Warum keine Telefongespräche??? Macht Face Time, eine schriftliche Meldung wird nie so rüber kommen wie die Sprachnachricht, du hörst keinerlei Emotionen, lass Dir das nicht verbieten, keiner hat das Recht. Diese Einschränkungen gehen gar nicht. Ein Kind ist das erste mal sooo weit weg, nein das ist nicht in Ordnung, auch wenn das hier immer wieder geschrieben wird, in die Kultur einleben, das kann man auch mit dem Kontakt der Eltern, gerade dann noch besser.
Hallo
Und ich bin ein Vater, der das genau anders sieht oder besser gesagt, nicht etwas pauschal verurteilen oder beschönigen möchte. Es geht nicht um meine Tochter, bei der alles perfekt läuft, sondern um Erfahrungen in meinem persönlichen Umkreis.
Kein Auslandsjahr zu machen, ist natürlich kein Unglück und wird die Menschen nicht beeinträchtigen - in keiner Weise. Etwas aber pauschal schlechtzureden finde ich den komplett falschen Weg und wenig hilfreich. Es geht um Aufklärung und verlässliche Informationen, welche hier angebracht sind.
Ich kenne persönlich 5 Familien und deren Kinder, sogenannte „Returnees“ welche das Austauschjahr als sehr wertvoll empfunden haben. Dabei sind auch welche, die es teilweise nicht einfach gehabt haben. Ich spreche natürlich nicht von solchen unhaltbaren Zuständen, welche hier zu lesen gibt.
Ist es eine gute Organisation, welche ihre angepriesenen Leistungen auch wirklich einhält, dann ist es eine grosse Chance auf eine tolle, einmalige Erfahrung.
Für mich ist hier eine genaue Abklärung aller Faktoren angebracht. Sei es für die Gastfamilien, aber ebenso für die Austauschschüler und die Eltern.
Ich bin überzeugt, dass Eltern, welche ihre Kinder überbehüten und allzu sehr kontrollieren wollen, nicht dazu bereit sind, ihre Kids gehen zu lassen und dies auch genau überlegen sollten. Genauso bei den Kids - sie müssen einfach einige Voraussetzungen dazu erfüllen. So ein Jahr ist alles andere als einfach und nicht nur ein spassiges Erlebnis. Wenn jemand Schwierigkeit hat Freunde zu finden oder der gesundheitliche Aspekt nicht gewährleistet ist, sollte vielleicht davon abgesehen werden. Das sind meiner Ansicht nach die Abklärungen, die gemacht werden müssen. Von der Orga, den Eltern und den Kids.
Ich bin auch der Überzeugung, dass das Erlernen der Sprache nicht Priorität hat. Es ist die Kultur, die Offenheit gegenüber anderen Ländern und Sitten und allgemein das Verständnis ausserhalb unserer „Zonen“.
Die Gefahren lauern auch hier überall - die Medien sind voll davon.
Motorradführerschein machen - ja cool, ich bin leidenschaftlicher Motorradfahrer und doch habe ich mein Patenkind mit 20 Jahren letztes Jahr durch das Motorradfahren verloren. Einfach ein Beispiel, dass man einfach nichts kontrollieren kann.
Mann nur für die Kids da sein. Da liegt wohl die Schwierigkeit bei einem Schulaustausch. Wir können für die Kids zwar da sein, sind aber nicht vor Ort. Wir als Eltern haben uns lange darüber Gedanken gemacht. Aber durch eine - für uns tolle Aufklärung und Informationen konnten wir uns gut damit abfinden.
Auch wenn es mit unserer Tochter etwas wäre und wir es abbrechen müssten, würden wir das nie pauschal schlechtreden. Persönliche Gespräche mit „Returnees“ haben uns beeindruckt und überzeugt.
Also schaut genau hin und achtet auf euer Bauchgefühl. Einer ungenügenden Organisation und Information seitens der Orga, muss aber der Riegel geschoben werden.
Ein Austauschjahr kann eine unheimliche tolle Erfahrung sein, aber natürlich nicht um jeden Preis erzwungen werden.
Ich wünsche allen viel Glück und eine gute Aufklärung.
Lieber Gruss
Domnick
Hallo Domnick,
natürlich kann man ein ATS nicht pauschal schlechtreden. Das macht hier auch niemand. Und natürlich gibt es auch genügend positive Beispiele.
Unter diesem Thema, welches ich vor vielen Wochen angesetzt habe, ging es um uns Spätplatzierte. Um die Sorgen, welche man u.a. mit der Ungewissheit hat.
Es hat bei Weitem und so rein gar nichts mit „Helicopter-Eltern“ zu tun und des nicht „loslassen könnens“. Wenn dem so wäre, hätte ich mich darauf erst gar nicht eingelassen.
Klar, es handelt sich bei uns um Einzelschicksale, die aber so gravierend negativ sind, dass man darüber berichten möchte, sein Herz ausschütten möchte, sich austauschen möchte.
Die Dunkelziffer derer, denen es ähnlich geht, kann man nur erahnen.
Hier trifft man auf Gleichgesinnte und der Austausch hat mir zumindest oft schon sehr geholfen.
Es ist sehr schön, dass es Deiner Tochter in Japan so gut gefällt.
Hatte dir in einem anderen Beitrag ja bereits geschrieben, wie sehr ich die Asiaten mag, da wir dort einige Jahre gelebt haben.
Wünsche Ihr ein ganz tolles ATS.
Wir haben bereits ein neues Kapitel aufgeschlagen, welches ehrlicher und transparenter erscheint.
Und hoffen, bald auch mal etwas Positives berichten zu können.
Viele Grüße,
Astrid
Hallo liebe Astrid
Mir lag es fern, eure Erfahrungen und Erlebnisse zu relativieren. Ganz im Gegenteil, ich bin da vollkommen eurer Meinung.
Ich wollte einfach nicht, dass pauschale Meinungen zu etwas Negativem führt. Es sind hier viele interessierte Jugendliche und Eltern auf der Plattform. Es darf nicht sein, dass diese eine generell ablehnende Haltung zu einem Austauschjahr bekommen oder sogar sich davor fürchten.
Das Forum soll informieren und auf diverse Punkte aufmerksam machen und negative wie positive Aspekte ansprechen.
Das war einzig meine Absicht.
Ja, meiner Tochter geht es hervorragend, aber das war nicht mein Antrieb. Ich habe im Vorfeld eben einige Familien angetroffen, welche Erfahrungen mit einem Schulaustausch gemacht haben. Wie nur negative Erlebnisse sollten auch ausnahmslos positive Berichte immer auch kritisch angesehen werden.
Alles gut
Ich bin so froh, dass ihr für euch eine Alternative als Plan B gefunden habt und euch nicht entmutigten habt lassen und an dem Austauschjahr festhaltet. Hier ein grosses Kompliment zu eurer Einstellung.
Ich hoffe so sehr, dass dies sich jetzt in die gewünschte Richtung entwickelt. Auch wenn es vielleicht nicht das „Traumland“ ist.
Zu Beginn war es unserer Tochter auch wichtig, dass es Japan sein muss. Als die Orga das aber relativiert hat, dass Sie das nicht garantieren können (aufgrund limitierter Anzahl ATS) hat sie sich mehr mit Alternativen auseinandergesetzt. Kurz bevor Japan bestätigt wurde, war sie bereit, in fast jedes Land zu gehen. Da waren nur ganz wenige Ausnahmen. Auch Länder wie Indien, welches ich mir als grösster, möglicher Kulturunterschied vorstelle, hätte sie in Angriff genommen.
Wir Eltern waren unheimlich froh, dass es nicht so gekommen ist.
Überhaupt würde es mich interessieren, welches die Hauptkriterien eines Landes für den ATS sind. Ist es mehrheitlich die Sprache oder nur die eigenen Vorstellungen wie es dort sein müsste?
Wie zuvor erwähnt, hoffe ich, es kommt für euch und deiner Tochter zu einem tollen Ende. Sie soll sich auch hier vom Forum unterstützt fühlen. Natürlich gilt das für alle hier…
Viele Grüsse
Domnick
Es tut weh zu lesen,dass dein Kind im Austauschjahr offenbar
konsumiert hat und ihr euch statt mit positiver Persönlichkeitsentwicklung, nun mit einer so traurigen Realität konfrontiert seht. Es tut mir sehr leid, das möchte niemand für sein Kind. Viel Kraft für den Weg, der vor euch liegt.
Hallo Dominick, ich kann deine Sichtweise absolut nachvollziehen und genauso habe ich nach vielem Check und Messen und Lesen und sich im Freundeskreis umhören auch lange Zeit gedacht. Allerdings ist es eben leider so, dass offenbar nicht nur eine, sondern zahlreiche Agenturen zu einem Bild über ein high school Jahr in den USA beitragen, das oftmals nicht nur der Realität nicht entspricht, sondern sich als bislang erschreckend oder sogar Kindeswohl gefährdend herausstellt. Wenn denn ein Kind überhaupt noch rein gequetscht wird in die Platzierungen, die bisweilen das Gegenteil von dem sind, was in der Akquise in blumigen Worten und Bildern geschildert wird. Und wir reden hier in diesem Chat ausschließlich über dieses Jahr und das Thema USA, darunter vorwiegend public school mit angeblicher staatenwahl, die unserer Meinung nach vor allem als Kunden Lockmittel benutzt wird. Und das ist ja eines unserer Haupt Probleme, wenn du einen Vorschlag hast, wie man dem den riegel vorschieben kann, gerne her damit. Dass hier besorgte Eltern auch darüber hinaus berichten, was leider noch so passieren kann, ist das, was die Agenturen gerne unter den Teppich kehren, das ist das Problem. Nicht, dass hier einige Eltern sich mal Luft verschaffen. Mein Mann ist übrigens auch ein normaler weise null Helikopter tiefen entspannter Vater, wir waren alle im Ausland und haben es trotz allem trotzdem gewagt. Falls du das damit meinst, dass wir hier als Mütter eben doch die psychos seien… Wie sich zeigt haben wir sogar Glück. Aber wie jemand hier schrieb, das darf doch bitte schön kein Glücksspiel sein, da siegt die Gier der Agenturen doch offenbar darüber, einen guten Job zu machen und die kinder im Zweifel zu schützen. Wenn das hier jemand liest, der so ein Jahr plant, ja genau der soll überlegen ob aktuell USA zum Beispiel das richtige ist mit dem geschilderten og Modell. Ich wäre froh gewesen, so etwas in der Ehrlichkeit und Tiefe vorher gewusst zu haben und hätte mir dennoch eine eigene Meinung bilden können. Vg von USAFragen mit weiterhin vielen Fragen an die Agenturen in Deutschland wie den USA.
Ich denke, der Anteil der Jugendlichen und/oder Eltern, die ihr ATJ als komplett falsch und auf lange Zeit traumatisch verlaufen bewerten, ist tatsächlich nicht allzu groß (aber wer weiß?). Selbst unsere extremen Erfahrungen sind (vor allem mit zunehmendem Abstand) kein Grund für mich, von Schüleraustausch persé abzuraten (langweilig war’s jedenfalls nie und langsam können wir über einiges auch lachend den Kopf schütteln ). Ich weiß nicht genau, was Gabis Tochter passiert ist, aber man kann es sich in etwa vorstellen und es ist sicher sehr sehr bitter. Auch diese Dinge gibt es eben und ich hatte in meinem eigenen ATJ eine Freundin, die nach mehreren Familienwechseln in einer Sektenfamilie gelandet ist und auf deren Druck hin mit 18 den Kontakt zu allen Menschen außerhalb, auch ihren Eltern abgebrochen hat. Bis heute. Das ist unvorstellbar. So möchte man sein Kind nicht hergeben und ich denke, das hat kein Elternteil verdient, das seinem Kind einen so großen Traum erfüllt hat.
Das Leben birgt Gefahren in sich und ein Jahr in der Fremde, mitten in einer sehr komplizierten Entwicklungsphase kann unvorhersehbar sein. Selbst in einer guten Gastfamilie, selbst wenn eigentlich alles zu passen scheint. Die extrem schlimmen Beispiele von denen hier berichtet wird sind so passiert und davon zu wissen kann helfen, redflags zu erkennen zu handeln, auch wenn sie unangenehm zu lesen sind oder Angst machen oder übertrieben erscheinen.
Was ich deshalb nicht mehr akzeptieren würde ist die Ansage unserer (vor allem der amerikanischen Organisation), den Kontakt zum Kind möglichst gering zu halten und auch die Empfehlung, möglichst keinen/wenig Kontakt zur Gastfamilie zu pflegen. Dafür sind die Kinder zu jung, die Betreuung oft zu schlecht und die Familien nicht zuverlässig genug ausgewählt. So dankbar man sein kann, dass fremde Menschen das eigene Kind in ihr Leben aufnehmen, so bewusst muss man sich darüber sein, dass es Menschen sind, die man nicht kennt und über deren Biografie und Motivation man nichts weiß . Handyentzug oder ähnliche Kommunikationsverbote sind in meinen Augen absolute NoGo’s und würden in jedem Fall mein Misstrauen wecken. Das ist sowas, was ich Eltern raten würde: vor Vertragsunterzeichnung penibel abzufragen, was die Partner-Orga darf und auch, wie die deutsche Organisation dazu steht. Schon schlichte Definitionsfragen: was genau ist Respekt? Was ist respektlos? haben sich ja als unerhört wichtig herausgestellt. Eltern haben das Recht zu wissen, was das Kind im Ausland macht und auch, womit es sich ggf. herumschlägt. Und ich würde auch Eltern ans Herz legen, ihrem Sohn/Tochter klar zu machen, dass sie niemals Schuldgefühle wegen der Kosten des ATJ haben sollen. Von vielen hört man, dass es ihnen schwergefallen ist, Probleme oder Zweifel mitzuteilen, weil ihre Eltern so viel Geld für dieses Jahr ausgegeben haben, gerade auch, wenn das Kind seine Eltern vielleicht lange überreden musste.
Hallo ihr Lieben,
Ich finde den Austausch hier sehr gut und auch wichtig. Natürlich verläuft der Austausch bei einem großen Prozentsatz ATS sehr gut und ohne größere Probleme. Aber es gibt eben auch einige Fälle, wie auch hier geschildert, wo alles schief läuft. Ich habe das Gefühl das die betroffenen Familien auch nur in solchen Foren Gehör finden. Wir selbst haben ja ein Placement abgelehnt weil es schon nach kurzen eigenen Recherchen in Social Media absolut unterirdisch war. Niemals hätten wir unser Kind dort hingelassen, selbst wenn sie es riskiert hätte. Denn eines dürfen wir nicht vergessen. Unsere Kinder sind minderjährig und wir in der Verantwortung. Es ist enorm wichtig da auf sein Bauchgefühl zu hören. Natürlich hat niemand in der Agentur positiv auf unsere Ablehnung reagiert oder zugegeben das dies eine absolute Katastrophe geworden wäre. Aber das ist uns egal. Wir haben für uns entschieden und bereuen es keine Sekunde. In diesem Forum…hier in diesem Chat haben wir den Tipp mit der amerikanischen Exchangegruppe bekommen und dort eine tolle Gastfamilie gefunden. Meine Tochter hätte es nicht besser treffen können. Aber das war eben nicht der Verdienst irgendeiner Agentur sondern nur der unserer Hostmom und uns. Hochglanzprospekte, schicke Werbevideos und Social Media zeigen eben nur den perfekten Teil der Wahrheit. Zur Wahrheit gehört aber auch das jedes Jahr Kinder in desolate Familien platziert werden oder eben keine Gastfamilie finden…und beides kann für einen Teenie traumatisch sein.
Kontaktverbote zu den Eltern, Einzug von Handies etc. sind für mich schon fast kriminelle Handlungen.
In der von uns abgelehnten Familie hätte unsere Tochter nur im Beisein der GF mit uns kommunizieren dürfen und hätte jeden Abend um 20 Uhr ihr Handy und Tablet abgeben müssen. Für manche Eltern wäre das vielleicht okay…für uns war es ein absolutes NoGo. Das hat für mich nichts mit ,andere Länder, andere Sitten" zu tun.
Ich wünsche euch und euren Kindern nur das Beste und würde mich sehr freuen wenn der ein oder andere von positiven Erfahrungen und Entwicklungen berichten könnte.
Liebe Grüße Dana
Wenn ich sie nicht hätte gehen lassen wäre sie überbehütet, und ich schreibe nur von unseren Erfahrungen. Mehr nicht. Jeder kann machen was er will.
Und ja, ich bin nicht auf der Suche um Gehör zu finden, ich schilderte nur einen Aufenthalt der mit 3 Gasthäusern dann ablief, und stell Dir vor es waren keine Häuser mit Assozialen nein es war genau das Gegenteil, aber mir ist es auch egal, ich wollte nur darauf hinweisen. Ach und ja aufgrund meiner Recherche wurde die erste Gastmutter für immer gesperrt und die 3 ist weggezogen, das Haus stand dann zum Verkauf, meine Tochter war sogar noch 2 mal dort, aber diesmal privat und ja sie hat gar keinen Laufstall oder einen Zaun gehabt der sie eingegrenzt hätte, denn ich erog hier Freigeister mit Hirn und Verstand, ansonsten wäre sie nie mit 14 schon in den USA gewesen, man nennt so etwas Intelligenz die aber durch solche Geschichten leider eingeschrenkt wurden im Kopf. Da keiner danach schaute in den 10 Monaten, außer eine Mutter am Handy oder PC als dann noch die großen Feuer wüteten, ich habe hier viel Achterbahn kostenlos gefahren. Aber ich hatte leider keine Möglichkeit sie abzuholen denn der Vater sagte leider nein, denn das Geld wäre dann ja weg, für mich war es in erster Linie wichtig das nicht sie weg ist, aber da sieht man den Unterschied zwischen Mann und Frau. Die einen denken und die anderen … ???
Danke
Ja, ich danke für dein Feedback, aber ich würde mich auch darüber freuen wenn ich übertrieben hätte, aber es ist leider Fakt. Und ja es tut auch heute noch weh. Denn ich habe alle Liebe und Zuverisicht meiner Tochter immer gegenüber gegeben, vertraut und gehofft, aber es ist leider wie ich es geschrieben habe. Wenn ich könnte würde ich die Zeit zurück drehen und ich würde nein sagen. Aber das kann ich leider nicht mehr. Ich habe allen vertraut, der Orga, meiner Tochter und der Gastfamilie.Die Katastrophe fing mit der Impfung an, wenn du dann schon hörst das eine GM sagt ob ich sie Gehirngewaschen hätte nur weil ich nein sage zu der Impfung von 6 Dosen, da war bei mir schon Ende bevor es anfing, diese GM sagte meiner Tochter sie sei ein Tiger im Kampf, kämpfen? mit mir? nur weil ich nicht will das sie geimpft wird, weil die Verträge schon gezeichnet waren und auch die Impfdokumente schon gesichtet, und man dann sagt das ist von Bundesstaat zu Bundesstaat verschieden. Und GM haben überhaupt kein Mitspracherecht was die Gesundheit des eigenen Kindes angeht. Wer ein GK mit Freunden in Casinos läßt über ein ganzes WE weil man bei einer Hochzeit das GK nihct mitnehmen kann… ??? Da frage ich mich, was sind das für Leute? Ich würde niemals ein GK mit Freunden über 600 KM weit wegfahren lassen, denn ich habe die Verantwortung für dieses Kind, vielleicht ist das auch vielen gar nicht bewusst. Ich denke ich bin zu sensibel, jeder soll machen was er will. Und noch einmal ich benötige keine Follower oder dergleichen, ich habe nur das geschrieben was uns passierte, da es unser ganzes Leben veränderte. Mehr nicht.
Ich denke, hier wollte niemand deine Sorgen und Erfahrungen kleinreden. Zugegebenermaßen fällt es mir sehr schwer, deiner Schreibweise zu folgen. Es tut mir sehr leid, was deiner Tochter passiert ist. Aber trotzdem denke und hoffe ich, dass das die Ausnahme ist.
Und ich habe mich ganz genau so, mit wahnsinnig vielen „Returnees“ unterhalten. Leider erst mit denen, die schlechte Erfahrungen gemacht haben, nachdem wir auch schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Die sitzen nämlich nicht irgendwo, die werden Ihnen nicht vorgestellt. Die sind nicht so laut, die schämen sich ggf für das was Ihnen passiert ist, wo doch die halbe Welt davon schwärmt.
Ich wiederhole mich gerne, und zwar gerade für alle hier neu mitlesenden Eltern:
Ich würde das nie wieder machen! Nie wieder würde ich mein Kind in die Hände dieser geldgierigen Organisationen geben. Wenn man anfängt, sich damit zu beschäftigen, findet man wirklich Abgründe.
Es mag so scheinen, als wenn es sich um „Einzelfälle“ handelt, aber die Anwältin, die ich in den USA kontaktiert habe, berichtete, dass mehr als 50% aller J1-Visa students, mit erheblichen Problemen zu kämpfen haben. Und mit Problemen meine ich nicht, dass das Essen nicht schmeckt oder man in keinen Sportkurs gekommen ist.
Jeder soll und darf natürlich selbst entscheiden. Ich habe sehr deutliche Fragen gestellt und alles mögliche abgeklopft.
Hat halt nichts genutzt, weil viele Dinge trotzdem nicht eingehalten wurden.
Ich finde, dass es genau diese deutlichen Stimmen braucht, um unsere Kinder zu schützen. Das es mehr staatliche Kontrolle gibt, was und wie das abläuft. Ich hätte gerne mehr davon gewusst, aber die „schlimmen“ Sachen findet man auch erst, wenn man sich intensiver mit dem Thema beschäftigt, also anders googelt etc.
Jeder darf da seine Meinung haben, meine ist mittlerweile sehr negativ und das eben auch mehrfach bestätigt, zahlreich auch aus anderen Ländern.
Wünsche trotzdem nach wie vor, alles Familien bzw deren Kindern im Ausland, dass sie tolle Erlebnisse haben, denn hier geht es ja irgendwie zu einem sehr großen Teil auch um die psychische Unversehrtheit der Kinder.
Traurig das es diese negativen Fälle gibt. Aber es gibt eben auch viele tolle Beispiele mit tollen Gastfamilien und engagierten Local Coordinators. Ich würde da nicht alle in einen Topf werfen.
Wir selbst haben eine wirklich schlechte Erfahrung gemacht aber nun auch eine absolut positive. Unsere Tochter ist sehr happy in den USA bei einer sehr lieben Familie. Es wird versucht dem Kind alles zu ermöglichen und sie wird mit Rat und Tat unterstützt.
Ich denke alles steht und fällt mit der Familie. Ist diese nicht passend kann es ein laaanges unglückliches Jahr werden.
Jeder der negativen Fälle tut mir in der Seele leid. Andersherum lese ich aber auch von respektlosen Gastschülern, die Null Bock auf ihre Gastfamilien haben oder sich mit falschen Angaben in ihren Bewerbungen eine ,passende" Gastfamilie erschleichen. . Auch das gibt es. Beides ist traurig.
Viele kennen den Artikel sicher schon, er ist 20 (!!!) Jahre alt. Es hat sich offenbar nicht viel bewegt in dieser Zeit.
Danke Niki, ja, den Artikel kenne ich. Ich konnte gar nicht glauben, wie wenig sich seitdem geändert hat. Wobei, etwas hat sich doch leicht geändert, das Rechtliche zumindest, um nochmal die 651u Rücktrittsoption nach BGB zu nennen, die einige deutsche Anbieter offenbar immer noch nicht so recht wahrhaben wollen. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass der Spiegel oder ein anderes Medium das Thema 2023/24 vlt nochmal aufnehmen möchte, auch vor dem Hintergrund, wie sich die Gegebenheiten durch und nach Corona nochmals negativ geändert haben - noch weniger Familien, noch mehr Druck, keine Einsicht der Agenturen, dass dieselbe Menge an Kindern offenbar nicht mehr vermittelbar ist - und das oft zu Lasten der Kinder und zahlenden Eltern.
Ich bin bei euch, es sind nicht alle Agenturen schlecht und es gibt selbstverständlich auch Fälle, wo es einfach ‚wuppt‘ und alle happy sind. Das Thema ist viel zu komplex mit viel zu vielen involvierten Menschen, als dass alles immer sonnig laufen könnte. Nur geht es zum einen drum, dass hohe Wahrscheinlichkeiten an Problemen von einigen Agenturen als so gut wie nie eintreffend beworben werden, wie zB die Wahrscheinlichkeit, gar keine Platzierung oder nur eine absolute Notlösung zu erhalten. Mehr noch geht es aber darum, dass im Falle eines Notfalls das Kind nicht geschützt wird, sondern in mehreren hier geschilderten Fällen die Gastfamilie durch die enge private und vermutlich auch finanzielle Bindung zwischen Gastfamilie und LC quasi immun vor Konsequenzen ist. Ich persönlich würde mich daher wirklich sehr freuen, wenn eine Agentur einmal zu ihrem QM Stellung beziehen würde- ZB wie es sein kann, dass jemand Vorbestraftes oder auch jemand, der monetär, vom Platz her, emotional oder einfach von der Lebenssituation her gar nicht geeignet ist, ein Gastkind aufnehmen darf - wo doch alles so akribisch im Vorfeld über gar Monate hinweg geprüft wird. Sogar im normalen Reiserecht hat man das Recht, bei einer Überbuchung, wie wir sie ja hier offenbar auch erleben, auf ein gleichwertiges oder höherwertiges Hotel umgebucht zu werden. Und hier in diesem hochsensiblen Bereich, in dem es um ein ganzes Jahr und um Minderjährige geht, herrscht ein bisschen ein intransparenter Wild Wild West. Warum gibt es nicht zB auch Mindestregeln, die jede Gastfamilie einzuhalten hat oder eben nicht eigenmächtig entscheiden darf - insbesondere die Möglichkeit, dass die Kinder frei und ungestört regelmäßig mit ihrer Familie sprechen können, oder für gewisse Tätigkeiten nicht permanent herhalten sollten, wie zB den gesamten Haushalt zu übernehmen. Und natürlich geht es dabei nicht drum, motzigen unerzogenen Teenies alles recht machen zu müssen - es geht um Mindeststandards. Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund für eine Kontaktsperre, außer man weiß als Gastfamilie und als LC im Vorfeld schon, dass es konkrete Gründe gibt, warum das Kind lieber nicht alles erzählen sollte. Das ist schlimm und gehört untersagt. Keine Gastfamilie, die ein Kind aus berechtigten Gründen verlassen möchte (und niemand redet hier von doofem Zimmer, zickigem Geschwisterkind oder keinem Wahlsport), dürfte jemals wieder gelistet werden, aber das passiert tatsächlich ständig und damit wird auch noch Geld gemacht, denn die Provision kommt pro vermitteltem Kind, nicht pro bleibendem Kind.
Aber eben auch die unwahren Behauptungen der Agenturen, was den Prozess der Platzierungsphase angeht, gehören negativ erwähnt. Ich bleibe dabei, dass einige - NICHT ALLE - Agenturen hier einfach im Akquiseprozess eine solche Schönfärberei betreiben, die einer Lüge gleichkommt. Das gehört öffentlich benannt - am besten auch mal auf dieser Auf in die Welt Website oder diesen Messen. Ein ‚Seelsorge-Stand‘ mit Hilfreichem, Rechtlichem und Tipps für den Fall der Fälle auf den Messen? Für mich nicht mehr undenkbar.
Ich kenne als positives Beispiel auch eine Agentur, die jetzt die Kombi Staatenwahl mit Public School in den USA abgeschafft hat - späte Einsicht, aber immerhin erkannt, dass sie das bisherige Modell gar nicht mehr erfüllen können. Für mich ein Argument, dort zu buchen. Vielleicht dann noch drüber nachdenken, Eltern und Kinder wahrheitsgemäß über Chancen, Risiken einer guten, schlechten oder gar keiner Platzierung zu informieren, das wäre klasse.
Gaby, du schriebst vom Impfen - auch ich hatte leider etwas Schwierigkeiten zu verstehen, was euch konkret passiert ist, aber auch wir hatten das Thema Impfen in anderer Form. Und zwar dahingehend, dass sich unsere deutsche Agentur geweigert hat, uns zu sagen, welche Impfungen und welche Staaten diese Nachimpfungen vor Ort betreffen würden. Aber wichtig drauf hinweisen, DASS es irgendwie irgendwann irgendwo passieren kann, konnten sie schon - und natürlich erst nach Buchung. Wir sind überhaupt keine Impfgegner und haben brav alles in unser Kind reingeimpft, was noch fehlte aus USA-Sicht. Wir hätten aber einfach gerne gewusst, was nun denn noch fehlen könnte - entweder hätten wir das als reine Info abgespeichert, oder vlt hätten wir den deutschen Kinderarzt vorher konsultiert und es in Dt. machen lassen - oder wir hätten vlt den 651 u Rücktritt gewählt, wenn uns da extrem unwohl gewesen wäre oder gefunden hätten, dass jetzt mal langsam genug geimpft wurde. Das sollte doch die Entscheidung der Eltern sein. Aber als Agentur einfach nichts weiter dazu erklären, selbst auf Rückfrage? Total daneben.
Wir möchten gerne einfach andere Familien darauf sensibilisieren, sich nicht von einer deutschen noch von einer US-Agentur für dumm verkaufen zu lassen. Oder am Ende viel Geld zu zahlen und im Endeffekt den Job der Agentur auch noch selbst zu machen, wie einige Power-Mums es hier gezeigt haben! Wenn wir über diese Plattform, über Bewertungen, vlt sogar Presse oder andere Wege also etwas mehr Transparenz schaffen können und Eltern und Kinder vlt dazu anregen, einmal mehr nachzubohren, vor Buchung die Akquise-Damen viel strikter zu befragen oder gleich eine Destination zu wählen, bei der die Schule, Ort und vlt lieber ein Boardinghaus statt eine Familie feststeht, ist das gut und sinnvoll. Kein Kind, kein Teenager darf aus so einem Aufenthalt psychologisch, mental, physisch oder anders gefährdet oder gar geschädigt herausgehen. Kinderschutz steht allem voran. Wie gesagt - hier geht es, für neue Leser, vordringlich nicht um Austauschjahre grundsätzlich, sondern um das Modell USA / Public School, das einige von uns in diesem und vorangegangenen Jahr ans Limit und manchmal auch darüber hinaus gebracht hat.
PS 651u BGB hat natürlich nichts mit Impfen an sich zu tun - es ist das Rücktrittsrecht, sofern die Agentur nicht 14 Tage vor Abreise die Familie + Schule benennt - und die meisten von uns hier im Chat sind in diese Situation gekommen, der private Rücktrittsgrund ist in diesem Falle egal!
Welche Impfungen sind denn nun Pflicht?
Ich habe gehört, dass dies unterschiedlich von Bundestaat oder Highschool gefordert wird?
ja, das lese ich auch…und ehrlicherweise kann ich nicht mehr viel auf diese Angaben geben, denn ich weiß ja jetzt aus eigener Erfahrung, wie schnell das Kind abgestempelt wird, als respektlos etc pp. Wie die Gastfamilien in diesen Gruppen über die Austauschschüler reden, da wird mir schlecht.
Es ist halt eine Lotterie. Und natürlich erzählen auch viele Kinder nicht, was nicht gut gelaufen ist. Sie fühlen sich verpflichtet, dass
alles gut sein MUSS, weil die Eltern viel Geld bezahlt haben und man ja schliesslich dankbar und glückselig sein muss. Und klar gibt es auch Familien, die sich toll kümmern und die lieb sind. Aber wahrscheinlich nicht so viele, wie man gerne glauben will und wie die Organisationen es präsentieren.
Bei den Grund Impfungen für USA insg war es nach meiner Erinnerung eine vierte Meningokokken und ein spezieller Wirkstoff bei einer anderen Impfung, die wir eigtl gehabt hätten, halt mit nem anderen Präparat. Und Hepatitis A B, was ebenfalls irgendwie separat sein musste und nicht als Kombi. Und Tuberkulose Test.
Bei den zusätzlichen habe ich dann hier was gefunden
Impfungen USA
Es ist schon etwas komplex, je Bundesstaat unterschiedlich, Grippe, HPV, Polio, Masern, Windpocken, Tollwut ua werden genannt, abhängig von Art des Visums und Länge des Aufenthalts.
Könnte ja eine Agentur auch auf Nachfrage einfach versenden, solch einen Link oder Kontakt oder Hinweis wo man sich informieren kann…