Gastfamilienwechsel 2009/2010

Hallo Kirsten,

wir hatten am Samstag das Vorbereitungstreffen und da wurde uns gesagt, dass es für Jessie eine neue Gastfamilie geben wird. Die Familie wollte zwar, aber die High School hat sich quergestellt. Finde ich jetzt nicht dramatisch, da ich ohnehin mittlerweile Zweifel an der Highschool hatte. Wir waren z. B. bei der Angabe der Sportarten m.E. nach schon wirklich offen (Ski fahren, Tennis, Feldhockey, Schwimmen oder Judo), aber die High School bot für Mädchen nur Track und Basketball an. Ich fand es einfach schade, dass dem ATS damit die Möglichkeit genommen wird sich bereits zu Beginn des Programmes, wenn es evtl. mit dem Englisch noch etwas hapert, in die Schulgemeinschaft einzubringen. Meiner Meinung nach ist dazu Sport oder Musik am besten geeignet, außerdem ist es auch eine Möglichkeit selbstbewußt en das ATJ heran zu gehen.

Mal sehen was draus wird.

bis bald

Christiane

Hallo Kirsten,

wir drücken trotzdem weiterhin die Daumen - soooo lange, bis alles in trockenen Tüchern ist !!!:wink:
Also toi toi toi !!!:p:rolleyes:

Habe gerade die neue Info bekommen. Werden die Gastfamilie (sind selbständige Restaurantbesitzer und werden dementsprechend gerade an den Wochenenden kaum Zeit haben)so nicht nehmen können. Ort: 480 Einwohner HS von K-12 :180 Schüler. Nichts matched. Die Kinder sollen sich ja auch nicht “ausgesetzt” fühlen. Ich hoffe, jetzt kommen noch ein paar Vorschläge von der Orga

hmpf

Christiane

Ein bisschen mehr wissen wir inzwischen schon:
Sabrina bekam gestern Abend diese Nachricht über Facebook von ihrer „alten“ AC im Raum Los Angeles, wo sie ja eigentlich platziert werden sollte :(:
„I think you were placed with a wonderful family in the Sacramento area yesterday!! … called to ask if she could place you there as one of her wonderful families fell in love with you & pleaded to be able to host you!! From what she said, there are kids your age, a very family oriented family in a horse area… they have hosted many times & absolutely fell in love with you!! The placement will go through on Monday, but as long as you e-mailed me, I thought I’d give you the heads up :)“.

Ich habe also heute morgen bei TASTE nachgefragt:
Sie ist „temporary“ platziert in Placerville, CA. Der Ort hat nicht ganz 10.000 Einwohner und ist ca. 45 Min. östlich von Sacramento. San Francisco und Reno (NV) sind ca. 2 Stunden entfernt. Lake Tahoe ca. 1. Std., Yosemite National Park, Fresno und Santa Cruz ca. 3 Std.
Die Schule ist die El Dorado High School http://cougar.eduhsd.k12.ca.us/ mit ca. 1.400 Schülern. Schulbeginn ist schon am 10. August, sodass sie jetzt auf jeden Fall früher fliegen wird als bisher gedacht.

Viele Grüsse

Kirsten

Hallo Kirsten,

hört sich doch gut an.
Ich hoffe, dass sich bei Jessie auch noch was tut. Im GreatSchools Netzwerk stand über die aktuelle HS, dass die Schüler in der 12 Online-classes machen können, um an ihre Credits zu kommen. Also das braucht man echt nicht.

Gruß

Christiane

Ich muss mich korrigieren: Placerville ist einer der nächsten Orte, die erreichbar ist. Nach 25 Minuten fahrt. Die Familie selber lebt einsam im “nirgendwo” und das ist wörtlich zu nehmen ;). Mitten in den Bergen/Wald.

Viele Grüsse

Kirsten

Kirsten,
Hätte ich das gestern bloß nicht angedeutet, obwohl das bestimmt eine superschöne Gegend ist El Dorado Nat. Forest und Grizzly Flats hört sich doch irgendwie idyllisch an :rolleyes:
Wartet jetzt erst mal ab, wie die Familienkonstellation und das Umfeld ist .
Ich bin zuversichtlich, es wird alles gut:)
Gruß
Annette

Ich gebe zu, ich war wirklich frustriert gestern, für Sabrina soooo enttäuscht und konnte mich nicht wirklich mit ihr freuen. Darüber war sie dann enttäuscht. Aber Sabrina hat schon soviel mit gemacht, dass ich ihr von Herzen das wirklich schönste und tollste Jahr wünsche, weil sie es sich verdient hat und das soll nun in der Einsamkeit stattfinden?
Das ich mich nicht freuen konnte, lag wohl auch dadran, dass wir uns 1. auf die Los Angeles County eingestellt hatten, da sie für die Gegend garantiert war und 2. über Bekannte grade versucht wurde, eine Familie für sie in/um San Diego zu finden. Die wollen sie nämlich unbedingt gern dort haben. Das wollen sie allerdings immer noch ;).
Zu meinem Erstaunen bekam ich heute Nacht eine Mail von Sabrina’s Gastmutter. Das fand ich natürlich wieder sehr nett, dass sie den Kontakt zu uns gesucht hat.
Aber es ist leider eine Tatsache, dass sie im “nirgendwo” wohnen, kein DSL dort haben, beide Elternteile weiter entfernt arbeiten und die 3 Kinder keine normale High School besuchen, bzw. der eine Sohn jetzt die gleiche High School wie Sabrina besuchen wird. Sabrina selber ist hin- und hergesisen. Sie freut sich, weil die Gastfamilie einen wirklich sehr netten Brief und mir eine Mail geschrieben haben, aber sie ist natürlich auch unsicher und unschlüssig, wie sie sich diese Einsamkeit vorstellen soll.

Naja, mal weitersehen.

Viele Grüsse

Kirsten

Hallo Kirsten,
was eine “Aufregung”. Ich hätte wirklich vorher nicht gedacht, dass die ganze Aktion ATJ so an einen selber geht. Dachte, dass es für die Kids sehr aufregend ist, hatte es aber für mich selber etwas unterschätzt.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen - ich fühle mit euch.
LG Volley

Hallo Kirsten,

das ist schon Aufregung, oder? Manchmal ist doch aber eine sehr nette Familie viiiel mehr wert, als eine tolle Stadt. So würde ich mal positiv denken!
Aber am wichtigsten ist es doch, daß sich Sabrina freuen kann und ohne negativen Gefühle los kann. Wer weiß, vielleicht ist es am Ende wirklich supertoll dort und sie vermisst die Moderne Kommunikation usw. gar nicht? Vielleicht zählt da eher Freundschaft und Zusammenhalt - fände ich auch supertoll!
Aber Hauptsache ist, daß sie eine nette Familie bekommt und sich freuen kann, das würde ich sehr unterstützen. Das Gefühlschaos kommt von ganz alleine;)

PS: Wir wissen, wie super supertoll eine nette Gastfamilie ist!!!:slight_smile:

Also, Kopf hoch, wird schon!!

Grüßle aus dem Schwobaländle:D

Das sehen vermutlich alle anderen Eltern für ihre Kinder auch so ähnlich…

Nun ja, es soll schon Schlimmeres gegeben haben…:wink:

Auf welche Schule gehen sie denn? Und was ist schlecht daran, dass ein Sohn die gleich HS wie Sabrina besuchen wird?

Kirsten, das soll kein Meckerposting sein, aber ich kann mich daran erinnern hier tausendfach gelesen zu haben, dass jeder vorher weiß dass es auch in die Pampa gehen kann und dass das allerwichtigste die Gastfamilie ist und dass man überall ein tolles Jahr haben kann… usw. usw.

Wieso sorgt gerade dich das jetzt so?

Lg
Birke

Ja, klar, es werden alle Eltern so sehen. Aber die wenigsten haben das schon durch gemacht, was Sabrina durchmachen musste :(.

Nein, natürlich stört es nicht, dass ihr Gastbruder auf die gleiche High School geht. Die andere High School sieht aus, als ob sie näher dran ist und hat die besseren Fächer bzw. mehr Auswahl und den Franz Kurs, den Sabrina benötigt.

Ich weiss, dass alles ja auch. Aber man wünscht es seinem Kind nicht. Sie lebt hier schon auf einem Dorf, für sie wäre es mal was anderes gewesen, wenn du Ort ein bisschen größer gewesen wäre.

Ich habe einfach Angst, weil sie sowieso schon schüchtern und zurückhaltend ist, dass sie so keine Freunde finden wird, wenn sie immer auf den Schulbus angewiesen ist. Und man kann von keinem anderen Teenager erwarten, dass sie Sabrina mal eben hinfährt, um Sabrina abzuholen und später wieder nach Hause zu bringen. Es sind immer jeweils mindestens 20 Minuten. Die Gastmutter hört sich wirklich nett und bemüht an. Sabrina soll ihre Fächer, die sie haben möchte, raussuchen, damit sie sie für sie belegen kann usw.

Vielleicht liegt es auch dadran, dass ich von einer anderen Gegend ausgegangen bin. Ich weiss es doch selber nicht!

Viele Grüsse

Kirsten

Hallo Birke,

Pampa kann ja ganz nett sein. aber wenn beide Elternteile arbeiten, ist bei der Gastfamilie meiner Tochter auch der Fall, der angrenzende Ort nur knapp 400 Einwohner hat ohne ein Geschäft, die High School winzig ist, da kann ich Kirstens Bedenken verstehen, denn mir geht es nicht anders. Die Kinder sind immer auf Fremde angewiesen, wenn sie etwas unternehmen wollen. Die können ja noch nicht einmal in einen Diner fahren. Selbst wenn man hier in einem kleinen Dorf wohnt, so ist zumindest ein etwas größerer Ort gut zu erreichen. Die Dimensionen in den USA sind da ganz anders, die Wege weiter.
Ich hoffe, dass es für unsere beiden Töchter (Kirstens und meine) noch eine Alternative gibt.

Gruß

Christiane

PS Außerdem bin ich der Meinung, dass man eine Gastfamilie auch ablehnen kann. Lieber von Beginn an ehrlich sein und eingestehen, dass etwas nicht passt, als in den USA zu sitzen, eine Weile traurig zu sein, um dann eine andere Familie zu suchen

Hallo Kirsten,

wir scheinen ein ähnliches Problem zu haben. Als meine Tochter gestern gesehen hat, wo es hingehen soll (Deer Trail, CO) und sich das bei Google Earth angeschaut hat, standen ihr Tränen in den Augen. Sie hatte sich gerade damit abgefunden in einen 900 Einwohner Ort zu kommen und an eine Schule, die vom KIndergarten bis 12 320 Schüler hat, platzt die Bombe und die ganze Sache teilt sich durch 2.
Die Kinder haben ja auch ein paar Vorstellungen und Wünsche; sie haben die seitenlange Application mit viel Sorgfalt ausgefüllt und dann wird alle ignoriert.
Finde ich so nicht ok

Gruß

Christiane

Denkt auch mal an die Gastfamilien…
Was wisst ihr über die Region, wo sie leben? - außer dass es sehr ländlich ist nicht viel…
Und darauf wird sich beschränkt, diese Familie abzulehnen?
Ich kenne einen solchen Fall hier in Deutschland, da wurde ne wirklich klasse, nette und total engagierte Familie von einem Gastschüler abgelehnt (okay - bei ihm war es so, dass er schon in Deutschland war, auf nem Sprachkurs und ne WOce vor geplanter Anreise zur Familie mal schnell abgesagt hat)
Auch hier war der Grund die gegend…
„Er wolle nicht in Bayern wohnen, weil man da ja so konservativ ist“
(Wie wir alle wissen, sind in Bayern ALLE Menschen total erzkonservativ - und sie werden konserviatver je weiter es nach Norden geht… ergo: Die Menschen in der Region Aschaffenburg sind die schlimmsten ^^…)
naja - ich wollte eigentlich nur diese Anektode los werden…
–> Die Familie hat sich übrigens „garnicht auf den Schlips getreten gefühlt“… (ironie)

Mit ländlich habe ich kein Problem, aber die Gasteltern sind selbständig und betreiben ein Restaurant–> da bleibt vor allem am Wochenende kaum Zeit.
Die "Ortschaft " besteht zum Teil aus Trailern und in der High School wird keine von Jessicas Sportarten gemacht. Die 12 Klasse kann kaum mehr als 15 Schüler haben; kann mir nicht vorstellen, dass da ein Kurs nur für 3 Leute angehalten wird…

Gruß

Christiane

PS Du warst im Newcastle, Maine wie ich gesehen habe…schau dir doch bitte mal bei Google Earth Deer Trail an…

okay - zugegeben das mit den Jobs der Eltern ist etwas doof
Aber dass auf der Schule keiner von “ihren Sportarten” angeboten werden, sollte doch kein AUsschluß-Kriterium sein, oder?

Und die abwesenheit der Eltern wird sich nur in der Anfangsphase wirklich schlimm sein, denke ich. Wenn deine Tochter dann erstmal nen Freundeskreis hat, dürfte dich das wieder ergeben.

Ich frage mich dann allerdings nach dem Sinn der mehrseitigen Application mit Hobbys, Sportarten etc. Und es ist wirklich nicht so, dass z.B Tennis oder Feldhockey in den USA besonders exotisch wären…ist immer ein guter Einstieg, Kontakte zu knüpfen

Außerdem darf man eins nicht vergessen:
Anschluss in einer Riesenschule zu finden ist schwer, Anschluss in einer Schule zu finden, wo in der gleichen Jahrgangsstufe nur max. 15 Leute sind ist mindestens genaus schwer…

Gruß

Christiane

Naja, die High School hat ca. 1.400 Schüler bei Sabrina, die andere, die näher dran zu sein scheint, noch mehr …

Das ist schon mal etwas …

Aber das Haus liegt einsam, keine Beleuchtung draussen …

Curfew ist, wenn es dunkel ist. Aber was ist im Winter? Ich habe keine Ahnung, aber wann wird es dort im Winter dunkel? Auch schon Nachmittags wie bei uns :(?

Viele Grüsse

Kirsten

Hallo Kirsten

wenigstens ist eure HS groß…bei Jessie ist nix und die HS hat wie gesagt vom Kindergarten bis zur 12 nur 180 Schüler…also das finde ich echt bedenklich…

und die Gegend sieht auch …aus :mad:

seufz

Christiane