Hallo Elisabeth,
hast du selbst an dem Programm teilgenommen?
Generell klingt es jetzt ja ganz doch ganz schön anders als Weltwärts. Mit Weltwärts ist man meist für 12 Monate am Einsatzort, mit diesem von dir verlinkten Programm nur höchstens 6 Monate.
Okay, auch bei Weltwärts gibt es genug Kritik, dass man sich die Hilfe, die man wirklich leistet, ziemlich schönreden muss, aber ein Programm, bei dem man 12 Monate ist den USA und 6 Monate in einem Entwicklungsland ist… hui.
Diese sechsmonatige Journal Period (hab mir jetzt halt besonders den 18-monatigen Aufenthalt angesehen…) klingt ganz schön… leer. Da steht ja nichts außer dass man über seinen Aufenthalt in dem Entwicklungsland nachdenkt und etwas darüber “herstellt”, zum Beispiel ein pod cast. Dafür 6 Monate Campusaufenthalt in den USA? Hmmm…
Im Gegenteil dazu finde ich das Ziel der ersten 6 Monate ziemlich hochgegriffen:
You will learn how to empower The Poor and begin to train to become a development instructor in a third world country.
Klingt ja… ganz schön groß.
Das mit dem Fundraising würde mir auch Angst machen. Hätte ein bisschen Bedenken, dass man dann da sitzt und tagelang cold calls machen muss (ist wohl ziemlich üblich da, soweit ich weiß?), und die irgendwie Druck machen, wenn man das Geld nicht zusammenbekommt. Ich meine, immerhin ist man ja schon in den USA! Was passiert, wenn man zu wenig Geld “verdient”?
Naja, ich will das jetzt auch garnicht so auseinandernehmen, ist immer ganz nett, zu sehen, was man theoretisch alles machen kann, daher danke für den Link. Ein bisschen fehlt mir halt die Selbstdistanz, die bei weltwärts meistens noch mitklingt.