Hi ihr lieben,
Wie wird bei euch, nach der Rückkehr, das Verhältnis mit der GF gehandhabt?
Würde mich wirklich interessieren, vorallem wenn der Aufenthalt schon ein bisschen zurück liegt.
LG. Christina
Hi ihr lieben,
Wie wird bei euch, nach der Rückkehr, das Verhältnis mit der GF gehandhabt?
Würde mich wirklich interessieren, vorallem wenn der Aufenthalt schon ein bisschen zurück liegt.
LG. Christina
Hallo Chris,
bei uns ist alles auch noch recht frisch, daher kann ich noch keine Langzeiterfahrung teilen…
Der Kontakt ist sporadisch, aber herzlich - Geburtstag, mal zwischendurch, meist per WhatsApp oder Face Time und vor allem mit dem gleichaltrigen „echten“ Geschwisterkind der Familie, manchmal mit der Gastmutter oder der Oma.
Über einen gegenseitigen Besuch im kommenden Jahr wird (noch unverbindlich) gesprochen. Bin gespannt!
Die Gastmutter und ich WhatsAppen so alle 2-3 Monate anlassbezogen mal. Wir hatten uns aber auch persönlich kennengelernt.
Unsere GF hat ja seit vielen Jahren jedes Jahr ATS - aber mit allen 14 (!) noch Kontakt. Das ist verbindlich, aber auch eben nur sporadisch möglich, weil es ja sonst ein Fulltime-Job wäre
Kind war allerdings der einzige ATS, der genauso alt war wie das dortige Kind (das war sonst jünger, jetzt älter als die ATS) daher ist die Beziehung besonders eng gewesen.
Intensiver ist aber tatsächlich der Kontakt zu den Freunden - vor allem aus Europa. Hier haben bereits Besuche stattgefunden und es wird rege geplant.
Durch Social Media alles so viel einfacher - ob es dadurch auch langfristig verbindlich wird, da bin ich gespannt.
Hallo Karli,
Lieben Dank für deine Rückmeldung.
Bei uns ist der Kontakt zwischen meiner Tochter und der GF fast täglich. Sie ist auch jetzt über die Herbstferien nochmals zu Besuch. Ich habe vielleicht so alle 2 Wochen Kontakt oder so.
Die Familie selbst möchte uns Anfang 2025 besuchen. Geplant von deren Seite ist, dass sie alle 3/4 Monate meine Tochter sehen möchten.
Ich bin mir einfach nicht sicher ob dies ein Segen oder ein Fluch ist und deswegen interessieren mich andere Erfahrungsberichte.
Auch finanziell ist es für mich schwer zu stemmen, weil das Auslandsjahr schon sehr teuer gewesen ist. Zudem kann ich den Vorschlag der GF , alle Kosten für die Reisen meiner Tochter zu übernehmen, auch nicht so einfach zustimmen.
Hmmm. Keine Ahnung was ich davon halten soll.
VG . Christina
wow, das klingt wirklich intensiv. Gefühls- und kostenmäßig.
An sich aber total schön, dass sie in USA eine zweite Familie gefunden hat. Ist ja auch eins der Orga-Versprechen und toll, dass es tatsächlich mal so klappt.
Sind denn hier auch „eigene“ Kinder involviert oder ist sie für die GF tatsächlich eine Art Kind-Ersatz (klingt irgendwie doof, aber du weißt was ich meine…)
Deinen Zwiespalt kann ich aber gut verstehen - wäre mir auch wichtig, sich nicht in so komplette Abhängigkeit zu begeben. Auch wenn sie es sich (offenbar) leisten können und wollen. Aber das kann deine Tochter sicherlich nachvollziehen und auch die GF müsste das verstehen. Vielleicht lassen sich ja gute zeitliche und finanzielle Kompromisse schließen.
Ich denke das Wichtigste ist auch, dass deine Tochter sich mit allem wohlfühlt und sich (nur im normalen Rahmen der genossenen Gastfreundschaft) verpflichtet fühlt.
Wäre also tatsächlich spannend, ob es Erfahrungen von denen gibt, bei denen es schon länger her ist.
LG Karli
Hi Karli
Die GF hat zwei eigene Kinder im Alter von 5 und 12 . Sie hatten vor Jahren einen Schicksalsschlag und haben sich -vielleicht aus diesem Grund- mit meiner Tochter eine sehr innige Beziehung aufgebaut. Auch meine Tochter hat beim GV einen Vaterersatz gefunden, da leider ihr eigener Vater wenig im Bild ist. Das ist auch der Grund weshalb ich das Ganze erstmal so mitmache. Ich mache mir aber schon Gedanken wie es weitergehen soll. Diese Nähe ist schön und gut aber ich möchte nicht, dass meine Tochter verletzt wird.
Aber um ganz ehrlich zu sein es sind wirklich ganz tolle Menschen. Wir waren auch nach dem Auslandsjahr noch 2 Wochen zusammen in den Urlaub und somit habe ich sie kennengelernt. Es scheint alles echt zu sein… (ich schlimme , bin immer so misstrauisch )
Mal sehen ob sich noch wer meldet. LG. Christina
Hallo liebe Chris,
ich war in letzter Zeit hier etwas abwesend…
Deine Zeilen lesen sich wirklich intensiv. Täglicher Kontakt, nachdem du zuvor nur sporadischen Kontakt zu deiner Tochter hattest, ist sicherlich eine Umstellung. Aus deinen Vermutungen und Erklärungen heraus kann ich aber alle Seiten gut nachvollziehen. Es sind wohl mehrere Faktoren zusammengekommen, die die Situation erklären, wie sie jetzt ist.
Einerseits denke ich, dass deine Tochter selbst entscheiden sollte, wie wichtig ihr die Gastfamilie ist und wie eng sie den Kontakt halten möchte. Sie ist erwachsen (oder wird es bald) und Gegenwehr oder Bedenken könnten da eher das Gegenteil bewirken. Andererseits sollte ihr auch bewusst sein, dass es organisatorische und finanzielle Grenzen gibt.
Wie Karli auch schon erwähnt hat, ist es schön, dass der Kontakt besteht.
Bei uns ist der Kontakt nach Japan ebenfalls wöchentlich, jedoch nicht immer nur zur Gastfamilie, sondern auch zu anderen Austauschschülern oder häufig zu Freundinnen. Wir haben einen schweizerisch-japanischen Familienchat, der etwa alle 2 bis 3 Wochen aktiv ist. Einzelne 1:1-Kontakte finden dagegen häufiger statt. Das nur mal als Vergleich.
Ich bin sicher, dass sich das Ganze einpendeln wird. Vermutlich vermisst deine Tochter das amerikanische Leben noch sehr, und dieser Kontakt ist momentan ihr einziger verbliebener Anker.
Lieber Gruss
Domnick
Unsere Tochter hat mehrmals pro Woche Kontakt und wir Eltern haben eine WhatsApp Gruppe und schreiben uns auch häufig. Wir sind sowas wie Freunde geworden. Werden dieses Jahr über Weihnachten und Silvester in Florida bei der GF verbringen. Alle freuen sich sehr darauf.