@ Anne
ich verstehe es schon - kann es nur nicht nachvollziehen…
Sollte es zwischen ATS und Familie nicht klappen und der ATS die Familie wechseln, finde ich es für beide Seiten ganz ganz wichtig, dass nun nicht überall schmutzige Wäsche gewaschen wird, sondern von beiden Seiten versucht wird, möglichst neutral zu bleiben und nicht intime Details des Familienlebens herumgetratscht werden,
Das gleiche gilt natürlich umgekehrt auch für die host family!
Genau das ist es - es gilt auch für die host family…ich finde es nur sehr unglücklich, dass bei Vorfällen nur der ATS abgestraft wird (selbst erlebt) und die GF so in Schutz genommen wird, als hätten sie gar nichts damit zu tun. Ich rede jetzt nicht von sex. Missbrauch!!! sondern allgemein.
Wenn ein ATS die GF verlässt weil es nicht gepasst hat, dann wurde meiner Erfahrung nach der ATS von der GF als unmöglich, unhöflich nicht geeignet etc. dargestellt. Da wurde ´per mail ein Bild des ATS gezeichnet das einfach nicht stimmt!!! Der ATS wurde noch nicht mal zu den Vorwürfen befragt - es wurde einfach als wahr angenommen, was die GF erzählt hat.Nur zum Schutz der GF erhält der ATS den Maulkorb und die Auflagen - den GF passiert nichts. Die dürfen sogar weiterhin ATS aufnehmen, obwohl auf unmögliche Zustände seitens des ATS hingewiesen wurde.
Ich denke, wenn man beide Seiten anhören würde und sich dann ein Bild machen würde, dann sähe es wohl etwas anders aus und der ATS würde nicht in einem so schlechten Bild da stehen. Fingerspitzengefühl ist da gefragt und genau das streite ich manchen Betreuern einfach ab.
ATS vermittelt - gut ist es. Bloss keine Probleme und am besten hört und sieht man nichts mehr von Ihnen während des Austausches oder noch besser, nur Positives…
Ich rede jetzt nicht nur von uns - sondern was ich so während der zwei Auslandserfahrungen unserer Kinder über andere ATS und Orgas gehört habe.
@ Wiebke
Können sie ja auch. Mit den Freunden zu Hause.
…die das leider meistens nicht interessiert und wenn doch, dann gibt es wieder eins auf den Deckel, weil man als ATS bitte nicht ständig in „D“ festhängen soll, weil man sonst ja nie im Gastland ankommt…
Das ist doch irre, auf der einen Seite sollen sie fast keinen Kontakt ins Heimatland haben, damit sie auch im Gastland ankommen können und sich vollständig integrieren können auf der anderen Seite wird gefordert sich mit Freunden im Heimatland auszutauschen was sie bewegt??? ja wie jetzt:confused:

Ich habe übrigens nie gesagt, dass die Gastschüler Dreck über die Famile verbreiten sollen oder Familieninternas ausplaudern sollen. Unserer Tochter lag gar nichts daran irgendwas über die Familie zu sagen oder irgendwo zu posten!!! Hat sie auch nicht gemacht. Sie wollte nur dort raus und das so schnell wie möglich.
Kannst du dir vorstellen, wie es ist, wenn über 2 - 3 Wochen ein völlig verstörtes und verängstigtes Kind morgens um 4 Uhr verheult anruft und sich nicht mehr zu helfen weiß??? Betreuer unerreichbar???
Es sich immer sagen lassen muss, dass es unhöflich ist und sich nicht an die Regeln hält - welche ständig verändert werden??? so dass es keine klare Linie gibt???
Essen rationiert wird, dass sie in den ersten 3 Wochen knapp 5 kg abgenommen hat und ständig Hunger leidet??? und das in den USA!!!
Ihr keine Möglichkeit der Kommunikation mit ihren Eltern erlaubt wird, weil sie vom Internet abgehängt wird?? Sie kein Guthaben mehr auf ihr Handy laden kann damit sie sich mit uns in Verbindung setzen kann???
Wenn du dir das vorstellen kannst, dann kannst du vielleicht meine Beweggründe verstehen warum ich so reagiere.