USA High School Jahr/ was ich gerne vor der Buchung gewusst hätte

Aus unserer Erfahrung kann ich es bestätigen, dass bei Problemen die Kommunikation der Eltern ausschließlich über die dt. Orga stattfinden soll. Uns wurde davon abgeraten mit der amerikanischen Orga Kontakt aufzunehmen, weil diese es nicht gern sehen.

Wenn man vor Ort Probleme hat, kann ich empfehlen den Vertrauenslehrer in der Schule und Freunde in der Schule anzusprechen, um einen Gastfamilienwechsel umzusetzen. Unterstützen kann jedoch auch immer die LC vor Ort, die man immer als Unterstützung ansprechen sollte.

Der Weg der amerikanischen Orgas sind wegen den Vorgaben sehr schwerfällig und es bedarf an Geduld, bis sich Optionen ergeben eine Gastfamilie zu wechseln. Die Eigeninitiative ist hier nach unseren Erfahrungen der schnellere Weg.

Eine gute Gastfamilie ist so entscheidend. So dass man darauf am meisten Wert legen sollte. Falls private Kontakte in den USA bestehen, sollten diese im Vorfeld auf jeden Fall genutzt werden.

3 „Gefällt mir“

Ein Artikel aus der SZ aus dem Jahr 2016…und immer noch aktuell!

Viele Schüler träumen von einem Jahr in den USA. Doch Rückkehrer berichten auch Horror-Geschichten: Unterbringung bei einer Schwerkranken, winzige Zimmer oder Mäuse am Bett. Nur Einzelfälle?
Von Christian Gschwendtner
Für Lennard Weber gibt es zwei Amerikas. Eins, das er aus Youtube-Videos kennt. Und eins, das er selbst gesehen hat. Er sagt: „Das echte Amerika ist der reinste Albtraum.“ Im August 2016 fliegt er rüber. Ein 16-Jähriger aus Jena, der an einem Highschool-Austausch teilnimmt, wie etwa 6000 deutsche Schüler jedes Jahr. Sie bewerben sich bei einer deutschen Organisation. Im Idealfall werden sie genommen, eine amerikanische Partnerorganisation vermittelt die Gastfamilie. Los geht’s. Doch nicht immer sind die Gastfamilien so, wie die Schüler sich das vorstellen.
Drei Tage vor Abflug wird Lennard zum ersten Mal misstrauisch. Die Organisation Into aus Köln schickt ihm eine E-Mail. Darin steht: „Es ist eine Gastmutter und kein Gastvater.“ Lennard soll auf einmal bei einer Rentnerin aus Arizona unterkommen. Im Anhang stehen ein paar Eckdaten über die Frau: Sie heißt Joann, sie ist 73 Jahre alt und gern im Freien unterwegs. Was Into nicht sagt: Joann ist schwer krank.
Es gibt zwei Versionen von dem, was dann passiert. Die Firma Into sagt, Lennard habe sein Amerikajahr erfolgreich abgeschlossen. Lennard sagt, die Organisation wollte ihn fertigmachen. Seit zwei Wochen ist er wieder zurück. Er sitzt in einer Pizzeria in Jena, die Hände im Kapuzenpulli vergraben. Ein Teenager, der nicht mehr redet, als unbedingt nötig ist. Die Mutter ist zum Treffen mitgekommen. Anke Weber legt einen Ordner auf den Tisch. Darin: E-Mails, Fotos, Anwaltsschreiben - Eindrücke aus zehn Monaten Bullhead City, Arizona. Die Mutter hat Notizen gemacht. Auf einem Zettel steht in Rot: „Zu viele Schüler, zu wenig Gastfamilien.“
Amerika ist nach wie vor das mit Abstand beliebteste Ziel für deutsche Schüler, die es ins Ausland zieht. Sie wollen Englisch lernen und Spaß haben. Außerdem: So ein Jahr in Amerika macht sich auch im Lebenslauf gut, es erweitert den geistigen Horizont und fördert die Selbständigkeit; viele Jugendliche profitieren auch später noch von ihren Erfahrungen. Die Eltern sind deshalb bereit, viel Geld in die Hand zu nehmen. Im Schnitt 10 000 Euro. So viel kostet das klassische Highschoolprogramm, bei dem die Schüler mit dem J-1-Visum einreisen. Die Gastfamilien bekommen kein Geld, auch den US-Bundesstaat kann man nicht frei wählen. In den meisten Fällen läuft trotzdem alles gut. „Nur fünf Prozent der Schüler brechen das Programm ab“, schätzt die Stuttgarter Verbraucherschützerin Barbara Engler. Exakte Zahlen hat sie nicht. Aber sie kennt die Eltern, die sich von ihrer Initiative Abi e. V. beraten lassen. Fünf Prozent, das wären 300 Schüler jedes Jahr.
Der Schlauch im Bauch ist das Erste, was Lennard an seiner Gastmutter auffällt. Krebs im Endstadium, vermutet er. Joann spricht undeutlich. Sie kriegt den Kiefer nicht mehr richtig auf. Lennard versteht sie nicht. Nur eins merkt er schnell: Joann will, dass er stundenlang mit ihr vor dem Fernseher hockt, dass sie alte Chuck-Norris-Filme schauen und Zigaretten rauchen. Lennard will das nicht.
Die Gastmutter von Lennard ist bereits nach wenigen Tagen der Meinung, er integriere sich nicht. Sie verbietet ihm, das gemeinsame Bad zu benutzen. Er muss auf die Toilette im Zimmer gehen, wo es keine Tür gibt. Also hängt er ein Bettlaken davor. Das Ganze ist ihm sehr unangenehm, denn im Zimmer schläft noch ein anderer Gastschüler. Sie kennen sich nicht.
Aus Sicht von Into stimmt das alles nicht. Kein Bettlaken, kein Kommunikationsproblem. Das Problem ist eher: Lennard nimmt nicht am Familienleben teil. Nach zehn Tagen muss er ausziehen.
Der Gastmutter Joann geht es so schlecht, dass sie ins Krankenhaus eingeliefert wird. Lennard landet bei seiner Austausch-Betreuerin. Eine Übergangslösung, heißt es. Aber daraus werden Wochen. Und Lennard ist nicht allein: Bei der Betreuerin schlafen schon fünf andere Gastschüler. Sie kommen aus Vietnam, Mexiko und Thailand. Sie schlafen auf der Couch und dem Fußboden.
Die Betreuerin heißt offiziell lokale Repräsentantin. Sie ist im Auftrag der Organisation unterwegs und soll zwischen Schülern und Gastfamilie vermitteln. Vor allem aber: Die Betreuerin soll unabhängig sein. Dass sie selbst dauerhaft Schüler bei sich aufnimmt, ist nicht vorgesehen. Angeblich wird die Betreuerin von Lennard deshalb immer nervöser. Sie sagt: „Ich finde keine Familien, ich finde keine Familien.“ Ein Einzelfall?
Es ist leicht, Austauschschüler zu finden, die Horror-Geschichten erzählen. Sie wenden sich an Verbraucherschützer und Anwälte, und sie sagen, sie seien in völlig ungeeignete Familien gesteckt worden. Zum Beispiel zu Mormonen, wo sie ständig beten sollten. Oder in Familien, die sich eigentlich gar keine Gastschüler leisten können. Oder keine haben wollen. Eine Mutter aus Karlsruhe schickt ihrer Tochter Bolognese-Päckchen nach Utah. Der Grund: Die Gasteltern wollen nicht einkaufen fahren. Der Supermarkt ist weit weg.
Ein Mädchen aus München muss in der Messie-Wohnung ihres Betreuers schlafen. Es gibt dort Hunde und Mäuse. Die Hunde pinkeln überall auf den Teppich. Die Mäuse laufen nachts um ihr Bett herum. Sie fotografiert alles. Erst dann holt man sie raus. Wie sehen die Organisationen solche Fälle?
Die Antwort ist immer gleich: Absolute Ausnahmen, in 99 Prozent laufe alles gut. Gastfamilien-Mangel? Gibt es nicht. Schon gar nicht, seit Donald Trump einen Einreisestopp für Muslime verhängt hat. Angeblich wollen viele Amerikaner der Welt nun zeigen, wie gastfreundlich ihr Land ist. Die Organisation AFS schreibt: „Ein Gastvater wollte speziell einen deutschen Schüler mit türkischen Wurzeln aufnehmen.“ Muslime sehr willkommen.
Die Organisationen verdienen ja auch nicht schlecht am Highschool-Austausch. Mehr als 60 Millionen Euro werden allein mit den deutschen Schülern umgesetzt, wobei das meiste Geld oft bei den amerikanischen Partnern hängen bleibt. Die deutschen Organisationen werben hauptsächlich an. Wenn es nach den Veranstaltern geht, soll alles bitte so bleiben, wie es ist. „Die Medien betreiben eine Panikmache“, sagt eine Organisation. Man solle den künftigen Gastschülern bitte nicht die Vorfreude vermiesen.
Gerne wird auf die strengen Vorschriften in den USA verwiesen. Ganz falsch ist das nicht, das US-Außenministerium hat die Regeln verschärft, als sich die Missbrauchsfälle häuften. Nur halten sich offenbar nicht alle dran. Zu diesem Ergebnis kam jedenfalls das Außenministerium 2012 in einem internen Bericht. Dort steht, dass es unmöglich sei, alle Organisationen im Land angemessen zu kontrollieren. Die Konsequenz: Schüler landen in Familien, in denen sie nichts verloren haben.
Danielle Grijalva kann das bestätigen. Die kalifornische Verbraucherschützerin legt sich seit Jahren mit den Organisationen an. Selbst bei Eltern in Deutschland hat sie sich so den Ruf einer knallharten Aufklärerin erworben. Grijalva sagt: „Wir haben einfach nicht genug Familien, um jedes Jahr 30 000 Austauschschüler unterzubringen.“ Die Konsequenz: Schüler müssen bei ihren Betreuern schlafen. Oder landen in sogenannten Welcome-Familien. So heißen Familien, die Schüler erst mal nur vorübergehend aufnehmen wollen.
Im Moment hat Danielle Grijalva nicht viel zu tun. Es sind ja auch Sommerferien, die neuen Austauschschüler kommen erst im Herbst. Aber die Verbraucherschützerin ist sich sicher, dass es bald wieder losgeht. Dass sich wieder verzweifelte Eltern aus der ganzen Welt bei ihr melden. Fast immer mit demselben Problem: keine oder nur eine schlechte Unterkunft.
Auch die Betreuerin von Lennard bekommt Ärger. Sie wird verwarnt, weil sie so viele Gastschüler bei sich wohnen lässt. Die Organisation Into schreibt: „Nachdem die Eltern von Lennard uns über die Situation informiert haben, ist Lennard sofort zu einer anderen Gastfamilie umgezogen.“ Vielleicht ist die Betreuerin deshalb so wütend. Auf Facebook schickt sie Lennard eine Nachricht: „Ich hasse dich, ich hoffe, du verrottest in der Hölle und stirbst.“
Bei der dritten Gastfamilie teilt er sich ein Achtquadratmeterzimmer mit einem anderen Gastschüler. Neben dem Hochbett schläft auch der Neffe der Familie auf einer Matratze. Der Anwalt, den Lennards Mutter eingeschaltet hat, schreibt über die Wohnverhältnisse in der neuen Gastfamilie: „Es befinden sich somit drei Jugendliche in einem viel zu kleinen Zimmer.“ Alles so nicht richtig und nur eine Übergangslösung, erklärt die Vermittlungsorganisation Into. Aber es dauert Monate, bis die Gastfamilie in ein größeres Haus umzieht und es endlich besser wird.
„Es hilft, nicht mit zu hohen Erwartungen nach Amerika zu gehen“, sagt die Bildungsberaterin Barbara Engler. Sie empfiehlt Eltern, auf Messen nie das erstbeste Angebot zu nehmen. Vor allem: die Geschäftsbedingungen der Organisationen genau zu lesen. Eine Organisation sollte ihren Rechtssitz in Deutschland haben und eine Insolvenzversicherung aufweisen. Was man unbedingt tun sollte: vor dem Abflug mit der Gastfamilie skypen und auf anderen Kanälen Kontakt aufnehmen.
Auch Lennard Weber hat das versucht. Nur konnte er seine Gastmutter am Telefon nicht verstehen. Fragt man ihn nach seiner Rückkehr, was das Beste an seinem Amerikajahr war, muss er lange überlegen. Dann fällt ihm etwas ein: Bei der Graduation-Feier ist ein Junge mit dem Anzug in den Schulteich gesprungen.

Es gibt so vieles, was man besser vorher gewusst hätte…

5 „Gefällt mir“

Und hier ist noch ein relativ frischer Bericht….sieben Tage alt.

Selbst wenn sich für unsere Kinder nichts mehr grundlegend an diesen Strukturen ändert(und das wird es leider nicht, dafür ist die Zeit zu kurz) und das ganze immer noch einem
Glücksrad ähnelt, bewegt man vielleicht etwas, ändert die Wahrnehmung. Und vielleicht gibt es irgendwann Gesetze, die die Familien und ihre Kinder ein bisschen mehr schützen und nicht nur die geldgierigen Organisationen!

5 „Gefällt mir“

Leider ist der Artikel nicht frei verfügbar!

1 „Gefällt mir“

Ja leider, ein Probe Abo kostet ein Euro.

Ich hab mir mal das Abo gegönnt! Alleine die Kommentare :flushed: waren den Euro wert!!!
Ich teile diesen Text mit euch…ich denke er bietet nix Neues, interessant ist er allemal!

Wer im Internet nach dem Stichwort „Auslandsjahr“ sucht, findet viele euphorische Berichte. „Die beste Erfahrung meines Lebens“ – „unglaublich viel erlebt und jeden Moment genossen“ – „gewachsen, habe viel dazugelernt“: So und ähnlich klingen Beiträge, die deutsche Schüler über soziale Medien und Websites ihrer Austauschorganisation ins Netz stellen. Das Schuljahr in den USA, Kanada oder Neuseeland, um nur die drei populärsten Zielländer zu nennen, ist für viele Teenager der Höhepunkt ihrer Schullaufbahn.

Das sollte auch für Anja Borgers Tochter Juli so sein. Unbedingt habe die ein Highschool-Jahr in den USA verbringen wollen; ein Jahr lang habe Juli in jeder freien Minute gejobbt, um sich Taschengeld dafür zu verdienen, sagt Borger, die wie alle Familien in diesem Text wegen laufender Rechtsstreitigkeiten nicht mit ihrem richtigen Namen auftreten will. „Ich selbst war gar nicht so überzeugt von dieser Idee, aber ich konnte ihren Wunsch irgendwann nicht mehr ignorieren.“
Im Nachhinein hat die alleinerziehende Mutter sich oft gefragt, ob es besser gewesen wäre, ihrer Tochter das Projekt auszureden. Denn der große Traum entwickelte sich sehr schnell zum Albtraum.
Die Gastfamilie im kalifornischen Hinterland, die Juli aufnahm, habe die Austauschschülerin von Anfang an vor allem als Hausmädchen betrachtet; alle Arbeiten im Haushalt seien von ihr und den beiden Gastschwestern zu erledigen gewesen, sagt Borger. „Die Mutter saß derweil bei Starbucks.“
Schon nach drei Wochen habe die Familie sich bei der örtlichen Ansprechpartnerin der Austauschorganisation über Juli beschwert: Sie sei undankbar, aufsässig und respektlos, erledige ihre Arbeiten im Haushalt nicht zufriedenstellend. Wenn sich daran nichts ändere, würde sie aus dem Programm fliegen, eröffnete ihr die Lokalkoordinatorin im Gespräch.
Juli habe eine Art „Schuldbekenntnis“ unterschreiben müssen; Handy und iPad seien ihr abgenommen worden; der Kontakt mit der Heimat sei ihr untersagt worden. „Meine Tochter saß da wie auf der Anklagebank und war total geschockt“, sagt Borger. Sie könne bis heute nicht begreifen, dass ihre Tochter, „ein ganz normaler, selbstbewusster Teenager“, derart a den Pranger gestellt worden sei. Ihre Tochter sei keineswegs ein undankbarer Mensch. „Aber die Amerikaner erwarteten eine fast devote und unterwürfige Haltung.“
Über Telefone von Klassenkameraden habe sich Juli bei ihrer Mutter gemeldet. Nächtliche Telefonate, in denen viele Tränen auf beiden Seiten flossen. Sie habe sich die schlimmsten Selbstvorwürfe gemacht, sagt Anja Borger. Die Ansprechpartner der Austauschorganisation in Deutschland hätten ihr nicht helfen können, da nach erfolgter Vermittlung die US-Partner vor Ort Herren des Verfahrens seien, sagt Borger. „Mein Kind war diesem Machtmissbrauch hilflos ausgeliefert.“ Schon wenig später sei Juli dann aus dem Programm geworfen worden.
Anja Borger setzte sich ins Flugzeug, um ihre Tochter persönlich in Empfang zu nehmen – und konnte nach anwaltlicher Beratung sowie über private Kontakte schließlich doch noch eine Gastfamilie für ihre Tochter finden. „Sie wollte einfach nicht so scheitern“, sagt Borger.
Inzwischen hofft die Mutter, dass ihre Tochter a den Erfahrungen gewachsen sei. „Es hätte aber auch sein können, dass sie daran zerbricht. Ich freue mich für jeden, der eine gute Zeit im Auslandsjahr hat. Aber normal ist das leider nicht.“
Das zeigen auch die Reaktionen auf Borgers Posting (USA High School Jahr/ was ich gerne vor der Buchung gewusst hätte - #8 von mum-of-2) im „Forum Schüleraustausch“. Hier haben sich zahlreiche Eltern vernetzt, die negative Erfahrungen mit dem USA-Austausch gemacht haben.

Die aufnehmenden Familien bekommen bei diesem Modell kein Geld. „Auch deshalb ist es inzwischen schwierig geworden, genug Gastfamilien zu bekommen“, sagt Eckstein. „Auch in den USA leidet der Mittelstand unter den steigenden Lebenshaltungskosten.“
Die meisten Familien, die es sich noch leisten könnten, Austauschschüler aufzunehmen, lebten daher eher im ländlichen Raum, „wo die Preise nicht zu hoch und das Leben nicht so tobend ist“, so Eckstein. In der Regel verbrächten die Schüler ohnehin den ganzen Tag in der Schule und kämen erst abends nach Hause. „Da ist es dann egal, wenn man auf dem Dorf wohnt.“

In den Augen einer Mutter, deren Sohn das Programm vorzeitig abgebrochen hat, stellt sich das anders dar. „Das Land hat sich in den letzten Jahren sehr stark verändert. Die Armut ist gewachsen, viele ehemalige Industriestandorte sind heruntergewirtschaftet. In vielen Orten gibt es kaum noch Freizeitangebote, vor allem auf dem Land.“ Gerade in diese Gebiete würden aber die meisten Kinder vermittelt.
Sie rate von dem J1-Programm für die USA definitiv ab, so die Mutter. „Man lässt sich auf ein teures Glücksspiel mit maximal 50-prozentiger Gewinnchance ein – Leidtragender ist ein minderjähriges Kind. Bei Herausforderungen in den USA sieht die deutsche Agentur ihre Aufgabe nicht darin, dem Kind zu helfen, sondern die US-Partneragentur in Schutz zu nehmen.“

Uta Wildfeuer ist Geschäftsführerin des Arbeitskreises gemeinnütziger Jugendaustausch (AJA). Zu den Mitgliedern gehören langjährige Organisationen wie der American Field Service oder Youth for Understanding, die gegründet wurden, um nach den Weltkriegen die Aussöhnung früher verfeindeter Nationen voranzutreiben und Jugendliche zu weltoffenen, verantwortungsbewussten Menschen zu erziehen.

Die Arbeit der Mitgliedsorganisationen basiere vor allem auf ehrenamtlichem Engagement, sagt Wildfeuer. „Damit grenzen wir uns von den Unternehmen ab, die einen eher kommerziellen Hintergrund haben und bisweilen suggerieren, bei einem Austauschjahr handele es sich um eine Urlaubsreise.“
Die Pandemie habe vielen Organisationen schwer zugesetzt, sagt Wildfeuer. Nahmen nach einer Studie des Bildungsberatungsdiensts Weltweiser im Schuljahr 2018/19 noch rund 16.900 Jugendliche an einem Austauschprogramm im Ausland teil, waren es im Corona-Jahr 2021/2022 nur noch 5100. „Vollständig erholt haben die Zahlen sich noch nicht. Aber die Jugendlichen wollen wieder raus“, sagt Wildfeuer. Und nach wie vor seien die USA das Zielland Nummer eins. Auch Wildfeuer berichtet, dass es inzwischen große Probleme gebe, genug Gastfamilien zu finden.

Zudem weist die AJA-Geschäftsführerin darauf hin, dass die Betreuung der Jugendlichen vor Ort aufwendiger geworden sei. „Viele Kinder sind es von zu Hause gewöhnt, dass ihnen Probleme abgenommen und Hindernisse aus dem Weg geräumt werden. Deshalb müssen sie auch im Ausland intensiver betreut werden.“ Nicht immer gelingt das: Laut Weltweiser-Studie wechselt jeder fünfte Austauschschüler während des Aufenthalts mindestens einmal die Gastfamilie.

Viele Familien, die ihr Kind ins Ausland schicken wollen, setzen daher lieber auf Privatschulprogramme, bei denen sie Ort und Schule selbst auswählen können – und sowohl die Schule als auch die Gasteltern Geld für die Aufnahme erhalten. „Solche Programme sind deutlich teurer, in den USA beginnen die Preise ab 25.000 Euro, in Kanada ab 30.000, in Australien und Neuseeland eher noch darüber. Aber wie bei Urlaubsreisen ist es auch beim Schüleraustausch so, dass mitunter die teuersten Angebote als Erstes wieder ausgebucht sind“, sagt Eckstein von der Stiftung Völkerverständigung. „Dann muss allerdings auch geliefert werden. Wenn eine Organisation einen Vier-Sterne-Aufenthalt verspricht, muss man besonders darauf achten, dass man für sein Geld etwas Anständiges bekommt.“
Doch auch dafür gibt es keine Garantie, wie die Berliner Ärztin Christine Henke erfahren musste. Auch sie liegt noch mit der Organisation im Clinch, die ihr und ihrer Tochter Paula in Hochglanzprospekten einen Traumaufenthalt in Neuseeland verkauft hatte. Nach der psychisch belastenden Corona-Zeit sollte Paula im Auslandsjahr den ausgefallenen Schulstoff nachholen.

„Wir hatten der Organisation unser Anforderungsprofil sehr genau geschildert, um nichts dem Zufall zu überlassen“, sagt Henke. „Die Unterbringung sollte stadtnah sein, an der Schule sollte Paula ihren Hobbys Hockey und Reiten nachgehen können. Angeblich sollte das alles gegeben sein.“ Weit mehr als 30.000 Euro zahlte Henke für das Paket.
Doch dann kam alles ganz anders: Die Hockeykurse waren voll; fürs Reiten hätte Paula ein eigenes Pferd haben müssen. Und die Gastfamilie wohnte auf dem Land, nur angebunden durch einen zweimal täglich fahrenden Schulbus. Am problematischsten aber fand Henke, dass der Anteil der Austauschschüler an der Schule derart hoch war, dass Paula sich komplett in einer deutschen Blase bewegte – Integration? Fehlanzeige.

„Die neuseeländischen Schüler lernten alle für ihre Prüfungen, die Internationals hat man vor den Laptop gesetzt und mit irgendwas beschäftigt“, sagt Henke. „Man hatte das Gefühl, dass sie nur so viele aufgenommen haben, um die Schule zu finanzieren. Und während die anderen Auslandsschüler alle in der Nähe der Schule in der Stadt wohnten, saß Paula alleine zu Hause, blies Trübsal, chattete mit der Heimat und machte mir die Hölle heiß.“

Ihrer Tochter sei es bereits nach kurzer Zeit sehr schlecht gegangen, sagt Henke. „Ich fühle mich betrogen“, sagt Paula. „Die haben mit meinen Wünschen und Sehnsüchten gespielt.“ Die Familie hat den Vertrag mit der Schule jetzt gekündigt; über die neuseeländischen Sommerferien ist Paula erst mal nach Hause geflogen. Henke hofft jetzt, wenigstens ein Teil ihres Geldes wiederzubekommen, um Paula einen Neuanfang an einer anderen Schule zu ermöglichen.
„Für viele Highschools in solchen Programmen sind die Austauschschüler ein lukratives Geschäft. Da müssen die Organisationen aufpassen, dass ihr Anteil nicht zu hoch wird und das Verhältnis in den Klassen nicht kippt“, sagt auch Michael Eckstein. „Wenn Sie am Ende des Jahres alle deutschen Dialekte kennen, wird die Idee des Auslandsjahrs ad absurdum geführt. Land, Leute und Kultur kennenzulernen, geht nur im Kontakt mit den Einheimischen.“

2 „Gefällt mir“

Hallo zusammen,

wie angekündigt hier noch eine Anmerkung zum BGB 651u – dem ergänzenden Paragraph im Reiserecht, der sich spezifisch mit dem Gastschulrecht befasst. Wichtig ist hierbei die Auslegung des BGB 651u (3) in Bezug auf Welcome Families, auf die wir während unserer Recherche gestoßen sind (Achtung, ich bin kein Anwalt):

Ihr könnt nach unserer Information kostenfrei stornieren, wenn euch bis zwei Wochen vor Ausreise keine FINALE Gastfamilie genannt wurde. Diese Deadline wird meist nicht durch die Agentur definiert, sondern richtet sich nach den USA-Einreiseregelungen je Visumsart. IdR ist die spätest mögliche Einreise für zumindest das J1 Programm in den USA im Herbst z.B. Mitte September, die Deadline für eine Platzierung also entsprechend der 1.9. (es gibt einige Ausnahmen dazu, der 1.9. war aber für viele von uns das KO-Datum einer Platzierung 2023). Wichtig ist - die reine Nennung einer Welcome Family, wie es Agenturen manchmal ganz kurz vor Ablauf der Deadline praktizieren, genügt NICHT, auch wenn das im Gesetz nicht spezifisch so genannt ist! Nehmt euch also sofort einen Anwalt, sollte es mit wenig Vorlauf zu einem Stornierungswunsch aufgrund einer eurem Gefühl nach inakzeptablen Familie oder der Unsicherheit bzgl der nur kurzzeitigen Platzierung in einer Welcome Family kommen und die Agentur auf Stornogebühren beharren, da sie euch schließlich doch kurz vor knapp eine Welcome Family genannt hätte. #Basiswissen Reiserecht

Ansonsten danke Ayor, für das Teilen des Artikels aus der ‚Welt‘, die Kommentare im Welt+ Artikel sind interessant zu lesen und in jedem Fall habe ich ein Bild über die Ansichten des durchschnittlichen Welt-/Springer-Medien-Lesers gewonnen. Einige Kommentare zeigen sehr plakativ, mit welchem (Vor)urteil sich viele von uns Eltern konfrontiert sehen – wir sind also im Schnitt unendlich reich, dazu vor allem dumm und naiv, und unseren verweichlichten und verwöhnten Kindern geschieht es eigentlich nur recht, wenn sie das wahre Leben gleich mal auf die harte Tour kennenlernen. Also ersteres wäre natürlich super, würde das mit dem unendlich reich stimmen, mit dem Rest tue ich mich eher schwer.

So schreibt ein Leser, vermutlich ein besorgter Bürger rüstigen Rentenalters, da er davon spricht, dass seine eigenen Kinder so ein Austauschjahr voller Glück vor mehr als 20 Jahren gemacht haben: „Es ist häufig so, dass hier von verweichlichten deutschen Kindern Alleinerziehender ein völlig falsches Bild vom „Gastland“ herrscht, wenn dann die Realität eines anderen Landes endlich erfasst wird, kommt es zu dieser falsch verstandenen Situation, denn die Gastfamilien können sich ihre „Schüler“ auch nicht austauschen.* Ich habe dazu zwei Gedanken - dass dieser Herr ganz offensichtlich kein Alleinerziehender war, und dass der kausale Zusammenhang in seinem Text (‚wenn… denn‘) irgendwie nicht stimmig ist.

Ein Kommentatorin verbindet gewagt die Thematik Austauschjahr mit Politik, Pop und Reality-TV. Etwas wie Loriot mit der Frau, der Umwelt und dem Karnevalsgedanken. Sie schreibt: „Welcome in reality. Ist halt nicht alles Kardashians und Taylor Swift. Dass Eltern so viel Geld ausgeben zeigt, wie viel Geld noch vorhanden ist. Aber rot/grün arbeitet kräftig daran, das zu ändern.“ Ich will nicht herumkritteln, aber es heißt „welcome to“ reality", nicht ‚„in reality“ (unter anderem deswegen schicken Eltern ihre Kinder ins englischsprachige Ausland:).

Und ein weiterer Leser glaubt erkannt zu haben: "Die Welt ist jenseits der deutschen Grenzen keine Bullerbü-Welt. Wenn die Eltern zu naiv sind oder aber es ihnen nicht gelingt den Kindern die Gefahren kulturell bedingter anderer Lebenswirklichkeiten vorzeitig aufmerksam zu machen , dann werden die Kinder und Eltern es durch eigene Erfahrung schmerzhaft zur Kenntnis nehmen müssen. Vielleicht wäre es an der Zeit ein Buch zu schreiben mit dem Titel “ Lebenswirklichkeiten außerhalb des grünen Biotops Deutschland“.

Na dann. Ich persönlich dachte immer, Bullerbü liegt in Schweden, aber eigentlich eine super Idee – ich würde in meinem Buch allerdings den Kindern gerne was anderes aufmerksam machen - z.B. den korrekte Grammatik. Und dann würde ich gerne den Finger in die Wunde legen, wer denn den minderjährigen Kunden in erster Linie eine ‚mit an Wahrscheinlichkeit grenzende Sicherheit zu erwartende Lebenswirklichkeit‘ im J1 USA Public High School Programm vorgaukelt, die sich dann vor Ort leider oft als das Gegenteil herausstellt - ein großes Netzwerk aus Agenturen, Messen, Veranstaltern, Portalen, ‚unabhängigen Beratungsbildungsangeboten‘, Verbrauchertests, Social Media, Influencern. Es ist sehr schade, dass das Betrugselement, die intransparente Beratung und Blendung der Kunden im Geschäftsanbahnungsbereich in den Kommentaren so gut wie nicht vorkommt. Das ist vermutlich nicht so spannend wie die Idee des ‚geschieht euch recht‘.

Ich denke, die Geschichte der Ärztin, deren Tochter in Neuseeland nicht ihrem Hobby Reiten nachgehen durfte, obwohl Mutter und Tochter doch Wünsche und Sehnsüchte so genau formuliert hatten, ist natürlich gefundenes Fressen für solche Kommentare – aber auch hier geht es letzten Endes darum, dass eine minderjährige Kundin und ihre Mutter irregeführt wurden. Kaum eine Empörung über die leeren Versprechungen und offensichtlich Unwahrheiten in der Akquise, die zum Geschäftsabschluss geführt haben.

Ich wette, hätte sich einer der Kommentatoren beispielsweise ein nicht ganz preiswertes Auto gekauft, das sich als Unfallwagen herausstellt, wäre er ebenfalls empört über diesen Betrug und über die Unterstellung, er wäre naiv, weil er sich nicht selbst mal unter den Wagen gelegt oder die Lackdichte persönlich nachgemessen hat. In unserem Fall erscheint der Mangel eben erst vor Ort - der ‚Unfall‘ ist mit Recherche im Vorfeld nicht erkennbar, also kein sofort sichtbarer eingedellter Kotflügel. Es ist eher der Bremsschlauch, der nach einiger Zeit reißt, mit möglicherweise wirklich schlimmen Folgen. Ihr wisst, worauf ich hinauswill. Man muss im Falle Auslandsjahr sehr lange und genau nach den richtigen Begriffen suchen, um wie hier im Forum ein anderes Bild als das strahlende Perfect-world-USA-Dreamland zu finden, um nicht anzunehmen, es gäbe lediglich traurige Einzelfälle.

Wie es Bribo treffend in einem vorherigen Post beschreibt: „Ich habe einige Interviews via Zoom etc. mit diversen Agenturen geführt und auf kritische Nachfrage wurde i.d.R. stets verharmlost bzw. auf Einzelfälle verwiesen - sprich, das zweifelsfrei vorhandene Problem, dass die Anzahl interessierter ATS > ist als die Anzahl geeigneter Gastfamilien wurde nicht wirklich anerkannt. Schlussendlich darf ich sagen - für Einzelfälle sind negative Berichte und die Anzahl negativer Threads allein in diesem Forum zu hoch und niemand kann einem gewährleisten, dass das eigene Kind nicht auch einer dieser „Einzelfälle“ wird…“

Abschließend ein Dank an Ralf M., ebenfalls Leser des Welt-Artikels und offenbar ein Agenturmitarbeiter, der als einer der ganz wenigen nicht trollhaft für seine Agentur wirbt, bei der alles Geschilderte selbstverständlich nie vorkomme - sondern dessen Agentur das Problem erkannt und darauf reagiert zu haben scheint.

"Man muss klare Grundregeln bei diesem Geschäft haben:

  1. In den USA sind aus den genannten Gründen J1-Aufenthalte tabu.
  2. Das Schulsystem in den USA hat je nach Staat viele Tücken, über das man Eltern und Gastschüler aufklären muss. Wir empfehlen daher beim Amerikawunsch eher Kanada. Aber die Kids wollen halt meist in die USA.
  3. Man muss seinen Kunden beliebte Standorte ausreden, weil halt viele andere deutsche Schüler da sind.
  4. Falls es eine Schule mit Internat ist, muss man klären, wer das Internat nutzt. Bei vielen Schulen liegt der Ausländeranteil im Internat bei 80 - 90 %, davon die Hälfte Chinesen. Die „Einheimischen“ sind Tagesschüler, die täglich mit dem Bus kommen.
  5. Sonderwünsche wie Reiten oder andere spezielle Sportarten sind kein Problem. Dann hat eine gute Agentur aber im Vorfeld abgeklärt, dass der Kunde einen Platz bekommt.

In diesem Sinne und in Hoffnung auf mehr Agenturen, die so positiv reagieren und ihre Verkaufsstrategie - insbesondere, was das J1 USA Public High School Programm betrifft - zum Schutz ihrer minderjährigen Kunden überprüfen, grüßt euer

USAFragen

10 „Gefällt mir“

Hallo,
ich bin ganz neu hier und meine Tochter will unbedingt 2025 in die USA. Dürft ihr hier die Organisationen teilen, mit denen ihr gute Erfahrungen gemacht habt ( oder auch sehr schlecht)? Wonach habt ihr euch entschieden? Das hört sich alles ja recht gruselig an…
Viele Grüsse, Wurzi

Hallo Wurzi,

wahrscheinlich gibt es keine per se guten oder schlechten Agenturen. Man kann eher sagen, dass es Glückssache ist. Jede Agentur hat zufriedene Kunden, aber vermutlich auch unzufriedene. Es gibt auch kaum einen Unterschied zwischen kommerziellen und gemeinnützigen Agenturen/ Organisationen.

Lest diesen Forumstrang. Da stehen einige Informationen, Gedanken und Tipps drin.

Informiert euch über die verschiedenen Programme. Für USA gibt es meist das preiswertere USA Classic-Programm (J1-Visum) und das teurere Select-Programm (F1-Visum).

Überlegt auch, ob es wirklich USA sein muss. Was reizt dein Kind an den USA? Vielleicht gibt es auch ein Land, das besser zu ihren Interessen und Hobbies passt.

Und danach trefft eure eigene Entscheidung für ein Land, für ein Programm oder auch für Verschieben auf eine Zeit, wenn sie erwachsen ist.

Ich wünsche euch eine gute Entscheidung und viel Erfolg. :four_leaf_clover:

8 „Gefällt mir“

Meine bisherige Erfahrung in der „Akquise“ → es spielt absolut keine Rolle, mit welcher Agentur es auf Reisen geht, da diese i.d.R. nach Vertragsabschluss und Abreise bei, im Gastland auftretenden Problemen, wenig bis garnichts optimieren kann.
Es werden z.T. unterschiedliche Schulen angeboten und es gibt auch z. B. beim Überraschungsprogramm der Internate (d.h. man kann als Kunde das Internat nicht selbst wählen, sondern wird „verlost“ und landet meist auf einem eher kleinen und z.T. auch sehr ländlichem Internat) deutliche Preisunterschiede.
Für uns scheidet das Modell „Gastfamilie“ vollständig aus - da diese nicht funktionieren kann bei dem Ungleichgewicht GF / ATS.

3 „Gefällt mir“

Ich schreibe dir eine PN :slight_smile:

Hallo sunny78

Können wir uns mal telefonisch austauschen?
Grüße

1 „Gefällt mir“

Hey, ich schreibe dir eine PN

Hallo , wer wäre den bereit sich mit mir ggf. telefonisch auszutauschenn ? Mein Sohn beabsichtigt im Sommer 24 ein Jahr in die USA zu gehen . Würde mich über einen Austausch freuen .
danke im Voraus

1 „Gefällt mir“

Hallo Sunny 78, Dein Beitrag ist klasse. Kannst Du mich- oder ich Dich-
irgendwie privat kontaktieren? Danke Dir. VG

1 „Gefällt mir“

Ich schreibe dir eine PN.

Habe auf die Mail geantwortet, bin aber nicht sicher ob Du die erhalten hast, da ich eine Abwesenheitsmail von einem Ralf Köhler erhielt ???

:sweat_smile:ok, das ist seltsam.

Ich habe gar keine erhalten. Und der Name ist definitiv nicht zutreffend. Wahrscheinlich n Admin. Kann sein, dass man erst ein bisschen aktiv sein muss, um persönliche Nachrichten schreiben zu können

Wie kann ich dich anschreiben?

Es ist wirklich schockierend, dass sich Nichts seitdem geändert hat. Schlimm auch, dass man kaum eine rechtliche Handhabe dagegen hat und praktisch im gesetzlosen Raum schwebt. Keiner fühlt sich für unsere Kinder richtig verantwortlich. Die Hoffnung ruht hier allein auf engagierten Betreuern (und die gibt es natürlich auch) vor Ort, welche wirklich vom Austausch überzeugt sind.

2 „Gefällt mir“