Hallo erst einmal,
es wurden schon viele wichtige Dinge zum Besten gegeben.
Wie das Jahr wirklich wird ist immer in gewisser Hinsicht mit etwas Glück verbunden.
Ich bin damals auch mit EF gefahren und bei mir war auch nicht alles bombig, missen würden ich es trotzdem nicht wollen.
Und die einzigen Gründe warum ich sagen würde, “Hätte ich doch lieber kein Auslandsjahr gemacht!”, haben nichts mit der Organisation zu tun, sondern sind sehr perönlich und intim.
Naja auf alle Fälle habe ich schon nen gewissen Blick auf das was bei EF so vor sich geht, ich habe dort als Aushilfe gearbeitet und auch noch ein Praktikum gemacht und die Sache ist einfach mal die, dass EF wirklich verdammt viele Schüler im Vergleich mit anderen Firmen wegschickt und daher auch mehr über diese Organisation im Netz zu finden ist, daher auch vermehrt negative.
Die Mitarbeiter hier setzen sich auch wirklich für die ATS ein und sind letztendlich auch nur Menschen, können nicht alles wissen und auch mal was falsch machen.
Natürlich hat jeder Mitarbeiter ne große Verantwortung, da man ja hier mit anderen Menschen arbeitet.
Ich habe auch keinen Grund hier irgendetwas schön zu reden, da ich keinerlei Verpflichtungen gegenüber EF habe, noch finanziell von ihnen abhängig bin oder sonstiges.
Und ja wenn es wirklich Probleme gibt, dann hängt dies wohl leider mit den Leuten in den Staaten zusammen und das hat dann auch eher was mit der Mentalität zu tun, also ist auch organisationsunabhängig.
Schlechtes kann dir wohl also leider überall widerfahren und für ein supertolles Jahr gibt es auch keine Garantie, von niemanden, von keiner Organisation und wird es auch nicht geben.
Du musst also ganz persönlich entscheiden, ob du der Herrausforderung gewachsen bist.
Natürlich kann auch alles super glatt laufen und ja dies ist einfach mal die Mehrheit bei EF, auch wenn man manchmal den Eindruck nicht hat, aber es melden sich einfach nicht so viele ehemalige ATS mit ihren positiven Erfahrungen zu Wort, weil sie nicht so sehr Bedürfnis haben, wie jemand der erzürnt ist oder sich ungerecht behandelt fühlt.
Man kann es ja mal kurz hochrechnen, EF schickt 1200 Schüler im Jahr alleine von Deutschland in die Staaten und davon hat man dann wirklich was weiß ich 20 Extremfälle von denen man dann auch teils was im Internet liest.
Im Endeffekt macht dies dann rund 1.7% mit Extremfall und immer noch etwas mehr als 98% die okay oder positiv darüber waren wie ihr jahr war oder nehmen wir einfach mal 120 Leute die nicht zufrieden waren, was wohl schon für manch einen ne große Nummer ist, im prozentualen Anteil, macht das aber nur zehn von hundert aus, also haben sich für 90 ATS von hundert die Erwartungen erfüllt ganz unabhängig davon ob man nun die Gastfamilie gewechselt hat oder wo man gewohnt hat, dass spielt nämlich alles keine Rolle, meiner Meinung nach.
Man muss einfach verdammt offen sein und mit Vorstellungen, die man aus dem Fernsehen hat oder aus Filmen sollte man an diese ganz Sache mit Sicherheit nicht rangehen, denn dann kann man wohl leicht enttäuscht werden. Wenn es dann trotzdem so wird, wie man es sich in seinen wildesten Träumen vorgestellt hat, kann man sich umso mehr freuen.
Aber du wirst ja nicht in eine Soap geschickt, sondern in eine normale US-Familie.
Und jedes Individuum hat nun mal seine Persönlichkeit, mit manchen kommt man klar mit manchen nicht und viel spielt man dabei auch selbst eine Rolle.
So damit ich nicht anfange mich im Kreis zu drehen, mach ich jetzt hier mal Schluss und melde mich lieber noch einmal, falls mit etwas weiteres essentielles durch den Kopf geht.