Was haltet ihr von EF

Jein. Es gibt bestimmte Dinge, die können Eltern viel besser überblicken. Eltern haben viel mehr Jahre auf dem Buckel und sollten ein Veto einlegen, falls etwas ihrer Ansicht nach etwas nicht stimmt.

ich kann dir da nur recht geben, Albatros… Aber andererseits hat auch BabyLovePrincess recht… Die kids sollten schon selbstständig auf die Suche gehen - aber letztendlich sollten NATÜRLICH auch die Eltern (mit) entscheiden, mit wem gefahren wird.

Es kann ja auch parallel laufen, das fände ich ideal…
Der Schüler macht sich auf die Suche nach “der Idealen Orga” und gleichzeitig auch die Eltern. In dieser Phase “redet keiner dem anderen rein”.
Und dann setzen sie sich zusammen und vergleichen Ergebnisse… (Vllt haben ja beide Parteien sogar den gleichen Favoriten :slight_smile: )

ja so wars bei mir ja auch. ich meinte nur dass die eltern nicht die ganze zeit daneben sitzen und „händchen halten“ sollten. am meisten sollte sich denke ich der schüler selbst darum kümmern.

Um die Bewerbungen und Application schon, bei der Organisationsauswahl sollten die Eltern sich erst selber ausführlich informieren und dann mit euch zusammen entscheiden. Dann tragen auch beide Seiten zusammen das Risiko, falls ihr euch falsch entschieden habt.

Viele Grüsse

Kirsten

Eingeschossen auf EF? Nö, ich kann aber über andere Orgas nix sagen, weil meine Tochter eben mit EF gefahren ist. Aber positiv denken ist schon in Ordnung, simarue. :wink:
Es liegt mir auch fern, andere Leute von einem ATJ mit EF oder mit sonstwem abbringen zu wollen, warum auch? Es gibt ja auch jede Menge Schüler, die eine tolle Zeit hatten. Ich möchte nur, dass sich jeder darüber klar ist, dass es auch anders kommen kann und der Jugendliche dann baden geht, wenn er auf grössere Probleme völlig unvorbereitet trifft, weil sich doch zuhause alles so toll angehört hat und er ne rosa Brille aufhat.
Ich weiss genau, was man uns hier in der Vorbereitungszeit erzählte und was dann letztendlich in den USA passierte. Darüber gibt es nichts zu diskutieren, die Fakten sprechen für sich.

Ich sage es aber nochmal: Trotz all der Mißstände und den Problemen im Gastland, die unserer Tochter widerfahren sind, würde sie nochmal ein ATJ machen. Allerdings mit ihrem heutigen Wissensstand und weil sie sich nicht mehr die Wurst vom Brot klauen lässt… Sie ist an ihrem Leben dort gewachsen, sie geht mit Problemen ganz anders um, als vor der Zeit.
Sie hat gelernt, sich erstmal auf sich selber zu verlassen, sich durchzuboxen, den Mund aufzumachen und sich nicht zu ducken, wie es einige der Leute, mit denen sie zu tun hatte, gern gesehen hätten. Ich kann sehr stolz auf mein Kind sein, weil sie alle schulischen Ziele (Highschool-Abschluss mit Diplom und Graduation) mit hervorragenden Noten erreicht hat, weil sie sich nicht hat unterkriegen lassen, weil sie gesund zurückgekommen ist und hier jetzt ihren Weg gestärkt weitergehen wird. Das zählt letztendlich viel mehr für mich, als all der Ärger, den uns irgendwelche Flachnasen im Gastland bereitet haben - die sehen wir nie wieder! :D:rolleyes: Naja und wenn doch… :cool::stuck_out_tongue:

Ich drücke auch allen Schülern und Eltern die Daumen, dass alles glatt geht und sie sich nicht so sehr sorgen müssen. Aufregend wird es in jedem Fall, so oder so. :slight_smile:

Gruss Asathôr

Hat sie den richtigen High School Abschluß bekommen und kein Fake Diploma? Musste sie dafür etwas machen oder lief es von allein?

Viele Grüsse

Kirsten

Hallo Kirsten!

Ja, ich habe ein richtiges Diplom bekommen… Mit Graduation und allem drum und dran… Hatte mein Papa das nicht geschrieben??? :smiley:
Es war sogar mit richtiger Ledermappe und Seide ausgestattet… Da hat meine Schule an Nichts gespart!! Echt schickes Teil!! :wink:

Ich musste nur die sogenannten OGTs (Ohio Graduation Tests) bestehen und in Englisch mindestens eine D- haben… Hatte aber eine A…

LG Kvennskratti

Woher soll ich wissen, dass das dein Papa ist ;)? Ich habe nur nochmal nachgefragt, weil es nicht selbstverständlich ist, dass man ein richtiges Diploma bekommt. Die Meisten, wenn sie überhaupt an der Graduation teilnehmen dürfen, bekommen ein Fake Diploma (leere Hülle :(). Meine älteste Tochter damals auch und Sabrina würde gern ihren richtigen High School Abschluß machen. Deshalb das Interesse!

Viele Grüsse

Kirsten

Hallo Kirsten!

Ich hatte mich mit vielen ATS in Ohio unterhalten und auch mit welchen aus anderen Bundesstaaten. Ich war von ihnen die Einzige, die einen richtigen Abschluss machen konnte und nicht wenige von ihnen, durften noch nicht mal in die 12. Klasse. Ui, hab ich Glück gehabt! Ich hatte anfangs, als es um meine Einstufung ging, mit der Koordinatorin gesprochen und sie meinte, es sei kein Problem mit der 12., da ich ja recht gut Englisch sprach und sie wollte es austesten. Sympathie war wohl auch ein wenig mit im Spiel. :wink: Hätte es aber nicht geklappt, wäre ich in die 11. zurückgestuft worden.

Übrigens, wäre ich bei den Ohio Graduation Tests durchgerasselt, hätte ich ein “Fake” bekommen.

LG Kvennskratti

Gibt es das für jeden Staat? Werden die in der Schule gemacht oder online? Mussten alle 12. Klässler den Test machen?
Sabrina darf wohl in die 12. Klasse … in CA :D.

Viele Grüsse

Kirsten

Ob es das so auch in den anderen Bundesstaaten gibt, weiss ich nicht, nehme es aber an. Dieser Test wird normalerweise in der 10. oder 11. gemacht, muss aber bis spätestens der 12. Klasse dann bestanden werden. Man hat somit mehrere Chancen. Da ich aber nur ein Schuljahr dort war, musste ich den OGT in der 12. in Griff kriegen. War aber, ehrlich gesagt, gar nicht so schwer. Ist sowas wie MSA (10. KLasse) hier in Deutschland.

Der Test wird nur in der Schule gemacht, online ist nicht. :slight_smile:

LG Kvennskatti

Hi Kirsten!

Ja, kannste ja nicht wissen und der Spruch kommt ja eigentlich von mir, weil ich ja schrieb, Diplom und Graduation. :stuck_out_tongue:

Ich bin ja froh, dass mein kleiner Kvennskratti sich hier auch angemeldet hat, denn was nutzt es, wenn ich alter Zausel mich hier dauernd aufrege, wo sie doch viel besser über das berichten kann, was ihr so widerfahren ist. Ein paar Sachen werden wir noch zusammentragen und dann einen kleinen Psalm (Pro und Contra) verfassen und zur Diskussion stellen.

Es ist ja auch klar, dass ich als Vater einige Dinge etwas anders (strenger) sehe, als „dat jungsche Ding“. :smiley:

Gruss Asathôr :slight_smile:

Und immerhin gibts mit euch - Asathôr und Kvennskratti - auch frische ex-EFler, die ihre Erfahrungen wirklich selbst gemacht haben, sozusagen als Gegenpol zu Wiebke (deren Sichtweise ich hier dennoch als sehr wichtig finde), und den vielen vielen “Ich-Hab-Gehört-das-EF-Soundso-ist”-Leuten (zu denen ich mich mall nicht weiter äußere… :smiley: :wink: ).

Hi Fe203!

Jepp, wir sind die Guten! gg :smiley:

Naja, mit den Spekulanten ist es so eine Sache: Manchmal kommt man selbst auch nicht umhin, sich an Spekulationen zu beteiligen und sein Halbwissen zu verbreiten, um so Reaktionen Anderer hervorzurufen, um zu sehen, wo man mit seiner “Wahrheit” liegt. Tut man aber so, als wären eigene Ansichten gegebenes Gesetz und lässt konstruktive Kritik abblitzen, funzt das nicht.

Was Wiebke angeht, schreibe ich mich mit ihr schon eine Weile und ich muss sagen, im Laufe der Zeit, kann ich viele ihrer Standpunkte durchaus verstehen. Sie hat eigene Erfahrungen als ATS gemacht, arbeitet bei EF und kann somit beide Seiten berücksichtigen.
Sie hat übrigens, wenn ich das hier mal verraten darf, den Erfahrungen meiner Tochter entsprochen, weil auch sie nicht ohne Probleme mit EF-USA durch die 10 Monate kam und Ähnliches erlebte. Ich kann sagen, das ist wie Balsam, weil man ja trotz alledem immer noch dazu neigt, sich auf verlorenem Posten zu fühlen, weil irgendwie alle dagegen reden.

So, jetzt gibt’s Essen. Blumenkohl mit gebratenem “Sauenfilet”. :D:p

Tschüss - Asathôr

Zitat von simarue
Ich werde das Gefühl nicht los, dass man sich hier wirklich auf EF eingeschossen hat…
Bei Kirsten ihrer Tochter ist ja wohl auch einiges schief gelaufen und sie war, oder ist ja mit Taste unterwegs…??
Wie gesagt mein Sohn fährt dieses Jahr mit EF in die USA und eigentlich habe ich mir vorgenommen hier nicht mehr so oft rein zuschauen, weil man sich wirklich verrückt macht, und es doch nicht mehr zu ändern ist…
Immer schön positiv denken…!!!
An alle EF Mütter und Väter, bitte last euch nicht verrückt machen die Kinder werden das schon machen

Recht hast du. Mein Sohn ist im Juli mit EF in die USA gefahren. Vorab das Camp (Zitat meines Sohnes: “Der Abschied dort fiel mir schwerer als von zuhause”) und dann ab
zur Gastfamilie. Erhat so eine tolle Gastfamilie, die ihren “Auftrag” sehr ernst nimmt. Sie ermöglichen ihm sooooviel, bereisen das Land, geben ihm den Freiraum viele neue Sachen kennen zu lernen und unterstützen ihn dabei. Die Betreuerin vorort ist immer präsent und unternimmt viele Sachen mit “Ihren” ATS. Zusammengefasst ist es für meinen Sohn wirklich "das beste Jahr"in seinem Leben.
Vor seiner Abreise habe ich auch einige Mle darüber nachgedacht, ob es die richtige Entscheidung war mit EF zu fahren. Heute sage ich ganz klar. Ja.

Bine

Also inzwischen ist mein Sohn ja schon seit September in Vermont.
Er hat eine supertolle Gastfamilie und es wird mit Sicherheit sein vorerst bestes Jahr!!!
Sicher hatte er Glück, aber das gehört wohl dazu.
Ich kann nur sagen, dass sich seine Betreuerin wirklich super kümmert, wenn in der Schule mal am Wochenende Veranstaltungen sind, zu denen ihn niemand fahren kann oder wieder abholen, dann übernachtet er da auch schon mal.
Man kann also auc mit EF ein super Jahr haben.
Genauso wie ich denke, dass man mit anderen Organisationen mal Pech haben kann.
Ich freue mich jedenfalls sehr für meinen Sohn, und denke wir haben die richtige Entscheidung getroffen.

Liebe Grüße Sigrid

Meine Tochter befindet sich zur Zeit über EF in Neuseeland-Auckland, bei einer zweiten Gastfamilie ( Übergangsfamilie ) und wartet auf ihren Rückflug nach Deutschland. Eigentlich hatte sie sich dort für ein Jahr beworben und wird nun schon nach 3 Monaten von EF dort rausgeworfen, abgeschoben !
Der Grund:Sie fühlte sich in der Schule nicht mehr wohl, wegen übler Nachrede.Sie wollte die Schule, bzw. die Region wechseln, was wohl laut Organisation hier kein Problem gewesn wäre. Aber…die EF Organisation in Auckland besteht wohl nur aus zwei Personen und ist wahrscheinlich mit der Situation überfordert. Denn man müsste für einen Schulwechsel den genauen Grund angeben. Was da heißt, meine Tochter sollte alles bis ins kleinste Detail erörtern, was sie aber nicht wollte, da es ihr unangenehm war und sie auch vielleicht keine Namen nennen wollte. Sie beschrieb ihre Situation eben Oberflächlich. Darauf meinte EF per Telefonat,dies wäre kein Grund. Außerdem hätten sie noch nie einen so frechen Schüler am Apparat gehabt und legten unter anderem bei einem zweiten Gespräch, einfach auf.
Tja, was sollte man dazu noch sagen. Zu diesem Zeitpunkt, befand sie sich noch in Tauranga. Kurzerhand danach wurde sie mit einem Shuttlebus abgeholt und zu einer Übergangsfamilie nach Auckland gebracht, um nun dort auf ihren Rückreisetermin zu warten.
Irgendwie möchte ich die Hoffnung nicht aufgeben und hoffe, das noch ein Wunder geschieht.Sie spaziert gerade alleine durch Auckland, kauft Souvenirs und würde so gerne noch dort bleiben !
Alles nur ein Albtraum ?
Also ich kann nur sagen, Pech gehabt ! Denn wirkliche Unterstützung hatten wir nicht.EF aus Deutschland versuchte sich zwar zu bemühen, hat aber per eMail nicht viel gebracht die Organisation am anderen Ende der Welt zu überzeugen… Ich wünsche oder wünschte mir, man hätte meiner Tochter noch eine zweite Chance gegeben.Auch wenn man bedenkt, was das alles an Vorbereitung und Aufwand gekostet hat. Von dem finanziellen Aspekt, will ich lieber erst gar nicht reden. Eben mal alles in den Sand gesetzt !
Ich denke, es hat viel mit der Organisation vor Ort des Gastlandes zu tun, den Menschen dort , ihrer sozialen Kompetenz und ihrem Einfühlungsvermögen, ob man das
" Beste Jahr seines Lebens " erleben darf.
Gabi

Hey

Also ich bin gerade mit EF in Costa Rica. Persoenlich hab ich viel Glueck gehabt mit meiner Gastfamilie und allem, wuerde EF aber trotzdem nicht mehr weiterempfehlen. In Deutschland sind die zwar alle organisiert und relativ gut, doch hier geht so gut wie gar nichts mehr. Einige der anderen Austauschschueler (va im Norden) hatten einige Probleme hier aber auf Hilfe von Seiten EF kann man hier auch nicht zaehlen. Die Koordinatoren machen entweder gar nichts oder machen alles noch schlimmer indem sie alle zusammen und zur familie halten. Man ist hier ziemlich auf sich allein gestellt und EF ist unverhaeltnismaessig teuer. Bin zwar gluecklich hier, aber definitiv ohne EF(=
Natuerlich ist es immer auch Gluck, aber die unterstuetzung fehlt einfach…
lg

Also Ich bin gerade aus den USA wieder gekommen und ich hatte das BESTE Jahr meines Lebens! Also bis jetzt ;D
Ich weiß nicht was all Leuete immer so EF rumhacken, weil bei mir ist einfach alles super gut gelaufen! Ich glaube auch nicht, dass ich jetzt sagen muss, dass ich ‘Glück’ gehabt habe. Ich denke es gibt einfach nur ein paar Schüler, die es nicht so gut treffen, aber damit muss man leben und im Endeffackt stärkt es einen auch! Bei mir zum Beispiel lief alles glatt! Ich hab alle menie Flüge bekommen, alles war gebucht, ich war im Camp in Vermont, mein IEC war total lieb und nett. Sie hat jeden Monat ein mal angerufen um sicher zu gehen, dass alles gut war. Und meine Familie war einfach nur toll! Ich hab sie Mom und Dad genannt und sie sind jetzt einfach teil meiner Familie!
Eine andere Freundin hatte nicht so viel Glück, sie ist nihcts o gut mit ihrer Familie klargekommen, aber manchmal passts halt einfach auch nicht und dafür muss man sich auch nicht bei EF beschweren, weil die können einfach nur Gastfamilien suchen aber man weiß ja nicht im vorraus obs zwischen dem Schüler und der Familie passen wird…
Aber sie hat dann eine andere Familie gesucht und konnte dann ohne Probleme wechseln, also das war auch kein Drama…
Ich glaube im Endeffeckt hängt es nur mit deiner Einstellung zusammen, ob dein jahr ein Erfolg wird oder nicht.

Hallo

Also ich muss jetzt einfach nochmal was zu dem letzten Beitrag schreiben…
Ich bin mir sicher du hattest ein super Jahr und meins war auch echt super, aber das über EF sind nicht einfach nur Geschichten und die meisten Austauschschüler sind von vornherein aufgeschlossen und anpassungsfähig, natürlich gibt es da auch immer Ausnahmen, aber das dürfte ja wohl bei jeder Orga gleich sein. Aber von den Faktoren her, die allein Sache der Orga sind, ist auf die Mitarbeiter von EF in den meisten Fällen nicht zu zählen. Meine Gastfamilie hat nie meinen Brief oder meine Fotos bekommen, auf meine Angaben und Wünschen wurde überhaubt nicht eingegangen(mein Verdacht ist ja dass die Unterlagen nie gelesen wurden) UND meiner Gastfamilie wurde nicht mal der TAG mitgeteilt an dem ich ankomme. Davon ist nichts Glückssache oder sonstiges das ist einfach nur Versagen der Organisation. und ich kann noch dazusagen dass es einige noch um einiges schlimmer getroffen hat und ich mich im Vergleich wirklich glücklich schätzen muss.
Ich schreib das nicht um dir einfach mal Unrecht zu geben oder drein zu reden, ich bin mir auch sicher dass nicht alle Mitarbeiter so inkompetent sind, wie die in Costa Rica, aber die Fehler die hier begangen wurden, dürfen einfach nicht vorkommen(va dann nicht wenn sooo viel geld im spiel ist!)

lg