Bewerbungsbogen bei EF alles in Englisch!?

Nein, dass es was Schlimmes im Sinne als Gefahr für andere ist, ist es nicht. Nur muss man den Organisationen von Krankheiten / Behinderungen erzählen (PFLICHT!!!), denn wenn im Austauschland etwas passiert und das herauskommt, dass man da was verschwiegen hat, wird einem sofort gekündigt, das Kind „darf“ nach Hause fliegen und die Kosten bleiben an uns hängen. Zum zweiten müssten wir komplett alleine die Kosten für eine Not-OP tragen, das geht locker in die Zehntausende, da wir die Krankheit ja verschwiegen hätten und von daher keinen Anspruch auf die Versicherung hätten.
Unser Sohn könnte (die Gefahr ist aber relativ gering bei ihm) durch die Erberkrankung eine plötzliche Aortenruptur bekommen. Da würde er z.B. in Ohnmacht fallen, manche würden denken, der verkraftet die Hitze nicht oder sonstwas, und fächeln ihm nur Luft zu, dabei müsste er so schnell wie möglich am Herz notoperiert werden und sofort ins Krankenhaus.
Wenn die Gasteltern von allem wissen, können sie im Notfall richtig handeln.
Das ist ja auch im Sinne von uns Eltern. Wir schicken ja nicht unser Kind ins Ausland, verheimlichen die Erberkrankung in der Hoffnung „wird schon nichts passieren…“ und verlieren dort unser Kind!
Nein. Wer unseren Sohn nicht nehmen möchte, dann halt nicht. Die Orga die ihn nimmt, weiß von den Risiken (wie gesagt, im Alter unseres Sohnes noch sehr gering) und kann sie an die Gasteltern weitergeben.
EUROVACANCES hat ja schon in Neuseeland angefragt, und die sind sich sicher, dass unser Sohn auch mit dem Wissen um die Krankheit mit Sicherheit eine Familie finden wird. Finden wir schön und freuen uns darüber.

Viele Grüße,

Corinna

Hallo Corinna,

mein Sohn wurde von AFS und YFU abgelehnt und ist mit into gefahren.

Mein Sohn hatte erst im Oktober angefangen, sich zu bewerben. Zunächst einmal nur bei AFS, wo er 2 Tage nach dem Bewerbungswochenende den Ablehnungsbescheid bekam. Danach bei YFU, die ihm nach mehreren Zwischenbescheiden (aus denen WIR nicht herauslesen konnten, dass er sich wohl besser noch bei weiteren Organisationen bewerben sollte) nach mehr als 3 Monaten Anfang März mitteilten, dass sie ihn nicht in deren Programm aufnehmen könnten.

Natürlich wird dir nicht gesagt, warum du nicht genommen wurdest (die genauen Gründe dürfen die Organisationen, soweit ich weiß, auch gar nicht nennen – das ist so wie bei Bewerbungen um eine Arbeitsstelle). Und natürlich hatte mein Sohn daran zu knabbern, vor allem nach dem ersten Ablehnungsbescheid (von AFS). Da hat er mit sich gehadert, ob er wegen seiner Persönlichkeit abgelehnt wurde oder weil er auf jeden Fall in die USA wollte. Auf dem Bewerbungsseminar wurde immer mal wieder nachgehakt, ob er sich nicht auch ein anderes Land vorstellen könne. Auch YFU berief sich im Ablehnungsbescheid auf eine zu große Anzahl von Schülern, die in die USA wollten.

Anfang März gab’s dann natürlich nur noch die Flucht nach vorne. Mein Sohn bewarb sich dann bei 3 Organisationen gleichzeitig, von zweien erhielt er eine Zusage (into und iST), bei einer weiteren (hab den Namen vergessen) war er auf der Warteliste. Er hat sich dann ganz klar für into entschieden, da er sich da schon beim Bewerbungsgespräch sehr gut aufgehoben fühlte und, was angesichts der Zeitknappheit auch ein Pluspunkt war, er die gesamten Bewerbungsunterlagen online übermitteln konnte. Das und das „gute Bauchgefühl“ haben zu der Entscheidung für diese Organisation beigetragen. Und wir haben es bis heute nicht bereut.

Müsste mein Sohn das ganze nochmal machen, so würde er sich auf jeden Fall bei mehreren, aber einer überschaubaren Anzahl von Organisationen gleichzeitig bewerben und nicht immer nur bei einer, wie er es gemacht hat. Ansonsten kann ich dir nur raten, dich auf euren persönlichen Eindruck und euer Bauchgefühl zu verlassen. Und keine Panik vor den Bewerbungsgesprächen! Wenn’s bei einer Organisation nicht klappt, dann sollte es eben bei der nicht sein!

Viele Grüße, Ute

Achso… Ich hatte das im letzten Beitrag so verstanden, als ob ihr vom Gesetz her (also von staatlicher Seite) verpflichtet wärt, immer diese Erbkrankheit anzugeben (hatte mich stark eine eine bestimmte Phase unsrer Geschichte erinnert und ich war etwas überrascht, dass es sowas noch gibt, um es mal gelinde auszudrücken)

Hallo Corinna!
Also ich habe beide Male aus Pappe ein eigenes Heft erstellt. In vielen bunten Farben und mit selbstgeschriebenen Anmerkungen.
So ein Heft muss nicht perfekt sein, aber ordentlich!
Es geht wieder einmal darum den Gasteltern einen möglichst guten Eindruck, von dir und deinem Leben zu geben, bzw. dienen die Fotos dazu der Gastfamilie einen Einblick in die eigene Welt zu geben.
Es sollten viele verschiedene Fotos von der Familie und Freunde sein
und Fotos, die etwas über einen aussagen.
Ich spiele beispielsweise leidenschaftlich Fußball und so habe ich Fotos vom Training und den Spielen aufgeklebt, ein wenig gezeichnet …
Die Stückzahl ist vorgegeben …
So ein gedrucktes Fotoalbum ist gewiss schön, doch muss soetwas nicht unbedingt sein … wenn man es selber gestaltet, kommt meiner Meinung nach alles viel besser zur Geltung. Das ist aber Ansichtssache … :wink:

Grüße
Christina

[COLOR=“Blue”][SIZE=“3”]Hallo Christina,

vielen Dank für den Tipp!:slight_smile:

Ich wäre auch eher der Typ, der sich über ein selbstgemachtes Album freuen würde an Stelle von so einem fertigerstellten vom Fotoladen.

Dass man auch was dazu malen kann, finde ich auch nett.

Ich verstehe schon, am besten kreativ sein.

Gestern war ich schon mal am Bilder stöbern. Ich habe die Info bekommen gehabt, dass es zwischen 10 bis 15 Bildern sein sollte. Angesichts der enormen äußeren Veränderung unsers Sohnes in den letzten 2 Jahren durch eine Testosterontherapie zum Wachstumsstopp, wurde uns geraten, Bilder “alterstechnisch” zu staffeln. Also Baby, mit 2 Jahren, mit 5 Jahren, mit 7, 9, 11 und jetzt, damit man das sieht, wie sehr er sich verändert hat.
Sonst denkt die Familie, wir liefern auch noch Bilder vom (nicht existierenden) kleinen Bruder.

Wir besitzen “eine Millionen” Bilder von unserem Sohn, viele sind natürlich auch unscharf oder nicht besonders attraktiv, aber die Wahl fällt schwer: was nimmt man am besten?.

Ich werde mich heute mal durch diesen Wust von Bildern durcharbeiten und einige zur Auswahl bereitlegen, mein Sohn soll dann entscheiden, wie er sich präsentieren möchte.

Das alles ist sooooo zeitaufwändig.

Wir haben das Vorstellungsgespräch bei EF Mitte nächster Woche, dass ein Album gemacht werden soll, bekommen wir ja OFFIZIELL erst dort gesagt, eigentlich wüsste ich ohne das Forum gar nichts davon.

Von daher haben wir noch ein bisschen Zeit, aber die geht schnell vorbei und ich bin immer lieber auf der sicheren Seite mit der Zeit.

Ganz herzliche Grüße und nochmals danke für Deine Hilfe, :rolleyes:

Corinna[/SIZE][/COLOR]

Im Rückblick war die ganze Bewerbung bei EF nicht wirklich dramatisch (unsereTochter ist zur Zeit mit EF im Ausland). Lasst Euch beim Brief an die Gasteltern von Eurem Bauchgefühl leiten, was Ihr mitteilen wollt. Lieber Fehler im Brief als Schönmalerei! Und Fotos sind natürlich auch sehr schön. Unsere Tochter hat etwa 6 Bilder auf DIN A4-Seiten aufgeklebt. In ATS-Bewerbungen, die uns vorgelegt wurden, waren es zum Teil auch nur auf normalen Papier ausgedruckte Fotos, die aufgeklebt waren.

Auf jeden Fall sollte der Brief aufrichtig sein, denn diese Unterlagen werden die Gasteltern erhalten und danach auch die Entscheidung für einen Gastschüler treffen. Wir selbst hatten einen Gastschüler über EF aufgenommen und uns (natürlich) auf die Angaben im Bewerbungsbogen und im Brief verlassen - und waren bitter enttäuscht worden, weil sehr viel schön geschrieben war. Wenn die Angaben nicht der Wahrheit entsprechen, könnte ein Gastfamilienwechsel quasi vorprogrammiert sein.

Und natürlich habt Ihr Recht, dass jegliche Krankheit mitgeteilt werden sollte: vermutlich sorgen sich Gasteltern um das Wohl des ATS mehr als die leiblichen Eltern :slight_smile:

Viel Erfolg

[COLOR=„Blue“][SIZE=„3“]:o Hallo Ute,

vielen herzlichen Dank für Deine Antowort!

Ich habe mich sehr über Deine Info gefreut, da ist man dann doch nicht so arg gefrustet, wenn man eine Absage erhält.

Bei AFS hatten wir uns per Internet beworben gehabt, dann rief eine Mitarbeiterin unerwartet an, als nur unser Sohn zu Hause war. Das Gespräch ging wohl ziemlich daneben, mein Sohn war wütend gewesen, weil die ihn wohl von vornherein ablehnen wollten, da er eine Erbkrankheit hat. So hatte er es interpretiert.

Am Montag darauf konnte ich aber nochmal mit der Mitarbeiterin sprechen. Es war ein Missverständnis gewesen, aber nach dem, was sie mir erzählt hatte, war AFS sowieso für uns dann nicht in Frage gekommen, da denen ihre Philosophie lautet, Kultur kann in jedem Land erfahren werden, und wer das möchte, ist bereit, in jedes Land zu gehen. Pflicht ist es, mindestens 8 Länder anzukreuzen, in die man gehen würde. Da unser Sohn aber Neuseeland im Sinn hat, und AFS von vorn herein sagte, dass er sich auf Neuseeland überhaupt gar keine Hoffnung zu machen braucht (dabei schicken die auch jedes Jahr 20 Schüler nach Neuseeland ,und wir sind suuuperfrüh dran mit der Bewerbung für Sommer 2011), haben wir das mit AFS gleich mal abgeblasen. Das war uns zu doof mit denen.

Mit EUROVACANCE würden wir am liebsten das Austauschprogramm machen, aber wie Du ja sagtest, kann man ganz schnell nicht genommen werden. Dann heißt es weitersuchen und probieren. Morgen haben wir unser Vorstellungsgespräch! Bibber…

EF verlangt schon so viel Vorarbeit mit dem Ausfüllen von vielen Formularen auf Englisch!!!, auch für die Schule: die Schulnoten von mehreren Jahren müssen eingetragen werden und die persönliche Schülerbewertung muss von der Schule schon vorab ausgefüllt und abgesegnet werden, und wenn man dann nicht genommen wird, frustet das noch mehr, da man viel Zeit und Arbeit investiert und die Schule genervt hat für nichts.

Darum hoffen wir nun gaaaaanz stark, dass unser Sohn bei EUROVACANCES einen guten Eindruck macht, der ganze Ablauf gefällt uns bei denen sehr gut.

Nochmals vielen Dank für Deine Hilfe,

liebe Grüße,

Corinna[/SIZE][/COLOR] :slight_smile:

[COLOR=„Blue“][SIZE=„3“]:slight_smile: Hallo und vielen Dank für Deine Antwort!

Das mit den Fotos kommt wohl angeblich erst später, habe ich erfahren können? Also nicht gleich beim Vorstellungsgespräch, wo aber der Brief an die Gasteltern geschrieben werden muss.
Das mit den Fotos braucht ja auch ein bisschen Zeit und Liebe, und wenn man nicht weiß, was auf einen zukommt, kann man ja nicht mit einem fix fertigen Fotoalbum ankommen. Wahrscheinlich heben die den Brief dann so lange auf, bis das Fotoalbum (10 bis 15 Fotos) fertig und an die Organisation geschickt worden ist.
Wir sind schon am Fotos aussuchen und am nachmachen lassen. Aber ein zum Brief passendes „Album“ machen wir vorerst mal noch nicht. Wenn unser Sohn nach dem Vorstellungsgespräch nicht genommen wird, dann wäre das umsonst gewesen. Man weiß ja nicht, wie es die anderen Organisationen halten.

Irgendwie habe ich nur dauernd das Gefühl, dass unser Sohn nicht genügend Einblick geben kann in sich und sein Leben. Der Brief beinhaltet das Nötigste, vieles kann man da gar nicht reinbringen - aus Sprachkenntnis- und Zeitmangel. Es ist sehr schwer, Prioritäten zu setzen und es so zu formulieren, dass es gut ankommt. Unser Sohn hat natürlich nur ein einfaches Englisch drauf (8. Klasse Gymnasium), es ist schon recht schwierig.

Jeder Mensch hat negative oder besser gesagt schwache Seiten. Trotzdem würde man die doch nicht in einem Brief erwähnen? Oder?
Klingt dann doch nicht sonderlich attraktiv, da nimmt man dann doch lieber die, bei denen alles super aussieht.

Vielleicht hast Du eine Idee, wie man schwächere Seiten positiv darstellt, sodass der andere weiß, was ihn erwartet, das aber nicht unbedingt ablehnt?

Viele herzliche Grüße,

Corinna :o[/COLOR][/SIZE]

also zum Thema “schwächen benennen”:
Ich hab in meinem Student letter halt was geschrieben nach der Art “maby people say I’m a little chaotic, but I’d say I have my own order”
–> sprich: Ich halb immer etwas chaos und unordnung um mich rum. Das ist ja nicht unbedingt die “beste Eigenschaft”-
ABER - dieser Satz war der Grund, warum mich meine Gstfamilie ausgewählt hat.
Daher ist es garnicht so schlimm, auch seine Schwächen zu nennen (ist doch irgendwie ne stärke, die benennen zu können, oder?)

vor allem meine ich, dass Ihr nicht Stärken und Eigenschaften Eurs Kindes darstellen sollt, die gar nicht vorhanden sind :wink:
Als Beispiel: nicht als “gesprächig” bezeichnen, wenn das Kind den Schnabel nicht aufkriegt, nicht “ehrlich” ankreuzen, wenn das Kind es eben damit nicht so besonders hat. Und schon gar nicht einen Brief in der Femdsprache beginnen und sich mit den Kenntnissen rühmen, wenn sich hinterher herausstellt, derjenige will die Sprache überhaupt nicht lernen.
OK, letzteres ist ein Beispiel, dass bei Euch wohl nicht zutreffen wird. Ich habe auch lediglich meine eigenen Erfahrungen dargestellt, um ein bisschen deutlich zu machen, was ich meine :slight_smile:
Ich hätte das Kind damals trotzdem ausgewählt, aber gewusst, worauf ich mich einlasse und nicht jeden Tag neue Enttäuschungen erlebt.

Lieber die schlechten Eigenschaften (was ist denn schlecht??) benennen als Märchen erfinden :slight_smile:

Und bis EF jemanden ablehnt, muss eigentlich viel passieren…keine Sorge, das wird!

Hallo Corinna,

ich habe eben diesen Tread hier gelesen und bin neugierig wie euer Vorstellungsgespräch verlaufen ist…erzähl doch mal ob ihr einen Schritt weiter seit :slight_smile:

Viele Grüße
Simone

:o [COLOR=„Blue“][SIZE=„3“] Hallo Simone,

gerne!

Wir hatten am Samstag unser erstes und vermutlich auch letztes Vorstellungsgespräch. Eigentlich hätte unser Sohn noch heute, am Mittwoch, bei EF ein Vorstellungsgespräch gehabt, aber da ihn seine Wunschorganisation gleich genommen hat, haben wir das Gespräch bei EF abgesagt.

Leider konnten wir von EUROVACANCES noch keine Preise für 2011 / 2012 bekommen, da wir sehr früh dran sind, und ohne Preise ist der Vertrag ungültig, egal wer wie oft auch unterschreibt. Jetzt hat sie, also die Dame vom Vorstellungsgespräch, zwar unterschrieben, aber so richtig gültig wird das erst, wenn wir den Preis haben und alle, auch Hamburg (Standort) unterschrieben haben / hat.

Von daher haben wir etwas Bammel, dass, wenn denen doch irgendwas nicht passt, sie doch noch sagen, dass sie unseren Sohn nicht nehmen.
Aber wir hoffen nun auf die Ehrlichkeit.

Das Gespräch an sich war ausschließlich mit uns, also die Dame von EUROVACANCES, mein Mann + Sohn + ich. Sie erklärte alles, wie das im Ausland so abläuft, wie die Bewerbungsmappe auszufüllen ist, was für Impfungen zu machen sind usw. . Es stand irgendwie von Anfang an nie im Raum, ob unser Sohn nicht genommen werden könnte. Alles war, als wenn ihm und uns nur noch alles erklärt werden muss, wie es abläuft.

Es war ein ausschließlich auf deutsch gesprochenes Gespräch, und es waren weder weitere Bewerber dabei noch ein ehemalige/r Austauschschüler/in.

Da unser Sohn in Englisch nicht soooo die Leuchte ist, im letzten Zeugnis mit einer 3,6 gerade mal eine 4 im Zeugnis prangen hat, hatten wir schon große Zweifel. Aber nein, Jugendliche mit einer 4 müssen einen einwöchigen Intensiv-Englischkurs im Frühjahr machen, für 300 Euro, dann ist das damit abgegolten.

Naja, unser Sohn schafft es eventuell noch auf eine 3 in diesem Schuljahr, da will sie mal nachfragen, ob er dann den Kurs trotzdem machen müsste, da er sich ja jetzt mit dem enorm frühen 7. Klasse - Zeugnis für erst in 1 1/4 Jahren bewirbt. Aber es sieht wohl so aus, dass er um den Kurs nicht drumherum kommt. Das BEWERBUNGSZEUGNIS gilt.

Trotzdem mussten wir SOFORT noch ein 5. und 6. Klasse - Zeugnis abgeben, damit sie sehen, ob er noch schlechter war in früheren Jahren, denn 5er werden nicht akzeptiert. Gott sei Dank waren diese Zeugnisse besser, eine 5 hatte er noch nie in irgend einem Zeugnis.

Das Gespräch dauerte 2 1/2 Stunden, es wurde viel erklärt, und danach waren wir trotzdem durcheinander, weil es einfach zu viele Infos waren.

Wir mussten nun sofort diese Woche die Wahl des Gebiets in Neuseeland, der Fächer und Hobbys ausfüllen und diese hinsenden, damit die Orga nach der geeigneten Schule suchen kann.

Die Mappe ist so umfangreich, dass wir alle etwas das Bibbern haben, nichts falsch zu machen. Und prompt, ist schon der erste Fehler passiert, ein Pflichtschulfach hat meihn Sohn vergessen anzugeben. Und wir als Eltern, die das Ganze ja unterschreiben müssen, haben es nicht gemerkt. Peinlich. Das muss die Dame von EUROVACANCES dann selbst noch nachtragen, oje.

Ich hoffe, dass uns daraus nichts Negatives entsteht, denn es sieht schon doof aus, wenn man schon gleich am Anfang „Flickschusterei“ machen muss.

Wie gesagt, völlig unspektakulär war die ganze Sache, von dem, was ich bisher im Internet / Forum in Erfahrung bringen konnte, verlaufen so wohl nie die Gespräche. Eigentlich immer mit anderen Bewerbern, mit ehemaligen Austauschschülern, mit dem „Test“, ob man überhaupt geeignet ist, usw…
Irgendwie war das bei uns seltsam anders, warum, das kann ich mir nicht erklären. Vielleicht, weil wir so früh dran sind, da gibt es vielleicht noch keine Bewerber. Und vorab wurde schon von der Orga in Neuseeland an 2 Schulen nachgefragt, ob sie unseren Sohn mit seiner Erbeerkrankung nehmen würden, und beide haben sofort eine Zustimmung gegeben. Von daher war es wohl in Ordnung.

Falls Du noch Fragen hast: Immer gerne!

Viele liebe Grüße,

Corinna[/SIZE][/COLOR] :slight_smile:

glückwunsch, dass alles so reibungslos verlief! :slight_smile:

Hallo Corinna

Na das hört sich doch alles schonmal sehr gut an :smiley:

Meine Tochter geht diesen Sommer mit Stepin für 10 Monate in die USA.
Bewerbungsgespräche hatte sie u.a. bei Taste und bei YFU…somit eine sehr unterschiedliche Bandbreite an Vorgehensweisen bei den Auswahlgesprächen (Einzel-, Gruppen-, auf englisch, alleine, mit uns ;))

Alles in allem denke ich, das Du und Dein Sohn euch nicht so verrückt machen sollt, wenn es um das Ausfüllen oder um Gespräche geht.
Ihr “engagiert” ja sozusagen die Orga, damit diese alles organisiert. Natürlich arbeitet ihr mit, aber eine gute Organisation ist in meinen Augen dann besonders gut, wenn sie sich wirklich gut kümmert. Sprich gerade in der Anfangsphase (und natürlich auch später) jede Frage freundlich & kompetent beantwortet und euch, auch wenn es nur um ein Kreuz auf einem Fragebogen geht, jerderzeit weiterhilft…ohne genervt zu wirken! :rolleyes:

Es ist doch ganz natürlich das man all`diese Bögen fast gar nicht ohne Nachfragen ausfüllen kann…und wenn es nur der Sicherheit ist.

Übt euch also etwas in Gelassenheit, mit der notwendigen Ernsthaftigkeit geht ihr ja schon zur genüge an dieses Abenteuer heran :slight_smile:

Bin gespannt wie es weitergeht…

Viele Grüße
Simone

:wink: [COLOR=„Blue“][SIZE=„3“]Hallo Simone,

vielen Dank fürs Zurückschreiben!

TASTE wäre eine der nächsten Orgas gewesen, die wir genommen hätten, wenn es weder bei EF noch EUROVACANCES geklappt hätte. Stepin kenne ich jetzt gerade gar nicht, müsste ich im Buch nachschauen, was denen ihre Philosophie ist und wieviele Schüler sie nehmen usw. . Ich feue mich immer, von anderen Organisationen zu hören!

DIe Dame von EUROVACANCES macht mir etwas Angst, da sie voraussetzt, dass unser (im Februar gerade 14 Jahre alt gwordener) Sohn alles alleine macht. Ehrlich gestanden ist das ein schöner Gedanke, in der Realität zumindest bei uns nicht umsetzbar. Sie sagte, dass ALLE ihre Austauschschüler sich selbst um die Termine beim Arzt wegen der Impfungen und dem Einreichen aller Formulare (Arztbescheinigung, Schule, Zahnarzt, Visa usw.) kümmern. Keiner bräuchte die Eltern. Das schockt mich schon, denn sooooo selbständig ist unser Sohn nun auch mal noch nicht.

Klar, er könnte das meiste davon sicherlich alleine, aber dass er es gerne mir überlässt, liegt wohl daran, dass ich bisher als „nur“ Hausfrau und Mutter für ihn alles immer gemanagt habe. Ich bin der „Planer“ in der Familie.

Hat Deine Tochter auch alles alleine gemacht?

Unser Sohn ist trotzdem nicht unselbständig. Im Gegenteil. Wenn er unselbständig wäre, würden wir ihm kein Auslandsjahr zutrauen. Ich muss auch sagen, dass ich das gerne etwas „unter Kontrolle“ habe mit allen Formularen. Wenn mein Sohn das alles alleine machen würde, würde vermutlich hier oder da mal was liegen oder fehlen. So nach dem Motto: Mutter richtet es wieder wenn’s schief geht. Bei so was Wichtigem schaue ich lieber selbst nach dem Rechten. Wenn es aber drauf ankommt, ich nicht „zur Verfügung“ stehe, kommt unser Sohn zuverlässig selber „in die Gänge“.

Im Ausland wird er sicher alles alleine können, wir hatten zu Hause auch schon die Situation, dass ich mal 6 Wochen am Stück nicht da war und er super allein alles geregelt hatte, bis mein Mann abends heim kam. Hat geklappt wie am Schnürchen.

Trotzdem bleibt bei mir immer die Angst im Nacken, dass uns vielleicht durch ein nicht korrektes Ausfüllen oder zu viele Fragen wieder „gekündigt“ wird, solange nicht der einwandfreie Vertrag mit Kosten und allen Unterschriften vorliegt. Da müssen wir durch, ich kann nur hoffen, dass EUROVACANCES so ehrlich ist und wir nicht enttäuscht werden.

Mal eine weitere Frage:

Wie überlebt man es als Mutter, wenn es auf die Abreise zugeht? Vielleicht hast Du ja noch mehr Kinder, und Du kannst Dich dadurch etwas ablenken? Ich habe nur ihn, das wird für mich sehr hart werden.
Ich werde vor niemandem außer im Forum jammern, aber am Tag, wenn unser Sohn abgeflogen ist, werde ich danach drei Tage Auszeit verlangen, wo ich mich verkriechen und heulen kann, bis ich mich wieder einkriege.

Wie bewältigst Du das Loslassen?

Viele liebe Grüße,

Corinna :D[/SIZE][/COLOR]

[COLOR=„Blue“][SIZE=„3“]Hallo Christina, :slight_smile:

ja, vielen Dank! Naja, das Reibungslose hinterlässt auch etwas Verunsicherung, ob die das auch ganz ernst meinen mit uns, wenn nicht viel nachgefragt wird. (Der Vertrag steht ja noch nicht 100%ig, da ja noch die Preisliste für 2011/12 fehlt.)

Aber vielleicht haben sie den Schulen in Neuseeland ja - neben der Anfrage wegen der Erberkrankung - auch das Zeugnis gezeigt, und die fanden das in Ordnung. Und wenn das für die Schulen in Ordnung geht, geht es vielleicht auch für EUROVACANCES in Ordnung, uns zu nehmen. Das ist ja denen ihre größte Angst, dass sie keine Schule finden.

Alles andere kannst Du, wenn Du magst, bei Simone lesen, da habe ich noch mehr geschrieben.

Liebe Grüße,

Corinna :o[/SIZE][/COLOR]

Hallo Corinna-dass mit dem Loslassen kann man lernen. Sicher ist es nicht so einfach, aber enorm wichtig für uns und unsere Kinder. Vielleicht fängst du ein neues Hobby in der Zeit an oder angagierst dich ehrenamtlich in einem Bereich (evtl sogar Kinder u. Jugendliche), viele Schulen sind doch heute auf die Unterstützung der Eltern angewiesen. Und macht euch nicht soviel Druck, ihr habt alles nach bestem Wissen und Gewissen ausgefüllt. Vielleicht kann dein Sohn jetzt schon lernen noch mehr Verantwortung zu übernehmen und du lernen etwas mehr loszulassen, wenn er seine nun anstehenden Termine selbst vereinbart? Ist evtl. schon etwas Vorbereitung auf das Jahr. Jeder wächst an seinen Aufgaben ;).
Liebe Grüße und viel Glück!

Hallo Corinna,
Warum kann Eurovacances den Vertrag noch nicht festmachen? Das ist rechtlich einwandfrei möglich. Als Preis setzt ihr einfach den Preis für 2010/2011 ein und legt fest, dass der Preis anschließend noch nach unten oder oben angepasst werden kann anhand der allgemeinen Preisliste von Eurovances für das Jahr 2011/2012. Das ist das rechtsgültig. :slight_smile: Und bei vielen Reiseveranstaltern so üblich. Und das Austauschjahr fällt ja auch ins Reiserecht rein.

Liebe Grüße,
Wiebke

Meine Tochter geht diesen Sommer mit Stepin für 10 Monate in die USA.

Hallo Simone,

meine Tochter geht auch mit Stepin in die USA. Sie fliegt am 10. August und macht die 3 Tage in New York mit. Danach gehts nach Ohio. Wisst ihr auch schon Genaueres?

Liebe Grüße Ute