Noch immer keine Gastfamilie

Angeblich ist es so gut wie unmöglich privat zu organisieren. Die Schulen wollen mit den Organisationen zusammenarbeiten. Wir hatten mit mehreren Schulen und Schuldistrikten gesprochen, auch Amerikaner, die wir gebeten hatten nachzufragen, bekamen diese Antwort.

Guten Morgen,
wir hatten im Jan/Febr. probiert den Auslandsaufenthalt selbst ohne Orga zu organisieren. Es gab eine Gastfamilie, die entsprech. des hohen Preises einer Orga monatl. Geld bekommen sollte,… fanden wir sinnvoller…
Nun ist es wirklich so, dass die USA dies strikt ablehnt. Man bekommt dann entsprechende Formulare für die High School nicht, somit kein Visum etc.
Wir gaben entnervt auf, und dachten, soll dies doch eine Orga machen, dann klappt es schon…Die Gastfamilie hätte sich allerdings ins Programm aufnehmen lassen können, sie wären dann entsprech. gecheckt worden, hätten natürlich auch monatl. kein Geld mehr bekommen (doppelt können wir nicht zahlen), so dass sie dies leider ablehnte…war vielleicht auch gut so…oder nicht…??
Ich hatte selbst mit Sylvia Schill Kontakt aufgenommen, fragte, ob es nicht einen Weg gäbe, um alles selbst zu organisieren. Sie verneinte dies und verwies auf die “tollen” Orgas…
Übrigens werden auch gerade die großen Orgas in ihrem Buch "Ein Schuljahr…"sehr gelobt (das nur zu Kirsten Jacobs Hinweis, kleinere Orgas zu wählen).
Alles in allem eine schlimme Situation, unser Sohn hat auch noch keine Gastfamilie. Noch eine Woche,… unsere Orga arbeitet an einem Plan B, was immer dabei herauskommt…
Nerven liegen blank!!:frowning:

Oje, wenn ich das jetzt lese…wir haben jetzt auch überlegt,ev.selbst eine Familie zu suchen,aber das scheint ja fast unmöglich !
Habe im Internet öfter über Welcome Familys gelesen.Kennt sich da jemand aus, ist es so, dass manche oder alle Orgas noch solche Familien für Notfälle haben ?
Wir sprechen heute noch mal mit unserer Orga um zu erfahren, was passiert wenn keine Familie mehr gefunden wird…Zuhause bleiben oder ev.Welcome Family
Bin schon gespannt…

ich denke so darüber:
wählst du eine kleine Orga, hast du eine persönlichere Betreuung in D, aber die Kinder landen in den USA wieder in einem Topf einer großen Orga. Also sind die Chancen nicht größer, schneller und besser vermittelt zu werden.
Hat man trotzdem eine kleine Orga, dann gibt es auch für den Notfall wenig Alternativen, weniger Plätze, weniger Länder. Es sei denn, die Kids haben einen ausgefallenen Wunsch (in Osteuropa geht noch was!).
Ich habe da mal am Anfang unserer Bewerbung etwas tiefer nachgefragt. Ich wollte wissen, welche Partnerorga für die Schüler dann in den USA vermittelt und ob wir uns da eine wählen können. Da wurde ich gleich schief angeguckt. (Was will die, wir lassen uns nicht in die Karten schauen!)
Und wer steht da an den Beratungsständen der Orgas? Nicht etwa erfahrene Hauptamtliche, nein, meistens Schüler!! Das ist bewusst so gemacht. Die kennen nur das Gute und bei denen hat auch alles geklappt, so kann auch nichts schiefgehen bei der “Beratung”. Und später am Telefon und beim Schriftverkehr wird das dann schon in die richtigen Bahnen gelenkt. Das Aufwachen erfolgt erst im August, wenn die Luft brennt…

Linde, Sylvia hat ihre Meinung aus ihrer Erfahrung her.
Ich habe zu manchen Dingen einfach meine persönliche Meinung, die aber nichts mit dem Buch zu tun hat.
Das Problem ist, dass es eben keine Erhebung gibt, sondern wir nur das wissen, was in den Foren steht.

Und bei der jetzigen Lage ist MEINE Meinung, eine kleine Organisation vorzuziehen.

Im Grunde ist es aber auch egal, weil die meisten Organisationen drüben sehr groß sind.
Die Partnerorganisationen sind bei jeder Organisation im Buch von Sylvia angegeben.

Viele Grüsse

Kirsten

Auch wir warten noch immer auf eine Gastfamilie in den USA. Nach unseren Informationen wird bis zum 31.08.2011 bei EF noch vermittelt. Die Hoffnung haben wir schon fast aufgegeben.

Es ist eine sehr schllimme Situation für unseren Sohn. Ich habe nicht den Eindruck, dass den vermittelnden Organisationen dies auch nur in Ansätzen klar ist.

Nicht nur bei EF wird nur noch bis zum 31.08. gesucht, sondern bei allen Organisationen, da es das Gesetz der USA seit 3 Jahren vorschreibt.
Vorher haben die Organisationen noch weiter gesucht und vereinzelt sind dann welche erst im Oktober oder November geflogen.

Viele Grüsse

Kirsten

Hallo Kirsten,
wir sind bei der Orga iE, die nicht so riesig ist und in den USA nur selbst als iE vertreten ist…dennoch haben wir noch keine Gastfamilie…leider

Viele Grüße

Unsere Organisation hat jetzt den 2. September als letzten Abflugtermin neu aufgelegt, angeblich soll immer noch jeder Schüler platziert werden, gegebenenfalls einen Tag vorher Bescheid bekommen. Ich frage mich, ob es überhaupt noch einen Sinn macht, diesen Zeitpunkt abzuwarten? Wie frustrierend ist es, einen gepackten Koffer wieder auszupacken und den Traum vom Austauschjahr in den USA zu begraben? Selbst, wenn es noch funktionieren sollte, besteht doch keinerlei Möglichkeit, mit der Gastfamilie Kontakt aufzunehmen.
Ein Alternativangebot wird für den angeblich “unwahrscheinlichen” Fall der Nichtplatzierung am 1. September gemacht.
Weitere Informationen diesbezüglich sind der Organisation nicht zu entlocken.
Die Vorstellung bei einem Alternativangebot erneut auf eine Gastfamilie warten zu müssen, halte ich für unerträglich.

…ja, aber die Vorstellun g überhaupt ein Alternativvorschlag zu bekommen - der vielleicht sogar ohne Mehrkosten ist - diese Vorstellung gefällt mir sehr gut.

Davon hat unsere Organisation (GIVE) allerdings noch nichts gesagt. Bis jetzt haben wir nur doppelt so teure Angebote bekommen und ansonsten läuft der Vertrag halt am 31.8. aus.


lg
Ulrike

Bietet Ihre Orga bei Spätplazierungen sog.Welcome Familys oder Unterbringung bei Area Rep an ? Oder meinen die mit Alternativangebot einen Austausch in einem anderen Land ?
Ich finde es ist alles einfach nur schrecklich für die Kinder und natürlich auch für die Eltern…

…nein, von Welcome Families war noch nie die Rede - und -

wir haben noch gar kein Visum.

Auf Nachfrage warum das so ist, sagte man uns, dass NUR ein “richtige” Familie ein Visum rechtfertigt alles andere Wäre illegal ???
Find e ich auch sehr merkwürdig, dann würden ja ALLE anderen Orgas ihre Lizenz aufs Spiel setzen - nur unsere nicht ??? (übrigens GIVE)

Wir müssen - gesetzt den Fall wir bekommen eine Familie - sofort los und ein Visum besorgen, wie ich das organisieren werde weiß ich noch nicht, da ich noch 2 Kinder habe und alleinerziehend bin und mir dann Urlaub nehmen muss bzw. die Oma anreisen muss…

…na mal schauen

Das Alternativangebot bezieht sich laut Vertrag auf ein “anderes Programm zum Geldwert des ursprünglich vereinbarten Austauschprogramms als Option”.
Im Vertrag ist aber nicht definitiv aufgeführt, dass es sich um ein englisch sprechendes Land handelt…
Aber egal wie es ausgeht, es kann eigentlich nur teurer werden, wenn man das -wie auch immer aussehende Angebot- annimmt. Es ist für alle unerträglich.

Das mit den Welcome Families wurde von einigen Organisationen praktiziert, soll aber nicht so sein.
Das Gesetz wurde geändert, daher fällt diese Möglichkeit wohl “offiziell” weg.

Genauso wie einige Organisationen ihre Partnerorganisationen für das Visum eintragen lassen. Auch das soll nicht sein!

Ich selbe bevorzuge Organisationen, die nicht mit Welcome Families arbeiten.

Viele Grüsse

Kirsten

Wenn Organisationen nicht ihre Partnerorganisation für das Visum eintragen lassen, dürfte es doch zumindest keine Spätplatzierungen mehr geben. Innerhalb von 2 Tagen ein USA Visum zu beantragen halte ich für ziemlich nervenaufreibend.
Zumindest wäre dann gegebenfalls die Warterei Mitte August abgeschlossen, hätte auch Vorteile.
Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass die Wahl einer Austauschorganisation so ähnlich ist, wie ein Haus zu bauen–beim zweiten Mal weiß man, welche Fehler man vermeiden kann. :slight_smile:

Das ist ja ein Ding… Also unsere Orga hat wohl jemanden von der Partner Orga als Familie eintragen lassen. Daher haben wir schon ein Visum, aber trotzdem noch keine Familie. Leider kann ich mir nicht vorstellen, das man allein ein Visum bekommt, denn man benötigt dafür ein Formular von der Orga (ich glaube DS 19 )und da muss eine USA Anschrift drauf stehen.
Auch noch mal zu den Welcome Families : das ist doch wenigstens noch eine letzte Chance für die Kinder, sonst war alles umsonst…

habe noch mal eine kurze Frage. Unsere Orga meinte, dass viele Amerikaner noch bis kurz vor/ oder bis zum Labor Day warten und sich dann erst entscheiden. Der ist aber erst am 5.9. Kann man denn dann auch noch einreisen ?

bei GIVE gibt es auch noch im September einen Flug, das ginge also.

Das Formular bekommt man ja offiziell erst, wenn man einen Schulplatz und einen Familienplatz nachweisen kann - von der Orga aus.Das ist soweit dann geregelt.

Gaby, einreisen schon, wenn bis zum 31.08. die Gastfamilie und der Schulplatz gemeldet sind. Ansonsten nicht!

Viele Grüsse

Kirsten

Ein Wort zu den Welcomefamilies: Ich finde diese Möglichkeit sehr gut. Immerhin behalten ca.50% der Welcomefamilies ihren ATS. Ich würde mich, auch bei der festen Absicht ein Jahr zu hosten, zuerst nur als Welcomefamily melden. So kann man nämlich sehen, ob die Chemie stimmt. Wenn es passt, dann bleibt der ATS da und wenn es nicht passt, dann hat man die Chance diesen ATS ohne großen Dramen abgeben zu können.

Was ist denn so negativ an Welcomefamilies? Die ATS, die mit Rotary gehen, leben während des Jahres nacheinander in 3 Familien. Ein ATS mit Welcomefamily lebt u.U. dann halt in 2 Familien. Eine Welcomefamily ist zumindest ein Sprungbrett um überhaupt ins Land zu kommen, wenn es so schwierig ist, Jahresfamilien zu einer bestimmten Deadline zu finden.

Aber das ist halt meine Meinung und ich persönlich würde lieber mit einer Welcomefamily anfangen als gar nicht fahren zu können.
Rana