Fernsehproduktion sucht eine wohlhabende deutsche Familie die ihre Tochter für rund 4 Wochen mit einer Tochter aus einer indischen Familie aus dem Slum-Gebiet von Bombay tauscht.
Beide Austauschmädchen dürfen ggf. ihre besten Freundinnen mitbringen.
Die deutschen Mädchen dürfen noch nie in Indien gewesen sein, das indische Slum-Mädchen hat ihr Land noch nie verlassen!
Warum wohlhabend? Und was bedeutet wohlhabend? Ab 10.000 EUR zu versteuerndes Einkommen (damit dürfte eine Familie in Indien wohlhabend sein) oder erst ab 1.000.000 EUR (damit ist man in Deutschland wohlhabend)? Und warum nur Tochter und keinen Sohn? Und das ganze hat wohl auch nichts mit einem klassischen Schüleraustausch zu tun?! Und die Kamera ist immer dabei, sowohl in Indien als auch in Deutschland/Österreich/Schweiz/Liechtenstein?
Ich hatte mir auch schon mal überlegt einen Indio aus dem Amazonas-Gebiet, der noch nie etwas von westlicher Zivilisation gehört hat, zur Hauptverkehrszeit auf einer belebten Straßenkreuzung abzusetzen und ihn beobachten, wie er sich in der ungewohnten Umgebung verhält.
Warum nicht besser am Frankfurter Kreuz aussetzen?
Da haben wir 2 große Autobahnen, Flugzeuge im Landeanflug/Abflug, und Züge… DAS muss doch dann erstrecht interessant sein
Das wäre auch bestimmt interessant. Aber das ganze wird daran scheitern, daß es keine Indios mehr gibt, die nicht die westliche Zivilisation kennen.
Nachtrag zu meinem vorherigen Posting:
Für all diejenigen, die sich für einen Aufenthalt in Indien interessieren sei gesagt (das Fernsehen tut es bestimmt nicht), daß es in den Slums mit der Hygiene nicht weit her ist. Kanalisation - Fehlanzeige! Und das Wort Toilettenpapier ist unbekannt (dafür geben die Slumbewohner keine Rupie aus). Die Interessierten können ja schon mal in Deutschland üben wie es ohne geht (Tipp: linke Hand benutzen, die rechte wird zum Essen benötigt)! Es soll doch alles realistisch sein.
Iiiihhhh, das kann dir aber auch als ATS passieren, weil es dort üblich ist. Egal ob Slum oder nicht ;). Die ATS werden auf jeden Fall drauf vorbereitet.
Wir haben den Beitragsschreiber gebeten, uns nähere Informationen zu dem Projekt zu geben, die wir dann veröffentlichen werden.
Falls dies nicht zeitnah geschieht, werden wir den Beitrag löschen, da nicht ersichtlich ist, um welchen Sender, Kontaktperson und um welche Art von Projekt es sich handelt.
Wir suchen eine deutsche Familie die ihre Tochter für rund 4 Wochen mit einer Tochter aus einer indischen Familie aus Mumbai tauscht.
Beide Austauschmädchen dürfen ggf. ihre besten Freundinnen mitbringen.
Die deutschen Mädchen dürfen noch nie in Indien gewesen sein.
Der Sender Prosieben sucht einen solchen Austausch,und es ist nicht mehr all zu wichtig ob wohlhabend oder nicht.
Der Sender hat ein Mädchen als Vorgabe gestellt und keinen Jungen,
deswegen ist es wichtig das wir uns daran halten.
Wie soll das eigentlich sprachlich funktionieren? Man kann doch nicht erwarten, daß die Slumbewohner Englisch sprechen und die hiesigen Gasteltern Hindi.
Die deutschen Mädchen dürfen noch nie in Indien gewesen sein.
Und die indischen Mädchen noch nie in Deutschland (ist auch kaum anzunehmen, wenn sie in einem Slum leben)
Der Sender Prosieben sucht einen solchen Austausch,und es ist nicht mehr all zu wichtig ob wohlhabend oder nicht.
Da tut ihr aber dem indischen Mädchen keinen Gefallen. Die freut sich nämlich schon in eine wohlhabende (reiche) Familie zu kommen. Und wenn sie Pech hat, ja wer weiß ,wo sie da landet.
Der Sender hat ein Mädchen als Vorgabe gestellt und keinen Jungen,
deswegen ist es wichtig das wir uns daran halten.
Sagt mal dem Sender, daß das eine Diskriminierung von Jungs ist. Wenn wenn sich kein Mädchen meldet, wird sowieso eine Junge genommen.
Ich hoffe das reicht vorerst an Informationen
Den interessierten Eltern sollten dann aber doch mehr Informationen gegeben werden. Vor allen Dingen brauchen sie gute Argumente,damit sie sich für einen Austausch entscheiden.
Sounds like the cheap attempt of impersonating a sort of Slumdog Millionaire story with a girl in reverse roles.
How daft can one be? Sorry mate, but I hope you fail.
Die Inderin wird so-und-so in ner super reichen Familie landen (aus ihrer Sicht) - Egal ob die Familie in ner Villa in Bad Homburg v.d.H. oder in ner Platte in Berlin-Marzahn wohnt - verglichen mit Slumbewohnern sind beide total reich.
Und die indische Familie wird mit 1.000 Rupien entlohnt.
Und die Produktionsfirma bekommt mindestens EUR 200.000 von Prosieben (wird alles über Werbung finanziert). Kameramann oder Tontechniker müßte man sein, dann könnte man auch kostenlos in die entferntesten Winkel der Welt fahren - übernachtet wird dann selbstverständlich einem 5-Sterne-Haus.
Habe ich hier doch tatsächlich ein neues Wort gelernt. Ich muß aber ehrlicherweise auch sagen, daß ich es jahrzehntelang nicht vermißt habe. Aber nachdem ich es jetzt kenne, werde ich es immer und überall einsetzen.
Und das Mädchen, das aus Berlin-Marzahn kommt und dessen beide Elternteile vielleicht von Hartz IV leben müssen, wird in Indien vorgeführt, um wieviel günstiger die Menschen dort leben können und wie gut es ihr doch in Deutschland geht und ob sie es sich vorstellen könnte, für immer in Indien unter diesen Bedingungen leben zu können. Und wenn die Produktionsfirma es geschickt anstellt, wird dem Mädchen noch ein Schuldbewußtsein über die Zustände in Indien eingeredet.