Hi Leute,
hab mich am Freitag bei unserem örtlichen Rotary Club um ein Austauschjahr beworben. Weiß jemand, wie so ein Vorstellungsgespräch aussieht, falls ich dazu eingeladen werde? Was werden denn so für Fragen gestellt? Sollte man nochmal irgendwas wiederholen? thx 
MfG
bit4fox
Hallo,
ich gehe in sechs Wochen mit Rotary für ein Jahr nach USA, und habe den ganzen Sermon mit Bewerbung, Orientation, Visum etc. schon hinter mir. Wenn Du jetzt das Vorstellungsgespräch hast, gehst Du also erst Sommer 2011 ?
Das Bewerbungsgespräch ging eine gute Stunde, war aber ultra-easy; wahrscheinlich auch deswegen, weil es ungefähr soviele Bewerber wie Plätze gab. Interviewpartner war der Jugenddienst-Beauftragte des örtlichen Clubs, der sich offenbar ein generelles Bild vom Bewerber machen sollte, und dann die “geeigneten” an den Austauschbeauftragten des Distrikts meldet. Es gibt also - zumindest bei uns - keinen Test oder so.
Dann folgt ein Mörder-Bewerbungsformular, wo u.a. eine umfangreiche schriftliche Vorstellung verlangt ist, Deine Eltern müssen Dich charakterisieren, Schule und Ärzte ihren Senf dazugeben, Du brauchst Fotos etc. Umfangreich, aber doch machbar.
Viel Glück im Gespräch und bei weiteren Fragen ruhig mal posten. 
Gruß aus dem Süden
yamaha11
Stimmt! 
Ich kann leider erst 2011 gehen, muss also die 11. dann wiederholen.
Danke für die Infos, denke aber trotzdem, dass das von Club zu Club unterschiedlich ist
Bei Fragen meld ich mich wieder.
MfG
bit4fox
Hallo!
Bei uns war es etwas anders: zunächst wurden wir aufgefordert, zwei voneinander unabhängige Personen, die aber beide Mitglieder bei rotary sein mussten, als Bürgen zu benennen (damit auch klar war, dass wir einen Gast aufnehmen konnten und auch den Repräsentationswünschen von rotary entsprachen). Ohne diese wäre eine Bewerbung gar nicht erst angenommen worden. Dann - nach einer längeren Wartezeit - Einladung zu einem persönlichen Gespräch bei dem für den Jugenddienst zuständigen Mitglied. Dort wartete dann ein Auswahlgremium von 6 Personen und stellte Fragen zu Motivation, zu rotary, zur Familiensituation zu Hause im Hinblick auf die Aufnahme eines Gastes, ob man damit klar käme, den Botschafterstatus auch wirklich im Ausland zu erfüllen, ob es einem etwas ausmachen würde, einmal im Monat im rotary outfit an den Treffen teilzunehmen, und ganz wichtig: welche Länder denn gewählt würden und warum. Wenn bei dieser letzten Frage nicht genau die Länder genannt wurden, mit denen Patenschaften bestanden, wurde dies auch schriftlich mit einem Minus angemerkt (allerdings wussten dies selbst unsere Bürgen nicht!!!). Nach unserer Einschätzung war bereits im Vorfeld eine Wahl getroffen worden (da nur ein Schüler entsandt wurde) und alle anderen waren eigentlich nur der Form halber eingeladen worden.
Das dachte ich mir bei uns auch. Bin jetzt schließlich doch nicht genommen worden, dafür aber drei Schülerin, die sehr gut miteinander befreundet sind, und der Vater einer Schülerin Mitglied bei Rotary ist (und zwar nicht nur im örtlichen Club).
Ist also relativ verdächtig … daher denke ich eben auch, dass die Schüler im vornherein feststanden, die am Austausch teilnehmen dürfen.
Lg
bit4fox
ups das klingt ja blöde, welcher district ist das denn?
viele Grüße
Hallo bit4fox, ich glaube, dass kommt immer auf den Club an bei dem du dich bewirbst. Ich z.B. hatte gar kein richtiges Vorstellungsgespräch, also ich war eigentlich schon angenommen, als ich da von denen mal eingeladen wurde. Aber die fragen dich bestimmt Sachen wie: Warum du das machen willst und was dich dazu motiviert hat. Warum du dich gerade bei Rotary beworben hast. Da wäre so eine Antwort wie…das ist es billiger…natürlich auch nicht die beste 
Ich denke es wird nicht allzu schwer sein. Ernst nehmen solltest du es aber dennoch…