RREBi,
ich denke das ist ein guter Hinweis! U[FONT=“Arial”][/FONT]nd man ist wirklich nirgendwo davor geschützt. Ich habe nach meinem Austauschjahr der ZEIT ein Interview gegeben, und plötzlich waren meine Gasteltern böse Republikaner, die gegen Abtreibung waren. (Das ist völliger Schwachsinn!) Selbst eine renommierte Zeitung hat also auch schwarze Schafe als Redakteur. Und dagegen können auch vermeintlich “schwarze Schafe” (Bild?) gute Redakteure haben, die einen ordentlichen Beitrag abliefern.
Seit der Erfahrung vor 5 Jahren habe ich nur Medienkontakt unter der Voraussetzung, dass der zu publizierende Beitrag mir vorher gezeigt und nur bei Genehmigung veröffentlicht wird.
Ich seh das genauso wie du.
Meine Tochter hatte sich mit ihren Sorgen einem Lehrer anvertraut,
nachdem der sie direkt anspach und sie fragte, ob sie Kummer hat.
Er hat ihr z.B. Sportschuhe geliehen, weil die Mutter es immer wieder verschob, neue Schuhe zu kaufen. (Geb von Nichten, andere Verabredungen,…)
Später wurde die Mutter dann über die Schule informiert, dass nun aber wirklich neue Schuhe gekauft werden müssen, weil mein Kind Blasen hat.
Das gab natürlich Stress.
Jedenfalls wurde dann meinem Kind gesagt, (von der Orgatussi), dass keine familiären Sachen irgedwem anders als der Orgatussi oder der Mutter zu erzählen wären.
In unserer ganzen Aktion, hatte mein Kind auch der Betreuerin nach Köln geschrieben, in ihrem langen Brief, dass sie sich dem Lehrer anvertraut hat und der ihr hilft.
Da wurde mit harten Konsequensen gedroht, wenn sie irgendwem was erzählt!!!
Da ist man natürlich verunsichert oder sogar verängstigt, wer will schon einen Rausschmiß riskieren.
Auch wenn der gar nicht so einfach umzusetzen wäre oder auch nicht rechtlich haltbar ist,
mein Kind war erstmal still und hat mit Keinem mehr geredet.
Jetzt ist es ja anders, scheinbar, aber dieser Druck ist schrecklich.
Hallo,
hat das jede Organisation in ihren “AGBs”, das die Kinder sich niemandem anvertrauen dürfen oder betrifft das nur (hoffentlich?) einige wenige?
Ich finde, gerade, wenn die Kinder alleine im ausland sind, sollten sie sich in so einem Fall eine Vertrauensperson suchen dürfen. Natürlich ist es trotzdem wichtig, Probleme erstmal mit der Gastfamilie anzusprechen.
LG
Solche AGBs hat niemand, sie wären auch rechtlich unwirksam. Wenn jedoch ein Vertragspartner meint, an allen Ansprechpartnern vorbei sich an Medien zu wenden, kann ein besonderer Kündigungsgrund aufgrund des zerrütteten Vertrauensverhältnisses vorliegen.
Gerade in den USA sind Familien sehr bemüht, nach Aussen einen Anschein zu wahren der zerstört würde, wenn sich ein ATS an Lehrer oder andere ausserhalb der Familie wenden um innerfamiliäre Probleme zu besprechen. Da gibt es manchmal nicht einfach nachzuvollziehende Reaktionen von Gasteltern, die ihren Ruf in der Kommune und/oder Kirchengemeinde gefährdet sehen.
An die Local Area Reps kann man sich immer wenden, auch bei Problemen.
meine Tochter ist auch seit August 2010 in USA und es läuft nicht gut. Als sie wechseln wollte, wurde sie vom Area Rep mundtot gemacht. Nach dem Motto, pass Dich an oder Du fliegst raus. Ein Wechsel käme nicht in Frage. Ich finde, es ist eine riesen Sauerei. Erst wird eine Wechselmöglichkeit angeboten und dann, wenn es ernst wird, verweigert.
Gibt es eine übergeordnete Organisation für die amerk. Partnergesellschaften, bei denen man sich beschweren kann?
Wie lief das denn mit dem Anwalt? Ist deine Tochter jetzt wieder zu hause? Oder noch in den States?
oder ihr habt lediglich einen empfohlen bekommen und da weißt du den Namen nicht mehr?