Wo sind die Eltern 08/09 ?

Wir wollen dieses neue Forum doch mal wenig in Schwung bringen.
Also “liebe” Eltern , meldet euch, zwecks Erfahrungsaustausch.
Vielleicht gibt es auch schon einige ATS die bereits eine Gastfamilie haben?!
Mit welcher Orga geht euer Kind?
Unsere Tochter fliegt im Aug. 08 (USA) Orga: FLAG
Gruß
Annette

Hallo Annette,

unsere Tochter ist seit August 2007 mit FLAG in die Staaten gereist.
Ihr geht es dort prima. Selbst problematische Verhältnisse in der ersten Gastfamilie wurden durch die dortige Betreuung spontan und gut gelöst.
Dieses Austauschjahr wird für sie in ewig guter Erinnerung bleiben, das wissen wir schon heute.
Ich wünsche Deiner Tochter ein ebenso erlebnisreiches und aufregendes ATJ in den USA!

LG von Amy

Hallo Amy,
das freut mich sehr. Wo ist denn deine Tochter ? Mußte sie die Gastfamilie wechseln?
Tina kann es kaum erwarten ihre Gastfamilie zu bekommen.
Dahingehend sind wir etwas verwöhnt, unsere ältere Tochter war 04/05 in South Dakota und hatte bereits im November des Vorjahres ihre Gastfamilie, was nicht bedeutet das damit alles super ist, sie mußte trotzdem 1x ihre Gastfamilie wechseln.
Weiterhin noch eine tolle Zeit für deine Tochter.
Viele Grüße
Annette

Hallo Annette,

bin ganz frisch hier gelandet, unser Sohn geht vermutlich Anfang August nach Kalifornien mit TASTE. Er hat seit letzter Woche schon eine Gastfamilie, mit der er jetzt bereits rege korrespondiert. Heute wollen auch wir uns mal melden.

Ich begrüße die Möglichkeit - auch eines Elternaustausches -, denn Elternproblemchen/-fragen etc. sind ja nicht immer identisch mit denen der Kids.
Also hoffe auch ich auf rege “Unterhaltungen”, …

Liebe Grüße und bis bald

hans-jürgen :slight_smile:

Hallo hajü,
ist ja klasse dass dein Sohn schon platziert ist und dann auch noch Californien, der Traum eines jeden ATS.
Wo kommt dein Sohn denn hin und wie ist die Gastfamilie?
Du hast recht, die evtl. Probleme der ATS müssen nicht identisch mit denen der Eltern sein, manchmal ist es sehr hilfreich auch mal andere Rückmeldungen zu bekommen. , z. B. wenn der Kontakt während des ATJ zu den Eltern immer weniger wird, einerseits ein gutes Zeichen anderseits kämpfen wir Eltern auch damit.
Wir sind eine sehr reiselustige Familie, ich hab heut frei und muss meine Tochter zum Flughafen bringen, sie fliegt in eine französiche Gastfamilie, damit auch das erlernte französisch nicht auf der Strecke bleibt.
Also wenn du Fragen zum ATJ hast ,immer her damit.
Gruß
Annette

Servus Annette,

wie man/frau an der Anrede erkennen kann, sind wir aus München. Wo wohnt Ihr?
Der Kontakt zu Philipp`s neuen Gasteltern ist ganz emsig, - so schreiben wir uns als Eltern auch immer wieder, - ein erstes Kennenlernen über email ist schon wunderbar, so bekommt seine Familie (im wahrsten Sinne des Wortes) ein Gesicht, … und auch die Oma hat jetzt viel weniger Sorge, dass er so ganz allein nach Amerika usw.,…
Wir finden, dass unser Sohn nirgends in diesem Lebensabschnitt lernen kann, wie bei seinem Auslandsaufenthalt, … - wobei ich mir noch gar nicht so sicher bin, ob er überhaupt so richtig weiß, wass so alles auf ihn zukommen wird, - aber das ist vielleicht auch ganz gut so, - denn da hilft vielleicht ja auch die jugendliche Unbekümmertheit.
Philipp ist am 13.3. 16 Jahre alt geworden und durfte mit seinen Freunden in seinen Geburtstag hineinfeiern, …

Was ich schwierig finde, ist die Tatsache, dass in USA Alkohol so ein großes Tabu für die Austauschschüler sein muss, … - das gerade in diesem Alter die Verlockungen eher groß sind, - uns ist klar, dass drüben andere Sitten herrschen, - und dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass die Jugendlichen dort aketisch leben, … - und da müssen die Austauschschüler wohl wirklich absolut konseuqent “nein” sagen, … sonst sind sie schneller daheim, als sie denken, …
Hast du/ihr aus eurem Umfeld dazu irgendwelche Erfahrungen sammeln können?

Unsere Tochter Hannah geht in die 7. Klasse einer Realschule und möchte gern im Sommer für eine Woche eine Sprachreise nach England machen, - hast du auch dort Ratschläge? Wäre toll!

Wir überlegen, ob wir über Ostern ein paar Tage nach Paris fahren, - vielleicht können wir dort jemanden besuchen, …

Wünsche dir einen schönen Sonntag, liebe Grüße

hans-jürgen (hajü)

Hallo Annette,

hab noch was vergessen, - Philipp kommt nach Südkalifornien, nach Bakersfield, (2 Std. zum Meer, 1 Stunde zur Wüste, 4 Stunden in den Berge, mit dem Auto).
Die Familie ist sehr nett; es schein alles wunderbar zu passen, sie haben einen 5jährigen Sohn, der seine Mama schon gefragt hat, ob er zu Philipp “Bruder” sagen darf, … (nett).
Sie war selbst 2 Jahre in Costa Rica als Austauschschülerin, um Spanisch zu lernen und kennt also die Situation als Austauschschüler, - wir schreiben uns schon sehr nette Briefchen, …
Die Schule ist nur 1 km entfernt und in der community, in der sie wohnen, gibt es eine wunderbare Poolanlage für alle, dass das mitteleuropäische Herz höher schlagen lässt. In den Ferien wollen sie nach Disneyland und San-Franzisko- und Philipp wollen sie schon dorthin mitnehmen, …
Es scheint also alles wunderbar zu passen!
Gruß
hans-jürgen

Hallo Hans-Jürgen

Ich dachte ich melde mich da auch einmal zu Wort. Selbst war ich zwar in Neuseeland im Austausch, ich habe aber einige Freunde die für ein Jahr in den USA waren.

Ganz frei heraus gesagt ist es ziemlich einfach: An privaten Parties in den USA wird durchaus auch getrunken - oft sogar gesoffen (halt eben die Versuchung weils was verbotenes ist). ATS sind da auch oft an diesen Parties (ist ja logisch, schliesslich gehen wir hier ja auch auf Parties, oder? :wink: ). Aber: Grundregel Nr.1, egal ob du getrunken hast oder nicht: Wenn die Polizei zur Razzia auftaucht (was durchaus mal vorkommen kann), dann heisst es für die Austauschschüler ab über den Zaun und weg von der Party. Dann passiert garantiert nicht (weil einem niemand erwischt).

Klar ist konsequentes Nein sagen die beste Versicherung. Aber (1) ist das oft schwierig und gegen ein Bier in Massen haben auch die meisten Gasteltern oft nichts und (2) ist es der Polizei dort drüben meist egal, wenn Du erwischt wirst landest Du mit grösster Wahrscheinlichkeit auf dem Revier. Und das ist halt unangenehm, auch wenn Du nichts getrunken hast, und in dem Sinne unschuldig bist!

Langer Rede, Kurzer Sinn: Ja, Parties und Alkohol ist schon etwas heikler als in Dland. Aber die Organisationen bereiten normalerweise die Austauschschüler konkret darauf vor was man machen kann und was nicht, und wie man sich in welchen Fällen verhalten muss. Das geschieht dann meistens sogar an den Vorbereitungstreffen in Deutschland, also noch vor Ankunft in den USA und zwar durch ehemalige Austauschschüler die hier aus eigener Erfahrung sprechen! :wink:

Grüsse
Michael

Jetzt muss ich mich aber auch mal zu Wort melden.
Alle Gasteltern überall auf der Welt haben etwas
"gegen ein Bier in Massen ".
Allerdings dürften die wenigeren etwas “gegen ein Bier in Maßen” haben.
Tjaja, die neuen Rechtschreibregeln sind tricky! :slight_smile:
Nichts für ungut.
Rana

Hehe, zum Glück lebe ich in der Schweiz, da gibt’s dieses komische Doppel-S nämlich gar nicht. Von daher kann auch die Rechtschreibeinterpretation tricky sein :stuck_out_tongue:

Grüsse
Michael

Hallo Michael,
echt, gibt es in der Schweiz kein “ß”? Das wusste ich gar nicht. Kommt es dann da nicht öfter zu solchen Verwechselungen wie oben? Wie haltet ihr denn dann z.B. Buße und Busse auseinander?
Man lernt halt nie aus!
Herzliche Grüße
Rana

Hallo Rana

Nein, wir hatten das Doppel-S auch in der alten Rechtschreibung nicht. Seit der Rechtschreibereform vor ein paar Jahren ist es sogar aus dem offiziellen DUDEN verschwunden (jedenfalls bei den Editionen die wir hier haben). Eigentlich dachte ich, dass Doppel-S gäbe es auch in Deutschland nicht mehr… :slight_smile:

Bei uns war es dann halt schon immer so, dass Du aus dem Kontext herauslesen musst, ob jetzt „in Massen“ oder „in Massen“ (von „Das Mass“)oder eben „eine Busse bezahlen“ oder „Busse tun“ gemeint ist.

Grüsse
Michael

PS: Schweizer Tastaturen können das Doppel-S übrigens gar nicht machen. Dazu müsste ich meine Tastatur auf „Deutsch (Deutschland)“ einstellen. Und dann wüsste ich erst recht noch nicht einmal welche Taste ich jetzt drücken muss, das Doppel-S Bildchen ist nämlich nirgends drauf! :stuck_out_tongue:

Bei uns ist es die Taste hinter der “Null”, wenn dir das weiterhilft ;).

Viele Grüsse

Kirsten

Hallo Hans-Jürgen,
bist du noch ab und zu in diesem Forum. Würde dir gern noch antworten, war jetzt länger nicht hier wegen Osterurlaub.
Gruß
Annette

Meine Tochter wird auch im nächsten Schuljahr, also voraussichtlich irgendwann im August oder Anfang September diesen Jahres für ein Jahr in die USA abdüsen. Sie hat noch keinen Kontakt zu einer Gastfamilie, bisher haben wir uns “nur” über Bücher informiert, was da so in etwa auf einen zukommt. Corinna war schon 2 x in Stuttgart zu Vorbereitungstreffen, d. h. einmal musste sie einen Sprachtest absolvieren. Beim letzten Treffen waren “Ehemalige” von der Organisation dabei, die dann etwas von ihren Erfahrungen rübergebracht haben. Im Juli findet ein großes Vorbereitungstreffen aller Austauschschüler statt, die mit dieser Organisation für ein Jahr ins Ausland gehen. Dieses dauert 3 Tage und schließt mit einem Elterntreffen, an dem mein Mann und ich auch teilnehmen. Ich bin schon sehr gespannt.

Hier im Forum habe ich mich bereits Ende März angemeldet, habe allerdings bisher noch keinen Mucks von mir gegeben.

Hallo zusammen!
Ich möchte mich nun auch mal zu Wort melden. Ich komme aus dem Raum Aachen und unsere Tochter fliegt am 03.07. für ein Jahr mit AFS nach Indien.
Sie hat erst seit dem 13.06. eine sogenannte “Welcome-family”.
Das heißt, da sich bis jetzt noch keine Familie gefunden hat, hat sich ein Mitarbeiter von AFS-Indien bereit erklärt sie für die erste Zeit aufzunehmen, damit sie überhaupt kommen kann. Die Familie nimmt auch noch eine Italienerin auf, der es genauso geht. Die Gastschwester ist im gleichen Alter wie die Mädchen und sie werden mit ihr zusammen zur Schule gehen.
Nun müssen wir uns nur noch ganz schnell um das Visum kümmern und dann sind es nur noch knapp drei Wochen. Sie freut sich schon sehr, aber mir wird schon ganz mulmig, wenn ich nur daran denke.
Aber das wird wohl allen Müttern so gehen.
Viele Grüße aus Aachen
biehne

Hallo Mit-Mütter und Väter!
Auch ich bin neu hier und wie Biene wird es mir immer mulmiger, wenn ich an die bevorstehende Abreise meiner Tochter denke. Wenn alles klappt, wird sie am 31.7. nach Brasilien aufbrechen.
Momentan besorgen wir all die Formulare für das Visum. Da wir aber noch keine Gastfamilienadresse haben, kann es bis zur letztendlichen Beantragung noch dauern und die Zeit etwas knapp werden…
Ich möchte mich hier einmal für die Tipps im Forum bedanken, die mir bezüglich der Vorbereitung (Kontoeinrichtung und der Auflistung aller Notwendigkeiten) sehr geholfen haben!
Viele Grüße
Nina

Dann will ich auch mal :wink:

Ich bin zwar eigentlich eine 07/08er Mutter, aber da mein Sohn seinen Auslandsaufenthalt verlängert hat, leiste ich euch ein bisschen Gesellschaft.

Am 21.07. kommt er über die Ferien nach Hause, um am 22.08. wieder ins Flugzeug nach Regina/Kanada zu steigen. Die ganze Aufregung im Vorfeld wegen des Visums, der Impfungen, Schule und Gastfamilie fällt zwar dieses Mal aus, aber nichtsdestotrotz steht uns wieder ein spannendes Jahr bevor. :slight_smile:

Maike, geht das so einfach, dass er ein Jahr länger bleibt? Ich meine wegen der Schulkosten, Visum, Familie usw.? Und was sagt die deutsche Schule dazu? Muss er hier nochmal irgendwann wieder zur Schule?

Viele Grüsse

Kirsten

In Kanada ist das alles recht unproblematisch und das Visum lässt sich ohne großen Aufwand verlängern. Die Schule ist uns bei den Gebühren, da er ein guter Schüler ist und sich dort sehr engagiert, großzügig entgegen gekommen. Nachdem er seine ursprüngliche Gastfamilie gewechselt hat, wohnt er nun bei einem Freund, wo er auch das nächste Schuljahr bleiben kann. An der deutschen Schule habe ich ihn noch nicht abgemeldet - aber was koennten die sagen? Er hat seinen Realschulabschluss letztes Jahr gemacht…

Diese Entscheidung, ihn dort zu lassen, hat mich einige schlaflose Nächte gekostet, aber nachdem er sich in den vergangenen Monaten wirklich so positiv entwickelt hat, habe ich mich schweren Herzens dafür entschieden. Er ist nicht nur unglaublich selbstbewusst und selbständig geworden, sondern er geht, obwohl er,wie er selbst sagt, noch nie soviel lernen und Hausaufgaben machen musste , endlich gern zur Schule und hat nach den ersten Anfangsschwierigkeiten auch sehr gute Zensuren.

Da er schon vorher den Wunsch hatte, in Kanada zu studieren, wird ihm der Weg an die Uni dort mit einem kanadischen Abschluss nicht nur leichter gemacht, sondern er könnte sogar noch ein Jahr früher mit dem Studium beginnen… und wenn die Sache doch in die Hose geht, ist er immer noch jung genug, um hier noch sein Abi zu machen oder eine Ausbildung anzufangen.