Tanzball im ATJ ganz schön teuer

Hallo allerseits. Meine Tochter möchte im Mai in Neuseeland am Jahrestanzball ihrer Schule teilnehmen. Jetzt haben wir erfahren, dass das 135 NZ$ kosten soll, also etwa 80 €. Mir kommt das wahnsinnig teuer vor und ich wollte mal fragen, welche Erfahrungen andere Eltern damit gemacht haben. Außerdem ist ja wohl noch ein Friseurbesuch angesagt. Haben die Gasteltern schon vor Wochen festgemacht um einen Platz zu bekommen, was ja auch sehr nett und überlegt ist. Aber da meine Tochter noch nie in ihrem Leben beim Friseur war, wäre sie auch mit Lockenwicklern zufrieden gewesen. Ist das Ganze nicht ein wenig übertrieben?
LG, Gabi

Gabi, andere Länder, andere Sitten ;).
Das ist bei den Austauschschülerin in den USA genauso. Wochen vorher werden ein Kleid, Schmuck und Schuhe gekauft, ein Termin beim Friseur und im Nagelstudio gemacht, Tisch zum Essen bestellt, es werden Fotos gemacht usw. usw.
Aber eigentlich ist es hier beim ABI Ball ganz genauso :). Das wissen die Kids schon vorher und müssen sich eben Geld dafür über lassen.

Viele Grüsse

Kirsten

Hallo Kirsten, ist doch klar, dass Abendkleid, Tanzschuhe usw. dafür eingeplant und auch extra mitgeschleppt worden sind. Für uns ist das ja auch nicht der erste Ball, an dem unsere Tochter teilnimmt. Allerdings mit Abstand der teuerste. Die Schul-und Tanzschulbälle bisher haben einen Bruchteil davon gekostet. Werden die dort mit Hummer und Champagner bewirtet? Oder muss man die Verpflegung noch zusätzlich als Ausgabe einplanen;)?
LG, Gabi

Ich melde mich mal als Ex-ATJ zu Wort … hatte damals in den USA auch die Prom, wobei meine verhältnismäßig günstig war! Das Banquet mit Party hat bei mir nur ca 10 € gekostet, dafür mussten die Fotos extra bezahlt werden. Ich könnte mir vorstellen dass bei dir alles mit inbegriffen ist; sprich Fotos, Essen, Party und Afterparty (muss ja alles finanziert werden - vielleicht haben sie nur wenige Fundraiser gemacht zwinker). In den USA ist das DAS Schulhighlight des Jahres und wird auch dementsprechend vorbereitet und celebriert. Am besten sollte sie noch mal bei Schulkamaraden fragen, was alles im Preis inbegriffen ist!
Friseurbesuch, Nagelstudio, Sonnenstudio, Kleid, Schuhe, Blumenschmuck etc geht ganz schön ins Geld, aber man kann es auch ein bisschen einschränken (meine Frisur hat eine Freundin gemacht, Kleid habe ich im Angebot gekauft und die Schuhe noch im Schrank gehabt). Wobei ich letztes Jahr zum Abiball dagegen alle Register gezogen habe und mir den Friseurbesuch gegönnt habe - es ist schon ein tolles Gefühl perfekt gestylt zu werden! Kann es verstehen, wenn man dafür mal ein paar Euro hinblättern möchte.
Vielleicht hat deine Tochter ja ein bisschen dafür gespart … es ist wirklich ein tolles Erlebnis und man muss es mal miterlebt haben!!! :smiley:

Als Beispiel noch: Ich hatte eine Bekannte an der High School, die durch ihren Freund und andere Kumpels zu mehrern Schulbällen eingeladen wurde und sie hat sich für jeden einzelnen Ball ein extra Kleid gekauft (!!!) - waren glaube ich drei Bälle und im Vorjahr sicher nicht weniger - dazu noch das Styling und die Bälle an sich mit Fotos etc … da geht das dann wirklich ins Geld! :cool:

Hallo Gabi

Ich melde mich sonst einmal mit “Erfahrung aus erster Hand” zu Wort. Wie bereits Kirsten geschrieben hat, ist in vielen Ländern der Schulball DAS Jahreshighlight. So ist es in Neuseeland nicht anders. “The ball” ist bei den Mädels schon Wochen vorher Thema Nr.1, eine Freundin von mir hat sogar von 140 rückwärts gezählt, jeden Tag!

Das es kostenmässig relativ teuer ist, stimmt. Allerdings läuft es meistens auch etwas anders ab als bei uns in Europa. Hier mal ein Kurzüberblick, wie das bei mir damals 2004 am Rangitoto College in Auckland ausgesehen hat.

13.00 Uhr, assembly des 7th form in der Aula. Verteilung der Ballkarten (damals $65, hab gerade nachgeschaut auf dem Infoschreiben an die Eltern). Anschliessend schulfrei damit die Mädels zum Friseur können.

16 Uhr ging’s lot mit dem “pre ball”, einem lockeren Zusammentreffen bei Freunden, also privat organisiert. Selbstverständlich alle bereits in Abendgarderobe. Häppchen und Nicht-alkohlische Getränke, spendiert von der gastgebenden Familie.
Gegen 17 Uhr oder so kam uns dann die Limousine abholen. Den Preis dafür haben wir uns untereinander (zu 5) aufgeteilt. Anschliessend, Fahrt durch die Innenstadt von Auckland und dann ins Ellerslie Convention Centre, einem der grössten Sääle in Auckland wo bis zu 1000 Leute reinpassen. War auch nötig, immerhin war unser 7th form mit rund 700 Schülern schon relativ gross. Wenn jetzt nur ein Bruchteil der Freundinnen auf andere Schule geht, kriegst schon Platzprobleme :wink:

Türöffnung war um 7.00pm
7.30pm gingen die Türen zu, wer zu spät kam hatte Pech

Danach gab’s Apèro (alles nicht-alkoholisch) und ein 4 Gänge Menü, etwas später noch Dessert-Buffet (deshalb unter anderem auch der hohe Preis)

Ab ca. 8.30 Uhr war auch die Tanzfläche offen. Musik war unter anderem live mit einer Band.

Im Laufe des Abends wurden dann noch diverse Auszeichnungen verliehen. Da unser Ball 2004 unter dem Motto “A night a the Oscars” stand, wurden kleine Oscars für “best student” “best buddy” “best couple” “couple with the most PDA (public display of affection) detentions”, etc. verliehen. Ein Profifotograf war natürlich auch anwesend, damit man ja auch die Ballfotos machen lassen kann

Punkt 24.00 Uhr war dann fertig, Türen auf und die meisten wurden von Eltern oder Taxis abgeholt. Von dort gings weiter an die after-ball party (musste privat organisiert sein, war Auflage der Schule).
Am nächsten Tag war dann die 1. Stunde schulfrei, ab der 2. gings normal weiter.

Der pre-ball und der after-ball waren privat organisiert und nicht im Ballticketpreis inbegriffen. Ebenso die Anreise.
Der Ball selbst, inklusive Essen und Getränke war dann aber (wie überall in NZ üblich) selbstverständlich “all inclusive”.

Alles in allem gebe ich Dir Recht, dass der Ball inklusive Friseurbesuch ziemlich teuer ist. Allerdings muss ich auch sagen, dass der 7th form ball bei mir auch eines der Jahreshighlights war und ich ihn auf keinen Fall verpasst haben möchte! Und das kommt jetzt von mir als Vertreter der boys. Könnte mir vorstellen, dass das für deine Tochter noch ein paar Stufen grösser ist (bitte nicht falsch verstehen, aber Mädels finden so Events einfach noch ein paar Stufen toller als wir Jungs! :wink: ). Fände es also schade, wenn finanzielle Überlegungen sie davon abhalten würden! Lohnen tut es sich bestimmt, gerade wenn sie noch mit einer Clique guter Freunde dorthin kann! :wink:

Liebe Grüsse
Michael

@Hardy, Michael, danke auch für eure Antworten. Michael, dass du als Mann soviel Bereitschaft zum Detail hattest, fand ich nett. Wir gönnen unserer Tochter das Erlebnis von Herzen, ich musste mich einfach nur mal aussülzen, weil ich gerade in Neuseeland oft das Gefühl habe, dass manche Preise kaum noch Bezug zur Realität haben, z.B. Schülerreisen, Eintrittspreise, manche Touri-Aktivitäten, aber das ist eine andere Geschichte… Jedenfalls habe ich ihr diesen Thread gemailt und sie weiß nun, was sie möglicherweise erwarten kann.
LG, Gabi

@Gabi: Was Eintrittspreise und Touri-Attraktionen angeht habe ich in den USA die Erfahrung gemacht, dass es kaum bis gar keine Schüler/Studentenermäßigung gibt, da es eben verbreitet ist, dass jeder 16jährige mind. einen Nebenjob hat und selbst Geld verdient. Fand das sehr schade, denn für mich war es ebenfalls immer relativ teuer. Könnte mir vorstellen, dass das in NZ ähnlich ist.
Schülerreisen/Ausflüge waren dagegen eher günsitg da man grundsätzlich Fundraiser von der Schule bzw. Youth Group aus gemacht hat, da sind die in den USA sehr gut organisiert! So weit zu meinen Erfahrungen!

Hallo,
an der Highschool unserer Tochter in South Carolina hat die Schule für die Austauschschüler (es waren 3) die Eintrittskarten für Prom zur Verfügung gestellt. Die Schulleitung wollte sichergehen, dass die ATS am Ball teilnehmen können, auch wenn sie keinen Date finden oder es sich nicht leisten können sollten. Überhaupt war diese Schule extrem bemüht, den ATS wirklich alles was ein amerikanisches Schulleben zu bieten hat, nahezubringen und eine Teilname an den unterschiedlichsten Veranstaltungen zu ermöglichen.
Fand ich sehr nett!
Lg
und viel Spaß allen denen Prom usw. noch “bevorsteht”. Genießt die Zeit, sie kommt nie wieder!
Birke

Hallo!

Also ich fand am Homecoming/Ball/Prom am besten, dass im “bump and grind style” getanzt wurde. :smiley:

Ich musste hinblättern für Tickets, Anzugausleihe, Restaurant, etc. und war mit gut $150 dabei.

Prom in Detroit ist ne teure Angelegenheit… unsere Eintrittskarten haben auch 75 US Dollar gekostet (was damals noch fast so viel in Euro war :wink: ), plus Kleid (ich haette NIEMALS in ein Ballkleid gepasst das ich aus Deutschland mitgebracht hatte. NIE im Leben!!), Schuhe, usw…

Das Gleiche fuer Homecoming, dann gabs mal ne Hochzeit von Freunden meiner Gasteltern auf die ich mit bin und fuer die ich zum Kostuem schicke Schuhe brauchte, Snowcoming (ne Art Winter Dance) in der Schule einer Freundin…

Man muss ja kein vermoegen ausgeben, aber diese Ereignisse sind wirklich einmalig und man sollte sich von den finanziellen Aspekten wenn moeglich nicht zurueckhalten lassen :slight_smile:

Hallo Gabi

Der Mai ist ja mittlereile vorbei, wie hat es denn deiner Tochter am Schulball gefallen?

Grüsse
Michael

Hallo Michael, wenn du mich schon so direkt fragst….;), dann will ich auch berichten. Wobei das alles ein bisschen durch meine (manchmal etwas kritischere) Sicht gefiltert ist. Meine Tochter würde den Bericht wahrscheinlich mit vielen „cools“ und „supers“ würzen. Also, der Ball ist vorüber, ebenso der zweite an einer anderen Schule und der dritte (an einer weiteren Schule) steht bevor. Daraus lässt sich wohl ableiten, dass es meiner Tochter „super“gut gefallen hat. Allerdings waren die anschließenden privaten Afterpartys eindeutig das Highlight des Abends, da hier alles weniger förmlich ablief und außerdem Alkohol verfügbar war, der vorher von den Gasteltern bei der ausrichtenden Familie abgeliefert worden war.

Der Ball (formal) selbst war eher etwas steif, es gab ein gutes, aber nicht außergewöhnlichen Essen, irgendwas mit Hühnchen, der gemietete Saal war festlich geschmückt, es gab eine Life-Band, man saß gemeinsam mit den Tanzpartnern an großen rundenTischen, nach dem Essen wurde getanzt. Es wurden jede Menge Fotos gemacht (Bestellpreis 6 NZ$ pro Stück). Die Kleider wurden gegenseitig bestaunt, über das Makeup vieler Mädels gelästert, da häufig zu viel des Guten getan worden war und als das Tanzen (keine Gesellschaftstänze a la Tanzschule, sondern offen) begann, hat es wohl großen Spaß gemacht. Die von den ATS zwangsgemieteten Partner machten sich sehr bald selbständig, wurden aber auch nicht vermisst.

Die Kiwis fieberten von Anfang an nur der Afterparty entgegen und betrachteten den formal als notwendige Durchgangsstation. Einige hatten nachmittags schon privat Alkohol getankt und es gab den allgemeinen Tipp, sich mit Kaugummis zwecks Kontrolle einzudecken. Einige wurden auch tatsächlich nach Hause geschickt, nachdem sie sich mit den Lehrern angelegt hatte, und es gab am nächsten Tag ein unerfreuliches Nachspiel bei der Direktorin.

Die Afterparty, die dann bis zum frühen Morgen dauerte, stand unter dem Motto „Berufe“ und verlangte ein originelles Kostüm. Ich persönlich frage mich, wozu der ganze Aufwand mit Abendkleid, Friseur eigentlich nötig war, wenn das zur Hauptparty gar nicht mehr gebraucht wurde. Auf jeden Fall war diese Afterparty dann ein sehr lockeres feuchtfröhliches Vergnügen, bei dem sich alle prächtig amüsiert haben.

Mein flüchtiger (und, wenn meine Tochter zurückkehrt, vielleicht revidierbarer) Eindruck ist, dass die Tanzschulenbälle hier in Deutschland wesentlich mehr Glanz hatten als dieser Schulball, schon wegen der Tänze, die dort nur Diskoniveau hatten (selbst Harry Potter leistete sich wenigstens einen Einführungstanz, aber vielleicht bin ich altmodisch), und auch wegen fehlender Programmpunkte wie Vorführungen anderer Tanzgruppen, Wettbewerbe, Preise und Siegerehrungen. die hier für Abwechslung hätten sorgen können. Aber meine Meinung ist da ja nur sekundär. Für meine Tochter war es trotzdem eine aufregende Erfahrung und ein Schulball ist kein Abschlussball.

Ich bin trotzdem immer noch ein bisschen sauer wegen des horrenden Preises, mit dem wir einen Partner dazukaufen mussten, der nur die Chance gesucht hat, auf billige Art an eine Einladung zu kommen. Hier hat die Schule versagt und ich denke, dass man die Austauschschüler(eltern) mal wieder gnadenlos zur Kasse gebeten hat. Das ging den deutschen Mädchen dort allen so, da sie auf der Mädchenschule kaum Gelegenheit hatten, rechtzeitig selbst einen Partner zu finden, der für sich bezahlt hätte. Die Schule hätte das übernehmen müssen. Jetzt schlauer geworden organisieren sich die Mädels die nächsten Afterpartys selbst, bzw. besuchen formals der Jungsschulen, die ihrerseits chronischen Mädchenmangel haben und keine Pflichtpartner erzwingen. Insofern eine Lebenserfahrung mehr;).
Liebe Grüße, Gabi

Gabi,
was fuer dich komisch und langweilig erscheint, war fuer deine Tochter wahrscheinlich ein super Event. Man braucht nicht auf jedem Ball irgendwelche Preisverleihungen oder gar einen Eroeffnungstanz! Den gabs auf meinem Abiball uebrigens auch nicht, und niemand hat ihn vermisst.

Tatsaechlich ist bei solchen Dingen der Eindruck bzw die Meinung der Eltern eher sekundaer. Dinge aendern sich eben auch und sind nicht immer so “wie frueher”, und wie jemand schon richtig sagte: Andere Laender, andere Sitten. Um diese Sitten zu erleben, ist deine Tochter doch im Ausland! :smiley:

@Detroiter: Wo habe ich das Gegenteil behauptet?
Gruß, Gabi

Aber echt TheDetroiter
Man sollte sich die Beiträge vielleicht etwas genauer durchlesen, bevor man was falsches behauptet!!!:p:D

Hallo!
Also die Kosten für solche "Groß-"Ereignisse sind erheblich höher als hier, aber für kommende Generationen von ATS hier ein Tipp: ich habe via Internet zusammen mit meiner Tochter ein Kleid ausgesucht in einem Shop, der sich auf amerikanische prom Gardrobe spezialisiert hatte. Die Kosten waren erheblich geringer als beim direkten Kauf in Kanada! Auch mit dem Verschicken hat es absolut problemlos geklappt! In Bezug auf die Kleidergröße gab es nur für mich die Überraschung durch das veränderte Gewicht durch den Austausch!!!
Da wir an der prom teilgenommen haben, möchte ich noch einen weiteren Tip loswerden, Frau sollte sich bereits im Vorfeld um die Frisur durch Freundin oder Gastfamilie bemühen, denn die Preise sind absolut horrende! Und Fotos müssen nicht durch einen professionellen Fotografen gemacht werden, da reicht auch die eigene digicam oder eine gute Spiegelreflex. Der Aufwand bezüglich der fotografierenden Familien sowohl beim Weg zur Prom und der parade sprengen allerdings unsere europäischen Vorstellungen in Gänze!

Wovon?? Mein Beitrag war mehr oder weniger eine Bestaetigung dessen, was du geschrieben hast, nur aus Schuelersicht. Hab dir nix unterstellt?! :slight_smile:

@Christina: Danke fuer den hilfreichen Tipp, ich habe den Beitrag ganz genau durchgelesen :slight_smile:

Es kommt ja immer ein bisschen darauf an, was „irgendwie“ dazu gehört (Frisur - auch selbstgemacht ganz nett - oder official photos mit dem typ. Hintergrund z. B.) und was purer Luxus (z. B. die Limousine, Maniküre/Petiküre, Sonnenstudio, etc etc) ist.
Die Kosten kann man auf alle Fälle drücken! Ich glaube ich hatte von meinen Erfahrungen auf der ersten Seite auch schon berichtet. Will aber hier nochmal anmerken, dass z. B. das prom dress shopping nicht unbedingt teuer sein muss (so zumindest in den USA, über Kanada bin ich mir nat. nicht sicher). Überall gibt es sales und vorallem wenn man ein Vorjahresmodell nimmt kommt man günstig weg (ich habe $22 bezahlt(!) und das Kleid war auch an meinem Abiball noch ein Hingucker). Da müssen die Jungs weit tiefer in die Tasche greifen mit ihrem Tuxedo! Kleider mitnehmen erweißt sich, wie TheDetroiter schon gesagt hat, meistens als schlechte Idee, da rund 90 % der ATS nach einem Jahr nicht mehr die gleiche Figur haben. :wink: Dann lieber eines vor Ort kaufen, das passt.

Hallo Hardy (&Co),
ich würde sagen: die Figur ist nicht mal das größte Problem. Ich habe bis auf 1,2 Kilos genau die gleiche Figur vor, während und nach meinem ATJ gehabt und kenne fast keinen, bei dem das sehr anders war. Ich denke eher: Es ist ein Problem des “Geschmacks”. Der ändert sich nämlich einfach! Und amerikanische Promdresses sind einfach “puffiger” (also unten viel weiter, mit viel mehr tüll und so…) Das ist auch ganz klar eine Frage der Mode!

Liebe Grüße,
Wiebke

Hey Gabï!

Das hört sich ja so an, als habe deine Tochter den Schulball wirklich genossen! Freue mich für sie! Das mit dem Kostüm für den after-ball ist mir zwar neu, ich find die Idee aber eigentlich sehr originell. Leider ist es halt so, dass die Kiwis oft nur dem after-ball entgegen fiebern, weil dann „endlich“ auch Alkohol fliesst. Naja, aber solang man’s nicht übertreibt ist das ja auch mehr als i.O. Trotzdem bin ich froh, dass wir in Europa nicht so strenge Regeln im Umgang mit Alkohol haben, und es deshalb für die meisten auch nicht „so ein grosses Ding“ ist. :wink:

Möchte hier einmal am Rande anmerken: Für die Mädels stimmt das sicher. Ich hab allerdings von der Schweiz aus bereits einen Zweireiher mitgenommen und den auch dreimal gebraucht (zweimal Schulball, einmal an einer Wohltätigkeitsveranstaltung wo ich mit meinen Gasteltern hinmusste). Das hat sich dann im Endeffekt schon „rentiert“.

Allerdings geb ich zu, dass ich wohl da eher ein bisschen altmodisch bin. So habe ich auf jeder längeren Auslandsreise meistens einen Anzug dabei habe. Also jetzt nicht für zwei Wochen Badeurlaub oder so. Aber wenn ich einen Monat oder länger unterwegs bin, dann gehört das bei mir zur Ausrüstung. Ich kenn genug Leute die „zufällig“ in eine Situation gelaufen sind, wo sie dann einen Anzug gebraucht hätten. Und mit meinem „Packstil“ à la Schweizer Armee krieg ich den sogar ganz klein gerollt hin; und das merkt man dem auch ned an, vorausgesetzt ich kann den Anzug ca. 1 Tag an einem Kleiderbügel aufhängen :wink:

Grüsse
Michael