Darf ich wirklich nicht mehr erwarten?

Elternforum
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Hallo Oliver

wie geht es deiner Tochter jetzt?

Wir sind in einer ähnlichen Situation.
Unser Sohn kam in eine Welcome Familie. Uns wurde suggeriert, dass er dort vermutlich bleiben wird, sie wären offen für ein Jahr.
Stimmt auch, nur leider haben sie bereits einen ATS und für diesen waren sie offen. Unser Sohn bekam gleich bei Ankunft gesagt “behalte deine Gastgeschenke für deine richtige Familie”, er wurde im Keller einquartiert mit der Aussage, dass er dort nur bis Sept. bleiben kann weil dann Missionare zu Gast kommen und das Zimmr dann gebruacht wird, sie liessen ihn gleich alleine ohne ihm zu sagen was und wann sie was erwarten, keine Intresse an Kontakt geschweige denn Integration.

Der Local Coordinator ist begeistert von der Familie und lobt sie über den grünen Klee.

Sie wollten und wollen keinen zweiten ATS und sind quasi (netterweise?) eingesprungen, nur bringt das nichts, denn sie vermitteln unserem Sohn “Du bist hier nur geduldet” und ziehst hoffentlich schnell weiter.

Wir haben sicher keine überzogenen Erwartungen, ich war selbst als Schülerin 9 Monate in den USA und arbeite in einer amerikanischen Firma. Mit kulturellen Unterschieden lässt sich das aber nicht schön reden. Wir hatten jahrelang Au Pairs und wissen wie schwer sich junge Leute auch tun, selbst wenn die Familie nett ist. Gleich auf solches Deintresse zu stossen macht es für mich kaum aushaltbar. Wir haben unserem Sohn einen anderen Start gewünscht, einfach willkommen zu sein.

Ich werde nicht warten, ich werde am Monatg gleich mit der Orga Kontakt aufnehmen.

Sorry Oliver, habe Deinen Thead etwas missbraucht, aber hier ist eine fast identische Situation. Unsere Kinder sind da, aber doch auch nicht.

Gruß
Stoffel

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@Stoffel
Das ist bitter! Hier würde ich auch Sturm laufen! So kann man nicht mit den ATS umspringen!
Hat dort die Schule schon angefangen? Wenn du selbst ATS warst, dann kennst du die Schulstrukturen. Dein Sohn sollte auf jeden Fall auch selbst versuchen, sich in der Schule an Lehrer zu wenden und um Hilfe bei der Familiensuche bitten. Da ihm ja klar gesagt wurde, dass er nicht bleiben kann, kann er das ja auch ganz offen machen, ohne dass ihm die Orga daraus einen Strick dreht.
Alles Gute wünscht euch
Rana

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@ Stoffel
Es wäre noch interressant , bei welcher Orga alles auf diese Art eingestielt wurde.
@ alle
Was ich nicht verstehe, wir sollen doch bloß immer so aufpassen, so höflich etc sein, aber mit den Ats wird so mies umgegangen? Sins Ats Freiwild oder so etwas?

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@californiagirl
Dieser Schüleraustausch ist einfach nichts anderes als ein riesiges, lukratives Geschäft! Die Eltern zahlen, die Schüler sind die Objekte dabei. Wenn sie großes Glück haben, läuft es sogar gut, wenn nicht, dann trifft es sie wie hier mehrmals beschrieben - und ich glaube nicht, dass es sich hier um Ausnahmen handelt, es meldet sich eben nicht jeder zu Wort!
marieluise

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Ich bin seit über 40 Jahren mal mehr mal weniger aktiv bei einer Austauschorga und habe unzählige ATS kennengelernt und deren ATJ verfolgt, einschließlich die meiner Kinder und mein eigenes. Und mein Fazit ist definitiv überwiegend positiv. Bei den weitaus meisten ist das Jahr eine positive Erfahrung. Ich kenne keinen ATS persönlich, der ein durchweg negatives Jahr hinter sich hat. Aber es ist auch unbestritten, dass fast jeder ATS irgendwann mit Problemen zu kämpfen hat und auch durch harte Zeiten geht.
Extremfälle wie z.B. bei MarieLuises Sohn sind haarstäubend und nicht akzeptabel!
Ein kurzes Wort zu Welcome-families: Nachdem der 31.8. als definitive Frist gilt, ist eine Welcomefamily zumindest die einzige Chance für bis dahin nicht plazierte ATS doch noch in die USA zu kommen. Also entweder Welcomefamily oder “Aus der Traum”.
Tatsächlich entscheiden sich nicht wenige Welcomefamilies, zumindest hier in Deutschland (nur hier weiß ich es genau), den ATS zu behalten.
Und selbst wenn die Welcome family nur für den Anfang zur Verfügung steht, besteht die Möglichkeit mit mehr Zeit vor Ort eine Familie zu finden. Hier kommt es auf die Orga an, wie ernsthaft diese Suche betrieben wird.
Rana

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Hallo

danke für Eure Antworten, sorry Oliver ich “misbrauche” Deinen Thread nochmal für ein kleines Update.

Nachdem unser Sohn ja Freitag nicht besonders glücklich bei seiner Welcome Familie startete und uns durch seine leicht panischen SMS´en eine unruhige und doch auch ziemlich schlaflose Nacht bescherte, scheint es sich doch etwas zu entspannen.

Er hat uns untersagt hier zu intervenieren bei der Organisation und will nun erst mal abwarten wie sich die Dinge einpendeln und was es im Laufe der nächsten Tage und Wochen so ergibt.

Ganz gegen den Anfang scheinen alle in der Familie nett zu sein und Samstag durfte er dann wohl auch seine Geschenke an den “Mann” bringen.

Wir haben leider außer kurzen, nein sehr kurzen Textnachrichten nichts gehört, da er noch kein Mail schreiben konnte. Er will sich aber nun um Internet kümmern, damit wir mal ein wenig ausführlicher alles erzählt bekommen.

Nach wie vor sind wir nicht besonders glücklich über den Start und die Ungewissheit. Unser Sohn geht aber mittlerweile, nach dem ersten Schock, sehr gut damit um. Also lassen wir ihn gewähren und warten einfach mal ab was so kommt :slight_smile: Fllt mir als “Kontroletti” und immer im Voraus planen nicht wirklich leicht. Aber das wichtigste ist erst mal die Botschaft, sie sind nett…alles weitere wird sich finden. Vielleicht hat sich ja bis zur Ankunft der Missionare auch etwas ergeben.

Danke nochmal an Euch
Stoffel

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Ui Stoffel, er ist erst seit Freitag da?

Das klang in deinem ersten Posting ganz anders, als ob er die Situation schon eine Weile so wäre und er schon als “Stiefgastkind” etabliert wäre.

Na dann rate ich auch dazu, erst mal abzuwarten, wie es sich entwickelt, erst Recht, wenn dein Sohn selbst für’s Abwarten ist - und drücke die Daumen, dass sich alles noch als richtig schön rausstellt! Vielleicht war es ja auch nur am Anfang schwierig, sich darauf umzustellen, dass jetzt zwei Gastschüler da sind?

In der Gastfamilie meiner Tochter ist auch eine zweite Austauschschülerin. Die Gastmutter hatte extra ein weiteres Bett bestellt gehabt, da gab es aber Lieferschwierigkeiten, und so hat die zweite Gastschülerin jetzt noch kein Bett und sie mussten improvisieren. Kann auch erst mal unschön ankommen, war aber von der Gastfamilie nie böse gemeint.

Viel Glück!

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Hallo Oliver, unsere Tochter war für 6 Monate in NZ. Sie hat ungefähr das Gleiche erlebt- Familie saß vor der Glotze, kein einziger Ausflug. Und unsere Tochter hoffte bis zuletzt, dass sich die Gastfamilie ändern würde. Wir wollten das sie wechselt, sie hatte Angst, dass es in der nächsten Familie noch schlimmer werden könnte. Deshalb auch an deine Tochter die Empfehlung- wechseln!
Viele Grüße Karen

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Hallo zusammen,
nach ein paar Wochen trügerischer Ruhe, möchte ich mal ein kurzes Update geben.
Meine Tochter ist nun mehr als drei Monate in den USA und in ihrem schönsten Jahr in ihrem Leben.
Letzter Beisatz darf durchaus als ironisch betrachtet werden.
Man hat sich ja nun durchgerungen, die Highschool abzuwarten und ich muss zugeben, es wurde etwas besser. Besser, da sie nicht in ihrem vorübergehenden Zuhause sein musste, da sie ja Schule oder Cheerleading hatte.
Nun ist es aber noch immer so, dass es besch…. Ist, wie es war. Die Familie, ich werde nun mal deutlicher ist einfach ASSO!
Die GM und ihre Kinder fauchen sich in einem Ton an, der meiner Tochter fremd ist und ihr nicht gefällt. Noch immer hat die GM weder Geld noch Zeit noch Platz, also alles beim alten.
Nun gut. Meine Tochter hat nun unserer bescheuerten ORG hoffentlich genug bewiesen, dass die es versucht hat. Mehr als drei Monate dürfte nun ja bettelnder Weide OK sein? Oder?
Sie hat nun ihren Betreuer, der laut Werbeprospekt rund um die Uhr erreichbar ist und in einem Notfall o.a. sofort zur Seite steht erneut kontaktiert und ihm unmissverständlich klar gemacht, dass sie nun endlich wechseln möchte.
Daraufhin hat der ach so besorgte Betreuer meiner Tochter eine Mail geschrieben, dass er nicht alles stehen und liegen lassen kann, er schließlich arbeiten müsse und selbst einen Gastschüler beaufsichtigen muss. Sie solle ich beruhigen und abwarten. Er würde sich melden……
Das ist nun auch schon wieder eine Woche her!
Der pompös beschriebene Betreuer vor Ort tut NICHTS , so sieht es aus.
Zum Glück habe ich nur noch einen älteren Sohn, für den das Thema Auslandsjahr durch ist. Niemals mehr würde ich mich auf eine solche Sache einlassen. Alles leere Versprechungen und faule Ausreden. Witzig oder eher makaber…… der ein oder andere Gesprächspartner von der ORG hatte mir berichtet, dass er ein- oder zweimal selbst gewechselt ist…… da müsste er doch erst recht wissen, wie man sich in so einem Moment fühlt.
In einem Blog den meine Tochter schreibt, war siet ca. zwei Wochen eine Uhr zu sehen. Diese Uhr läuft rückwärts…… bei NULL ist ihr Heimreisetag.

Ich lasse nicht weiterhin zu, dass die beschissene nichtstuende ORG meine Tochter weiterhin jegliche Unterstützung schlichtweg verweigert.
Wenn sich nächste Woche nichts tut, hole ich sie heim, das ist nämlich genau das, was meine Tochter mittlerweile heulend in jedem Gespräch von mir will.
Scheiß auf das Geld und scheiß auf das verlorene Jahr, zu Grunde sollten unsere Kinder nicht an dem sagenumwobene schönsten Jahr ihres Lebens.

Ciao, der sehr bald EX-Austauschschülervater

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Hallo Oliver,

schön, dass du wieder berichtest. Weniger schön, was du zu berichten hast :(.

Wenn deine Tochter mit ihrer Gastfamilie sowas von nicht klar kommt, macht ein Wechsel sicherlich Sinn. Gut, dass deine Tochter das in die Hand nimmt.
Ich denke, es macht Sinn, dass sowohl deine Tochter den Betreuer vor Ort nochmal anruft, als auch du die Organisation hier in Deutschland, bevor ihr das Jahr endgültig abbrecht. Nicht überall (erst Recht nicht außerhalb von Deutschland ;)) werden Anliegen nach einmaligem oder zweimaligem oder dreimaligem Vorbringen zügig abgearbeitet… (meine Tochter versucht seit Wochen, zu organisieren, dass sie in eine höhere Klasse wechseln darf… der Rektor verweist sie an den Stufenleiter, der Stufenleiter an den Rektor, usw. usf. …)
Ich denke, ihr müsst jetzt anfangen, die Leute ein bisschen zu nerven - vor allem deine Tochter muss das. Sie soll darauf hinweisen, was die Absprachen waren: dass sie es bis da und da hin probiert, und dass ihr schon mehrmals versprochen wurde, dass sich dann gekümmert wird.

Ich drücke die Daumen!

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Vielleicht sollte deine Tochter einfach mal in der Schule nachfragen, bei Freunden, dem Vertrauenslehrer oder dem cheerleading coach. Wenn die Orga nichts macht, ist das natürlich sehr ärgerlich, aber der Austausch war ja Wunsch deiner Tochter und ein gelungener Wechsel ist sicher besser geeignet aus der Erfahrung noch positives zu ziehen, als ein Abbruch (der für das Kind auch nicht immer einfach zu verkraften ist).
Wünsche deiner Tochter alles Gute!

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Wenn die Orga in den USA nichts macht, bleibt noch die Orga in Deutschland. Wenn die auch nichts macht, dann soll sich deine Tochter an CSFES.org wenden. Die haben eine Hotline rund um die Uhr. Wenn sich Danielle einschaltet, dann arbeiten die Orgas meistens ein bisschen schneller ;).

Viel Erfolg!

Kirsten

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Ich habe soeben mit der ORG in Deutschland telefoniert. Originalton " ich kann den Wunsch ihrer Tochter und ihnen nachvollziehen und unterstützen"
Entscheiden tut dies jedoch die ORG in USA.
Da muss man… Zitat: “denen etwas Hong um den Mund schmieren” Zitatende
das ist doch ein Witz!!!
Ein “move” muss also erst noch besprochen und aus den USA begrüßt werden.
Erst dann geht das Ganze erst mal los. Das kann also noch eine ganze Weile dauern. Was hat der Kerl die ganze Woche denn getan?
Anwort: wie bisher auch >>> NICHTS!
Jeder der Betroffenen weiß Bescheid und niemand tut auch nur igendetwas!
Die Flachpfeiffe von Betreuer vor Ort zählt die Schäfchenwolken und kümmert sich sonst um einen feuchten Kehrricht.
Da ruft meine Tochter am Montag an, berichtet von Bauchschmerzen, Koofschmerzen und das ständige Gefühl sich übergeben zu müssen und er will, wann auch immer mal ein Family-Meeting einberufen. Wann, das steht in den Sternen. Daraufhin habe ich die “arme” von der ORG heute sowas von zusammengefaltet und ihr unmissverständlich klar gemacht, dass es sich hierbei nach meinem Verständnis um unterlassene Hilfeleistung handelt. Wir als Eltern, so wurde und geraten, sollen und immer mehr zurückhalten und der Betreuer vor Ort ist überhaupt nicht vorhanden. Tolle ORG.
Ich hätte erwartet, dass der Betreuer meine Tochter zumindest mal anbietet, bei ihm so lange zu bleiben, bis die körperlichen Symthome sich wieder beruhigen. Aber ob ich das letztendlich besser finde, wenn sie zu so einer Flachpfeiffe gehen würde?
Ich habe jetzt so Dampf gemacht, dass der Vorgesetzte des Betreuers vor Ort kontaktiert wird. Das kann doch wirklich alles nicht sein.
Bin ich froh, wenn das alles rum ist.

Nie mehr!!

VG
Oliver

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Wer ist Danielle???

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Danielle Grijalva leitet CSFES und hilft Austauschschülern in Not.

Viele Grüsse

Kirsten

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Damit ich mich nicht verzettele, schreibe ich hier im Original-Thread weiter.
Nachdem der Betreuer vor Ort, meine Tochter erneut im Stich gelassen hat, ein Treffen schlichtweg ignoriert, oder besser gesagt, ohne Begründung abgesagt hat, finde ich das Verhalten der ORG!!! katastrophal. Der Betreuer vor Ort ist ein Teil der ORG und der direkte Ansprechpartner. Soll ich die Werbezettelchen zitieren? Lassen wir das.

Nun stellt sich sich heraus, dass die Mütter anderer Freundinnen meiner Tochter immer öfter ihr “Beileid” kundtun, dass sie in dieser Familie ist. Oh, du bist bei den P… oh Gott.
Toll zu hören, für ein Elternteil. Gestern habe ich erfahren, dass der Vater der ältesten Tochter gerade aus dem Knast gekommen ist. Er kommt zwar nicht ins Haus (angeblich) , aber was für ein Schock.
Das ist also die tolle ORGANISATION !!! Glückwunsch und ich bin auf 180!

Die Familien werden genau überprüft. Nur sorgsam ausgesuchte Familien dürfen Gasteltern werden… bla bla bla…

Das ist der größte Drecksladen, den ich kenne. Da wird aus reiner Geldgier “Familien” als Gastfamilien deklariert, die einen kriminellen Hintergrund haben, weder Platz, noch Zeit, noch Geld für einen Austauschschüler. Mittlerweile bin ich mir sicher, ohne Beweise zu haben, dass hier “geschmiert” wird.

Bisher findet das die ORG alles OK, zumindest handelt sie NICHT.

Der Direktor der Schule, mit ihm stehe ich im regen Kontakt, kümmert sich nun um meine Tochter.
Ich finde das Gesamtpaket rund um die Organisation SKANDALÖS!

Von Anfang bis jetzt, alles, aber auch alles lief schief.
Natürlich fliegt ihre Tochter in einer Gruppe. Quatsch, alleine ist sie geflogen, mit 5 Stunden !!! Aufenthalt in New York.
In eine, wir würden sagen, Asso-Familie ist sie gekommen und das noch mit kriminellen Hintergrund. Der Betreuer sowie die komplette Organisation machen NICHTS, bis auf regelmäßige Rechnungen schreiben. Das hat bisher prima geklappt.

Ich weiß nun wirklich nicht mehr weiter, kann mir auch kein gescheites Bild mehr machen. Ich finde keine Worte, für ein solches Verhalten.
Meine Tochter möchte eigentlich sofort abbrechen, ich bin wirklich ratlos.
Das sie abbrechen möchte, kann ich so was von gut verstehen.
Ich warte nun nur noch ein paar wenige Tage und hoffe auf den Direktor, ansonsten hole ich sie heim.

DAS ist also das “schönste Jahr” von dem gesprochen wird?

Gruß
Oliver

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Hallo Oliver,

hast du dich inzwischen mal das von Kirsten genannte CSFES (Committee for Safety of Foreign Exchange Students) gewendet? Vielleicht können die der Organisation noch ein bisschen Beine machen?

Übrigens finde ich zwar generell, wir alle sollten so Ansprüche wie “das schönste Jahr” runterschrauben - in erster Linie geht es ja darum, dass echte Alltags-Leben da kennen zu lernen, und nicht mehr Bespaßung als Zuhause zu bekommen. Aber wenn es deiner Tochter in der Familie schlecht geht, dann hat es nun mal keinen Sinn, sie länger dazu zu zwingen da zu bleiben.

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Nein, noch hoffe ich, dass die “tolle” ORG endlich reagiert. Heute habe ich erneut mit der ORG Kontakt aufgenommen, sie finden das Verhalten des Betreuers, sagen wir mal merkwürdig, aber passiert ist, wie bisher nichts.
Die Stimmung im Haus kippt, der Betreuer hat, als er das geplante Treffen abgesagt hatte, wohl länger mit der GM telefoniert, keine Ahnung, was da besprochen wurde. Jedenfalls ist die GM jetzt angefressen und vom Betreuer weit und breit keine Sicht.

hier nochmal der Original-Text, was man erwarten darf:

[I]

Einige Aufgaben unserer Betreuer:
• Überprüfung möglicher Gastfamilien und Auswahl des „passenden“ Austauschschülers
• Anmeldung in der örtlichen Schule
• während des Aufenthaltes unseren Austauschschülern mit Rat und Tat zur Seite stehen
• Ansprechpartner für mögliche Notfallsituationen
• nach Ankunft im Gastland Durchführung eines „Orientation Meetings“
• regelmäßiger Kontakt zum Schüler
• falls möglich Durchführung von Treffen und Ausflügen

Wir sind 24h am Tag, 365 Tage im Jahr für Dich erreichbar
Alle Gastländer haben eine (im Gastland) kostenfreie Notfall-Telefonnummer, wo unsere Mitarbeiter jederzeit zu erreichen sind[/I]

Nichts, aber auch gar nichts trifft davon zu. Vielmehr lassen sie unsere Kinder im Stich, zumindest in diesem Fall.

Ich bin sprachlos und machtlos

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Lieber Oliver,
du erwähnst immer wieder “das schönste Jahr” … glaubst du auch, dass Katzen Whiskas kaufen würden? Werbung!!!

Allerdings ist oft vom “besten” Jahr die Rede. Und das kann ich für mich als ehemalige ATS durchaus unterstreichen. Das ist nämlich Definitionssache.
Es war für mich bestimmt das wichtigste Jahr in meiner Entwicklung, das meinem Leben Richtung gegeben hat und meinen Horizont geöffnet hat. Es war schwierig, aber hat mich dadurch gezwungen, mich selbst zu definieren und einen Standpunkt einzunehmen.
Auch die ATJ meiner Kinder waren holprig, aber richtungsweisend für ihre weitere Entwicklung und Berufswahl.

Selbstverständlich sollten die Bedingungen stimmen und nicht so verlaufen, wie du sie schilderst. Jedoch scheint der Ansatz über den Schulleiter doch vielversprechend.
Alles Gute
Rana

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Hallo Oliver,

nein, das bist Du nicht.
Aus eigener Erfahrung und im Interesse Deiner Tochter kann ich Dir nur empfehlen Dich schnellsten - wie hier schon mehrfach erwähnt - an Danielle von CSFES zu wenden!
marieluise