - kommt sie überhaupt zurecht” - Gefühl. (Und ich befürchte das wird noch doller wenn sie erst mal weg sind:(). Aber vielleicht solltet Ihr erstmal ein bißchen abwarten wie sich die Gastfamilie weiterhin verhält. Und eine Highschool mit 1400 Schülern ist doch wirklich nicht klein, da wird Deine Tochter bestimmt Freundschaften schließen können. Deinen Kommentar über die Programmkosten kann ich natürlich auch verstehen, nur bekommen die Gastfamilien (das weisst Du ja bestimmt alles selber genau) eben kein Geld dafür und die können auch nix dafür das sie im Nirgentwo wohnen. Vielleicht sind das aber die Eltern die sich (hoffentlich) auch gut überlegt haben einen ATS zu sich zunehmen. Und vielleicht mag das auch der Grund sein, warum die Mutter zuerst Dir einen Brief schrieb!? Vielleicht kann Deine Tochter in einer Mail mal fragen wie das mit den Entferungen so ist, was die Kinder nach der Schule treiben und wie das gemanagt wird.

Ich wünsche Euch Erfolg…!!!

Gruß Franka

Nabend Kirsten!!

Ich kann mich nur bei Anette und Franka anschliessen… deine Tochter sollte entscheiden, ob sie ein gutes Gefühl hat, versuche dich doch ein wenig zu freuen, auch wenn es schwer fällt… als unsere Tochter letztes Jahr ihre erste Familie (abgelegen auf einer Farm) hatte, haben wir bei Google nachgesehen und grosser Schreck ca. 55 Meilen entfernt liegt eine Stadt, die zu den unsichersten Städten der USA zählt, die Kriminalitätsrate ist doppelt so hoch, wie der US-Durchschnitt… menno, ich konnte nächtelang nicht schlafen… wir Mütter wollen immer das Beste … auch wenn wir es uns nicht eingestehen wollen, haben wir auch ein wenig Angst, wenn die Kids so weit weg sind…:rolleyes:

Viele Grüsse und ich drück euch die Daumen Nicole :slight_smile:

Ich verstehe immer gar nicht weshalb eine so große Wichtigkeit daraufgelegt wird im ATJ ständig online sein zu müssen. Tochter hat auch kein Internet im Haus. Die Eltern sind selbstständig und wollen z.H. so etwas nicht haben, weil sie den ganzen Tag damit zu tun haben. Tina konnte auch in der Schule nicht täglich online sein, vielleicht höchstens 1x pro Wo. und dann nur kurz oder hin und wieder mal im Büro der Gasteltern.
Ich bin der Meinung dass sie sich durch diesen Onlineentzug viel schneller eingelebt hat, da sie nicht ständig mit ihren Freunden in Dtschl. kommunizierte. Statt dessen besorgte die Gastmutter ihr ein Handy damit konnte sie ständig für Kontakte u. Verabredungen vor Ort erreichbar sein.
Annette

Nicole,
mußte deine Tochter die Fam. wechseln ? Wann kommt sie nach Haus? Meine am 24.6.
Gruß
Annette

Ich sehe dieses PS jetzt erst - bzw. nehme es zur Kenntnis…
Leider habe ich kein Google Earth…
Und „Deer Trail“ sagt mir auch gerade nichts…
Kannst du mir bitte ne PM schreiben, was das ist? (hier im Forum ist schlecht, ich bin wahrscheinl. mehr als ne Woche hicht hier, und dann wird das unübersichtlich) - danke schonmal :slight_smile:

Martin, Deer Trail ist der Ort in CO. Du kannst auch in Google Maps, in der Street view, gucken.

Alles Gute!

Kirsten

Hallo Kirsten,

was sagt denn deine Tochter zu der Gastfamilie. Wir haben von der neuen Gastfamilie nur die Adresse und Anzahl bzw Name und Alter der Familienmitglieder. Das macht mich irgendwie stutzig, dass die Familie “scheinbar” kein Profil hat.

Gruß

Christiane

Bei uns war es so, dass Jessica eine Gastfamilie hatte, aber dann plötzlich die High School keine ATS nehmen wollte. Wir haben also den Wechsel gar nicht in die Wege geleitet, sondern „wurden gewechselt“.

Gruß
Christiane

Chris, hat deine Tochter denn schon mal Kontakt aufgenommen? Vielleicht solltet ihr es erst probieren, sowie Sabrina es auch tun wird. Denke ich ;). Nein, sie wird ihnen heute mailen, gestern ging nicht, sie hat bis halb eins Babysitting gemacht.

Heute morgen kam eine ganz niedliche Email von Sabrina’s kleinem Gastbruder per Mail und er hat ihr eine Nachricht auf ihrem Blog hinterlassen :).

Viele Grüsse

Kirsten

Hallo Kirsten,

Jessica hat bisher noch keinen Kontakt (sollte sie auch lt. Orga nicht, sollen auf weitere Info warten:confused:) aufgenommen. Ihre bisherige Gastmutter soll Jessies Local Coordinator werden. Jessica hatte ihr letzte Woche ein Mail geschrieben, aber da ist bis jetzt noch nichts zurückgekommen. Die Kommunikation war da von Beginn an nicht so berauschend, Jessie hat geschrieben und es kamen immer nur kurze Antworten zurück, die dann auch immer noch ewig lange auf sich warten ließen. Und wir haben immer noch keine Profil von der Gastfamilie oder Fotos…
Ist für Jessie sehr frustrierend.

Gruß

Christiane

Das ist ja wirklich eine blöde Situation, ich denke mal wenn Jessi eine Koordinatorin als Gastmutter hat,( hatte meine 1. Tochter auch ) wird sie sich momentan vor Arbeit nicht mehr retten können, denn die müssen z. Z. hart daran arbeiten genügend Gastfamilien zu finden. Trotzdem könnte sie mal etwas persönlicher und länger schreiben, sie müßte sich doch auch mal in die Gefühlswelt ihrer neuen ATS hineinversetzten, das kommt ja so rüber als ob sie ihr gar nicht wichtig wäre.
Hoffe das sich in den nächsten Tagen etwas tut !
Gruß
Annette

Ne, Annette, ich denke, das hast du falsch verstanden. Ihre 1. Gastmutter soll ihre Betreuerin werden, wenn sie in ihrer 2. Gastfamilie lebt.
So habe ich es jedenfalls verstanden ;).

Viele Grüsse

Kirsten

Ja danke du hast recht, hab zu schnell gelesen.