Hi,
die Amis sagen statt „daft“ gerne „dorky“
Christiane
Hi,
die Amis sagen statt „daft“ gerne „dorky“
Christiane
also die Diskussion driftet scheinbar etwas ab. Ich durfte im Rahmen eines Praktikums für mehrere Wochen Kinder in Bangalore betreuen und wurde dort mit einer Armut konfrontiert, die für westliche Verhältnisse geradezu schockierend wirkt. Gucci, Chanel, Tommy Hilfiger und Co. sind für die Bewohner dort ein Fremdwort. Diese Situation der Familien und vor allem Kinder für das Fernsehen gewinnträchtig auszuschlachten finde ich einfach widerlich - selbstverständlich auch alle Witze und Scherze die darüber gemacht werden. Ich wünsche den Produzenten auch einmal, ohne Geld und vollkommen auf sich allein gestellt in eine derartige Situation zu geraten…nur so lernt man das, was man hat, erst richtig schätzen.
Ich finde es ebenfalls grausam, eine quotenträchtige Sendung daraus zu bauen, wie ein indisches Mädchen total allein gelassen und überfordert sich wahrscheinlich hier nicht zurecht findet und wie ein deutsches Mädchen mit den nicht vorhandenen Hygiene-Standards vor Ort nicht zurechtkommt …
Sich darüber zu amüsieren finde ich genauso unerträglich, wie die Sendung zu produzieren.