Wer kennt IFF?

Diese Frage hat mich als Neue (Mama) in das Forum gebracht.
Niklas ist für ein Highschooljahr in USA angemeldet und bekam jetzt das Angebot, nach Oregon in eine International Foreign Family zu gehen, wo mehrere (6-14) Schüler aus unterschiedlichen Nationen in einer Gastfamilie leben. Hat davon schon jemand gehört bzw. Erfahrungen gesammelt damit?

Davon habe ich noch nie gehört! Von welcher Organisation wird das denn angeboten? Und welche Familie nimmt 6 - 14 Schüler auf :eek:???

Viele Grüsse

Kirsten

Es handelt sich um die “Student Management Group, SMG” in Oregon State, wobei sechs Highschools in ländlicher Gegend mit jeweils unter 100 Schülern das Angebot gemeinsam machen. Die homes werden von den Schulen betrieben und jweils von einem Gastelternpaar (teilweise mit eigenem Kind) betreut und sind fußläufig von der Schule erreichbar. Geworben wird vor allem mit viel Natur, Outdoorsportarten und eben der internationalen Besetzung. Uns wurde dies angeboten über TREFF, Reutlingen.

@Sonja… du weißt nicht, ob es dafür Stipendien gibt?
Sicherlich nicht. Naja…:o

Hallo Sonja

Ich höre hier zum ersten Mal vom Konzept von “international foreign families”. Ohne jetzt irgendwie wertend sein zu wollen, denke ich, dass ihr euch einfach überlegen solltet: Was will ich? Einen “klassischen” Austausch wo ich mit einer amerikanischen Familie lebe und hauptsächlich die amerikanische Kultur mitbekomme? Oder einen Austausch in eine solche international foreign family wo neben mir noch rund ein halbes Dutzend oder mehr andere ausländische Schüler sein werden?

Natürlich muss das nicht überall zutreffen, aber ich denke die amerikanische Kultur kriegt man im “klassischen Austausch” sicher besser mit. Irgendwie habe ich auch etwas Mühe mir vorzustellen, wie denn bei 6-14 Gastkindern die Gasteltern ein enges Verhältnis zu ihren Gastkindern aufbauen sollen…
Bei der IFF entsteht für mich eher der Eindruck, dass man da halt sehr viele fremde Kulturen kennen lernt. Das kann einerseits sehr interessant sein, andererseits besteht natürlich auch Gefahr, dass man dann halt eben weniger von der amerikanischen Kultur mitkriegt, da man ja sehr viel mit den eigenen Gastgeschwistern zu tun haben wird.

Auf der Homepage von SMG habe ich leider keine Informationen zu diesen sogenannten “International foreign families” gefunden. Also ich weiss nicht… Mir persönlich ist der klassische Austausch sympathischer. Aber im Endeffekt müssen dein Sohn und Du “happy” mit dem Programm sein, ob’s jetzt klassisch ist oder mit IFF

Vielleicht könnt ihr ja einmal eine Liste mit Pro- und Contra für beide Szenarien aufstellen (soweit ihr die Infos dazu habt) und euch anhand dieser Liste entscheiden?

Grüsse
Michael

Ich denke, dass die Familien in diesem Fall auch bezahlt werden ;). Wer kann schon 6 - 14 zusätzlich Münder “umsonst” stopfen :(.
Ich weiss nicht, als ich das so hörte, kam mir als erstes das Wort “Familiengruppe” in den Kopf. Aber so wirklich vorstellen kann ich mir das nicht.
Ist das neu bei Treff oder bieten sie das schon länger an?

Viele Grüsse

Kirsten

Nein, die bekamen das auch erstmals von einer ihrer Partnerorganisationen angeboten und können noch nix drüber sagen.

Schade eigentlich. Klingt nämlich sehr interessant!:slight_smile:
Wenn Sie mehr erfahren, können Sie uns das gerne mitteilen.:slight_smile:

Darf ich DU sagen??:rolleyes:

Und, was haltet ihr davon? Oder ist es wieder so eine Notlösung, weil es schwierig ist, Familien zu finden?

Viele Grüsse

Kirsten

ich glaub nicht, dass es eine Notlösung ist - in der Zwischenzeit haben wir auch eine “echte” Gastfamilie in Michigan.
Aber ich finde diese Konstellation schon auch interessant; irgendwie erinnert das an SOS-Kinderdörfer…
Jedenfalls wird mehrfach in den beiden Info-Seiten darauf abgehoben, dass es für Sportinteressierte und Naturliebhaber besonders geeignet ist; beides ist unser Sohn nicht gerade, eher ein politisch interessierter Dauerdiskutierer, was ja andererseits auch gut zur internationalen Besetzung passen könnte.
Schade, dass niemand mehr über SMG und IFF weiß. Ich vermute, dass sich unser Jüngster dann für den “normalen” Austausch entscheiden wird wie sein großer Bruder vor sechs Jahren.

Was meinst du mit “normalem” Austausch? Was macht dein Sohn jetzt? Nach MI oder IFF?

Viele Grüsse

Kirsten

Niklas wird in eine Familie mit zwölfjährigem Sohn in einer Ministadt (800 Ew) in Michigan gehen; Abflug 29.8.;
Ich kann mich ja mal wieder melden, wenn ich was Neues weiß.
Gruß
Sonja