Super enttäuschte Erfahrung als Gastfamilie mit Austauschschüler

„Wie eingeschränkt ich bin“

Wow!

Mehr muss man nicht wissen, sagt alles, was man wissen muss!

Es ist auch so. Du siehst nur der Junge hat Autismus Züge, Ich beschwere noch oder aus deiner Aussicht lache ich ihn sogar aus. Das denkst du bestimmt. Denn du kennst die Wahrheit überhaupt und hat sofort Vorurteil.

Der Junge ist bei uns zwar ausgezogen aber er zieht zu meinen Schwiegereltern. Denn seine Eltern wollen unbedingt, dass der Junge das Jahr durchmacht, obwohl seine Eltern wissen ganz genau, der Junge ist nicht in der Lage das Jahr durchzumachen. Seine eigene Eltern denken überhaupt nicht an das Wohl des Kindes, sonst hätten die ihn nicht ins Ausland schicken.

Ich habe den Jungen bedauert und die Art kritisierst, wie du hier über ihn sprichst.

Und dazu stehe ich.

Und genau in der Art, wie du über ihn redest, schreibst du dann an mich. Mag sein, dass du nicht weißt, was es in Deutschland bedeutet, wenn man andere eingeschränkt nennt, nur weil man sie sachlich kritisiert. Das ist auch die einzige Entschuldigung für solche verbalen Entgleisungen!

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Genau sowie du selber geschrieben hast. Es ist ein Horror für den Junge und auch Horror für die Gastfamilie. Wir haben mehr Mals die Eltern angesprochen, aufgrund des Kindes Wohls nimm bitte das Kind nach Taiwan zurück. Er ist nicht geeignet für so ein Austauschprogramm.

Sein Vater ist einverstanden aber seine Mutter will nicht. Seine Mutter hat klar gesagt, er muss durchstehen. Dann wie funktioniert? Sein Vater steuert den Junge jeden Tag aus Taiwan und gibt ihm Anweisung was er jeden Tag machen sollte……

Der Junge ist kein schlechter Mensch, er hat nur die Einschränkung, er kann nicht. Ja, er braucht eine Therapie, um ihn zu helfen, normales Verhalten zu haben,Bsp: begrüßen, Danke sagen, Rücksicht auf andere Leute haben. Sowas kann er nicht, aber er kann anlernen mit der Hilfe von Fachleuten. Wir sind keine Fachleute.

Was sagte der Junge ganz Anfang zu uns? Der Junge sagte zu mir: weißt, euere deutsche Kinder sind so laut, solche Kinder werden in Taiwan von uns tot geschlagen… wir mögen laute Kinder nicht…. 2jähriges Kind ist halt laut. Als Mutter wie schockiert bin ich. Seit ich weiß, er hat Autismuszüge kann ich nachvollziehen, denn solche Menschen sind super empfindlich zu Lärm.

Aber die Eltern haben die Wahrheit verschwiegen.

Ja, denn wir sind einfach frustriert mit dieser Erfahrung und Mega enttäuscht als Gastfamilie. Wir sind super sauer auf seine Familie. Der Junge kann nichts. So ein Vorurteil von dir ist gegenüber Gastfamilie super unfair und verletzend.

Wir investieren Zeit Geld Energie um einen jungen Mensch zu helfen, kriegen wir noch von Leuten Kritik​:rofl::rofl::rofl::rofl::rofl: kein Wunder findet Organisation kaum Gastfamilie mehr….

Er ist eingeschränkt, das haben seine Eltern uns vor Augen bei uns zuhause gesagt und noch per WhatsApp geschrieben…… sein Vater hat uns sogar gesagt, falls in Taiwan solche inklusion Schule gibt, schickt er sofort das Kind hin.

Ja ich meine dich „eingeschränkt“, weil du nur aus einer Seite sieht, nur Mitleid an dem Junge.
Aber was die Gastfamilie für den Jungen tut, siehst du nicht. Ich bleibe auch bei meiner Meinung, der Junge braucht kein Austauschjahr, er braucht zuerst viele anzulernen, selbständig zu sein.

Lies bitte richtig: ich kritisiere deine Art über den Jungen zu reden.

Was dort vorgefallen ist ud ggf schief gelaufen ist, können wir hier eh nicht beurteilen, da wir nur eine Seite hören. Es tut mir leid, dass ihr eine für euch negative Erfahrung gemacht habt. Ich sehe nicht nur den Jungen. Aber tatsächlich gilt mehr Verständnis einem Minderjährigen im fremden Land, gerade wenn er ggf Autist ist. Liegt wahrscheinlich auf der Hand warum.

All das ändert nichts daran, dass ich persönlich finde, du äußerst dich HIER IM FORUM beleidigend, anmaßend und herablassend über ihn(und offensichtlich auch über mich)! Und das sollte so nicht sein.

Es ist kein Vorurteil, ich kritisiere, was ich lese.

Desweiteren habe ich kritisiert, dass du MICH als eingeschränkt betitelt hast, nur aufgrund meiner schriftlichen Beiträge. Aber maybe, ist auch dies eine Sprachbarriere und wir reden aneinander vorbei. Ich gehe jetzt raus aus dieser Diskussion!

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Liebe Forumsnutzer*innen,

Gastfamilie zu werden bedeutet, die Familie für die Zeit des Schüleraustausches zu erweitern. Es bedeutet, eine/n Austauschschüler*in nicht nur zu Besuch zu haben, sondern für die Zeit des Austausches als ein Familienmitglied aufzunehmen und so die eigene Kultur näherzubringen.
Für angehende und derzeitige Gastfamilien ist der Austausch in unserem Forum, der alle Seiten des Gastfamiliendaseins beleuchtet, wichtig. Viele Gastfamilien machen tolle Erfahrungen mit ihren Gastschülern, aber ebenso gibt es vereinzelt auch negative Erfahrungen.
Gerne dürft ihr euch hier darüber austauschen. Aber wir möchten euch bitten die Nettiquette einzuhalten und nicht persönlich beleidigend zu werden.

Vielen Dank.

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Hi ich habe auch geschrieben, was ich die „ einschränkt“ über dich meinte. Denn aus meiner Aussicht hast du Vorurteil an uns als Gastfamilie bzw an mich. Das ist auch was ich empfinde von dir, was du geschrieben hast.

Hallo Nina, ich habe hier nur unser Erfahrungsbericht geschrieben und niemanden angegriffen. Leider fühlt sich die Mitglieder beleidigt, weil ich ihre Kommentar „einschränkt“=„ einseitig“ meine.

Meine Erfahrungsberichte wollte auch die Eltern sagen, bitte schicken sie ihre Kinder nicht nach Ausland, wenn ihre Kinder selber nicht wollen oder sind nicht in der Lage ein Austauschjahr bei einer fremden Gastfamilie durch zu stehen.

Die Familien, die Interesse haben, als Gastfamilie zu werden, müssen wissen, nicht jedes Gastland Engagement ist. Und es kann gut sein, die Bewerbungsmappen sind viel zu viel verschönt, und das Gastkind ist ganz anders. Es kann auch gut sein, die Eltern/die Organisation haben die Wahrheit verschwiegen, Bsp gastkind mit ASS oder ADHS usw, nicht offen und klar geschrieben. Es ist keine Diskriminierung an irgend Kind, der/die das hat. Aber die Gastfamilie muss vorher wissen und sich selber entscheiden, ob die Gastfamilie mit solchen Teenager klar kommen.

Ich respektiere jede Familie, die als Gastfamilie anmeldet. Ein Gastkind auf zu nehmen bedeutet ein Kind mehr, mehr Zeit, Energie und geld in das kind zu investieren.

Was heißt was bedeutet in Deutschland? Willst du mir sagen, dass ich Ausländer/In bin? Willst du mich ausgrenzen? Ich kann auch so verstehen, und fühle mich von dir total beleidigt. Was du geschrieben hast, kommst du mir vor, dass du als Deutsche ein/e Ausländer/in belehren willst.

Hier ist einfach nur Forum, um Erfahrung zu tauschen. Bitte beurteile niemanden, darfst und kannst du auch nicht. Denn du hast selber niemals mitgemacht. Danke!

Wir/seine Eltern/ die Organisation haben den Jungen mehrmals gefragt, ob er nach Haus geben möchte? Er antwortete immer nein. Er will später weiter in Deutschland studieren und arbeiten.
Er will nicht nach Hause zu seinen Eltern. Das hat der Junge mehrmals direkt geäußert. Aber bei einer Gastfamilie zu wohnen ist für ihn ok, nur wenn er sowie in Hotel wohnt, Bsp spiel Handy Computer wie er will, stehe auf wie er will, kann gut essen und chillen. Mitbeteiligung und Intergration will er nicht. Sein Ziel ist eine Lustreise in Deutschland. Das hat er klar in Weihnachten zu seinen Eltern auch gesagt. Natürlich hat er sofort schimpfe von seiner Mutter bekommen. Seitdem steuert sein Vater fern in Taiwan.

Nicht nur der Junge, wir als Gastfamilie haben das auch als negative Erfahrung in unserem Leben geprägt.

Wir wissen bis jetzt nicht will der junge nicht oder kann er nicht. Seine Eltern sind fest Überzeugung er will nicht.

Lies einfach was ich geschrieben habe. Ich habe es erklärt, mehr als einmal. Wenn du es inhaltlich nicht verstehst, tut es mir leid aber versuche bitte nicht, mir rassistische Gründe zu unterstellen. Das ist lächerlich

Ach und PS: Ich habe bereits Austauschschüler aufgenommen. :wink:

Ich stelle dich jetzt auf stumm, du willst oder kannst offensichtlich nicht verstehen und darauf habe ich keine Lust!

Hallo Pandora,

ich habe eure Geschichte mit Spannung gelesen. Mich würde es interessieren, ob ihr das Jahre zu Ende gebracht habt und wie es euch jetzt im Nachhinein damit geht?

Wir haben bereits zweimal einen Austauschschüler aufgenommen. Das erste Mal sind wir spontan innerhalb von zwei Wochen als zweite Familie eingesprungen, da die Schule unserer Kinder suchte. Wir hatten nie überlegt jemanden aufzunehmen und hatten noch nicht einmal ein Zimmer, das haben wir dann auf die schnelle für ihn organisiert. Von den Interessen passte er überhaupt nicht zu uns, trotzdem war es ein tolles Jahr. Wir waren sehr traurig als er ging. Es ist jetzt ein Jahr her und wir haben regen Mailkontakt zu ihm und ihn bereits zweimal wieder getroffen. Als er ging schrieb er uns noch auf der Rückfahrt, dass er sich bei uns gefühlt habe, als sei er unser drittes Kind.
Dann haben wir letztes Jahr nocheinmal vorbereitet jemanden aufgenommen. Er passte sehr gut von den Interessen. Er hat auch alles freudig mitgemacht, was wir ihm angeboten haben. Aber die Initiative kam nur von uns. Er war nicht bereit bei der kleinsten Kleinigkeit zu helfen und hat immer nur genommen. Wir haben uns sehr ausgenutzt gefühlt. Als wir es angesprochen haben, war er extrem beleidigt und wollte nicht sprechen. Gespräche mit der örtlichen Betreuerin hat er auch abgelehnt. Mehrfach fragten wird ihn, ob er die Gastfamilie wechseln wollen und er sagte, er wollte auf keinen Fall von uns weg, weil für ihn alles perfekt sei und er sich so wohl fühlen würde. Das Jahr war sehr schwierig für uns, gerade die letzten Wochen. Aber für ihn haben wir durchgezogen. Kaum ist er aus dem Haus, antwortet er auf keine Nachricht mehr. Kontakt vorbei! Wir fühlen uns so extrem ausgenutzt. Es frisst an mir und ich weiß gar nicht richtig damit klarzukommen.

Über einen Austausch würde ich mich freuen.

Liebe Vera,

ich habe erst jetzt die Nachricht gelesen.

Bei dem AST Nr.1, mit dem wir extrem schlechte Erfahrung gemacht haben, haben wir nicht durchgezogen. Er war so eine große Belastung für uns. Genau das Gefühl ausgenutzt hatten wir die ganze Zeit, und Undankbarkeit. Er ist zu meinen Schwiegereltern gezogen. Zum Ende haben meine Schwiegereltern nur gesagt, die wollen in der Zukunft keinen AST aufnehmen, war komplett anders als sie vorgestellt haben.

Als AST Nr1 ausgezogen ist, kam die AST nr.2 , er war super, aber Handysüchtig, verstecken im Zimmer waren auch Hauptthemen, dadurch dass wir bei Nr.1 so schlechte Erfahrung hatte, war Nr.2 total in unserem Toleranzbereich. Er hilft uns gerne, wenn wir sagen, wir müssen alles sagen. Er konnte gut mit Kritik umgehen, und aktiv beim Familienleben, bis heute haben wir immer noch Kontakt mit ihm!

Seit Sep. 2024 haben wir ein 15jähriges Mädel, das Mädel ist super!!! Sie ist smart, kommunikativ, aktiv, rücksichtsvoll und dankbar, und weiß ganz genau was sie will. Sie hilft was sie kann, ohne Gastfamilie was zu sagen, manchmal müssen wir sie stoppen, da sie zu viel Haushalt macht, das sie gar nicht machen soll. Sie soll ihr Leben in Deutschland genießen.

Ich weiß nicht, ob bei Jungs und Mädels liegt, dies Jahr 6 AST, 5 Mädels, 1 junge, 5. Mädels sind alle problemlos und super, 1 jung ist leider wieder bisschen problematisch.

Bei vielen erwachsene Männern haben auch das Problem, sie machen nur was ihre Mütter oder Ehefrauen sagen, von sich alleine aus leider nicht…

Das ist unsere Erfahrungen mit 3 AST.