USA High School Jahr/ was ich gerne vor der Buchung gewusst hätte

Guten Morgen,
anbei eine interessante Statistik. Diese bezieht sich zwar v.a. auf den universitären Bereich, aber es zeigt sehr deutlich, welch riesiger Wirtschaftsfaktor Internationals sind und welche Länder eine besonders große Rolle spielen und gezielt umworben werden.

Die Studenten werden sicher eher nicht in Gastfamilien wohnen, es ist aber davon auszugehen, dass sich das bei den Schülern ähnlich entwickelt, zumindest wenn ich das bei Kind so sehe. Dort sind viele ATS im F1-Programm, deren Plan es teilweise ist, auch mehrere Jahre (Junior year bis college) zu bleiben.

2 „Gefällt mir“

Hallo nochmal,

die ist sicher nicht für alle relevant, aber auch gut zu wissen, bevor gebucht wird: Es gibt Staaten, in denen international students an den High Schools nicht im Varsity Team (höchstes Schulteam) spielen dürfen.
Der Hintergrund ist wohl, dass dort häufig gescoutet wird und es für die heimischen Schülerinnen und Schülern den Weg ins College via Stipendium ermöglichen kann bzw. eben auch verbauen kann, wenn man sich nicht zeigen kann.
Die ATS können dann in der Regel im Junior Varsity Team (also eher die B-Mannschaft) spielen, was sicherlich für die meisten ausreichend und spannend genug ist, um den Spirit mitzubekommen und auch die Teams sind oft noch sehr gut…

Sollte es aber für jemanden einer der Hauptgründe sein, in die USA zu gehen, so erkundigt euch am besten vorher, wo was möglich ist bzw. fragt die Orga.
Es ist state regulation, d.h. es betrifft nur einige (wenige?) Staaten.

Sowas hat mein Sohn auch erzählt. Er ist in Texas und spielt Basketball im Junior Varsity Team. Aber an seiner Highschool gibt es noch zwei Teams darunter.

Ein Freund von ihm ist an einer eher kleinen Highschool in Arkansas und darf dort im Varsity Team spielen. Wir hatten es nicht primär auf state regulations geschoben, sondern auf die Schulgröße.
Aber das mit dem Scouting bzw. Stipendien fürs College ist sehr naheliegend.

Trotz allem: das Niveau und vor allem die Verzahnung Sport - Schule ist immer was ganz anderes als in Deutschland. Das kann man überall erleben.

Liebe Sunny78, wie verfasst man eine PN an dich? Das habe ich leider noch nicht herausgefunden. Herzliche Grüße, Sabine

1 „Gefällt mir“

Habe dir eine Nachricht geschrieben :slight_smile:

Im Video wird ja immer wieder erwähnt, dass die Reihenfolge in der Kontaktaufnahme eingehalten werden muss. Die Schüler sollen sich nicht an die deutschen Agentur, sondern immer an ihren Local Coordinator (LC) wenden.
Uns wurde bei einer Vorbereitungsveranstaltung auch immer wieder nahe gelegt, dass wir uns nicht direkt an die Agentur in USA wenden dürfen, der Weg muss immer von den Eltern aus an die deutsche Agentur und vom Schüler über die LCs statt finden.

Unser Kind hatte anfangs große Probleme, von seiner LC hat er keine Hilfe zu erwarten. Sie fragt kurz per WhatsApp nach und gibt sich mit knappen Antworten zufrieden, ist auch nur einmal zu Beginn vor Ort gewesen. Und dann ist da noch die deutsche Agentur an die wir uns mit den Problemen gewandt haben. Dort war man bestürzt, wollte sich gleich kümmern und auch mit unserem Kind Kontakt aufnehmen. Das ist jetzt ungefähr 6 Wochen her und weder wir, noch unser Kind hat seither was von der deutschen Agentur gehört.

Nach einer schlimmen Zeit und Gesprächen mit der Gastmutter haben sich die Probleme verringert, sie sind nicht weg, aber aushaltbar. Hilfe von den Agenturen gab es nicht, weder aus Richtung der amerikanischen, noch von der deutschen Organisation. Help Yourself, so wurde das aber im Vorfeld nicht verkauft.

4 „Gefällt mir“

Aus unserer Erfahrung kann ich es bestätigen, dass bei Problemen die Kommunikation der Eltern ausschließlich über die dt. Orga stattfinden soll. Uns wurde davon abgeraten mit der amerikanischen Orga Kontakt aufzunehmen, weil diese es nicht gern sehen.

Wenn man vor Ort Probleme hat, kann ich empfehlen den Vertrauenslehrer in der Schule und Freunde in der Schule anzusprechen, um einen Gastfamilienwechsel umzusetzen. Unterstützen kann jedoch auch immer die LC vor Ort, die man immer als Unterstützung ansprechen sollte.

Der Weg der amerikanischen Orgas sind wegen den Vorgaben sehr schwerfällig und es bedarf an Geduld, bis sich Optionen ergeben eine Gastfamilie zu wechseln. Die Eigeninitiative ist hier nach unseren Erfahrungen der schnellere Weg.

Eine gute Gastfamilie ist so entscheidend. So dass man darauf am meisten Wert legen sollte. Falls private Kontakte in den USA bestehen, sollten diese im Vorfeld auf jeden Fall genutzt werden.

1 „Gefällt mir“