Gibt es eigentlich auch gute erfahrungen?

Ich denke nicht, dass dieser Thread geschlossen werden sollte. Es ist doch äußerst belebend für ein Forum, wenn ein Thema kontrovers diskutiert wird. Allerdings sollten sich alle an die Regeln der Nettiquette halten. Das kann man doch unter Erwachsenen auch voraussetzen. Nichts ist langweiliger und fruchtloser als wenn alle einer Meinung sind!

Natürlich gibt es himmelschreiende Missstände bei der Abwicklung des Schüleraustauschs in den letzten Jahren, aber es gibt eben mehrere Wege, diese anzugehen. Man kann endlos Orgaschelte betreiben und sinnvollerweise auch Kontrollmechanismen einführen, oder aber das Konsumverhalten ändern und sich nach Alternativen umschauen. Nichts anderes ist hier vorgeschlagen worden.
Rana

Grottenolm,

DANEBEN UND VERLETZLICH!
Was wolltest du eigentlich?

Mein Kind WOLLTE in die USA gehen wegen seiner Ausbildung (studium in England) wie viele ANDERE und NICHT, WEIL WIR DAS WOLLTEN!!! Unsere Kindern sind nicht blöd! Keiner konnte unsere Kindern zwingen etwas zu machen, was ihr nicht wollten!

…“Es kann doch nicht Sinn der Sache sein, weiterhin die Augen davor verschließen, dass es mit den USA eben nicht immer klappt…!”

Wer behauptet das, dass mit den USA immer klappt?

Auch mein Kind hatte ein wunderschönes ATJ, Freunde aus ALLER Welt - genauso wie viele andere ATS, war sehr gut vorbereitet für sein ATJ - wie viele ANDERE - aber, ER HATTE GLÜCK eine “richtige” Gastfamilie zu bekommen (Sie sind Teil unsere Familie geworden!). Manche hatten dieser Glück, LEIDER nicht - WAS SEHR TRAURIG IST und, das ist überall so, LEIDER, nicht NUR in die USA.
Die Tochter von meine Freundin war in Irland - SIE wollte “absichtlich” NICHT in die USA gehen - “dort gehen ALLE - das will ich nicht” - hat sie damals gesagt. War sehr gut vorbereitet für ihr ATJ. Im Februar hat sie Gastfamilie bekommen (mein Kind im September - 7 Tagen vor dem Flug). Alles war SUPER!, dann, letzte 3 Monate musste Sie das Essen selber kaufen. Sie war zuhause immer allein und…und…und…Trotzdem, sie bereut es nicht - es war Erfahrung mehr.
Manche hatten/haben einfach Glück.

Grottenolm, du schreibst immer das gleiche. Du zitierst immer die Setze “Mütter”, die über IHRER Kindern geschrieben haben - gefühllos und verletzlich!
Dein Kind wollte in die USA gehen, oder?, aber hat nicht geklappt - mit UNGARN - doppel Gewinn: nicht NUR das, dass deine Tochter ein super ATJ hatte - DU hast auch profitiert - endlich, weißt du “WAS” ist Ungarn, und wo liegt “DENN DAS”. Was für eine Freude!

Jetzt verstehe ich dich.

Schöne Grüße

Hallo,

ich lese hier stets fleißig, halb amüsiert, halb kopfschüttelnd mit, und bin der Meinung, dass das hier etwas ausufert.

Wenn Grottenholm mit ihren Beiträgen auf die Mißstände im Schüleraustausch in den USA und auf Alternativen woanders hinweisen möchte, finde ich das sehr lobenswert (aber jetzt auch nicht unbedingt neu), aber man kann es ja auch einfach etwas netter zum Ausdruck bringen.

Ich finde es nur nicht gut, dass hier indirekt - oder eigentlich auch direkt - angeprangert wird, dass das Zielland in den meisten Fällen USA heißt. Aber wo ist hier das Problem? Unsere Kinder kommen mit dem Wunsch in die USA zu gehen. Wenn man ihnen dann vorschlägt, vielleicht lieber nach England, Frankreich oder Spanien zu gehen, so wollen sie irgendwie trotzdem in die USA (oder auch Neuseeland oder Australien). Bei uns wurde sogar Argentinien (eine Großtante meines Mannes mit Familie lebt dort, wäre ganz praktisch gewesen) abgelehnt. Also USA. Da hilft auch der Hinweis auf die dortigen “Mißstände” nicht.

Wenn man jetzt vom “Urgedanken” des Schüleraustausches ausgeht (schön, dass Grottenholm das nochmal erklärt hat, aber ich denke, dass jeder, der sich mal mit diesem Thema beschäftigt, auch selber drauf kommt), ist ein Austausch mit den USA, Neuseeland, Australien, vielen europäischen Ländern vollkommen sinnlos, viel zu ähnlich mit unserer “Kultur”. Da sollten wir vielleicht mal anfangen Länder wie Pakistan, Syrien, Irak oder den Jemen (habe gehört, die Landschaft soll sehr schön sein) anzupeilen, das wären dann mal echte Ansätze zur Völkerverständigung!

Aber nichts desto trotz, an alle, die sich hier vielleicht auf den Schlips getreten fühlen: Das dürfte Euch doch gar nicht berühren, Ihr macht das, was Ihr für richtig haltet und das ist gut so! Soll doch jeder in das Land gehen, was er möchte und viele wollen gar nicht gehen. Also, denkt immer dran: Jeder Jeck ist anders und et kütt wie et kütt!

Viele Grüße,

Annette

P.S. Vielleicht sollte man beim Kulturaustausch auch mal verschiedene Gegenden in Deutschland in Betracht ziehen?! Ich mein, die Norddeutschen sind anders als die Bayern, die Rheinländer anders als die Sachsen. Wäre vielleicht auch mal ein Ansatz.

P.P.S. Meine ältere Tochter war in den USA, meine jüngere Tochter geht nächstes Jahr, vorausgesetzt, es klappt mit einer Gastfamilie.

@Grottenolm
Habe eben erst Deinen Beitrag vom 3.10.12, 11.42 h, gelesen, sonst hätte ich eher reagiert

Diese Beschimpfungen und Unterstellungen kommen ja wohl von Dir!!!

Welche persönlichen Probleme hast Du eigentlich, dass Du Dich hier so herausstellst und Dir anmaßt, Zitate aus dem Zusammenhang zu reißen und über andere zu urteilen?
Jetzt reicht es mir wirklich und ich kann meinen Ton auch ändern!
Deine Beiträge zeugen von Wichtigtuerei und mangelndem Sachverstand!

Ich untersage Dir hiermit, hier und generell weiterhin in dieser polemischen und verfälschenden Art Passagen aus meinen Beiträgen zu verwenden.
Du bezeichnest das zwar als „Zitieren“, dann bitte aber solltest Du Dich mal sachkundig machen, auch hierfür gibt es Regeln.
Wenn Du nicht in der Lage bist selber zu formulieren, dann lass es lieber ganz, aber missbrauche nicht andere!

Auch wenn sich meine Beiträge hier in einem öffentlichen Forum befinden, werde ich nicht zulassen, dass jemand diese nach Belieben benutzt.

marieluise

Ich glaube, ich bin im falschen Film! Wie gut, dass ich nicht die Gastmutter von den agressiven, aufbrausenden Schreiberinnen bin, Das gäbe ganz schnell auch bei mir die beschriebenen Probleme.
Mit Bösartigkeit kann man zwar viele Dinge im Keim ersticken, aber lösen kann man sie nicht.

Hallo,
ich glaube, ein Problem bei dieser Diskussion ist, dass sich anscheinend die Eltern aller USA-ATS angegriffen fühlen? Ob zu Recht oder zu Unrecht - das ist sicher auch eine Frage, wie man diskutiert. Die einen mögen es sanft & freundlich, während andere eine harte, aber faire Diskussion bevorzugen, von der sich die ersteren vermutlich angegriffen fühlen (würden).

Ich war auch als ATS in den USA. Und ich hatte in der Summe ein tolles Jahr - auch wenn es Probleme und einen GF-Wechsel gab. Ich fühle mich trotzdem von der Diskussion nicht angegriffen (ich bevorzuge grundsätzlich auch harte Diskussionen, solange sie fair bleiben ;)), weil ich meine, dass die USA EIN Weg sein kann, ins Ausland zu gehen. Weder Königsweg, noch Holzweg. Es kann ja Gründe, abseits der Sprache, geben, warum jemand unbedingt ein Jahr in den USA leben möchte (z.B. „weil man das Leben dort gelassener angeht“, „weil ich mal mitten in den unendlichen Weiten leben möchte“ etc.) - und es sagt ja niemand, dass die USA schlecht sind. (Ich will dahin auswandern.) Nur sind es andere Länder eben auch nicht.
Als wir 2003 mit ein paar Freunden in den Urlaub fahren wollten, wurde demokratisch abgestimmt, wohin. Ergebnis: Polen. Damals konnte ich mir das gar nicht vorstellen, dass das schön wird. Ganz ehrlich - ich wollte da nicht wirklich hin und war ziemlich arrogant und abgehoben und voller Vorurteile. Ich denke, das ist vielleicht auch, was Grottenolm in ihren Beiträgen ansprechen wollte? Dass man unbewusst Vorurteile und Ängste hat, was den Osten und andere, vllt. nicht westliche Länder angeht? Ich kann dazu nur sagen: Ich hatte den Urlaub meines Lebens. Ich bin danach noch viele Male nach Polen gefahren, war dort auf Studienfahrt, etc. - und wenn es eine Ryanair-Verbindung in meiner Nähe nach Krakau gäbe, würde ich sofort buchen. :smiley:
Daraus schließe ich, dass man sehr gut recherchieren sollte, bevor man sich - vllt. vorschnell - für ein Land entscheidet. Die Entscheidung, wohin man geht, sollte aus meiner Sicht deshalb NACH der Entscheidung für den Schüleraustausch fallen. Und: je weniger Erwartungen, desto höher die Spanne der Überraschung und Freude. Je mehr Erwartungen, desto höher der Fall.

Wenn man jetzt vom „Urgedanken“ des Schüleraustausches ausgeht (…), ist ein Austausch mit den USA, Neuseeland, Australien, vielen europäischen Ländern vollkommen sinnlos, viel zu ähnlich mit unserer „Kultur“.

Ich bin unschlüssig, ob das Ironie oder Ernst sein soll? :confused: Naja. Nach dem Abi war ich einen Sommer als Au-Pair in Spanien. Und hatte einen weitaus größeren Kulturschock, als in den USA, oder als ich später nach Thailand (wenn auch nur zum Urlaub) geflogen bin. Das kann ich also so nicht bestätigen, dass die Kulturen in Europa zu ähnlich sind, oder fernere Kulturen ganz anders sind. :o Ich denke, selbst ein Austausch mit Österreich oder der Schweiz würde schon weiterführen und sehr interessant sein. Oder in die Niederlande. Manch einer mag schon irritiert davon sein, dass dort kaum jemand Gardinen hat. :wink:

Fazit: Jeder Schüleraustausch kann zur Völkerverständigung beitragen. Man muss sich dessen nur bewusst sein, und es wollen. (Und hierbei möchte ich nochmal kurz darauf hinweisen, dass es Völkerverständigung und nicht Volksverständigung heißt - es sind also immer mehrere Parteien darin eingeschlossen! Schüler, Eltern, (Gast-)Familie, Freunde und mehrere Nationen. Wer aber den Schüleraustausch nicht dazu nutzt, Botschafter zu sein, der wird allen beteiligten Ländern sicherlich nicht dienen, sondern eher noch die Vorurteile schüren…) Zwingen, in ein bestimmtes Land zu gehen, kann man niemanden. Doch sollte man die Motivation und die Gründe für den Austausch hinterfragen, wenn man denn die Völkerverständigung nur mit einem ganz, ganz bestimmten Land will. (Und dieses Hinterfragen kann dann je nach Situation zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.)

Liebe Grüße,
Wiebke

“Doch sollte man die Motivation und die Gründe für den Austausch hinterfragen, wenn man denn die Völkerverständigung nur mit einem ganz, ganz bestimmten Land will. (Und dieses Hinterfragen kann dann je nach Situation zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.)”

Wenn der Schüler unbedingt in die USA will zum Englischlernen, dann hat das m.E. mit Völkerverständigung gar nichts zu tun. Da buchen die Eltern ein Austauschjahr zum Zweck der sprachlichen Ausbildung des Kindes und haben meist genaue Vorstellungen, wie und unter welchen Bedingungen das abzulaufen hat.

Und genau hier liegt der Hund meiner Meinung nach auch begraben:
die Motivation für ein ATJ

  • im Sinne der Völkerverständigung und Kulturaustausch
    oder
  • als Sprachenjahr und Karrierebaustein.
    Beides legitime Beweggründe. Nur hier prallen dann eben die Vorstellungen aufeinander. Und hier wird es auch problematisch mit dem Part der unbezahlten Gastfamilien, die Leistung erbringen sollen. Wir als Gastfamilie waren jedenfalls immer vom Geist der Völkerverständigung beseelt, als Vehikel zum aussichtsreicheren Lebenslauf aber würden wir uns nicht missbrauchen lassen wollen. Denn Gastfamilie sein ist teuer, zeitweise anstrengend aber auch wunderschön.

Rana

Rana, DANKE-DANKE-DANKE
Du spricht mir aus der Seele.

Liebe Wiebke,
es ist Dir anzurechnen und es ist auch gut, dass Du mit Deinem Beitrag versuchst, die Diskussion auf eine sachliche Ebene zu bringen.
Gegen eine “harte - aber faire - Diskussion” (um hier Deine Worte zu benutzen) habe ich auch ganz gewiss nichts einzuwenden, und ich fühle mich schon gar nicht angegriffen.
Sondern ich habe ganz deutlich etwas dagegen, wenn mit billigen Mitteln und ohne Sachverstand polemisiert wird, indem z.B. Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen und Tatsachen verdreht werden.
marieluise

Liebe Marieluise,

Vielen, vielen DANK!!!

Alles liebe!

comatery

@Wiebke: Ich meinte nicht damit, dass die Kulturen in Europa oder die der USA, Australien oder Neuseeland gleich sind, sondern einfach, dass sie irgendwo zwar unterschiedlich sind, aber doch auch wieder ähnlich. Eben dass wir hier keinen Austausch zur Verständigung vielleicht bräuchten, weil wir doch irgendwo ähnliche Vorstellungen haben. Na ja, ist jetzt immer noch nicht deutlich, aber vielleicht fällt mir nochmal was anderes ein.

Rana hat es schon auf den Punkt gebracht, wie es denn eigentlich sein sollte (Völkerverständigung/Kulturaustausch), aber ich denke, dass bei vielen eben auch das Sprachenjahr und der Karrierebaustein im Vordergrund steht. Das ist natürlich schade und dadurch wird die ganze Sache auch mißbraucht. Und es gibt sicher auch viele Eltern, die ihre Kinder aus diesen Gründen, gegen den Willen der Kinder, ins Ausland schicken.

Für mich persönlich ist es wichtig, dass die Kinder sehen, wie andere Menschen leben, was denen wichtig ist, dass sie Unterschiede, aber dann doch wieder die Gemeinsamkeiten sehen. Dass es eigentlich kein Richtig oder Falsch gibt, nur eben ein “Anders”. Dadurch kann man vielleicht eher Dinge akzeptieren und respektieren, auch wenn einem diese etwas fremd und komisch vorkommen. Man versucht vielleicht eher zu hinterfragen und nicht direkt zu urteilen. Und egal in welchem Land man seinen Austausch erlebt, ob in den USA, Norwegen oder Spanien, diese Erfahrungen machen alle. Kurzum: Man soll erkennen, dass wir alle Menschen sind, egal wo wir leben, wie wir leben.

Die Schule meiner Töchter bietet einen Schüleraustausch nach Istanbul an, allerdings nur für ca. 10 Tage. Und als meine ältere Tochter letztes Jahr aus Istanbul wiederkam meinte sie: “Wow, da tragen die meisten ja gar kein Kopftuch und die machen dieselben Dinge wie wir!” Das fand ich super, dass sie gesehen hat, dass die Menschen dort eigentlich genauso leben wie wir hier, nur eben in eine Moschee gehen. Das war für mich ein Teil von Völkerverständigung (Hier muss noch zu gesagt werden, dass wir in unserer Stadt/Region sehr viele Mitbürger mit Migrationshintergrund haben. Dies nur zur Info, dies soll keine Wertung o.ä. sein. Da ich hier aufgewachsen bin, waren meine Freunde schon immer nicht nur Deutsche).

Und da wir gerade bei Völkerverständigung sind: Wenn ich mir hier den “Diskussionsverlauf” anschaue, dann sollten wir vielleicht damit hier schon mal anfangen und die unterschiedlichen Meinungen, Standpunkte etc. mit einem gewissen Respekt diskutieren.

VG,

Annette

@ Rana: Diejenigen, die ins Ausland gehen wollen, um ihre Karriere zu fördern, und gut Englisch / Französisch etc. lernen wollen, sollten vllt. keinen Schüleraustausch machen, sondern ein Studienjahr buchen. Dafür gibt es spezielle Sprachschulen, die man besuchen kann, ggf. auch mit Unterbringung in einer bezahlten GF, die genau weiß, worauf sie sich einlässt. Da ist dann in aller Regel auch der Lernerfolg größer.

Liebe Grüße,
Wiebke

Ich möchte mich gerne mal zu der ursprünglich gestellten Frage " gibt es auch gute Erfahrungen " zu Wort melden .
Nach all den negativ Berichten möchte ich dir Stoffla und deiner Tochter kurz von uns berichten . Ja es gibt auch positive Erfahrungen und wir sind mitten drin !
Meine Tochter ist seit dem 14 August in den Staaten . Und ihr geht es sehr gut .
Wir haben ihren Austausch über Travelworks organisiert . Im Februar diesen Jahres gingen ihre Unterlagen zu der Partnerorganisation und 3 Wochen später war sie bereits platziert und wir hatten seit März Kontakt mit ihrer Gastfamilie .
Sie ist in Washington State , dort in einem 5000 Seelen Ort nicht weit von Tacoma/Seattle .
Sie hat eine Gastschwester mit der sie sich super versteht , Gasteltern wie ich sie mir besser nicht wünschen könnte und mittlerweile auch schon einen eigenen Freundeskreis . Sie fasst Fuss , und findet ihren Platz . Natürlich hat sie ihre Downs , aber die gehören dazu .
Wie gesagt , ich wollte hier nur nochmal kuz auf die ursprüngliche Frage von Stoffla zurückkommen und Ihr und ihrer Tochter Mut machen …
JA , es gibt gute Erfahrungen !
liebe Grüsse Steffi

Guten Tag!

… KARRIERE ZU FÖRDERN …MIT 15???

Ich denke nicht dass, das jeder die NUR WEGEN Sprache ein ATJ machen wollte, sollte DAS NICHT MACHEN! Mag sein das die Sprache der einzige Grund ist, um ein ATJ zu machen (schlechte Note z.B.) aber, wenn ein ATS schon in einem neuen Land ist und dort 3, 6 oder 10 Monate bleibt - ER GEWIENT VIELLES, NICHT NUR “DIE SPRACHE”.

Er verbessert, oder lernt eine neue Fremdsprache, das ist klar ABER, automatisch lernt ER neue Leute kennen, lernt sich selbst besser kennen, lernt nach anderen Regeln zu leben, wird selbstständiger, lernt mit Veränderungen zu leben, gelangt an seine Grenzen, erweitert seinen Horizont, lernt von Eltern und Familie getrent zu sein, stärkt sein Selbstbewusstsein etc…
Man sollte nicht vergessen das die ATS meistens 15 - 17 Jahre alt sind und ALLE die ein ATJ machen wollten, sollten es auch machen!!! Wenn diese/er Mädchen und Jungen zurück nach Hause kommen, SIE bringen NICHT NUR verbesserte oder perfekte “SPRACHE” - SIE BRINGEN VIEL MEHR!

Zu einem (gutem) Ausbildung “gehört” nicht NUR eine Fremde Sprache sprechen zu können - mein Kind spricht schon lange perfekt Englisch!
Sein Wunsch in die USA zu gehen, war NICHT, Sprache zu lernen!!! - “wegen Studium in England”.
Er wollte etwas ganz neues sehen, erleben…erste mal so lange und so weit - 10 Monate!
Mit 12 Jahre, (war sein Wunsch!) war er 1 Monat im Sommer erste mal in einem Europäischen Land (Sprachschule) und, seit dem ist ihn nicht mehr zu stoppen. Er wollte neue Ländern und dessen Kultur, kennen lernen. ERFAHRUNGEN sammeln, die später im Leben nützlich sein können!!! Seine nächste “Station” nach dem Abi im Fhrüling, ist Japan (3 Monate).

Mein Kind ist gerade 16 geworden und durch diese “Austauschschülerzeiten” ist absolut selbstständig. Denkt schon lange ernst, über seine Zukunft.

Am Ende, ein Lateinische Spruch:

“Non vitae, sed scholae discimus”

aber in diesem Fall - “EIN AUSTAUSCHSCHULJAHR”

“Non scholae sed vitae discimus”!!!

Mein Mann und ich, kommen aus 2 verschiedene Ländern und leben seit 1 Jahr in einem Deutschsprachigen Land. Sorry für mein schlechter “Deutsch”!
Für mich ist Deutsch sehr schwer aber, (zwischen UNS ist schon “Liebe” geworden!)

“ABSOLUT NICHT IST SO WICHTIG FÜR KULTUR EINES LANDES, WIE SEINE SPRACHE”

Wilhelm von Humboldt

Capre diem!

comatery

@steffi66
Vielen Dank für die Mitteilung deiner positiven Erfahrungen.
Solche Beiträge hatte ich mir erhofft, denn wenn man wie wir vor der Entscheidung für eine Org steht, dann hat man das Gefühl, man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Und die Erfahrungen, die man so im Netz liest, sind i.d.R. eher die negativen. Die kann man natürlich im Umkehrschluss auch für die Entscheidungsfindung benutzen. :slight_smile:
Wir haben uns letztendlich für taste entschieden und sind gerade dabei uns durch die englische Bewerbung zu arbeiten. Mittlerweile sind wir also schon einen Schritt weiter.
Es ist total spannend.

@comatery
Vielen Dank auch für deinen Beitrag.
Ja, meine erste Idee war, sie soll die Sprache gut können. Aber im Laufe des letzten Jahres, in dem wir uns mehr und mehr mit dem Austausch auseinandergesetzt haben, ist mir klar geworden, dass sie die Chance auf etwas wesentlich wichtigeres haben wird: nämlich auf den Schritt in die Selbständigkeit. Auch wenn ichmich ein wenig davor fürchte. :slight_smile: In dem Punkt bin ich eben auch typisch Mutter. :slight_smile:
UND: Unsere Tochter hat in der Zwischenzeit selbst einen für sie viel wichtigeren Punkt entdeckt: Sie möchte am Leben einer Familie in einer fremden Kultur teilhaben. Durch kurze Schüleraustausche (1 Woche) in Spanien und Polen ist sie richtig neugierig darauf geworden, da ihr die Zeit dort verständlicherweise viel zu kurz war.
Somit steht das Erlernen der Sprache in unserer Wichtigkeitsskala höchstens noch an 3. Stelle.

Hallo,
leider ist mein Sohn letztes Jahr nicht vermittelt worden!!! Wir hatten uns “GIVE” anvertraut. Ich kann diese Organisation in keiner Weise weiterempfehlen, sicherlich gibt es auch andere Meinungen und Erfahrungen zu “GIVE”. Unsrer Bewerbung liegt nun ebenfalls bei “TASTE” vor und wir warten auf das erste Gespräch. Da wir noch in Urlaub sind, wurde der Termin nach hinten verlegt. Aber wir sind bei “TASTE” sehr zuversichtlich, dass es nächstes Jahr klappt. Aber könnt ihr euch auch die Enttäuschung vorstellen, wenn man ganz fest daran geglaubt hat 1 Jahr in den USA verbringen zu dürfen und plötzlich ist der Traum vor Deiner Nase wie eine Seifenblase zerplatzt - das war echt nicht schön…
Gruß
suhein

Wir haben mit STEPIN im Austauschjahr 12/13 sehr negative Erfahrungen gemacht. Die Betreuung vor Ort war eine Katastrophe. Der Betreuuer der Partnerorganisation teilweise wochenlang(!) nicht erreichbar. STEPIN verfügt nicht über ausreichend qualifizierte Gastfamilien, deshalb waren mehrfache Familienwechsel notwendig, teilweise mit extremen Entfernungen zur Schule. Deshalb wollte STEPIN sogar die Schule mitten im Schuljahr wechseln lassen, obwohl dort zumindest das Programm einigermaßen lief.
Die immer wieder angezeigten Mängel wurden von STEPIN nicht abgestellt. Schliesslich haben wir das Programm abgebrochen, da die vereinbarten Leistungen nicht erbracht wurden.
Allerdings hat STEPIN keinerlei Erstattung angeboten, sodass wir jetzt die juristische Klärung suchen.
Nur nicht STEPIN!

Hi,
wegen STEPIN: wie an anderer Stelle schon beschrieben, haben wir 3 x( siehe Name und dieses JAhr12/13) für unsere Kids ein super Jahr gehabt mit. 3x hat die USA -Org( und die sind es ja zu guter Letzt) eine Familie gefunden. Da auch coordinatoren unterschiedlich sind, haben sie auch unterschiedlich betreut. Zweimal super und einmal brauchte sie nicht viel zutun, da er alles selbst gemanaged hat. Sie ist also nur zu den wichtigsten Terminen erschienen.
In 15 Wochen ist das letzte STEPIN JAhr vorbei und alles war gut.
Also man steckt nie drin,man weiß es nicht vorher!