Mein Sohn würden 2014 gerne ein Austauschjahr in USA verbringen.
Er darf aber keine Sportarten ausüben die das Sprunggelenk belasten. Sprich keine Ballsportarten.
Über den Sport am Nachmittag knüpft man ja hauptsächlich die Kontakte zu seinen Mitschülern. Hat er da dann überhaupt eine Chance “mit dabei zu sein”?
Welche Sportarten gab es an Eurer Schule und gab es auch andere Aktivitäten außer Sport die Nachmittags angeboten wurden?
Es gibt doch bestimmt auch nicht so sportliche Bewerber, die vielleicht auch nach Alternativen suchen.
LG
Nina
Hallo Nina,
an meiner Schule gab es “One Acts” (eine Theatergruppe) zwischen August und November, und von Dezember bis März den “Speech Club”. Ich bin auch nicht sportlich und habe deshalb beim Coach des Basketballteams angefragt, ob ich nicht “helfen” kann. Ich hab dann das gemacht, was eigentlich die Junior High Kids machen: Wasserflaschen füllen, Verbandskasten kontrollieren, Waden massieren etc. 
Außerdem kann man auch noch über die Kirchgruppen Kontakt finden. Ich hatte jedenfalls wenig Probleme, auch ohne aktive Sportteilnahme Freunde zu finden.
(Evtl. könnte dein Sohn ja aber am Wrestling oder so teilnehmen?)
Liebe Grüße,
Wiebke
Hallo Nina,
auch ich bin eine eher unsportliche Person und habe über diverse andere sog. “After-School-Activities” Kontakte knüpfen können. Bei uns an der High School gab es Kunstgruppen, Fotografiegruppen, Theatergruppen, Technikgruppen, Computerclubs, Millionen von ehrenamtlich engagierten Gruppen, die Schülerzeitungsgruppe, die Jahrbuchgruppe, die Schuleventorganisationsgruppe und so weiter. Ich denke, da sollte auf jeden Fall etwas bei sein, was ihn interessiert
Und auch neben den beliebten Ballsportarten kann man an fast allen High Schools auch Schwimmen, Krafttraining oder Tischtennis spielen. Es gibt als auch sportliche Alternativen!
Wünsch ihm viel Spaß von mir!
Deine Charly
im Auftrag von:
Hallo Nina,
unsere Tochter hat ihren Anschluss über die Musik gefunden. Marching Band und Orchestra,Quintett war ihr Einstieg. Dann gab es noch etliche andere Clubs wie oben erwähnt.
Also, nicht nur der Sport ist der Schlüssel zu den Freunden.
Bei Ihr war es nicht die Kirche, aber bei unseren Söhnen war es die Kirche am Sonntag und der Jugendclub in der Woche. Es gibt wirklich viele Möglcihkeiten. Nur Mut!!
Danke allen für die Infos!!
Wir sind zur Zeit hin und hergerissen.
Zuerst stand USA felsenfest, je näher jetzt das erste Auswahlgespräch rückt um so unsicherer werden wir ob USA mit dem öffentlichen Programm das richtige ist. Eigentlich ist das ja schon genug Geld für ein Jahr, aber wenn das wegen Frust über das nicht teilnehmen können an sportlichen Aktivitäten (weil nur ein paar Sportarten angeboten werden und er die nicht machen kann) keinen Spaß, Erfolg… ,ihr wißt schon hat, dann ist das Geld auch irgendwie zum Fenster raus geworfen. Er hat hier in Deutschland auch fast keine Möglichkeit sich sportlich zu betätigen (mangels Angebot hier in unserem ländlichen Bereich) und daran hat er schon zu “knabbern”.
Man weiß nicht ob er auf eine kleine Schule mit wenig Angeboten kommt und dann alles sch… ist.
Keine Ahnung ob wir uns vielleicht zu viele Gedanken machen und das ist alles nicht so dramatisch, aber ein ziemlich mulmiges Gefühl habe ich jedenfalls.
Als Alternative wäre eigentlich die perfekt Lösung:
Neuseeland, Schule auswählen mit Sportauswahl die er machen kann:D
wenn nur der Preis nicht so schwindeln hoch wäre:eek:
Oder USA Privatschulprogramm o.ä.
Am Samstag ist das erste Auswahlgespräch und dann steht eigentlich im Anschluß noch die Bewerbung bei unserer Favoriten Organisation an.
Was tun?
USA öffentliches Programm probieren, Augen zu und durch:o
Oder einfach mehr Geld ausgeben und “ruhiger” nach Neuseeland ziehen lassen?
LG Nina
Hallo Nina!
ich bin neu hier im Forum, war 2011/2012 mit EF in den USA.
Meiner Erfahrung nach gibt es wirklich viele Schüler, die nicht aktiv am Sportprogramm der Schule teilnehmen. Aber fast alle sind dann bei den Football- oder Basktetballspielen dabei und knüpfen so viele neue Kontakte. Ich persönlich habe auch den größten Teil des Jahres “nur zugeguckt”.
Von einer privaten Schule wegen dem Sportprogramm kann ich aus persönlicher Erfahrung nur abraten. Ein guter Freund von mir spielt sehr erfolgreich Basketball und wollte deshalb unbedingt an eine Schule mit einem guten Sportprogramm. Das Programm an der teuren Privatschule war dann seiner Meinung nach ok, aber wegen der kleinen Schule trotzdem nicht zufriedenstellend. Außerdem war die Schule sehr abgelegen und sehr religiös orientiert. Im Nachhinein wünscht er sich jetzt an eine öffentliche High School gegangen zu sein…
Mfg Max
PS. An meiner Schule war Golf ein großes Thema, da wird das Sprunggelenk geschont 
HAllo Nina,
unsere 3 KIds haben ihre Freunde garnicht über den Sport gefunden. Oben habe ich schon geschrieben, dass die letzte es durch die Musik geschafft hat.Im Sport hat sie nur am notwendigsten, was in dieser Schule vorgeschrfieben war , teilgenommen. Der erste vor 8 Jahren hat alles über theater und Kirche gefunden und der Mittlere war sowieso im Turnverein und war dort Leistungsturner. Schulfreunde kamen durch die unterschiedlcihen Kurse in der Schule. Es ist nicht immer der Sport im öffentlichen AT- Programm, der die Lösung bringt. Es gibt so viele Wege neue Freunde zufinden, man muss sie nur nutzen. Unsere 3 waren in USA in drei verschiedenen Staaten und hatten viel Spass in den kleinen Orten. Die Schulen hatten zwischen 800 und 1500 SuS.Allein die morgentlcihe Busfahrt hat schon neue Freunde gleich aus der Nachbarschaft gebracht, denn der Bus hat morgens 45min Schüler aus dem “Viertel” abgeholt.
Aus Erfahrung kann ich nur sagen, nutzt und gebt die Chance wenn sie möglich ist. Es ist Erfahrung fürs Leben, unsere Kids werden selbständig und managen Ihr Leben, wenn man ihnen als Eltern die Möglichkeit gibt:)
Schiebt das mulmige Gefühl bei Seite habt kein ungutes gefühle wegen des Sports. Amerikaner sind offen für alle Menschen
LG