Heute interessiert es mich mal, wie ihr es mit dem Kontakt zu euren Kindern halten wollt.
Ich denke, Zurückhaltung ist erstmal angebracht, aber da unser Sohn ja gerade erst am Donnerstag in der Familie angekommen ist, meinte mein Mann, wir könnten ja mal kurz am Wochenende mit ihm skypen, um wenigstens mal zu hören, wie der Flug, die Orientation und die Weiterreise verlaufen ist.
Habe meinem Sohn dann gemailt, ob wir am Wochenende kurz mal skypen können, aber er möchte das nicht. Er meint, er will sich erstmal einleben, obwohl er sich schon jetzt pudelwohl dort fühlt. Aber er braucht den Abstand von zu Hause.
Ich denke, er wird sich wohl damit schützen, daß kein Heimweh aufkommt:confused:
Kann es aber verstehen und muss dann wohl warten, bis er soweit ist. Zumindest hat er ja 2mal eine Mail geschickt, daß alles ok ist.
Unsere Tochter hat Freitag morgen eine SMS geschickt das sie gut angekommen ist, dann heute eine E-Mail in der sie etwas ausführlicher vom Flug und so geschrieben hat. Dann hat sie bei Facebook Bilder eingestellt und mir kurz geschrieben das alles in Ordnung ist.
Ich übe mich in Zurückhaltung. Ich weiß jetzt das es ihr super gut geht und das ist die Hauptsache. Nächste Woche skypen wir und dann wollen wir eigentlich einen feste Zeit an einem Tag ausmachen an dem wir Kontakt haben. Diesen Tip hat uns eine ehemalige ATS aus dem Bekanntenkreis gegeben. Bei ihr war immer Sonntags Deutschlandtag. Da hat sie mit der Familie geskypt und mit den Freunden und den Rest der Woche hat sie Amerika gelebt.
Gudrun
@Riverwalk: Ist dein Sohn am Donnerstag von Frankfurt aus geflogen?
Jungs und Mädels haben da wohl unterschiedliche Vorstellungen?
Meine Tochter hätte sicherlich auch ausführliche mails geschickt, Fotos, etc.
Von meinem Sohn sind bisher zwei/ drei sms gekommen mit (ihn) sinnvoll erscheinenden Informationen und zwei mails aus dem New Yorker Hotel. Sogar mit einem Foto!
Facebook ist für die Freunde reserviert, wir haben skype installiert und werden mal sehen, wann dafür Zeit ist.
Ich habe mir vorgenommen, Briefe zu schreiben. Auch mit pädagogischem Hintergrund, die Facebook/ sms-Generation kennt die Freude, einen Umschlag zu öffnen, ja gar nicht mehr.
Von ihm werden sicherlich eher kurze mails kommen…
Und ich werde mich, habe ich mir heute nacht fest vorgenommen, in Zurückhaltung üben. Auch wenn mir das schwerfallen wird.
Das mit dem Briefeschreiben habe ich mir auch ganz fest vorgenommen. Jeden Monat einen. Bei Facebook bin ich auch angemeldet und auch mit meiner Tochter in Kontakt, werde mich aber schweren Herzens in Zurückhaltung üben.
Trotz allem möchte ich grundsätzlich so Informationen haben von wegen Schule, Stundenplan und Kursen. Wichtige Sache eben. Alltägliche Geschichten soll sie mir schreiben wenn sie Lust und Laune hat. Man muß halt auch als Eltern bei uns vor allem als Mutter viel dazulernen.
Gudrun
Hallo liebe Austauscheltern,
das mit dem Briefe schreiben ist wirklich schön. Wir haben von beiden Seiten immer wieder mal einen Brief geschrieben und das hat uns immer sehr gefreut. Die Briefe lagen oft auf dem Nachttisch und wurde mehrfach gelesen. Meine Tochter hat alle Karten und Briefe in einem Kästchen gesammelt und sich immer wieder dran erfreut, besonders wenn es ihr mal nicht so gut ging. So ein geschriebenes Wort ist immer noch was besonderes. So konnte sie ihre Gefühle nieder schreiben und wir sie auch immer wieder bestärken. Wir haben den Austausch hinter uns, unsere Tochter ist nun schon fast drei Monate wieder aus Argentinien zurück. Mit dem Skypen haben wir es immer so gehalten, dass sie sich gemeldet hat, das war nicht immer regelmäßig. Ich denke auch es ist wichtig, dass die Kinder erstmal ankommen, manche brauchen da Abstand zu Deutschland, andere wieder nicht. Mir war wichtig, dass sie sich wenigstens einmal in der woche gemeldet hat, aber mir reichte auch eine SMS …alles ok…ich wünsche Euren Kindern auf jeden Fall eine tolle ZEit. im Nachhinein bin ich immer wieder verwundert…wie schnell die Zeit umgegangen ist…aber das war während des Austausches nicht immer so…
Gruß
Annette
nein, mein Sohn ist am Montag von Frankfurt aus geflogen!
Er hat sich nochmal kurz gemeldet heute und das skypen auf nächste Woche verschoben.
Er hat im Moment keine Zeit. Die Schule fängt erst Ende August an und die Familie hat bis dahin viele Unternehmungen mit ihm geplant.
Ich übe mich schwer in Zurückhaltung was den Kontakt anbetrifft. Habe mit ihr jetzt ein paarmal über Facebook geschrieben. Vor allem schulische Sache möchte ich gerne wissen. Ansonsten sehen wir an den Fotos das es ihr super geht und langsam gewöhnt man sich dran das sie weg ist. Trotzallem habe ich gestern nochmal eine Heulattacke bekommen.
Wünsche allen jammernden Eltern einen schönen Tag
Susanne
Ei wer hätte das gedacht, mein Sohn meldet sich nun ständig per sms… mit allen möglichen Fragen und Rückversicherungen und das am liebsten nachts um 1.30.
Ich antworte natürlich, mit gebotenem Zeitabstand, aber werde dabei immer etwas kürzer und weniger ausführlich. Aus erzieherischen Gründen…
Seine Gasteltern, der nette Eindruck per email hat sich bisher wohl auch in den ersten zwei Tagen in realiter bestätigt (Zitat: “Sie sind wirklich sehr, sehr nett”), möchte, dass er nur im Wohnzimmer skypt, nicht in seinem eigenen (! Luxus!) Zimmer, das findet er natürlich irgendwie ungewohnt und scheut davor zurück. Meiner Meinung nach sollte er sich aber an diese Familienregel halten und sich nun überlegen, ob er skypen will oder nicht.
Oder?
Insgesamt ist das Kind aber nicht unglücklich und so bin ich es auch nicht!
Liebe Grüße von BaB.
Unser Sohn hat sich während seiner Zeit drüben immer Mitte der Woche kurz per SMS gemeldet, und wenn es ging am Wochenende per Skype. Und das auch recht regelmäßig, so waren wir immer einigermaßen auf dem Laufenden. Der Skype-Computer stand im Esszimmer, aber das war weder für ihn noch für seine Gastfamilie ein Problem. Sehr gesprächig war er nicht gerade (wie Jungs halt so sind), aber sein Grinsen zu sehen, tat trotzdem immer gut!
Nun ist schon der 23. August, unser Sohn ist seit fast zwei Wochen weg, schreibt relativ regelmäßig kurze mails und sms, die sehr zufrieden, ausgefüllt und glücklich klingen. Das Skypen meiden wir auf beiden Seiten, wäre eventuell nicht nur für mich, sondern auch für ihn zu belastend?
Wie geht es euch anderen kinderlosen Müttern zur Zeit?
Ich finde man gewöhnt sich sehr schnell daran das die Tochter nicht da. Wir haben Kontakt über Facebook oder Email. Ich weiß das es ihr supergut geht und das ist das Wichtigste. Was ich ein bißchen schwierig für mich finde ist das man so garnicht an ihrem Leben teilnimmt. Ich sehe auf ihrer Facebookseite wen sie kennenlernt usw. aber man kann keinerlei Einfluß auf irgendetwas nehmen. Naja, auch daran muß man sich gewöhnen. Habe eher ein bißchen Angst das es mit der Rückkehr schwieriger werden könnte. Nach einem so aufregendem Jahr wieder in den eher mäßig aufregenden Alltag zuhause kommen.
Susanne
inzwischen geht es mir wesentlich besser. Habe die ersten 2 Wochen nichts ausser einer Mail gehört. Am Wochenende dann haben wir das 1. Mal geskypt. Auch die GF war anwesend. Es war ein sehr nettes Gespräch.
Nun wissen wir, wenn wir nicht so viel hören, dass unser Sohn mit sehr vielen Aktivitäten beschäftigt ist.
Er hat uns inzwischen auch Fotos geschickt, es geht ihm sehr gut und ich fühle mich jetzt sehr beruhigt.
Muß zugeben, ich hatte Anfangs schon meine Schwierigkeiten, so wenig zu hören und fühlte mich richtig ausgeschlossen von seinem Leben.
Da ich aber nun weiß, was er so an Aktivitäten dort drüben hat, kann ich es viel besser verstehen.
Mein Sohn ist glücklich - ich bin es auch, denn es geht ihm gut!
Bei uns ist es ähnlich wie bei Euch.Wir haben Kontakt über Facebook und e Mail.
Skypen hat er jetzt noch abgelehnt, er möchte es nicht wegen Heimweh. Mein Mann war enttäuscht aber ich kann ihn gut verstehen. Er wird jetzt viel erleben und lernen, ich weiß es geht ihm gut, dann bin ich auch nicht mehr so traurig.
Ein Freund meines Sohnes hat für ihn Internet einen Blog gemacht wo er jeden Tag etwas reinschreibt, wie ein Tagebuch. Das war auch gut so, denn viele Freunde und ehemalige Mitschüler bombardieren in bei Facebocck mit Nachrichten, so sind auch wir immer auf dem Laufenden.Mit dem Gastvater hatten wir noch keinen Kontakt, ich bin da unsicher ob wir es machen sollten.
Na ja wir werden abwarten und auf die nächste Nachricht von meinem Sohn warten. Also alles in allem geht es auch uns gut.
@ Riverwalk: du hast es treffend ausgedrückt. Man fühlt sich ausgeschlossen aus deren Leben. Unsere Tochter ist auch nicht sehr gesprächig und von daher weiß ich eigentlich auch nur das wichtigst.
Auch als Eltern muß man immer neu dazulernen. Andere haben das später, wir halt früher. Wer weiß wofür es gut ist.
Susanne
ja, da kann ich dir nur zustimmen.
Bin mir nur manchmal nicht sicher wenn meine Tochter online ist ob ich sie anschreiben soll oder nicht. Manchmal mache ich es nicht und denke das sie sich ja eigentlich auch melden kann. Keine Ahnung. Ich will ihr auch nicht auf die Nerven gehen.
Heute war der erste Skype-Kontakt - und nicht funktioniert. Meine Kamera war nicht an und dann war die Verbindung unterbrochen. Sch…
Aber ich habe wenigstens mal kurz ihre Stimme gehört und könnte als heulen
Ich habe mich jetzt erst bei Facebook angemeldet , kurz bevor unser Sohn
nach Amerika geflogen ist. Das war eine gute Idee, da können wir ihn meistens erreichen und Neuigkeiten austauschen.
Ich habe mich auch jetzt erst bei Facebook angemeldet.
Muss aber sagen, daß mir das nicht ganz so gefällt. Komme mir vor, als schnüffele ich unserem Sohn hinterher. Facebook ist eigentlich doch die Seite, mit der er alle seine Freunde mal treffen kann.
Da man ja auch einiges mitlesen kann (Pinnwand z.B.) komme ich mir halt vor, als spioniere ich ihm nach. Ich habe bisher auch immer schnell wieder ausgeschaltet, wenn er gerade on war und ich sah, daß er sich mit seinen Freunden hier wie drüben auf FB gerade schreibt.
Bisher haben wir unsere Kontakte dann doch eher auf Mails beschränkt, wovon in letzter Zeit einige kamen (Fotos von N.Y. und Fotos, die für das Yearbook gemacht wurden. Ich habe das Gefühl, mein Sohn sieht in der kurzen Zeit, die er fort ist, schon erwachsener aus:confused:
ich gehe auch meistens offline wenn meine Tochter on ist. Ich sehe das genauso, inzwischen sind aber von mir auch viele Bekannte angemeldet und so muß sie damit klarkommen das ihre Mutter auch on sein kann. Mal meldet sie sich und mal nicht. Ich chatte nur mit ihr wenn es irgendetwas wichtiges gibt. Ansonsten ist sie auch mit ihren Freunden bei FB beschäftigt und da sie eh nicht soviel am Computer ist soll sie das auch machen. Ich schreibe ihr auch Emails und dann kann sie antworten wenn sie Zeit und Lust hat.
Susanne
Ich jammer´ nicht mehr!