Ich habe mal eine Frage an die Profis.
Meine Tochter ist seit August diesen Jahres in den USA und es läuft nicht gut in der Familie. Den steinige Weg zum Familienwechsel haben wir gerade erst beschritten und obwohl uns nicht viel Hoffnung gemacht wird, von Beratungsstellen, versuchen wir es.
Mir wurde gleich geraten, einen Anwalt einzuschalten, weil die Sache dann gleich einen anderen Charakter bekommt, weil der ja auch anders schreib, meine Rechtschutzversicherung übernimmt das.
Ich wurde nun gefragt, ob ich interessiert bin, für eine Fernsehsendung über meine Erfahrungen/Probleme zu sprechen.
Kann das für meine Tochter Nachteile haben, weil sie ja nicht mit anderen über Probleme mit anderen Leuten außer den von der eigenen Orga sprechen soll.Ich würde ja kein Blatt vor den Mund nehmen und will nicht, dass wir dann ungeahnte Konsequenzen bekommen.
(Unglaublich, schon der Gedanke läßt mich kochen------man wird richtig mundtot gemacht)
Hallo Chris, frage zuerst deine Tochter wie sie dazu steht. Meiner Meinung nach hätte meine Mutter das sofort getan und ich selber hätte es befürwortet. Es kann nicht angehen dass immer nur über super Jahre gesprochen wird. Auch ich bin einer von denen die richtig Pech hatten und keinerlei Hilfe bekommen hat. Letztendlich hat mich meine Mutter kurz entschlossen da raus geholt und heute bin ich sehr froh darüber. Meine Familie und meine Freunde haben mich super aufgefangen. Aber deine Tochter ist noch Vorort - ich weiss wie es einem dann alleine ergehen kann - ja es ist fürchterlich so machtlos zu sein. Bestimmt will der Fernsehsender dann auch von deiner Tochter berichten und ob sie gefühlsmäßig so stark ist kann ich nicht einschätzen. Aber man darf sich nichts gefallen lassen. Vielleicht kann der Fernsehsender ja auch noch warten bis sie wieder zurück ist, oder kann sogar beim Evakuieren - so nannte meine Mutter ihren Einsatz - helfen. Die Organisation kann einem auf jeden Fall nicht den Mund verbieten und kann einem auch nicht vorschreiben mit wem man wann spricht - wir leben in einer Demokratie.
Ich hoffe ich konnte ein bißchen helfen.
Hallo Chris,
ich würde mit einem Fernsehauftritt auf jeden Fall noch warten, und auch der Orga eine faire Chance geben, das zu regeln. Das kann sonst auf jeden Fall ein Mordstheater geben.
Ich würde warten, bis deine Tochter zurück in Deutschland ist, und dann über ihr Jahr berichten kann.
Stell dir mal vor, ihr wärt Gastfamilie eines chinesischen Austauschschülers, der gerade erst zu euch gewechselt ist, und dann kommt plötzlich das fernsehen ins Spiel. Selbst wenn Euer Haus nicht gezeigt wird, und auch der Gastschüler selbst nicht zu Wort kommt, könnte es doch sein, dass ihr euch blöd fühlt, weil ihr einen Wechsler aufnehmt, und der dann gleich total gegen die Organisation geht, die auch euch betreut. Ihr bekommt mit, dass es einen Bericht im TV gibt, von dem könnt ihr aber nichts verstehen und müsst darauf vertrauen, dass alles, was der Schüler sagt stimmt. Und dass ihr als Gastfamilie nicht negativ dargestellt werdet. Ich halte das für äußerst schwierig - zumindest mir blieben immer Restzweifel.
Es könnte durch den Bericht so sein, dass deine Tochter auch mit der neuen Familie nicht richtig warm wird.
Ich würde also sagen: Lass es!
Ich selbst habe nach dem Austauschjahr der ZEIT ein Interview gegeben, und hinterher stand da was ganz anderes, als ich gesagt hatte. Da war ich auf einmal links, meine Gasteltern ganz religiös und konservativ und Bush-Anhänger. (???) Und in Wirklichkeit war das Gegenteil der Fall.
Die Presse kann schnell alles so aufbauschen, dass es echt unangenehm wird.
Ich hätte also kein gutes Gefühl dabei…
Liebe Grüße,
Wiebke
Ps.: Und egal, was alle Beratungsstellen dieser Welt sagen: EIN GASTFAMILIENWECHSEL HILFT IMMER! Wenn nicht, ist mehr als sicher der Schüler schuld / nicht anpassungsfähig genug.
Hey chris,
darf ich fragen von welchem fernsehsender wir sprechen? Weil ich würde zum Beispiel nicht zu RTL gehen…die wollen immer nur alles verkaufen…
LG Kraison
Gestern gab es einen Beitrag über eine Austauschschülerin in der ARD Plus-Minus-Sendung. Wenn das euer Beitrag ist, muss ich sagen, das ist top. Es gibt immer noch zuwenig Berichte über den Schüleraustausch und die Probleme, die auftreten, wenn das Kind im Gastland ist. Meistens wird den Schülern die Schuld gegeben oder es werden Lügen erzählt. Oftmals sind die Schüler den Betreuern oder Gasteltern ausgeliefert. Und immer wieder helfen die deutschen Organisationen selten, stattdessen gibt es Abmahnungen an die Schüler, um sie einzuschüchtern oder sie werden nach Hause geschickt.
Der Bericht im Fersehen ist wirklich sehenswert und weiß Gott kein Einzelfall!
Nein, das ist nicht die Tochter von Chris gewesen!
Trotzdem muss man den Bericht von gestern von beiden Seiten sehen:
- Das Mädchen kam sicherlich aus einer wohlhabeneren Familie, die evtl. sogar noch eine Putzfrau haben. Das kann man daraus schließen, dass sie gesagt hat, sie hätte sich die 8.000€ über 5 Jahre gespart. Kein Kind kann mit 10/11 Jahren über soviel Geld verfügen. Die Eltern haben mal soeben über 7.000€ drauf gezahlt.
- Außerdem war das Mädchen der 1. Familie gegenüber nicht tolerant genug, hat ihnen nicht mal eine Chance gegeben.
- Das Mädchen war nicht lange in der Familie, hat es aber geschafft, Fotos zu machen und ihre Eltern zu verunsichern.
- Die Betreuerin war grade am Umbauen/Umziehen
- Warum hat sie der neuen Familie keine Chance gegeben, wenn sie sich dort wohlfühlte?
- Wer selber Tiere hat, weiß, dass es nicht immer steril sein kann. Tiere haaren nunmal!
- Schlimmer kam meiner Meinung nach EF mit den Kopfprämien weg
Viele Grüsse
Kirsten
ICh wurde gefragt, ob ich mir eine Zusammenarbeit mit dem ZDF vorstellen könnte
WIe Kirsten schon schreibt, nein das waren wir nicht.
(Meine Tochter kann sich übrigens keine 7 000 € zusammen sparen)
Unsere Probleme sind nicht so offensichtlich und zu sehen.
Bei meiner Tochter ist es das nicht kümmern.
-Keine Mahlzeit vorbereitet oder gekocht, sie macht sich immer Mikofertigessen warm, wird,
-wenn die Mutter verreist (kommt alle 2 Wochen vor :eek:), dann weiß mein Kind bis ganz kurz vorher nicht, wo sie unterkommt
(einmal sollte sie zu einem ihr unbekannten Mann, ein Vater einer Stieftochter)
-es ist öfter vorgekommen, dass sie abgeholt werden sollte (von Mutter oder Gasttochter oder STieftochter) aber bis zu 2 Stunden gewartet hat und nicht Bescheid bekommen hat was los ist
-Mutter und Tochter sitzen in ihren eigenen ZImmern und haben die Tür geschlossen, was meiner Tochter gleich am Beginn als „Wenn die Tür zu ist, dann will man nicht gestört werden“ erklärt wurde
und solche Sachen.
Mein Kind ist da nicht so, dass sie dann trotzdem anklopft, sondern sich an die Vorgaben/Regeln hält und sich bemüht wenig aufzufallen oder „einzufordern“.
Das kann man ja nicht mit Fotos beweisen und nun wird meine TOochter natürlich alle Schuld zugeschoben. SIe müßte sich mehr einbringen und dürfte nicht erwarten, dass die Familie immer auf sie zu geht.
Wenn sie im WZ sitzt und ißt, oder HA macht, kommt eben keiner vorbei.
Nie fragt mal irgendwer, wie es ihr geht oder was so los ist.
In der Schule läuft alles gut. Unterricht,Schüler und LEhrer sind klasse.
DIe Kurse, die sie sonst noch so hat, macht sie sehr gerne.
Hallo Chist!!!wenn meine Tochter wieder kommt ,mache ich gerne mit.kann nicht sein, das sie da heult und Angst von Mutter hat und das ich von unsere organisazion enteuscht bin. Ich bin gerade dabei sie orangieren um zu schauen was sich machen läßt. dürchhalten ist keine Alternative,wenn nicht geht ,dann kommt sie ebend nach Hause,Ich habe kein lüst wenn sie wieder kommt ein Psychtherapeutin zu suchen .schade natürlich um das ganzen,was uns Kraft und Geld gekostet hat.
L.G Natalja
Wenn du die Kommentare über den Bericht bei der Plus-Minus-Sendung über den Schüleraustausch gelesen hast, weißt du, wie man evtl. in der Öffentlichkeit bei Eltern oder ATS dargestellt wird. Selbstverständlich muss man immer beide Seiten zu Wort kommen lassen. Das würde aber die Sendezeit um einiges verlängern. Wahrscheinlich handelt es sich bei der Schülerin auch um ein Mädchen, welches aus reichen Elternhaus kommt. Trotzdem fand ich die Zustände im Haus der Gasteltern sowie das Haus der Betreuerin nicht gerade beruhigend. Ich glaube aber nicht, dass ihr es schaffen werdet, die Betreuerin und die Gasteltern zu überzeugen, dass sie vielleicht auch Fehler eingestehen und das auch noch vor einer Kamera äußern. Somit würde auch bei eurem Bericht nur eure Seite gezeigt werden. Und wie Wiebke schon geschrieben hat, könnte es sein, dass es unangenehm für deine Tochter werden, weil sie in den Medien zerrissen und als “verwöhntes Kind” von anderen ATS oder Eltern dargestellt wird.
Ich finde es trotzdem gut, dass Eltern sich an die Öffentlichkeit wenden und von ihrem Problemen erzählen, die sie mit den Austauschorganisationen oder den Betreuern vor Ort oder ihren Gastfamilien haben. Voraussetzung ist aber, dass vorab immer Gespräche mit Orga, Familie und Betreuer geführt worden sind, die zu keiner Einigkeit geführt haben.
Und das ist schlecht zu beweisen. Hier steht Aussage gegen Aussage. Und da spreche ich aus eigener Erfahrung.
Keine Orga möchte schlechte Kritik in den Medien oder der Presse und ihren guten Ruf verlieren. Schließlich bezahlen die Eltern eine Menge Geld dafür und vertrauen den Gasteltern ihr Kind an.
Ich wünsche euch viel Glück bei eurer Entscheidung.
Hallo
wir wollen doch die Kirche mal im Dorf lassen.
Meine Tochter hat gerade die Gastfamilie gewechselt,da es Probleme mit der engl. Familie gab. Meine Tochter mußte von der englischen Organisation den Wohnort und die Schule wechseln,sie wohnen Jetzt 250km entfernt.
Die engli. Orga hat sich sehr professionell Verhalten,was in der Familie passiert ist, möchte ich hier nicht breit treten.
Nur soweit :
Meine Tochter schrieb am 3. Okt. eine Mail an die engl. Orga
Telefonat von der engl. Orga am 4. Okt. am frühen Morgen mit meiner Tochter
Wechsel zur Übergangsfamile am 4. Okt. am Nachmittag
Eurovances unterichtete mich am Nachmittag des 4 Okt. per Telefon,das es zu einem Übergangs-Familiewechsel gekommen ist ( wußte es natürlich schon von meiner Tochter )
- Okt. Neue Familie + Schule in 250km Entfernung.
Mail von der engl. Orga über meine Tochter an uns. - Okt. nochmals alles schriftlich von Eurovacances.
Desweiteren wollte meine Tochter nicht mehr mit Ihrer norwegischen Gastschwester zusammen wohnen.
Darauf hin hat die englische Orga,noch eine zweite Gastfamilie im gleiche Ort organiert.
Das war am 8. Okt.
10.Okt. in der neuen Familie angekommen
13. Okt. erster Schultag
ich kann nur bestätigen was die anderen vor mir über Eurovacances geschrieben haben,beim Vorbereitungstreffen der Kinder ( Fr.-So.) in Göttingen war die engli. Orga auch dabei.
Elterntreffen schon Ende Oktober.
LG
Exilim
Hallo Kirsten,
ich muss Dir leider widersprechen, das Mädchen ist 16 Jahre und kann gespart haben. Es kommt immer darauf an ob man eine große Familie hat wo es zum Geburtstag oder Weihnachten ab einem gewissen Alter eben Geldgeschenke gibt. Ich habe z.B. mit 14 angefangen für ein Auto und den Führerschein zu sparen. Neben den Geschenken von meiner lieben und sehr großen Familie - 5 Onkels und 4 Tanten, Oma und Opa - habe ich auch begonnen diverse Ferienarbeiten zu machen. Und ich habe es nach 3 1/2 Jahren geschafft, Führerschein und kleines Auto. Ich glaube ihr unterschätzt die Jugendlichen wenn sie einen festen Willen und ein für sie selber sehr wichtiges Ziel haben. Also auch wenn die Familie hier besser gestellt sein sollte als eben viele andere, ist es ebenso schwer verdient und darf genausowenig einkassiert werden ohne effektive Gegenleistung. Meiner Meinung nach ist es egal ob weniger Geld oder mehr, keiner hat es verdient so behandelt zu werden und das darf man in der Öffentlichkeit auch sagen. Je mehr sich endlich wehren um so mehr wird man für die Zukunft erreichen.
Hmm der ZDF würde das denke ich ma seriös behandeln…
Hallo Chris,
mich interssiert was ihr bisher von Deutschland aus unternommen habt, denn wir stecken in einer ähnlichen Situation bezüglich eines Gastfamilienwechsels. Bei uns ist es momentan so, dass die Gastmutter den beiden ATS in ihrer Familie empfohlen hat zu wechseln und bisher hat sie nur der Betreuerein vor Ort auf dem AB gesprochen. Dies ist jetzt schon über eine Woche her und es gab bisher noch kein weiteres Gespräch mit der Betreuerin. Mittlerweile spitzt sich die Situation zu, die Stimmung im Haus wird schlechter. Meine Tochter und wir fühlen uns machtlos, da unsere Tochter mit keinem in dem Ort Freunde etc. darüber sprechen darf (was ich zu teil auch verstehen kann). Doch sie glaubt dass Freunde bereit wären sie aufzunehmen, aber da sie nichst sagen darf passiert nichts. Bisher haben wir uns noch zurückgehalten und unsere Oragnosation noch nicht darüber informiert, aber wir werden langsam unruhig.
Denn es ist schade alles ander mit der Schule etc. läuft prima.
Was kann man unterehmen ?
LG Gabriele
Schaut mal hier:
Das ist einer Freundin meiner Tochter passiert…
Hallo Gabriele,
seit nun 4 Tagen hab ich mit meiner Tochter keinen dirkten Kontakt.
Sie hat uns in der letzten Zeit morgens immer angeskypt und dann haben wir über die Situation gesprochen, aber nun ist gerade Pause.
Auf Mail hat sie nicht „richtig“ geantwortet, also nicht auf meine Fragen.
Hab mich schon gewundert, weil am Do ein Gespräch mit der Mutter, der Betreuerin von der Orga und meiner Tochter stattfinden soll. Das sollte schon letzte Woche stattfinden, wurde aber von der Orgatussi abgesagt.
Vor dem Gespräch hat sie Bammel, weil sie befürchtet, dass beide Erwachsenen auf ihr rumhacken und ihr di eSchuld an der Situation geben.
Inzwischen ist sie sicher, das die Frauen auch noch gute Freunde sind !
Nun bekam ich gestern eine Rundmail (an meine Schwestern, meine Eltern, an andere erwachsenen Familienfreunde und 2 ihrer (nicht ganz so engen Freundinnen).
EInen Teil vom Inhalt geb ich mal kurz mit meinen Worten wieder:
„Es geht mir sehr gut. Mit der Familie klappt es gut…“
Und ich so:
Frag mich mal, was da jetzt los ist.
Hab mein Kind heut und gestern auch noch nicht „erwischt“
Ich hatte mit der Hauptstelle unserer Orga telefoniert.
DIe fragte dann schriftlich bei meinem Kind nach, was los ist.
Nach einer 3 Seiten langen Mail haben die dann die MAil nach NY geschickt und mit der Betreuerin Kontakt aufgenommen.
DIe hat dann mit meiner Tochter gemailt und am nächsten Tag mein Kind besucht. Weil die Mutter verreist war (DAS ist eine andere Geschichte) haben sie das Gespräch (ziemlich lang) alleine geführt. Orgatante und Mutter hatten ein Gespräch einige Tage später. Mutter und mein Kind haben wohl beide unabhängig von einander Vorwürfe und Ermahnungen von der Orgatante bekommen.
Meine Tochter und die Mutter haben sich dann wohl darüber ausgetauscht…was weiß ich nicht genau…
Ich hatte mich an ABI gewant und dort ein langes und gutes Beratungsgespräch geführt, mit dem Rat, gleich einen Anwalt einzuschalten, weil die Orgas (ganz besonders meine :mad:) immer di eKinder als Schuldige hinstellen und nichts ändern.
Hab auch gleich einen NAmen von einem Anwalt hier in de rStadt bekommen.
Mit den telef. ich am selben Tag. Der hörte sich alles an, wies mich auf Schwierigkeiten hin aber gab mir auch Mut.
Unser Termin eine WOche später, wurde nochmal verschoben…
Oh sie ruft gerade an…
Also, es hat sich wohl einiges geändert.
Gespräche dort im Hauu finden nun tägl. statt. Sie sind sich alle nicht böse.
Am nächsten Wochenende gehen sie in eine große Stadt und wollen shoppen gehen.Für den WInter und so.
EIngekauft wird nun auch anders.
Weiß nicht wie das nun gekommen ist,
aber es läuft nun.
Ich hatte meine rTochter gesagt, dass ein Anwalt eingeschaltet ist.
Ob das den nötigen Druck gegeben hat?
SIe hat das wohl auch der Orgatante gegenüber erwähnt.
Freu mich natürlich, wenn es das nun war.
Warte also ab…
Man hat mit der Organisation einen Vertrag abgeschlossen. Dieser Vertrag regelt die Rechte und Pflichten der Vertragspartner, bevor man also sein Grundrecht auf Meinungsäusserungsfreiheit in Anspruch nimmt, sollte man immer erst in den Vertrag schauen und prüfen, welche Rechtsfolgen z.B. ein Interview/TV-Auftritt nach sich ziehen kann, nämlich z.B. die Kündigung des Vertrages durch die Organisation.
Ich rate von blauäugigen Interviews mit Medien immer ab, da man es nicht mehr in der Hand hat, was tatsächlich beschrieben oder gesendet wird. Vielmehr sollte man sich daran machen, die Probleme zu klären anstatt Energien auf vermeintliche Verbündete zu verschwenden.
RREbi
Ok, danke für die Antworten und die Ratschläge!
Chris ich hoffe es wendet sich bei euch zum besten, nicht so wie bei uns, die Gespräche die bisher mit der Betreuerin geführt worden sind, haben nur kurzfristig Entlastung gebracht. Aber der Tip mit ABI nehmen ich vielleicht in Anspruch. Bisher hat sich nichts neues seitens der Orga. in den USA ergeben. Meine Tochter glaubt, dass die Betreuerin noch in Urlaub ist, dewegen haben wir hier auch noch nichts unternommen. Allerdings bieb es den amerikanischen Freunden nicht verbogen, dass mit meiner Tochter und ihrer Gastschwester(sie sind zu zweit in der Gastfamilie) etwas nicht stimmt. Ja was soll ich sagen, dadurch hat sich eine Familie bereit erklärt die beiden aufzunehemen, dass muss jetz nur noch der ORGA schmackhaft und diplomatisch erklärt werden. Unsere Tochter hat etwas Angst davor, da sie ja nichts erzählen dürfen, aber wenn sich nach 2 Wochen nichts tut… man ist ja nur Mensch!!! Ein anderes Problem ist noch, dass die Gastmutter der Betreueren auf AB gesagt hat, die beiden Mädels sollen nicht mehr zusammen vermittelt werden:confused: Sie verstehen absolut nicht warum:confused:Denn beide geben sich halt und sie mögen sich sehr.
…die Hoffnung stirbt zuletzt:)
Warum sollen die Kinder nicht mit Freunden oder Lehrern über Probleme reden dürfen? Das kann nicht im Vertrag festgelegt werden. Medien kann ich ja verstehen, aber einen generellen Maulkorb, das kann und darf nicht sein.
Für absolute Notfälle gibt es in den USA noch CSFES.org. Die sind rund um die Uhr erreichbar und sehr nett.
Viele Grüsse
Kirsten