[QUOTE=graefinlwl;26601]“Diese Worte unterschreibe ich gleich mal. Man hätte mich niemals so lange vertröstet und ich wäre längst in die USA gereist, um mir selbst von den Zuständen ein Bild zu machen. Wenn mir jetzt jemand sagt, dass die Reise ein Geldproblem sein kann, kontere ich, es geht um das Wohl meines Kindes und dafür würde ich mir auch Geld leihen.”
BaB und graefinlwl
Zur Richtigstellung: Also abgewartet habe ich nicht, aber nicht alle Schritte (und Reaktionen, die es sehr schnell gab) hier gepostet!
Außerdem: Mein Sohn hätte jederzeit die Möglichkeit gehabt zurückzukommen, das wollte er auf keinen Fall.
Hinterherfahren? Mit welchemZiel? “Siehst Du, hier kommt Mama, Du schaffst es nicht alleine!?”
Das würde ihm alles kaputt machen, denn etwas hat er tatsächlich gelernt (und ich auch): Er kann eine Menge alleine meistern!
Selbstständig musste er schon immer sein - aber im Moment wird er erwachsen, auch wenn er das Jahr mit anderen Erwartungen begonnen hat.
Aber sind es nicht vor allem auch die Eltern, die unter den enttäuschten Erwartungen leiden? Schuld sind u.a. die Hochglanzbroschüren und die Werbesprüche der Orgas, hier werden Erwartungen hochgeschraubt, um Kunden zu werben und Profit zu machen.
Damit entschuldige ich ganz sicher nicht die Orgas! Denn zu Versprechungen und einem Vertrag gehört auch, dass sie eingehalten werden.
(Nebenbei: Schaut mal in Eure Verträge, da steht von den Versprechungen sowieso nicht mehr viel drin. Wichtiger sind die Bestimmungen des State Departments, die müssen beachtet werden).
Aber ich gebe Antimaterie in bezug auf Privatschulen recht. Auch wir hatten noch im Juli die Option für eine Privatschule hinterhergeschickt, es hatte trotzdem nicht geklappt, aber natürlich haben wir auch jetzt in Dallas nach Privatschulen gefragt. Es war bisher nicht möglich zum Halbjahr einen Platz zu bekommen. Natürlich gibt es auch konfessionelle Minischulen, aber ist es das, was wir uns unter High School Leben vorstellen?
Natürlich mache ich mir Sorgen um den Schulbesuch meines Sohnes und werde nicht zögern zum wiederholten Male einzugreifen - wenn es notwendig wird.
Im Moment muss ich akzeptieren, dass er diese Herausforderung auf sich nehmen will und es spannend findet, bei Betreten der Schule einen Metalldetektor zu passieren!
Die Blickwinkel sind verschiedene.
Meine Auseinandersetzung mit der Orga ist noch lange nicht beendet, aber meinen Sohn werde ich da heraushalten.
Grüße
marieluise