Erfahrungen/Regelverstoß

Hallo zusammen,

ich wollte gerne aus der Sicht als Eltern berichten, welche Erfahrungen wir mit unserer Tochter bei einer der schlimmsten Regelverstöße, die man in den USA mit dem Thema Alkohol begehen kann, gemacht haben.
Unsere Tochter hatte auf einer Party Alkohol probiert, sehr wenig, aber sie hat es gewagt. Als Eltern haben wir sie immer davor gewarnt, sie hatte Pech und die Polizei hat sie erwischt, mit allem drum und dran, Handschellen etc. Wir alle (einschließlich der Gastfamilie) haben uns furchtbare Vorfürfe gemacht, am allermeisten unsere Tochter, die wusste wie entäuscht wir sein werden. Unser Gefühlschaos war unbeschreiblich. Sie wollte es einfach mal probieren, da sie von den anderen ATS immer erzählt bekam, dass sie oft auf Partys waren und Alkohol getrunken haben, sie hat es in ihrer unendlichen Naivität ausprobiert!
Sie ist nie ein Kind gewesen, dass hier in Deutschland über die Strenge schlägt. Leider ist man sich als Elternteil mit Jugendlichen Kindern nie sicher genug, dass sie dochmal Dummheiten machen.

Wir haben von hier aus alles Mögliche versucht, dass sie bleiben kann. Wir haben Briefe an die Schule und an die Orga. geschrieben. Von Abi e.V.haben wir uns Beratung geholt (…Frau Engler kann ich nur weiterempfehlen, da sie mir in meiner angeschlagenen Siuation mit sehr viel Einfühlvermögen geholfen hat!.. diesen Tip habe ich von Kirsten Jakobs erhalten!). Doch auch sie konnte mir letztendlich wenig Hoffnung machen, dass sie in den USA bleiben kann.
Unsere Tochter hätte alles gemacht um da zu bleiben! Sie hatte das Glück, dass die Gastfamilie voll hinter ihr stand -auch ihre Betreuerin- die Alina mittlerweile gut kannte stand hinter ihr und hat alles versucht und sich für sie eingesetzt. Weningstens konnte sie bei den wichtigsten Menschen, die sie dort hatte, viel Postives erleben, sie haben sie dort als Mensch geschätzt und nicht wie vor dem amerk. Gesetzt, als Schwerverbrecher!!!

Wir haben viele Gespräche mit unserer Tochter geführt und sind mit ihr gemeinsam durch diese Chaos gegangen, wir lieben unsere Tochter und konnten festgestellen, das sie weiss, das sie eine Lehre fürs Leben erhalten hat. Sie hat mit ihrem Abbruch eine sehr heftige Strafe erhalten, denn wennn sie hier in Deutschland ist, muss sie sich auch hier die erste Zeit immer wieder rechtfertigen, warum sie diesen Regelverstoß begangen hat. Aber wie es so im Leben ist, wir werden das auch gemeinsam mit ihr durchstehen.(Alina hat sich schon viel überlegt, wie sie es bei uns wieder gut machen kann…ich glaube ich brauche mein Leben lang nicht mehr bügeln:) Sie hat hier gute Freunde, die auch schon mit ihr und mit uns Kontakt aufgenommen haben und freuen sich, wenn sie wiederkommt! Sie werden mit uns gemeinsam sie am Flughafen abholen und sie mit einer Willkommensparty begrüßen. Schließlich hat sie in unsere Kultur nichts Schlimmes begangen!! Sie sagt, sie wird ihre Gastfamilie in guter Erinnerung behalten und auch viele andere Sachen, die sie dort erlebt hat, sowohl Postives und Negatives. Wir denken der Kontakt bleibt und ein gegenseitiger Besuch ist auch weiterhin geplant.

Ich habe dies geschrieben, weil es mir ein Anliegen ist, eure Kinder so zu nehmen wie sie sind, mit all ihren Fehlern, sie werden daraus lernen! Natürlich haben wir ihr auch am Anfang Vorwürfe gemacht, aber letztendlich bringt es einen nicht weiter. Wchtig ist, dass unsere Kinder verstehn, dass sie was Falsches gemacht haben und das Freunde und Eltern da sind, die das gemeinsam mit ihr durchstehen.(Auch wir Eltern haben in dieser Woche gemerkt, wer zu uns steht…:slight_smile:

Also warnt eure Kinder nochmal, welche Konsequenzen dies haben kann!!! Denn viele ATS, so laut unserer Tochter trinken dort Alkohol!!! (Glaubt, nicht euer Kind, ist nicht dabei).

Wir hoffen jetzt nur noch, dass sie gut am Mittwoch nach Hause kommt und wir sie in den Arm nehmen können.

Zum Schluss noch, wir würden unsere Kinder auch nach dieser Erfahrung immer wieder zum einem Schüleraustausch bewegen!

LG Gabriele;)

Also muss sie doch zurück, weil die Orga sie rausgeschmissen hat? Es tut mir sooo leid für euch, ich habe die vergangenen Tage immer an euch gedacht :(.

Hochachtung, dass du

  1. drüber schreibst, damit andere Kinder merken, dass das nicht nur Gerüchte sind und
  2. dass ihr dazu mit eurem Namen steht und euch nicht in der Anonymität versteckt!!!

Schade, dass ihr dadurch ein Halbjahr genommen wurde. Hoffentlich bleiben ihr ihre Freunde erhalten, ich wünsche es ihr.

Viele Grüsse

Kirsten

Ich finde es auch toll, wie offen ihr darüber berichtet. Das Wichtigste ist, dass Ihr hinter Eurer Tochter steht, sie hat schon genug Bestrafung erhalten und benötigt jetzt Euren Rückhalt, um das Erlebte zu verarbeiten. Ist jetzt passiert, nicht mehr zu ändern und ich wünsche Euch viel Freude mit Eurer Tochter, wenn sie wieder zurück ist…es gibt Schlimmeres.
Gruß
Annette

Liebe Gabriele,

vielen Dank, dass du so offen darüber berichtest. Auch meine Tochter ist für 10 Monate in den USA und hatte ganz am Anfang ihres Aufenthalts eine Einladung zu einer Party. Ich habe ihr noch zu Hause zig Mal eingeschärft, dass sie nicht mit Alkohol in Berührung kommen darf. Was ein Glück hatte die Gastfamilie mit ihr etwas vor und sie konnte nicht zu dieser Party gehen. Wie sich hinterher herausstellte, hatten nämlich Nachbarn wegen zu großer Lautstärke die Polizei gerufen. Und leider ist es auch so, dass auf diesen House-Partys immer Alkohol getrunken wird. Sie hat jetzt das Problem, dass sie am Wochenende oft alleine bei ihrer Gastfamilie sitzt und sich nicht traut, zu einer Party zu gehen. So leid es mir für sie tut, aber das ist besser als das, was deiner Tochter passiert ist. Ich habe meiner Tochter deinen Bericht gemailt, damit sie sieht, dass ein einmaliger Verstoß schon furchtbare Konsequenzen hat.

Ich wünsche euch und eurer Tochter alles Gute und dass ihr das Erlebte zusammen gut verarbeiten könnt.

Liebe Grüße
Anke

Hallo Gabriele,
zunächst einmal ein dickes Dankeschön für diesen Beitrag. Ich fühle mit euch. Ich habe meiner Tochter diesen Beitrag zugesandt und hier ihr Kommentar dazu:

"Mir laufen die Tränen :’( "

Ich denke als ATS kann sie sich am besten in die Lage eurer Tochter hinein versetzen und weiß wie traurig es ist, sein Austauschjahr auf so eine Weise beenden zu müssen.

LG graefinlwl

Hallo,

vielen Dank für die Antworten und Anteilnahme.

Alina ist gut nach Hause gekommen und von ihren Freunden & Familie herzlich aufgenommen worden. Ihre Freunde haben sich riesig gefreut und auch noch eine Willkommensparty organisiert.
Alina ist froh wieder zu Hause zu sein …denn zu Hause ist es doch am schönsten! Sie ist reifer geworden und hat viel dazu gelernt!:slight_smile:
Die Schule nimmt sie ganz normal wieder auf.

Aus Amerika haben wir über unsere Tochter noch viel postives Feedback erhalten. Ihr Schuldirektor hat es sehr bedauert, da er Alina auch persönlich gut kannte ( Alina und seine Tochter waren befreundet…) er hat sich für sie eingesetzt, aber es lag nicht in seiner Macht, sobald die Polizei mit involviert ist, haben die ATS keine Chance mehr!!! Das hat uns zwar einerseits geholfen, ist aber auch wiederum doppelt Schade, weil sie anscheinend in den USA gut zurecht kam.

Alina möchte unbedingt wieder ihre Gastfamilie und das Land besuchen und da wir unserer Flüge sowieso schon gebucht hatten um sie ab zu holen, haben wir die Flüge einfach auf einen späteren Zeitpunkt umgebucht und werden wie geplant unsere Rundreise machen.:slight_smile:

So, ich wünsche euren Kindern alles Gute !!!:slight_smile:

LG Gabriele

Habt ihr erfahren, auf welcher Rechtsgrundlage die Ausweisung erfolgte und wurde sie von einem US-Richter verfügt? Denn um eine Ausweisung handelte es sich ja.

Bernd

Hallo Bernd,

es handelt sich hier um einen Vertragsbruch gegenüber der Austauschorganisation. Bei uns stand im Vertrag, dass Alkoholgenuss zu den schweren Regelverstößen gehört. Wird man erwischt, hat das den Ausschluss aus dem Programm und somit die unmittelbare Heimkehr des ATS zur Folge hat. Ich denke, dass andere Austauschorganisationen ähnliche Regeln haben.

@Gabriele: alles Gute für deine Tochter und gutes Eingewöhnen! Dein Beitrag liest sich so, als wenn ihr das alles gut meistert. Schön!!

Viele Grüße, Ute

Ich kenne diese Vertragsbestimmung, nur es muß eine bestimmte Vorgehensweise eingehalten werden, wenn ein ATS nach Hause geschickt werden soll. Zunächst handelt sich sich beim Alkoholgenuß nicht um einen Vertragsbruch, da die Tochter nicht Vertragspartner ist (das sind die Eltern - und die haben keinen Vertragsbruch begangen). Es handelt sich vielmehr um die Nichteinhaltung lokaler, bundesstaatlicher und/oder nationaler Gesetze/Bestimmungen. Und wenn die Austauschorganisation der Auffassung ist, daß die Verfehlung so schwerwiegend ist, den Schüler aus dem Programm zu nehmen, muß die Organisation bei der Einreisebehörde die Aufhebung/Beendigung des Visums beantragen. Sollte dem entsprochen werden, so wird man in den USA ähnlich wie in Deutschland, Rechtsmittel dagegen einlegen können. Die Frage ist doch: wurde der Ausschluß aus dem Programm und die vorzeitige Heimreise juristisch einwandfrei behandelt oder hat man der Schülerin gesagt: du hast einen schweren Fehler gemacht, hier hast du ein Ticket nach Deutschland, der Flug geht nächste Woche, packe schon mal deine Koffer. Und falls das so abgelaufen sein sollte, sehe ich gute Chancen für die Eltern, den vollen Teilnehmerbetrag von der Organisation zurückfordern zu können. Unabhängig davon ob die vorzeitige Heimreise korrekt oder nicht korrekt abgewickelt wurde, steht den Eltern eine Teilrückerstattung des Preises zu, da es sich für die Organisation um ersparte Aufwendungen handelt ( das sind die Kosten der Organisation im Gastgeberland). Um das „ob“ sollte es eigentlich keine Diskussion geben, eventuell über die Höhe. So traurig die vorzeitige Heimreise auch für die Tochter und die Eltern ist, es gibt keinen Grund, finanzielle Nachteile mehr als erforderlich hinnehmen zu müssen.

Bernd

Genau so wurde uns die Vorgehensweise bei einem solchen Regelverstoß dargelegt. Ende des Austauschprogramms und Rücksendung innerhalb von ein paar Tagen auf eigene Kosten…

Viele Grüße, Ute

Hallo Bernd,
bei den ersparten Aufwendungen der Organisation werden ca. 100€ drin sein - nämlich genau das Betreuungsgeld. Ein Halbjahr oder ganzes Schuljahr macht preislich bei fast keiner Orga einen Unterschied. Da macht es angesichts dieser Summe wohl keinen Sinn, Klage zu erheben - das würde nämlich incl. RA die Summe von €100 übersteigen und wäre den Aufwand - zumindest mir - nicht wert.
Davon abgesehen glaube ich, dass alle Orgas in den AGB stehen haben, dass der volle Programmpreis fällig wird, sofern man gegen die Regeln / lokal geltenden Gesetze verstößt.

Gegenüber der USA würde ich bzgl. des evtl. Widerrufs des Visums keinen Widerspruch einlegen o.ä., weil das vermutlich nur Theater bei späteren Einreisen geben wird. Ich würde in diesem Fall einfach sagen: blöd gelaufen, aber Hauptsache die Gastfamilie steht dahinter und die Eltern nehmen sie liebevoll in Empfang. Dann ist doch das Wohl der Tochter, das im Vordergrund stehen sollte, gewahrt. :slight_smile:

Liebe Grüße,
Wiebke

Hallo zusammen,

ich sehe es genauso wie Wiebke, viel Geld würden wir nicht zurück erstattet bekommen und der Aufand wäre zu hoch! Das einzige was wir wieder erhalten, sind die ersparten Kankenkassenbeiträge.

Alina hat aufjedenfall Vertragsbruch begangen, uns wurde gesagt, sobald die Polizei dies protokolliert (sie hatte 0,01 Promille) hat sie gegen das amerikanische Gesetzt verstossen, die Orga. unterliegt dem amerikan. Gesetzt und muss alllein zum Schutze der ATS diese nach Hause schicken. Ansonsten müsste sie sich vor dem Gericht verantworten und bekäme die entsprechenden Sozialauflagen (…da wäre wohl der Abbruch das kleinere Übel…). Die Einwanderungsbehörde würde informiert und dann bekäme sie aufjedenfall 5 Jahre Einreisesperre! Ihre amerikanischen Freunde, die erwischt worden sind, haben aufjedenfall einen Gerichtsprozess!

Ist alles dumm gelaufen, es war ihre erste Party dort!

Alina geht es aber gut, sie hat viel Energie und strahlt ein positives Selbstbewusstsein aus. Sie hat den Abbruch gut gemeistert, viel daraus gelernt und schaut wieder (…so wie wir auch) nach vorne!:slight_smile:

LG Gabriele

Hallo,
wollte euch mal zeigen, dass in anderen Ländern bei besonderen Anlass Alkohol von der Partnerorganisaation akzeptiert wird. Als die ATS einen Eisgletscher in Patagonien erklommen hatten, wurde mit Alkohol (hier Whiskey) angestoßen. Diesen hatten die Gletscherführer mitgebracht und von der Austauschorganisation in Argentinien waren 4 Betreuer dabei. Nebenbei gesagt, meine Tochter hat mit ihren 15 Jahren noch nie Alkohol getrunken und hat ihrer Ausage nach auch diesen Anlass nicht genutzt, um das erste Mal Alkohol zu trinken. Ich glaube ihrer Aussage auch.

Gruß graefinlwl

Frage: 0,01 Promille was hat man denn da überhaupt getrunken?

Bei einem Blutalkoholwert von 0,01 Promille müsste man davon ausgehen, dass man vor ein paar Stunden eine Praline gegessen hat oder das Messgerät kaputt ist / man Alkohol eingeatmet hat auf der Party und deswegen ein positives Ergebnis beim Pusten herauskommt. Ich nehme an, bei dem Mädchen wurden 0,01% Alkohol festgestellt - so wird es in den USA typischerweise angegeben (.01%) . Das wären dann 0,1 Promille und damit wahrscheinlicher und passender, wenn man vllt. ein halbes Bier getrunken hat.

Liebe Grüße,
Wiebke

Meine Tochter kennt in den USA jetzt auch eine, der das passiert ist. Die soll nächste Woche nach Hause fliegen. Irgendwer hat da wohl auch bei der Party die Polizei geholt (wer macht sowas?). Das scheint wohl gerne gemacht zu werden, dass bei Partys Polizei zur Razzia hingeschickt wird? Ich finde, das ist eine brutale Praxis für ein paar Tropfen Alkohol. Welche Strafe bekommen die amerikanischen Schüler? So einen Schüleraustausch macht man doch nur ein mal im Leben. Der kostet eine Menge Geld. Falls das Mädchen (nicht aus Deutschland) so etwas wie eine Förderung oder ein Stipendium bekommen hat, muss sie das womöglich zurückzahlen? Und bei dem Kind bleibt doch das Gefühl der Niederlage ein Leben lang hängen, schätze ich. Ich finde so eine Strafe maßlos überzogen. Das sollte man mal überdenken, wer auch immer dafür verantwortlich ist. Die tut mir sehr leid und ich hoffe, die wird darüber hinwegkommen.
j.

Wenn sie Deutsche wäre, hätte sie gute Chancen das sie bleiben könnte.

Viele Grüsse

Kirsten

Ist durch das letztens von dir veröffentlichte Urteil die Grundregel “Auch Austauschschüler haben sich an die Gesetze des Gastlandes zu halten” ausgehoben?

Ich “freue” mich schon, wenn die ersten 16-jährigen US-Gastschüler hier im Auto die Straßen unsicher machen (warum sollten sie sich auch an “alleine Fahren erst ab 18” halten, in den USA dürften sie ja schließlich…)

Ich mag vllt etwas konservativ sein, aber man sollte sich als ATS über die Gesetzeslage im Gastland informieren und sich dann auch an die Gesetze und Regeln halten. (Und selbst wenns sich “nur” um die Regelung “Alkohol ist für unter 21-Jährige illegal” ist)
Ansonsten sollte die Faustregel “No Risk, No Fun” gelten --> und man muss dann auch die Konsequenzen tragen… (US-Freunde von mir waren wegen Alkohol mal ne Nacht im Knast, incl. Gerichtsverhandlung, Sozialstunden und “Eintrag in die Akten”…)

Ui, warum das? So kommt aus der Slovakai, soweit ich weiß. Macht man da Unterschiede? Reagieren die Austauschorgas eigentlich unterschiedlich?
j.

Ich finde, man muss schon genau schauen, welche Regel verletzt wurde. Alkohol, insbesondere bei winziger Menge, ist aus meiner Sicht vergleichsweise harmlos ggü. Einbruch, Körperverletzung oder auch mit 16 bzw. ohne gültigen Führerschein in Deutschland Auto zu fahren. Aber bei Alkohol sieht man es in Amerika offenbar extrem streng, wenn schon die amerikanischen Schüler dafür vor Gericht gestellt werden. Wie kommen die Schüler wohl an Alkohol heran? Große Menge können das wohl eh nicht sein, schätze ich. Und wer holt bei Partys immer die Polizei?
j.

Es ist durchaus nichts ungewöhnliches, dass Cops abends (v.a. am Wochenende) streife fahren - und wenn sie auf Ansammlungen von Jugendlichen,vielen parkenden Autos (die da nicht hingehören) oder laute Musik stoßen, schauen sie eben mal nach dem Rechten.
Es muss nicht immer jemand aktiv die Polizei rufen, damit sie vorbei kommen.

Zu den Gesetzen: Sie sind nun mal so, wie sie sind.
Ich hab gerad mal ein paar weiterführende Infos gegoogelt:
Allgemein zu Alkohol in den USA:

Hier scheinen (erster Blick, habs nicht komplett durchgelesen ^^) die Gesetzeslagen der einzelnen Staaten zu „underage drinking“ gesammelt zu sein:

Ich finde man sollte sich immer bewusst sein, was Alkoholkonsum (auch „nur wenig“, bzw. die Regelung „Guilty by association“ - zu Deutsch: Mitgefangen, mitgehangen) in den USA bedeutet. Ein ATS sollte reif genug sein, sich über die eventuellen Konsequenzen bewust zu sein und abzuwiegen ob es ihm/ihr das Wert ist.

By the way: auch in Deutschland ist der Konsum von Branntwein für unter 18-jährige verboten… Aber wie kommen Minderjährige da dran? (Ich denke wir sind uns einig, dass auch Minderjährige durchaus Schnaps konsumieren…)