Erstmal muss ich sagen, dass es mich irgendwie leicht ankotzt, dass man so kurz vor dem Austauschjahr so viel Papierkram erledigen muss, wobei man sich eigentlich um ganz andere Dinge kümmern sollte. Aber das nur nebenbei.
Geht darum, dass ich schon seit Wochen versuche jemanden im Frankfurter Konsulat zu erreichen und weder telefonisch noch per Mail eine Antwort bekomme.
Als Antort auf meine E-Mail bekomme ich die Kopie meines eigenen Briefen zurück.
Ich hab nun keine Ahnung, ob ich dahin fahren soll (immerhin sind’s über 300km und Geld regnet nicht vom Himmel) oder die Papiere auch einfach zuschicken kann.
BIIIIITTTTTTEEEEEEEEEE UM HIIIILFE!!!
also…das ma da niemanden erreicht hab ich auch schon festgestellt !!! Ich hab da jetz auch schon ziemlich oft versucht anzurufen und auch nie jemanden ans telefon bekommen! Da is irgendwie nie jemand =)
Wegen dem ob du da hin fahren musst…also ich glaub schon weil auf der homepage vom konsulat steht das anträge zu zeit nur persönlich bearbeitet werden können und das per post zu zeit nich geht ! Mehr weiß ich aber auch nich!
ich hoff ma ich konnt die wenigstens ein bisschen weiter helfen ! lg kathi
War heute in nem Reisebüro und da meinte so 'ne Frau, dass ich da wohl hinfahren muss, weil die Arbeitermangel haben. Mich regt das ziemlich auf…aber kann man nix machen.Vor allem da es jetzt total kurzfristig wird.
Hast du dein Visum denn schon?
Ich hab’ eigentlich keine Ahnung, da ich meine Familie schon habe. In den Unterlagen soll man ja angeben wo man denn dort wohnen wird, von daher schätze ich schon, dass es wohl so sein wird.
Aber genaueres weiß ich auch nich.
also ich hab auch vor n paar tagen die unterlagen fürs visum bekommen… 1. muss ich dir vollkommen zustimmen: was soll denn der scheiss so kurz vorm abflug und 2. muss man eigentlich ja wirklkich seine gastfamilie vorher haben… nur was ist wenn wir die jetzt nicht bald bekommen (also ich muss das gbis ende juni fertig haben, wird bei euch ja wahrscheinlich auch so sein)? und was macht ihr jetet damit? vor allem ohne gastfamilie? ich hab nämlich kein bock, kein geld und keine zeit auch noch da hinzufahren
ausserdem ist das da alles voll verwirrend, steig da noch nciht so durch, naja lg
noch ne frage übrigens… wie kommst du darauf, dass das in frankfurt ist? die brasilianische botschaft ist in berlin und in der konsularabteilung läuft das alles mit den visa…
Es gibt in Deutschland insgesamt drei brasilianische Konsulate. Jedes ist für einen bestimmten Wohnraum verantwortlich. Wie schon gesagt wurde, ist es also davon abhängig, wo du wohnst.
Ich habe inzwischen eine deutsche Austauschschülerin kontaktiert, die sich im Moment in Brasilien befindet und die hat mir erzählt, dass es sich bei ihr mit dem Visum auch ins Unendliche gezogen hat. Sie musste sogar einen Monat später fliegen, denn ihr Visum war ja noch nicht fertig. Das hatte aber auch teilweise damit zu tun, dass sie ständig einer neuen Familie zugewisen wurde. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Familie ziemlich entscheidend ist.
Da es in Frankfurt auch noch Arbeitermangel gibt, werde ich da persönlichhinfahren und hoffen, dass sie das so schnell wie möglche gebacken kriegen…
Euer Problem kann ich gut verstehen, das scheint bei manchen südamerikanischen Ländern sehr ähnlich zu sein. Meine Kinder sind seit fast 1 Jahr in Argentinien, das war auch ein ziemliches Chaos vorher mit dem Papierkram.
Ich würde jedoch keinem raten, einfach so zu einem Konsulat zu fahren. Man braucht in der Regel einen Termin, der möglichst zeitnah am Abflugtermin liegen sollte.
Haben euch denn eure Orgas keine Informationen gegeben? Wir haben vor einem Jahr alles Wichtige über die Visumsbeantragung schon im April erfahren mit dem Hinweis, sofort einen Termin beim Konsulat zu beantragen, da es sonst eng werden könne. Wenn eure Orgas noch keine Gastfamilie für euch haben (nicht ungewöhnlich, die für meinen Sohn kam erst 3 Tage vor Abflug), dann sollen sie eben irgend eine Familie unterschreiben lassen! Das wird doch oft so gemacht. Wenn man das Visum erst hat, interessiert es keinen Menschen mehr, ob man wirklich bei der angegebenen Familie wohnt.
Wenn in Brasilien die Uhren nicht völlig anders ticken als in den Nachbarländern, braucht ihr außerdem eine Einverständniserklärung eurer Eltern, dass ihr allein reisen dürft und eine Abtretungserklärung des Sorgerechts (ihr seid schließlich noch minderjährig). Das bedeutet, dass eure Eltern mitkommen müssen zum Konsulat.
Ich würde also folgendes tun:
weiterhin versuchen, beim Konsulat anzurufen, evtl. Eltern bitten (die können manchmal eher vormittags als Schüler), Termin ausmachen, der nur wenige Tage vor Abflug liegt;
vorher genau überlegen, was man fragen muss (welche Unterlagen, wie viel Geld, evtl. Überweisungen vorher, etc.);
bei Orga nachfragen, was passiert, wenn zum Konsulatstermin noch keine Gastfamilie da ist (s. o.).
Viel Glück (und behaltet die Nerven - für ihr Organisationstalent sind Südamerikaner eher nicht bekannt),
Sabine
Ersteinmal danke für die Informationen! Eine Bakannte von meinen Eltern wohnt in Frankfurt und wird sich um einen Termin kümmern und meine Fragen klären.
Ist es nicht zu spät, wenn dieser Termin kurz vor dem Abflug ist? Wie lange dauert denn die Bearbeitung? Reicht eventuell auch eine schriftliche Erklärung der Eltern oder müssen sie in jedem Fall mitkommen? Beide oder reicht auch ein Elternteil?
Hoffe bin nicht zu neugirieg aber das mit dem Visum ist für mich wirklich ein bisschen kompliziert. Das einzige, was ich von meiner Orga habe, sind die Papiere zum ausfühlen und die Adresse des Konsulats. Die ganze Visumsache kam auch erst Ende Mai (sehr kurzfristig wie ich finde).
Zu neugierig bist du auf keinen Fall, schließlich ist die Sache mit dem Visum wirklich wichtig. Ich will dir natürlich auch nichts Falsches sagen, deshalb rate ich, dass deine Bekannte auf jeden Fall noch mal im Konsulat nachfragt. (An der Grenze zwischen Brasilien und Argentinien fand ich die Brasilianer immer unkomplizierter als die Argentinier, vielleicht ist es mit dem Visum ähnlich).
Bei den Argentiniern ist es so: Das Visum, die Reiseerlaubnis und der ganze andere Kram wurden an einem Tag gemacht. Man kann sagen, dass mit einem Maximum an Aufwand und Personal kaum etwas geschafft wurde. Das lag nicht an den Angestellten, die wirklich viel taten. Es waren bloß ziemlich viele (und für meinen Geschmack unsinnige) Formulare, die ausgefüllt werden mussten. Wir hatten sehr früh einen Termin, warteten nicht lange, dann gings los. Über Mittag wurden wir weggeschickt, nachmittags gings weiter.
Am Ende hatten wir, was wir brauchten. Aber es kostete eben einen ganzen Arbeits- bzw. Urlaubstag (eigentlich 2, weil mein Mann ja auch mit musste). Dass der Termin zeitnah am Abflug liegen musste, lag daran, dass das Konsulat Gastfamilie und Schule brauchte.
Wirklich wichtig ist bloß, dass man die Ruhe bewahrt und freundlich bleibt. Wer mit typisch deutscher Haltung auftritt („Geht das hier nicht auch schneller?“) bewirkt das Gegenteil: Die Angestellten schalten auf stur und es dauert noch länger.
Die Organisation hatte uns übrigens geraten, vorab alles schon mal hinzufaxen, um die Sicherheit zu haben, dass auch alle Unterlagen vollständig waren.
Aber wie gesagt: Vielleicht sind die Brasilianer nicht ganz so umständlich.
Sabine