Hallöchen euch allen,
normalerweise bin ich nicht der Typ, der in solchen Foren schreibt.
Aufgrund der vielen positiven Erlebnisse und Eindrücke, die ich während meines USA-Halbjahrs gewonnen habe, möchte ich als aktueller Returnee (Januar 2013) mein Erlebnis mit CAP aus erster Hand schildern.
Erst mal zu mir. Ich bin 16 Jahre alt und war ein halbes Jahr in Wisconsin in den USA. Mein Zeugnisschnitt in der 9. Klasse war 1,6 und ich bin im Quest Privatprogramm an die Privatschule meiner Wahl gekommen (Bewerbung im Januar 2012). Meine Familie war großartig, ich habe bis heute zu ihnen Kontakt und will sie unbedingt wieder sehen. CAP habe ich über das Internet entdeckt und zunächst aus finanziellen Gründen ausgewählt, bin aber auch jetzt - nachdem ich wieder zu Hause bin - persönlich extrem zufrieden. 7 meiner Klassenkameraden sind auch ins Ausland gegangen, und keiner war mit seiner Organisation so zufrieden wie ich.
Aus meiner Sicht liegt das an folgenden Punkten:
- Flexibilität:
Ich konnte alles selbst bestimmen. Den Flug, die Versicherung, den Zeitraum, die Schule usw. Gegenbeispiel: Ein Freund von mir flog drei Wochen zu früh mit dreimal umsteigen in einem teureren als dem Direktflug zu seiner Familie. Außerdem haben wir - und das war meinem Papa sehr wichtig - keine einzige Organisation gefunden, bei der man sich die Schule aussuchen kann. In der Regel ist es sogar so, dass man nur eine Präferenz (!) für eine Region angeben kann.
- Preis:
Keiner meiner Klassenkameraden bewegte sich so günstig „über den Teich“ wie ich. Noch dazu kam es mir nicht so vor, als sei bei mir irgendwo gespart worden: eine Organisation einer Freundin verschickte schwarz-weiße Blätter mit dem Hinweis auf Kosteneinsparungen.
- Management und Kommunikation
Zu jedem Zeitpunkt wusste ich, ob und was ich noch zu erledigen hatte (Visum und der ganze Salat) und in welchem Zeitrahmen das geschehen sollte. Wenn ich eine Frage hatte, konnte ich diese immer an Frau Jäkel (CAP) mailen und erhielt in 99% der Fälle eine Rückmeldung innerhalb von vierundzwanzig Stunden. Wenn es weiterer inhaltlicher Ausführungen bedurfte, wurden auch das erwähnt und bis zum jeweiligen Zeitpunkt nachgereicht.
- Vorbereitung
Wann immer ich mit meinen Freunden über unser damals noch bevorstehendes Jahr sprach, konnte ich lustigerweise viele ihrer Fragen beantworten. Das lag auch am unglaublich guten Vorbereitungsseminar. Anders als bei anderen Organisationen zog sich dieses nicht über mehrere Wochenenden mit bis zu 60 Schülern hin, sondern es fand an zwei intensiven, weil sehr dichten Tagen (Samstag 13:00 Uhr bis Sonntag 15:00 Uhr) statt. Dafür war aber die Atmosphäre eine sehr gute Mischung aus Spaß und Arbeit: Insgesamt konzentriert, persönlich, effizient und einfach gut. Auch hatte man das Gefühl, verstanden zu sein - und das ist sehr wichtig! Sehr gut war auch, dass die Eltern in das Seminar mit einbezogen waren – wir präsentierten ihnen unsere Ergebnisse am Ende der Veranstaltung in eineinhalb Stunden, sodass auch sie im Bilde waren.
Vor meinem USA-Aufenthalt fühlte ich mich gut vorbereitet. Als ich dann in den USA war, fühlte ich mich exzellent vorbereitet. An meiner Schule gab es noch einige andere Austauschschüler, die von vielen Dingen nicht gehört hatten, sei es Sitten oder Regeln oder auch der Kommunikation mit zu Hause.
Über den Punkt “Negatives” habe ich sehr lange nachgedacht. Viele meiner Freunde erzählten, es gäbe Probleme mit der Schule und Lehrern oder einer aufdringlichen Organisation.
Ich, auf der anderen Seite, bin zu dem Ergebnis gekommen, auch wenn das sehr überheblich klingen kann, dass es bei mir keine negative Seite gab. Ich war und bin mit allen Dingen mindestens zufrieden.
Maximal zählt als negativ, das Reiseschecks empfohlen wurden, welche ich nicht einlösen konnte, aber darüber sehe ich, großzügig wie ich bin, hinweg
(Bei meiner Schwester wurden sie dieses Jahr nicht mehr empfohlen)
Zu den bisherigen oberflächlichen Ausführungen, möchte ich anmerken, dass (wie man gesehen hat) meiner Meinung nach 167 Wörter Text 332 Tage Ausland nicht korrekt widerspiegeln können.
Selbstverständlich ist es nicht in Ordnung, wenn jemand in eine Familie mit Haustier kommt, wenn das ausdrücklich nicht geht (und doch glücklich ist?).
Mein Eindruck von CAP ist ein vollkommen anderer.
Ich vertraue Frau Jäkel, dass sie weiß, wie die Preise sind und was im Rahmen ist und was nicht, denn so war das auch bei mir.
Dass ein Schulwunsch nicht erfüllt werden konnte, ist zwar ärgerlich, aber wie Frau Jäkel ja auch immer sagt, nicht unmöglich. Nicht jede Schule hat die Infrastruktur und Möglichkeiten oder den Willen, einen Schüler, auch unabhängig vom Notenschnitt, aufzunehmen.
Fazit:
Ich kann allen, die ins Ausland wollen, CAP nur wärmstens empfehlen. Es war sehr schön, und ich würde CAP auf jeden Fall wieder wählen. Die Vorbereitung war 1a, was man insbesondere an anderen Austauschschülern gemerkt hat, die nicht so „gecoacht“ wurden. Alles wurde durchgesprochen, selbst wie man durch den Flughafen kommt. Dass man eine Schule auswählen kann, ist einzigartig. In meiner Erinnerung und auch in der meiner Eltern gibt es keinen Wunsch, der nicht erfüllt oder geklärt werden konnte.
Auch wenn es wieder komisch klingt, mein Auslandsschulhalbjahr mit CAP war perfekt und ich bin überglücklich, mit dieser Organisation dagewesen zu sein.
PS: Dieses Jahr fliegt meine Schwester mit CAP nach Winnipeg, Kanada. Und (bis jetzt :D) ergeht es ihr ganz genauso gut wie mir.