Bewerbungsbogen bei EF alles in Englisch!?

Hallo an alle,

hat jemand Erfahrung mit dem Ausfüllen des vierseitigen Bewrbungsbogens bei EF?
Ich war etwas entsetzt, da das doch teilweise schon sehr schwieriges Englisch ist und ganze Texte erwartet werden. Da wir als Eltern nicht so gut Englisch können, und unser Sohn mit 3 1/2 Jahren Englisch in der Schule auch noch längstens nicht perfekt ist, wird das nicht einfach für uns und die Angst des Versagens und Nicht-ins-Programm-aufgenommen-werdens ist groß.
Auch das demnächst angekündigte Gespräch soll auf Englisch sein, ich finde das schon heftig. Immerhin geht man ja unter anderm in das Land, um die Sprache erst richtig zu lernen, und nicht, um mit perfektem Englisch anzukommen.
Was ich auch merkwürdig finde ist, dass man viel Zeit und Mühe für diesen Bewerbungsbogen und Bilder investieren soll, man aber noch nicht einmal die Organisation kennengelernt hat. Es könnte ja sein, dass man abgelehnt wird, oder dass wir nach dem Vorstellungsgespräch nicht möchten, und dann war die ganze Arbeit umsonst.
Wie streng wird das mit dem Englisch dort genommen? Wie fit muss man inder englischen Sprache sein?

Danke für eine Antwort,

Gruß Corinna

Die Unterlagen könnt ihr auch nachreichen. Die Informationen sind auf Deutsch, im Gruppengespräch der Schüler wird wohl Englisch gesprochen. Worauf er sich vorbereiten sollte: Sie müssen dort einen Gastfamilienbrief auf Englisch schreiben, der dann auch für die Application verwendet wird. Es gibt also keine Möglichkeit diesen in Ruhe zu schreiben oder nachträglich zu verändern. Das finde ich nicht so schön, da dieser Brief doch ausschlaggebend ist, wie man sich der Familie darstellt.

Viele Grüsse

Kirsten

Hallo Kirsten,

[COLOR=„Blue“]vielen Dank für Deine Antwort!

Ich habe schon ein bisschen im Internet recherchiert, was so die Erfahrungen waren. Eine Austauschschülerin hatte in einem Forum gemeint, dass dieser Brief nicht an die Gasteltern geschickt würde, er hätte keinen Einfluss auf die Bewertung, ob man genommen wird oder nicht.
Da habe ich mich auch gefragt, für was der dann dienlich sein soll, wenn er weder den Gasteltern geschickt wird zum Auswählen eines Gastschülers noch für die Bewertung genommen wird, ob man ins Programm aufgenommen wird oder nicht. Da muss ein Haken dran sein…

Seltsam finde ich, dass EF schon zuvor den ganzen Aufwand gemacht haben möchte mit den englischen Bewerbungsunterlagen ausfüllen und Texte schreiben, alles schon unterschreiben, Bilder fertig machen wo man immer nur lächeln soll usw. .
Dann macht man sich die Arbeit, und dann heißt es: nö, dich nehmen wir nicht. Oder es heißt, willkommen, du bist im Programm, aber man hat noch bei einer anderen Orga die Vorstellung vor sich, möchte sich noch nicht sofort entscheiden, aber da man ja schon unterschrieben haben musste, ist man dann drin und kann nicht mehr raus, wenn man nicht gerade 10 % vom Gesamtpreis zahlen möchte, um wieder raus zu kommen. Schon seltsam, als Unwissender kommt man da nicht ganz draus…

Bei EUROVACANCES hat man erst mal ein Vorstellungsgespräch, wo beide Seiten von sich erzählen können. Ich stelle mir diese Reihenfolge besser vor, aber vielleicht täusche ich mich da auch und der Hammer, auf den man nicht vorbereitet ist, kommt dann bei der ersten Vorstellung.

Oje, wir haben da wirklich alle Angst davor.

Was, wenn man von beiden Orgas abgelehnt wird? Kann man bei einer dritten oder vierten Organisation dann doch noch Glück haben, oder ist das ein Zeichen, dass man eh keine Chance haben wird, genommen zu werden, egal bei wem?

Wieviel Erfahrung hast Du mit so Bewerbungen?

Vielen Dank für Deine Antwort,

liebe Grüße,

Corinna[/COLOR]

EF nimmt in der Regel eigentlich fast jeden, schließlich schicken sie auch über 1000 ATS nur in die USA.
Du bist bei denen nicht automatisch im Programm, das ist man nur bei ISKA. Bei all den anderen bekommst du erst den Vertrag zugeschickt und kannst dich in Ruhe entscheiden.
Natürlich könnt ihr euch bei sovielen Organisationen wo ihr wollt.
Wo kommt ihr denn her? Wenn ihr aus Norddeutschland kommt, könntet ihr ja erstmal in Bremen und Hamburg auf die Messen im Juni gehen und euch selber ein Bild machen.

Viele Grüsse

Kirsten

Hallo Corinna,

mach dir wegen möglicher Absagen keinen Kopf. Es kann schon sein, dass man bei manchen Organisationen nicht in deren Programm bzw. Vorstellungen passt, aber oft ist es einfach so, dass sie für das Land, in das man will, gerade nicht oder nicht mehr genug Kontingente haben. Mein Sohn wurde von 2 Organisationen abgelehnt, erst von der dritten wurde er genommen. Er verbringt gerade ein Super-Auslandsjahr…

Viele Grüße, Ute

P.S. @ Kirsten, der Bodensee, an dem Corinna wohnt, liegt ganz im Süden von Deutschland. (Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen.:D)

Na, wo der Bodensee liegt, weiss ich doch auch :D. Ich habe aber nichts vom Bodensee gelesen oder überlesen. Und soviele Beiträge wie ich jeden Tag lese, da kann ich mit unmöglich merken, wer woher kommt …

Viele Grüsse

Kirsten

Hallo Romer! :slight_smile:

also ich musste schon ganze zweimal die Bewerbungsunterlagen ausfüllen und war auch zweimal schon beim Auswahlgespräch.

Ich könnte jetzt alles hinschreiben, was ich so mit EF erlebt habe, aber denke ich wäre es vllt einfacher du stellst mir gezielt Fragen, sonst wäre das wohl ein endlos Bericht. Also was ich damit sagen will ich biete gerne meine Hilfe an ;).
Aber ich würde mich wirklich schon als EF-Auskenner bezeichnen, zumindest was die Vorbereitung betrifft. :slight_smile:

Liebe Grüße
Christina

Hallo Kirsten,

steht in jedem Beitrag von Corinna rechts oben neben „Ort“ unter „Registriert seit“. :wink:

Viele Grüße, Ute

Da gucke ich NIE hin :D.

Viele Grüsse

Kirsten

[COLOR=„Blue“][SIZE=„4“][SIZE=„5“][SIZE=„4“][SIZE=„3“]Vielen Dank,

das beruhigt ein klein wenig. Ich denke, dass wir schon ziemlich gefrustet wären, wenn beide Orgas ablehnen. Dann weiß man doch auch nicht, was man noch machen kann, um genommen zu werden.
Wir sind schon gemeinsam am Rödeln mit Freunden, die Englisch besser können als wir. Unser Sohn ist in Englisch nicht gerade die Oberleuchte, steht momentan auf 3,5. Gerade deshalb möchten wir ja, dass er u.a. ins Ausland geht, damit er dann mal fit wird in dieser Sprache. Aber das ist schon die erste Hürde. Jetzt wollen die alle Zeugnisse bis einschließlich 5. Klasse anschauen. Können sie gerne, denn da stand er noch jeweils auf Note 3. Trotzdem sieht es dieses Jahr ziemlich schlecht für eine 3 aus. Mit 4 wird man wohl nicht genommen, das wäre echt schade. Ansonsten hat er in den Hauptfächern durchwegs zwischen 3 und 3,5, in allen Nebenfächern bis auf eine einzige 4 in Gemeinschaftskunde alles nur 1er und 2er. Sein Schnitt liegt bei 2,8 , ist eigentlich noch einigermaßen o.k. , aber die von den Orgas wollen immer Spitzenschüler haben, habe ich den Eindruck.
Unser Sohn hatte gesundheitlich extrem viel in den letzten 2 Jahren durchmachen müssen, das geht nicht spurlos an der Lernerei vorbei. Das gebe ich nun immer als „Bitte um Nachsicht“ - Punkt an, in der Hoffnung, dass die das nachvollziehen können. Aber ob das dann wirklich was nützt…?

Bei welcher Organisation seid Ihr denn dann angekommen? Und welche hatten Euch abgelehnt? Und was war das Ausschlaggebende, dass Ihr genommen worden seid und warum wurdet Ihr überhaupt abgelehnt? Begründen die eine Ablehnung, woran es gescheitert ist?

Vielen Dank für die Infos,

herzliche Grüße,

Corinna[/SIZE][/SIZE][/SIZE][/COLOR][/SIZE]

[COLOR=„Blue“][SIZE=„3“]Hallo Christina,

vielen Dank für Dein Angebot,

wir freuen uns über jede Info.

Bitte schau mal kurz meine Antwort bei „Ute WMB“ nach, dann brauche ich das nicht noch einmal schreiben.

Gezielte Frage:
Wir haben in Konstanz unsere Vorstellung, und unser Sohn überlegt sich natürlich schon jetzt, wie er einen Brief an die Gasteltern formulieren kann (in SEINEM Englisch, soweit das nach 3 1/2 Jahren Schulenglisch ausreicht). Wir Eltern können Englisch auch nur als „Denglisch“, also nicht sooo besonders. Frägt sich auch, was da vernünftigerweise drin stehen sollte. Erst mal sich selbst vorstellen, dann das Interesse, warum man genau IN DIESES LAND möchte mit Begründungen, die eigenen Interessen und Hobbies erwähnen, die Eltern und Großeltern vorstellen, wie man in Deutschland so lebt, und das Ganze vielleicht mit Bildern (reichen ca. 6 Stück?) und die irgendwie nett mit kurzer Erklärung darunter im Schnellhefter als Fotoalbum mitgeben. oder sonst irgendwie?
Wir sind schon ziemlich unsicher, was gut ankommt und was eher abschreckt. Ist man zu egoistisch, erzählt man zu viel von sich selbst, oder sieht es „geschleimt“ aus, wenn man zu viel Begeisterung fürs Land angibt, oder fehlt Grundlegendes, auf was wir jetzt mal grad gar nicht kommen?
Zudem sollte sich unser Sohn auf Fragen, die dort in Englisch wohl gestellt werden, einrichten. Was könnten das für Fragen sein? Und dann sollte man schon in etwa wissen, was man antworten möchte und wie das dann auf Englisch korrekt heißt. Macht sicher keinen guten Eindruck, wenn einem die passenden Worte fehlen, oder?
Du siehst, die nackte Verunsicherung ist bei uns vorhanden!

Und wie schnell bekommt man Bescheid, dass man im Programm ist?
Und was bedeutet das? Hat man mit dem Bescheid die GARANTIE, dass eine Familie und eine Schule definitiv gefunden werden wird? Oder kann es nach ein paar Monaten doch heißen: tja, tut uns leid, konnten keine Familie für euren Sohn finden?

Vielen Dank für Infos, wie das so abläuft bei EF,

herzliche Grüße,

Corinna[/SIZE][/COLOR]

[COLOR=„Blue“][SIZE=„3“]Hallo Kirsten,

vielen Dank für Deine Antwort!

Lustig, habe ich auch erst jetzt durch Utes Hinweis gesehen, dass bei uns oben rechts der Bodensee steht. Ja, Hamburg oder Bremen ist für uns am anderen Ende von Deutschland. Wir wohnen dirket an der Grenze zur Schweiz.
[COLOR=„Purple“][COLOR=„Green“]Woher weißt Du, dass EF fast alle ins Programm aufnehmen? Hast Du auch eine Ahnung, wann man NICHT genommen wird? Was wären da die Kriterien um durchzufallen?[/COLOR][/COLOR] Bitte schau noch meine Antworten bei Ute und Christina an, dann wird unsere Verunsicherung klar. Vielleicht geht das ja den meisten Bewerbern so, aber ich denke, wenn man schon super Englisch kann (gibt ja so Superschüler, die sind einfach sprachbegabt), braucht man da sicher keine Angst zu haben, nicht genommen zu werden. Wenn man aber mit keiner sooo tollen Englischnote aufwartet, hat man die besten Karten durchzufallen.
Unser Sohn ist ein rationeller Denker, der ist in Latein besser als in Englisch. Latein hat klarere Strukturen, das liegt ihm mehr. auch wenn Latein an sich keine leichte Sprache ist. Und für ihn wäre es super, wenn er mitten im Land steckt, dann hat er Englisch ganz schnell drin, da sind wir uns sicher. Er selbst mag Englisch gerne perfekt lernen, weiß aber, dass er das über die Schule nicht schaffen können wird. Er liebt Reisen und andere Länder, freut sich schon riesig, hoffentlich nach Neuseeland zu dürfen um dort alles kennenzulernen und findet es in dem Fall günstig, auch noch perfekt Englisch lernen zu dürfen.

Herzliche Grüße,

Corinna[/SIZE][/COLOR]

Hat man mit dem Bescheid die GARANTIE, dass eine Familie und eine Schule definitiv gefunden werden wird? Oder kann es nach ein paar Monaten doch heißen: tja, tut uns leid, konnten keine Familie für euren Sohn finden?

Oh ja, das kann euch definitiv passieren. Nicht nur bei EF, sondern auch noch bei ein paar anderen Organisationen. Ihr müsst euch das so vorstellen:
Es gibt ein Gesetz der USA, das besagt, dass jeder ATS bis zum 31. August eine Familie und einen Schulplatz haben muss. Wer nicht platziert wurde, darf im Sommer nicht mehr einreisen. Deswegen kam es in den letzten Jahren vor, dass einige Organisationen im Juni/Juli Kündigungen verschickt haben oder den Schülern selber die Möglichkeit gaben zu kündigen oder noch zu warten.
EF ist die größte Organisation und schickt über 1000 Deutsche in die USA, dazu kommen noch tausende aus anderen Nationen. Für all die müssen passende Familien gefunden werden. Und das in Zeiten der Wirtschaftskrise.
Andere Organisationen, die viel weniger platzieren, haben es natürlich viel leichter oder fangen früher an.

Wonach EF die Auswahl trifft, weiß ich nicht, es sind aber nicht viele, die nicht angenommen werden.

Viele Grüsse

Kirsten

Frägt sich auch, was da vernünftigerweise drin stehen sollte. Erst mal sich selbst vorstellen, dann das Interesse, warum man genau IN DIESES LAND möchte mit Begründungen, die eigenen Interessen und Hobbies erwähnen, die Eltern und Großeltern vorstellen, wie man in Deutschland so lebt, und das Ganze vielleicht mit Bildern (reichen ca. 6 Stück?) und die irgendwie nett mit kurzer Erklärung darunter im Schnellhefter als Fotoalbum mitgeben. oder sonst irgendwie?
Wir sind schon ziemlich unsicher, was gut ankommt und was eher abschreckt. Ist man zu egoistisch, erzählt man zu viel von sich selbst, oder sieht es „geschleimt“ aus, wenn man zu viel Begeisterung fürs Land angibt, oder fehlt Grundlegendes, auf was wir jetzt mal grad gar nicht kommen?

Wir sprechen doch hier von EF. Also ich habe mir auch total die Gedanken gemacht, was ich schreibe, wie ichs schreibe und dann auch noch fehlerlos.
Ich erwähne einfach mal was ich so drinn hatte, vllt. gleicht sich das ja ein wenig:

  • Vorstellung (Name, Alter, …)
  • Interessen, Hobbys
  • Wohnort, wie sehr ich ihn liebe :wink:
  • Geschwister und Mutter vorgestellt
  • Gemeinsame Aktivitäten mit der Familie
  • wie sieht meine Freizeit aus.
  • Schulengagement
  • Usa: Begründung

So und diesen Gastfamilien-Brief schreibt man ja DA während des Austauschgespräches, heißt Bilder kommen da nicht in Frage.
Später in der Bewerbung soll man eh ein kleines „Fotoalbum“ erstellen.
Beim AWG bekommst du aber nur einen vorgedruckten Zettel, auf dem du dann deinen Gastfamilienbrief schreibst.
Ich weiß noch wie aufgeregt ich deswegen war und zack hab ich den Brief zu Hause aufgeschrieben und auswendig gelernt :D.

Also man sollte viel über sich erzählen und es kommt ja nicht umbedingt darauf an wie oft man sich in der Woche engagiert oder sonst was.
Der Gastfamilienbrief ist für die Gastfamilie gedacht.
In Amerika bekommen die Familien ja die gesamten Unterlagen vorgelegt, deshalb auf englisch. Dazu kommt der Gastfamilienbrief, der der Familie einen noch besseren Eindruck geben soll. Also wenn der Brief mit Fehlern verseht ist, muss es nicht umbedingt schlecht sein. Die Gastfamilie registriert das, doch welcher Austauschschüler kann perfekt englisch?!

Zudem sollte sich unser Sohn auf Fragen, die dort in Englisch wohl gestellt werden, einrichten. Was könnten das für Fragen sein? Und dann sollte man schon in etwa wissen, was man antworten möchte und wie das dann auf Englisch korrekt heißt. Macht sicher keinen guten Eindruck, wenn einem die passenden Worte fehlen, oder?
Du siehst, die nackte Verunsicherung ist bei uns vorhanden!

Also zuersteinmal ist das Gespräch auf deutsch zusammen mit den anderen
Austauschinteressierten. Die Eltern haben im Nebenraum ein Gruppengespräch und können da Fragen stellen.
Dann wird nach und nach ein Schüler in den Nebenraum gebeten, wo er „private“ Fragen stellen kann und unterhält sich dann etwa 5-10 Minuten auf englisch. Die Person fragt nach Sachen, wie warum die USA?, wovor hast du Angst? und sowas… also eigentlich total ohne Druck. Ich bin sehr locker an die Sache rangegangen. Ich wusste vorher nicht, welche Fragen kommen und das ging trotzdem.
Ich weiß noch beim ersten Gespräch, da fiel mir dieses eine Wort nicht ein und ich hab es einfach umschrieben … sie hat mir auch gleich gesagt, dass genau das gut ist und dasd man sich im Gastland ja auch irgendwie verständigen muss. Sie meinte auch, dass es sogesehen keine Leistungsabfrage ist, sondern halt nur geguckt werden muss, wie man sich verhält.

Und wie schnell bekommt man Bescheid, dass man im Programm ist?
Und was bedeutet das? Hat man mit dem Bescheid die GARANTIE, dass eine Familie und eine Schule definitiv gefunden werden wird? Oder kann es nach ein paar Monaten doch heißen: tja, tut uns leid, konnten keine Familie für euren Sohn finden?

Also das mit dem Bescheid kann ich leider nicht beantworten. Ich habe mich nämlich zweimal für ein Stipendium beworben und da gab es eine Deadline.
Wenn man im Programm aufgenommen ist, ist das keine Garantie, dass eine Schule und Familie gefunden wird. In äußerst seltenen Fällen wird keines gefunden.
Das kann mehrere Gründe haben, die Schule nimmt keine Ats mehr auf, die Gastmum verliert kurzfristig ihren Job, …

Bei welcher Organisation seid Ihr denn dann angekommen? Und welche hatten Euch abgelehnt? Und was war das Ausschlaggebende, dass Ihr genommen worden seid und warum wurdet Ihr überhaupt abgelehnt? Begründen die eine Ablehnung, woran es gescheitert ist?

Ich habe mich nur für Stipendien beworben. Beide Male hab ich kein Stipendium von Ef bekommen, doch boten sie mir beide Male an mit Ihnen
„normal“ zu fliegen …
Warum ich genommen wurde weiß ich nicht.
Beim Gespräch hat sie meine Aussprache sehr gelobt, doch ist dieses gewiss icht ausschlaggebend ;).
EF nimmt eh sehr viele Schüler in ihr Programm auf …
Ich würde mir aber auf jeden Fall viel Mühe beim Ausfüllen der Unterlagen machen. Denn je ansprechender, je vielseitiger desto besser stehen die Chancen, dass eine Gastfamilie Dich auswählt :).

Ich hoffe es hilft ein wenig :).

Grüße

Christina

Hallo Corinna !
ich würde an deiner Stelle überhaupt nicht erwähnen,dass dein Sohn
die letzte 2 Jahre krank war.
sein Durchnitt 2,8 ist Ok .
er soll selbstbewusst auftreten,
viel Glück wünsche ich ihm beim Vor. Gespräch.
:slight_smile:

[COLOR=„Blue“][SIZE=„3“]Hallo Christina,

wow, das war mal eine Antwort!

Ja, so ähnlich haben wir uns das schon vorgestellt, uns ist auch klar, dass unser Sohn sich schon zu Hause Gedanken um den Gastelternbrief macht und dies auch aufschreibt. Ich habe eine Freundin, mit der bin ich am Wochenende mal kurz die auszufüllenden Blätter durchgeganagen, da ich nur sehr schlecht Englisch kann und sie mir mal sagen musste, was das eine oder andere bedeutet, denn nur noch mit dem Dictionary die Wörter wälzen…oje…

Jetzt wissen wir wenigstens, was die Fragen übersetztn genau heißen. Unser Sohn hat auch schon den Brief angefangen, wir überlegen noch, was alles mit rein könnte. Direkt auswändig lernen will er es wohl nicht, aber möchte das als Sicherheit haben, nicht ganz zu versagen, wenn er den Brief dann dort schreibt. Das Meiste wird er sich sicher gut merken, da habe ich keine Bedenken.
Das Album machen wir wohl schon zum Vorstellungsgespräch fertig. Ich habe aber auch da nicht so recht eine Ahnung, was da am besten ankommt, denn es gibt ja viele Möglichkeiten: Einfachste Variante: Bilder nur so geben, hintendrauf vermerken, was es darstellt, dann in Form von den sehr modernen Alben, die diese Fotostationen machen können mit dem Wunschtext (aber das habe ich noch nie gemacht und getraue mich das nicht), dann als Schnellhefter in Klarsichthüllen, Fotos aufgeklebt und nett dokumentiert, oder ein Einsteckalbum, oder…, oder…, oder…
Am besten fände ich natürlich die fertig von der Fotostation erstellte digitale Fotomappe, aber wie gesagt, das kann ich nicht, und die Zeit wird wohl zu knapp werden.

Heute habe ich bei EF nochmal angerufen, weil ich noch zwei Fragen hatte und kam nochmal kurz auf die Noten zu sprechen. Der Mitarbeiter meinte, Neuseeland sei da absolut nicht streng, wenn das Zeugnis nicht schlechter als 3,5 im Schnitt hat, braucht er keine Angst zu haben und in Englisch darf es auch ohne Probleme eine 4 sein, das hat mich dann doch beruhigt. Unser Sohn steht ja auf 3,5 in Englisch mit einem Zeugnisgesamtschnitt von 2,8. Das ist nicht soooo schlecht. Realschüler dürften nur einen Schnitt von 3,0 haben, hat er gesagt. Schon strenger.

Vielleicht kannst Du mir zu den Fotos noch Tipps geben (Gestaltung?)?

Vielen Dank für Deine große Mühe und Hilfe,

liebe Grüße,

Corinna[/SIZE][/COLOR]

[COLOR=„Blue“][SIZE=„3“]Hallo Aicha,

vielen Dank für Deine Antwort.

Das geht in jedem Fall nicht, dass ich das unter den Tisch kehre. Ich hatte in den letzten Wochen schon mehrmals hier im Forum geschrieben, da ging es aber erstmal um die allgemeine Bewerbung an Organisationen und unsere Erfahrungen, gleich von vornherein agelehnt zu werden (AFS, war aber dann ein Missverständnis gewesen). Von daher kennen mich / uns noch einige der mir Antwortenden.
Es ist so, dass unser Sohn eine Erberkrankung hat. Das darf nicht verheimlicht werden, das ist strengstens verboten!!!
Und selbst wenn das nicht verboten wäre, würde ich das sagen, denn im Notfall müssen die im Ausland Bescheid wissen und unserem Sohn entsprechend helfen. Da würden wir uns selbst keinen Gefallen tun.
Die 3 OP’s in den letzten 2 1/2 Jahren hingen mit der Erberkrankung zusammen. In dieser Zeit und auch die Zeit danach waren sehr belastend für unseren Sohn (viel Krankenhaus, viel Nachsorgebehandlungen, viele Therapiestunden, viele Schmerzen über Wochen, viele Schmerzmedikamente) und für uns alle. Das heißt, er musste neuen Schulstoff lernen neben dem Nachholen von verpasstem Schulstoff und hatte viel, viel weniger Freizeit als seine Schulkollegen. Dass er damit noch so gute Noten hat, ist eine Glanzleistung. Und das möchten wir den Orgas einfach vermitteln.
Jetzt hat er keine OP’s mehr vor sich (nur noch eine ganz kleine kurze, die nicht so schlimm ist) und kann lern- und demnach notentechnisch durchstarten. Wir hoffen, dass im nächsten Schuljahr alles besser läuft.
Er ist ja nicht richtig schlecht mit dem schon erwähnten 2,8er - Schnitt, hat in Englisch und Deutsch leider nur eine 3,5.
EF und EUROVACANCES haben das auch alles wohlwollend aufgenommen und EUROVACANCES hat sogar schon in Neuseeland bei der Partnerorganisation angerufen, ob es da Probleme gäbe, aber die haben sofort „grünes Licht“ gegeben, sie würden für unseren Sohn zu 100 % eine Familie finden.
Jetzt sind wir beim zweiten Schritt, das Vorstellungsgespräch (die „Englischprüfung“) zu bewältigen und die schriftlichen Sachen korrekt und und ansprechend abzuliefern.

Viele liebe Grüße,

Corinna[/SIZE][/COLOR]

WTF?!
Strengstens verboten? das hört sich voll krass an, was wäre denn (so rein interessehalber gefragt) das Strafmaß, wenn ihr das misachten würdet? (und was für ein Gesetz verbietet das?? So harmlos kann das dann ja doch nicht sein)

Hallo Corinna !
Ich habe es nicht gewusst,dass dein Sohn leider die Erbkrankheit hat.
du hast Recht!in dem fall muss man offen und ehrlich sein.
finde es toll wie du offen alles berichtest.
viel Glück weiter.:slight_smile:
A.a

Salüt :
ich habe vergessen zu erwähnen ,dass meine Tochter ihre Fotos als Collage
auf einer Dina 4 Mappe geklebt hat.
schönen Tag und viel Glück .
A.a