Ef gastfamilen wechsel ?

Hallo Leute,

ich bin nun seit rund 5 monaten in den usa. ich fuelle mich zwar in meiner gastfamilie durchaus wohl doch ich hab das problem das ich nicht wirklich mit andern jugendliche connecte.Ich geh auf eine recht kleine high school mit insgesamt nur rund 60 schullern ausserden sind auf meiner high school jedes jahr zwiscjen 5-15 ats also in manchen jahren sind 25% der schueeler auf der schule ats.Die amerikanischen jugentlichen sind eher genervt von den ats als willig diese einzugliedern.ef erlaub mir nicht neuplatzirt zu werden , hat jemand eine idee wie ich ef dazu bringen kann mich ne zu plaziren ?

mehr druck auf ef ?
druck aus deutschland?
selbst eine neue gastfamilie suchen ?

sorry fuer den schrecklich schlechten post , bin gerade nur so extrem enteuscht und muss es los werden :frowning:

Hallo dequirox,

ich kann verstehen, dass du total enttäuscht bist, dass es nicht so richtig klappt mit den Jugendlichen / dem Finden von Freunden. Allerdings wird sich die Situation nicht positiv verändern, indem du die dargestellten Wege einschlägst. Auch wenn es bitter ist: Es gibt keinen Grund für einen Gastfamilienwechsel.
Und meine Erfahrung zeigt mir: Ein Wechsel macht auch nichts besser. Denn nach vielen Jahren weiß ich: das Wichtigste am Austausch ist die Gastfamilie. Mit dieser steht oder fällt alles. Der Kontakt zu Freunden aus dem Austauschjahr wird zwar nicht abbrechen, aber wahre Freundschaften, wie du sie von deinem Leben in Deutschland kennst, werden eher nicht entstehen (können). Dazu ist der Zeitraum zu kurz, und später die Distanz zu groß. Und innerhalb von < 5 Monaten, die dir bleiben, wirst du auch keinen richtigen Anschluss woanders finden. Das beste wird sein: dich mit der Situation zu arrangieren, viel Zeit mit der Gastfamilie zu verbringen und ein intensives Familienleben zu genießen, wie du es in den nächsten rund 10 Jahren so nie wieder bekommen kannst. Was die Freunde angeht - den anderen Austauschschülern geht es ja nicht anders. Tut euch zusammen, und unternehmt was. Auch da könnt ihr Kultur und andere Menschen kennenlernen. Auch wenn es nicht so ist, wie man es sich anfangs gewünscht hat.

Alles Gute & viel Glück!

  • Wiebke

Hallo . weiß jemand ob es tatsächlich für die ATS in Usa verboten ist, eine Freundin zu haben( für die Jungs)? Ist es ein Grund die Familie zu wechseln, wenn diese seit 3 Monaten an den Wochenenden nichts macht? Und sie sind auch nicht bereit den ATS zu Freunden zu fahren. Öffentliche Verkehrsmittel gibt es nicht.

Manche Organisationen sagen von vorneherein, dass sie es nicht möchten, dass ihre Schüler/innen dort Beziehungen haben. “Verboten” ist es nicht, aber die Schüler sollten sich das gut überlegen, denn auch so eine durchschnittliche amerikanische Familie ist nicht so locker drauf wie die meisten deutschen Familien. Mit 16 einen Freund oder eine Freundin haben, kann einen je nach Region schon in Verruf bringen und einem Probleme mit der Gastfamilie bereiten. Man ist ja sowieso schon ein Aussenseiter, und auch sehr auf den guten Willen der Familie angewiesen. Und dann gibt es noch die Sache mit der Religion…

Wenn eine Gastfamilie an den Wochenenden nichts macht, ist das generell kein Wechselgrund, finde ich. Was ein Wechselgrund ist, ist natürlich sehr subjektiv. Aber diese Tatsache allein ist doch sehr normal. Und wenn man sich ansonsten mit seiner Gastfamilie versteht, würde ich davon abraten, nur deswegen zu wechseln. Denn es kann immer ziemlich viel schlimmer kommen (was einen im Ernstfall natürlich nicht vom Wechseln abhalten sollte).

Vielleicht findet sich ja eine Lösung, wie man die Freunde auch am Wochenende sehen kann. Einige der Freunde haben doch sicher ein Auto? Vielleicht können sie ja abholen und wieder zurückbringen, man kann ja anbieten, das Benzin zu bezahlen.

Also es gibt auf jeden Fall schlimmere Geschichten als deine, bei denen ein Wechsel der Familie wirklich unvermeidbar ist. Ich rate dir aber dennoch einfach zu wechseln. Klar kann es sein, dass du es dann, wenn du Pech hast, sogar schlechter triffst. Aber: du machst die ganze Sache doch, um was neues zu erleben und dich weiter zu entwickeln! Und da macht es doch keinen Sinn in der Langeweile zu “versauern”…

Mit 16 einen Freund oder eine Freundin haben, kann einen je nach Region schon in Verruf bringen und einem Probleme mit der Gastfamilie bereiten.

Das gilt aber nur für die ATS … Das „Hobby“ der amerikanischen Kids ist „daten“. Die haben doch schon ab der 8. oder 9. Klasse einen Freund.

Viele Grüsse

Kirsten

Bei solchen Posts stehen mir echt die Haare zu Berge. >.< Schüleraustausch ist kein Urlaub, und eine Gastfamilie kein Hotel.

“einfach zu wechseln”
da können einem wirklich die Haare zu Berge stehen!!!
Das kann nur jemand schreiben, der von der Materie keine Ahnung hat. “Einfach” ist ein Wechsel nie! Und er schlägt Wunden bei allen Beteiligten, nicht zuletzt bei der Gastfamilie!
Sicher gibt es handfeste Gründe zu wechseln, aber jeder Wechsel muss gut durchdacht sein.
Ich habe vor 44!!!Jahren die Gastfamilie gewechselt und meine damalige Gastschwester trägt diese Verwundung immer noch in sich. Ich sehe sie alle paar Jahre, wenn ich wieder in Arizona bin, aber es ist für sie immer noch ein Thema, dass ich damals ihre Familie verlassen habe!
Und auch wir hatten ein unerfreuliches Erlebnis mit einem Gastschüler, das wir nach 4 Monaten beendeten. Ich habe noch lange Schuldgefühle gehabt und immer wieder überlegt, was wir hätten anders machen können.
Ja, und was ist, wenn es in der nächsten Gastfamilie nicht besser klappt? Dann fangen die ATS an, an sich zu zweifeln und den Mut zu verlieren.
Langweile gehört mit zu einem Austauschjahr! Ein Austauschjahr ist kein Erlebnisurlaub, es ist meistens Alltag, Alltag und nochmals Alltag und der ist nicht aufregender als daheim.
Rana

Zum „glorreichen“(?) Tipp, einfach zu wechseln sag ich mal an dieser Stelle nix - das Gespenst und Rana haben schließlich genug dazu gesagt, auch wenn sie sich meiner Meinung nach natürlich viel zu milde ausgedrückt haben…

Da stimme ich dir zu 100% zu!

Und da macht es doch keinen Sinn in der Langeweile zu „versauern“…

Hier stimme ich nun wieder nicht zu!!!
Alleine dadurch, dass man die ganze Zeit irgendwie entertained wird, muss man sich nicht unbedingt entwickeln.
Wenn es darum geht, viel zu sehen, dauernd aktivitäten zu haben, wäre es einfacher, billiger und schneller, einfach mal ne Rundreise durch die USA zu machen.
Bei einem Schüleraustausch gehört es jedoch dazu, den „Amerikanischen Alltag“ kennen zu lernen und zu erleben. Dieser ist aber - I’m sorry to say that - teilweise STINKLANGWEILIG!! Damit muss man aber auch lernen umzugehen - und das stellt ein immenses Selbst-Entwicklungs-Potential dar.
(Und wenn du dich bisher in deinem Leben noch nie ernsthaft gelangweilt hast, dann ist doch alles superklasse, denn dann hast du was neues erlebt!)

Dazu kann ich noch hinzufügen, dass weitere „„Hobbies“ der amerikanischen Kids“ auch trinken und rauchen (nicht nur von Tabak) ist… Zwar vielleicht nicht ab der 8. Klasse :wink:
Du wirst natürlich immer Kids finden, die frühzeitig und häufig wild daten - dennoch ist das (gerade aus Sicht der Elterngeneration DORT) nicht immer gern gesehen! Gerne wird man auch gerade als ATS Ziel des Daten (wer will denn nicht nen Deutschen als Freund_In?). Die Gefahr besteht aber, dass man dadurch auch eher in das Umfeld der „Bad Kids“ kommt (oder dieses Umfeld angeredet wird) - und jeder sollte für sich selbst überlegen, ob dies gerade erstrebenswert ist.

Ich bin aber überzeugt, dass man nach gewisser Zeit selbst merkt, wie das lokale Datingverhalten ist - und nun ja, wenn man dann die/den Richtigen findet… Dann sollte man aber immer im Hinterkopf behalten, dass dadurch die Abreise definitiv nicht einfacher wird!

Nun aber wieder zurück zu Sternchens Fragen:
Es ist natürlich schade, wenn deine Familie am Wochenende nicht so viel mit dir macht und dich nicht rumfahren kann…
Aber wie heißt es immer so schön: „Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet zum Berg“ - besteht denn nicht die Möglichkeit, dass dich (wie das Gespenst schon vorgeschlagen hat) deine Freunde abholen? Falls das mit dem mitnehmen nicht möglich ist (bei Fahrern mit Permit ist es teilweise verboten, andere Kids mitzunehmen), können deine Freunde nicht ab und an mal zu dir zu Besuch kommen? Das sollte doch auch ne Möglichkeit sein :slight_smile:

Ich wei0, daß es kein Urlaub ist. Und wenn man nur den normalen Alltag erleben würde, wäre es auch ok. Aber wenn einem jetzt auch noch Besuche von Freunden und der Besuch bei Freunden untersagt wird, man hören muß, daß man eine finanzielle Belastung ist, der Gastvater sagt, daß man nicht taff ist, man Ärger bekommt, wenn man nur höflich fragt, ob man Freunde treffen darf, dann stimmt doch an der Basis etwas nicht. Und wenn kaum mit einem gesprochen wird. Wenn man dann noch 4 Monate dort bleiben soll, hinterläßt das sicher auch Spuren beim ATS. Und ganz ehrlich- da ist mir mein Kind wichtiger als die Gefühlswelt der Gasteltern. Zumal sich nach einem 3stündigen Gespräch zwischen ATS u Gasteltern nichts ändert, im Gegenteil.Sie haben ihm bis Sonntag Zeit gegeben zu gehen oder zu bleiben.

Auch wenn ich grundsätzlich meine, dass die Deutschen verglichen mit den Amerikanern ein anderes Freizeitverhalten haben und deutlich mehr unternehmen und deshalb manchmal mit falschen Erwartungen in ein ATJ gehen, macht es natürlich einen deutlichen Unterschied, ob die Gasteltern nicht bereit sind, den Schüler zu fahren, oder die Situation dann gleich so “eskaliert”.
Mein Tipp wäre: Dein Sohn soll mal mit seinem Betreuer in den USA sprechen. Der Betreuer sollte jetzt ins Boot geholt werden, weil die Situation ja anscheinend recht ernst ist. Er sollte aber nicht anrufen nach dem Motto, “ich will wechseln”, sondern: “es gibt derzeit Probleme mit den Gasteltern, die sich auch nach langen Gesprächen nicht lösen / Gastfamilie mag mich z.B. nicht zu Freunden fahren, und antwortet auf die höfliche Frage, dass ich eine finanzielle Belastung sei. Das möchte ich aber keinesfalls sein. Die GF hat gesagt, ich soll mir bis zum WE überlegen, ob ich bleibe oder gehe und ich weiß nicht so recht, was ich tun und wie ich mich verhalten soll.”

Wenn einfach die Benzinkosten sehr hoch sind, wo dein Sohn lebt, wäre es ja evtl. auch eine Möglichkeit, den Gasteltern das von Martin angesprochene Benzingeld zu geben?
Ansonsten kommt mir noch die Idee, (neben dem Anruf beim Betreuer, der muss jetzt sein!) die Gasteltern nochmal anzusprechen. Dein Sohn könnte offen auf sie zugehen, und fragen, “Ich habe das Gefühl, ihr seid unzufrieden. Was kann ICH tun, um die Situation / diese Erfahrung für euch zu verbessern?”

Liebe Grüße,
Wiebke

Die Arearep ist im Urlaub, die Aeracoordinatorin ist bereits im Bilde und über die Angelegenheit informiert. Ihr Kommentar: Du bist ein guter Junge, du schaffst das! Sie hat die Organisation in Deutschland informiert, ich ebenfalls. Die evtl. neuen Gasteltern, die mein Sohn sich gesucht hat(Eltern von Freunden), haben sich auch schon bei der amerikanischen Organisation angemeldet um den Bachgroundcheck zu machen. Ich möchte einfach, daß er aus USA wenigstens einige schöne Erinnerungen mitnehmen kann und möchte selbst hier auch zur Ruhe kommen. Ich glaube, daß ist nicht zuvielverlangt für den Preis, den man für das ATJ zahlt.
Danke Wiebke für deine Tips.

Nun muss ich mich doch noch mal zu den Kommentaren äußern. Nein, mir geht es nicht darum, die Sache wie einen feuchtfröhlichen Urlaub zu behandeln. Vielleicht habe ich mich da missverständlich ausgedrückt. Doch wenn jemand unter der jetzigen Situation leidet (und ja: auch unter Langeweile kann man extrem leiden…) finde ich es einfach sinnvoll ihm Mut zuzusprechen und die Angst vor einem Wechsel zu nehmen. Auch wenn danach etwas Neues und möglicherweise Schlechtes auf einen zukommt.

Mein Sohn hat versucht die Familie zu wechseln.Die Organisation in USA u in Deutschland sind dabei nicht sehr kooperativ.Er hatte bereits eine Familie(von Freunden), die ihn sehr gerne genommen hätten. Leider zögert sich die Überprüfung ewig hinaus und von der deutschen Org. hört man seit über einer Woche nichts mehr. Die Familie hatte sich zur Überprüfung angemeldet u bis heute nichts gehört. Er hat sich jetzt entschlossen in der Familie zu bleiben und hofft, daß die Gespräche gefruchtet haben und es besser wird.Ich hoffe es auch sehr für ihn.

Schade, dass die Bemühungen da erst mal fruchtlos waren. Doch wer weiß, vielleicht sorgt das auch für ein Umdenken bei der Gastfamilie. Zu wünschen wäre es auf jeden Fall. Warum hat sich die Organisation denn als so unkooperativ erwiesen? Das entspricht nicht meinen bisherigen Erfahrungen…

Was sind denn deine bisherigen Erfahrungen und wo hast du die gemacht? Darüber hast du glaube ich noch garnichts gesagt.

Die Org. in USA prüft die vonmeinem Sohn gefundene neue Gastfamilie einfach nicht, sodaß er nicht wechseln kann. Da bisher nix passierte, meinte er jetzt er erträgt die 4 Monate noch. Das war das Zeichen für die Org. nichts mehr zu tun. Aber etwas ertragen ist ja wohl nicht Sinn der Sache. Arearep u Coordinator sind gut mit der jetzigen Gastfam. befreundet. Mehr muß man nicht sagen. Ich weiß mir jetzt auch keinen Rat mehr. Inzwischen überlegen wir, ob er vorzeitig abbricht. Er ist so eingeschüchtert worden, daß er sich nicht mehr traut die Gasteltern irgendetwas zu fragen, weil ihm sowieso fast alles verboten wird oder er ausgelacht wird, oder er dumme Antworten bekommt.
Fühle mich von der deutschen Org. ziemlich allein gelassen.

Hallo Sternchen,
vielleicht kann deinem Sohn ja der Counsellor an der Schule weiterhelfen? Wenn die Schule z.B. überlegen würde, keine weiteren Schüler aufzunehmen, weil sie den Eindruck bekommt, dass die Orga sich nicht gut kümmert, könnte das ja ein Anreiz für den IEC sein, die Meinung zu ändern? Zumindest hat es so bei einer Freundin von mir geklappt. :slight_smile: Ich drücke euch die Daumen!

Liebe Grüße,
twinkie*

Die Arearep hat meinem Sohn jetzt gedroht, nachdem er sie um Hilfe gebeten hat. Sie wäre müde von dem ganzen Stress. Sie hat ihn angeschrieen und beschimpft. Und wenn er jemandem davon erzählt, würde sie morgen wiederkommen und dann würde es noch unschöner werden. Sie hat ihm Regelverstöße vorgeworfen( er skypt zu viel mit seinen Eltern, die Eltern hatten über FB Kontakt mit ihr und die Mutter seiner Freundin hatte ein Gespräch mit Gastmutter u Arearep). Noch ein kleines Ding und er würde nach Hause fliegen.Sie würde ihn da nicht mehr haben wollen. Er ist total eingeschüchtert u hat Angst was jetzt passiert, da ich die deutsche Org. darüber in Kenntniss gesetzt habe. Das ist seelische Mißhandlung! Finde es ungeheuerlich, daß er gezwungen wird zu schweigen! Die deutsche Org. unternimmt jetzt hoffentlich etwas. Im schlimmsten( oder besten?) Fall, kommt er nach Hause.Bin entsetzt über die Arbeitsweise der Arearep! Wie seht ihr das?

Was passiert wohl, wenn eine befreundete Familie meines Sohnes ihn einfach aus der Gastfamilie rausholt? Wird er dann mit der Polizei zurück gebracht?