Stornierung wegen Corona

Unsere Organisation hat uns informiert, dass es für Austauschschüler eine Ausnahmegenehmigung geben soll. J1 wäre weiterhin prinzipiell bis Ende des Jahres gesperrt, nur für diese Schüler will die USA eine Ausnahme machen. Kann man sicher nachlesen, ob es schon dazu gekommen ist.
Ich bin aber der Meinung, dass man kündigen kann, wenn man 14 Tage vor Abreisetermin noch keine Familie und damit kein Ziel hat.
Ich schau mal, ob ich dazu noch was finde.
LG

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Hier auch den Leserkommentar und die Antwort von Stiftung Warentest lesen

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Wir haben mit zwei Anwälten gesprochen, die beide sagen, dass eine kostenlose Stornierung selbstverständlich ist…wir sind schon ein paar Eltern, die sich gegen StepIn zusammen getan haben…gerne bei mir melden.

Wir waren am Dienstag auf der Botschaft und heute morgen kam das Visum per Post. In diesem J1 Visum ist klar vermerkt, dass eine Einreise lt. Proklamation Nr. sowieso möglich ist.

Das ist extra mit aufgeführt. Einreise möglich trotz Schengen Raum

Wir waren am Dienstag auf der Botschaft und heute morgen kam das Visum per Post. In diesem J1 Visum ist klar vermerkt, dass eine Einreise lt. Proklamation Nr. sowieso möglich ist.

Das ist extra mit aufgeführt. Einreise möglich trotz Schengen Raum

Hallo zusammen,

die hier offensichtlich leider vielgeteilten Probleme haben nun auch uns wieder auf dieses Forum gebracht, mit dem Wunsch nach Austausch.

Unsere Situation ist derzeit so, dass wir weder ein genaues Ziel (außer eben USA) haben noch einen Zeitpunkt wann die Ausreise stattfinden sollte. Vor ca. zwei Monaten wurde uns zwar eine Gastfamilie vorgeschlagen die passen könnte, daraus wurde aber scheinbar nichts.

Dass wir noch keine Platzierung haben wurde zuletzt salopp darauf abgeschoben, dass unser Sohn noch seine Mathe Note verbessern musste und das Zeugnis erst Ende Juli (mit verbesserter Note) hochgeladen hätte.Dieses gibt es in Bayern schließlich auch erst Ende Juli… (dass die Note verbessert wurde, wurde der Organisation allerdings schon im April mitgeteilt)

Nachdem unser Sohn so gerne sein Auslandsjahr machen wollte und die Organisation zu jedem Zeitpunkt weiterhin behauptet hat, dass dieses stattfinden wird, haben wir wie gefordert direkt Ende Mai den Antrag für das Visum gestellt und dieses natürlich auch schon bezahlt. Ein Termin ließ sich erst ca. zwei Wochen später vereinbaren und wurde für Ende September angeboten. Der Notfallantrag (den man laut Organisation stellen sollte) wurde direkt abgelehnt. Mittlerweile (nachdem für die J-Visa Schüler eine Ausnahmegenehmigung erteilt wurde) haben wir einen neuen Termin für nächste Woche bekommen.
Wir haben extra beim Kieferorthopäden druck gemacht um die Behandlung rechtzeitig abschließen zu können und auch dort aus diesem Grund noch mal Eigenleistungen erbracht.

Wir haben bereits sämtliche Zahlungen an die Organisation vollständig geleistet.

Die Alternativen (Halbjahr, 2021/2022 oder anderes Land) kommen für uns nicht in Frage, da zum einen die Lage in den meisten alternativen Ländern ähnlich gelagert ist und hierzu auch noch nicht zu verachtende Mehrkosten kämen. Ein Austausch zum Halbjahr oder 2021/2022 wird nicht gewünscht, empfohlen oder unterstützt, da im September 2020bei nicht Ausreise der Eintritt in die Q11/12 stattfinden würde und dies mit den Seminaren, Punkten und Co bereits zum Abschluss zählt.

Trotz unserer Bedenken ob der medizinischen Versorgung im Zweifelsfalle vor Ort (überlastete Krankenhäuser u.ä.) - ganz gleich ob Corona oder ein gebrochenes Bein o.ä. und der Überlegung, dass der Aufenthalt nicht mehr viel mit dem ursprünglich geplanten Erfahrungen zu tun hat - was sollen die Kinder von Land und Gepflogenheiten lernen bei Ausgangsbeschränkungen, Distancing und abgesagten (Schul)Veranstaltungen u.a. auch die sportlichen Aktivitäten dort

  • unser Sohn wollte es trotzdem durchziehen und wir ihn letztendlich soweit möglich unterstützen.

nun das große ABER…
letzte Woche erhielten wir eine Mail (immerhin werden wir informiert über diesen Umstand) deren Erhalt wir bitte bestätigen sollten

In dieser Mail wurde uns mitgeteilt, dass aktuelle Bestimmungen verlangen, dass wir Eltern uns dazu verpflichten bei einer Schulschließung vor Ort und/oder Umstellung zu 100% auf online Unterricht für 14 Tage oder länger
innerhalb 2 Tage ein Flugticket zu buchen/vorweisen um innerhalb von 5 Tagen das Land wieder zu verlassen bis die Schule wieder öffnet - auf eigene Kosten

Diese Mail gab den Anstoß entgültig das ganze Unternehmen in Frage zu stellen.
Mit keinem Satz wird die Zustimmung zu dieser „Änderung“ erfragt, obwohl jegliche Verantwortung (innerhalb 48 Stunden einen Flug zu finden und buchen) und im Zweifel unvermeidbare möglicherweise nicht unerhebliche Zusatzkosten (bei den derzeitigen Flugpreisen) den Eltern aufs Auge gedrückt werden soll.

Erstmalig haben wir deshalb um Stellungnahme gebeten, wie die Stornierungsbedingungen wären mit einer entsprechenden Begründung, da unserer Ansicht nach dies durchaus „außergewöhnliche Umstände“ sind, die weder wir noch die Organisation mit allen zumutbaren (wieviel und was ist aktuell überhaupt zumutbar?!?) Anstrengungen ändern/verhindern könnte(n).
Eine schriftliche Antwort gab es bis heute nicht und auf die Bitte am Telefon man möge diese Anfrage doch zeitnah schriftlich beantworten wurde nicht wirklich eingegangen. Auf direktes Nachfragen wurde abermals eine Umbuchung mit Mehrkosten vorgeschlagen, die Aussage dass dies nicht gewünscht oder möglich ist wurde mehrfach ignoriert. Nachdem dann mit Nachdruck wiederholt gefragt wurde „was ist, wenn diese Optionen nicht in Frage kommen und wir zurücktreten wollen?“ wurde etwas pampig geantwortet es gelten die ganz normalen Stornogebühren von 30% (vor Platzierung) da ja bereits daran gearbeitet wurde und die Reise stattfinden kann/wird.

heute kam dann die Nachricht, dass die Kinder bei Einreise alle 14 Tage in Quarantäne müssen.

Zurück bleibt nun ein reines Chaos. Der Sohn ist hin und hergerissen und wir ratlos.
Wir können uns nicht vorstellen, dass ein „normaler“ (wenn auch mit Einschränkungen, wie allerorts) Aufenthalt so noch irgendwie möglich sein kann.
Die Gasteltern sollen gebrieft werden, sämtlicher Vorkehrungen zu treffen um eine Ansteckung zu vermeiden - sicherlich sinnvoll, jedoch fällt hierunter eben auch explizit genannt, das Untersagen von Treffen und Veranstaltungen. Da die Verantwortung an die Gastfamilie abgegeben wird, liegt die Vermutung nahe, dass hier lieber übervorsichtig viel Eingeschränkt werden wird.
Die Eigenverantwortung die die Kinder zu einem gewissen Teil übernehmen (lernen) sollen, wird hier höchstwahrscheinlich anderweitig übernommen.
Die Kinder müssen ständig im Hinterkopf haben, dass es jederzeit möglich sein kann, dass sie das Land verlassen müssen und sollen sich so unbeschwert und motiviert in den (Schul)alltag und die Familie einbringen und Kontakte knüpfen?
Dazu kommt dann noch die Befürchtung, dass aus einer längeren Unterbrechung ein Abbruch werden kann und womöglich das Schuljahr unsinnig wiederholt werden muss, während zeitgleich noch mehr Druck aufgebaut wird, dass in diesem Falle (wie hier bereits anderweitig erwähnt) in der 11./12. Klasse nichts mehr schiefgehen darf.

Nebenher beschäftigen uns als dann natürlich auch die finanziellen Fragen. Wir hatten relativ zügig Bafög beantragt und bewilligt bekommen - dies steht dem Kind wohl kaum zu, wenn es wieder (auf unsere Kosten) in das Heimatland reisen muss.
Sollte der Aufenthalt dann ganz abgebrochen werden müssen, fiele eine bereits bewilligte finanzielle Entlastung weg, während die Finanzierung der Organisationsleistung gänzlich bezahlt werden will.

Verwundert sind wir, dass wir keinerlei Informationen im Netz finden, dass die Schüler, welche letztendlich explizit eine Ausnahmegenehmigung bekommen haben, das Land bei einer Umstellung auf Onlineunterricht verlassen müssen (wir konnten lediglich Informationen betreffend der F-Visa finden).

Habt ihr auch solch (ähnliche) Änderungen aufgedrückt bekommen?
Wir haben zwar etwas gelesen von einer Zusatzvereinbarung, die wohl aber unterzeichnet werden sollte - die Auswahl gab es bei uns überhaupt nicht.

Gibt es auch Eltern die aktuell noch einfach abwarten (ggf. auch Visum beantragen etc.), obwohl noch keine Platzierung stattgefunden hat und somit keinerlei Informationen über mögliches Ziel und Ausreisedatum vorliegen?

Haben vielleicht andere Eltern deren Kinder schon platziert wurden und dabei bleiben wollen, schon einen Ausreisetermin?

wir hängen völlig in der Luft und sollen rein auf Spekulationen eine Entscheidung treffen :frowning:

Vielen Dank an alle die es durchgehalten haben unsere ellenlangen Überlegungen zu lesen und vielleicht sogar (gerne auch viel kürzer :wink: ) antworten :bulb:

ratlose Grüße
Julia

Hallo Julia,
das ist ja schon dreist frech! Wir sollten auch eine Vertragsänderung unterschreiben- das fand ich such schon hinterlistig. Ehrlich- ich würde kein Kind mehr in die USA oder auch in ein anderes Land derzeit mehr schicken. Unsere Tochter ist total traurig, aber ich möchte sie keiner Gefahr aussetzen- ganz abgesehen von der Sinnigkeit eines Highschool Jahr ohne Schule, Freunde…

Hallo Julia,

ich versuche mal auf paar Deiner Fragen zu antworten.

Unsere Tochter ist letzte Woche in Texas platziert worden. Zuerst war die Ausreise für den 16. August geplant. Vor 2 Tagen kam die Info, dass sie in Quarantäne muss. Die Gastfamilie ist aber bereit sie schon früher aufzunehmen. Somit fliegt Tochter schon heute in 1 Woche, damit sie von Anfang an in der Schule dabei ist.

Ich glaube eine späte Platzierung gibt es in jedem Jahr. Das ist nicht Corona bedingt. Ein Klassenkamerad von meinem Sohn saß vor Jahren zu Hause auf gepackten Koffern. Ende August kam dann der Anruf mit der Platzierung und 3 Tage später ist er geflogen. Das hat unsere Orga uns so auch erklärt. In den letzten Jahren waren immer späte Platzierungen dabei. Wir sollen uns keine Sorgen machen, es wird auf jeden Fall eine Familie gefunden. Aber das hat sich für uns ja jetzt erledigt.

Eine Zusatzvereinbarung bzgl. Rückholflug bei Schulschliessung haben wir nicht bekommen. Das höre ich zum ersten mal.

Wie auch immer Ihr Euch entscheidet, ich wünsche alles Gute für den Sohnemann

Grüsse

…ist es eben was uns so Magenschmerzen bereitet.

Wir können nirgends etwas über diese Bestimmungen finden, kein anderer hat quasi davon gehört und doch will uns das Schreiben wörtlich “verpflichten” im Falle auf eigene Verantwortung und Kosten innerhalb zwei Tage einen Rückflug zu organisieren mit dem innerhalb von maximal 5 Tagen das Land verlassen werden soll bis die Schule wieder öffnen würde.
Es wird nicht die Einverständnis erfragt, sondern nur um Bestätigung, dass man das Schreiben erhalten hat - quasi vor vollendete Tatsachen gesetzt mit der Pistole auf der Brust…

Mit einer Platzierung könnten man wenigstens geringfügig abwägen wie die Lage bisher verlaufen ist u.ä. aber aktuell hängen wir total in der Luft und Bedenken/Einsprüche/Rückfragen werden gekonnt “ignoriert” :frowning:

frustrierte Grüße ;(

…ist es eben was uns so Magenschmerzen bereitet.

Wir können nirgends etwas über diese Bestimmungen finden, kein anderer hat quasi davon gehört und doch will uns das Schreiben wörtlich “verpflichten” im Falle auf eigene Verantwortung und Kosten innerhalb zwei Tage einen Rückflug zu organisieren mit dem innerhalb von maximal 5 Tagen das Land verlassen werden soll bis die Schule wieder öffnen würde.
Es wird nicht die Einverständnis erfragt, sondern nur um Bestätigung, dass man das Schreiben erhalten hat - quasi vor vollendete Tatsachen gesetzt mit der Pistole auf der Brust…

Mit einer Platzierung könnten man wenigstens geringfügig abwägen wie die Lage bisher verlaufen ist u.ä. aber aktuell hängen wir total in der Luft und Bedenken/Einsprüche/Rückfragen werden gekonnt “ignoriert” :frowning:

frustrierte Grüße ;(

Liebe Julia,
vielleicht kann dein Sohn beim Visatermin erfragen, ob es solche eine Regelung in irgendeinem Bundesland gibt.
Eigentlich ist es ja kontraproduktiv…Wenn die Schule geschlossen wird, dann ja nicht aus Jux, sondern weil es viele Coronafälle gibt und dann wäre Quarantäne für Deinen Sohn ja angebracht und nicht das muntere Herumreisen in den öffentlichen Verkehrsmitteln der Welt.

…ist es eben was uns so Magenschmerzen bereitet.

Wir können nirgends etwas über diese Bestimmungen finden, kein anderer hat quasi davon gehört und doch will uns das Schreiben wörtlich “verpflichten” im Falle auf eigene Verantwortung und Kosten innerhalb zwei Tage einen Rückflug zu organisieren mit dem innerhalb von maximal 5 Tagen das Land verlassen werden soll bis die Schule wieder öffnen würde.
Es wird nicht die Einverständnis erfragt, sondern nur um Bestätigung, dass man das Schreiben erhalten hat - quasi vor vollendete Tatsachen gesetzt mit der Pistole auf der Brust…

Mit einer Platzierung könnten man wenigstens geringfügig abwägen wie die Lage bisher verlaufen ist u.ä. aber aktuell hängen wir total in der Luft und Bedenken/Einsprüche/Rückfragen werden gekonnt “ignoriert” :frowning:

frustrierte Grüße ;(

Das ist Abzocke und nichts anderes! Niemals würde ich irgendwas unterschreiben! Es kann doch keiner daran glauben, dass es durch Corona in den USA ein normales Highschool Jahr wird
Ich glaube auch nicht an eine Ausreise und wenn doch sind die Kinder innerhalb kürzester Zeit wieder in D und selbst wenn das alles nicht eintreffen sollte würde ich mein Kind von Vornherein nicht dieser Gefahr aussetzen wollen!
Alleine die Tatsache, dass ich nicht zu meinem Kind könnte, wenn irgendwas Schlimmes in den USA passiert, ist doch schon Grund genug … ICH kann es null nachvollziehen sein Kind jetzt gehen zu lassen!

…in den ersten Bezirken startet nächste Woche bereits die Schule. Der Aufenthalt verlängert sich ja nicht wegen Spätanreise. Die Rückreise ist innerhalb von einer Woche nach Schulschluss zu absolvieren.

Wer weiß, ob nicht auch Trump die Exchange Students bei Schulschliessungen ausweist, das ist politisch sehr unsicher.

Highschoolsport ist bis auf wenige Sportarten derzeit untersagt, und ein Kennenlernen von anderen Leuten beim distancelearning, was tlw. Praktiziert wird, ist auch nicht möglich.

Wie willst du zu deinem Kind, wenn es ernsthaft erkrankt?

Alles in allem genug Gründe, die kostenlose Stornierung einzufordern.

Moin,

@karen.kallwies@web.de
Liebe Karen, ich hoffe es ist Dir recht diese Bestrebungen hier zu verknüpfen!? Es ist ja nicht nötig mehr Anwälte als nötig zu beschäftigen. Vielleicht besteht die Möglichkeit, das Ihr Euch koordiniert!?
Ich bin nach, wie vor dabei. Jens@Granatowski.de
Karen hat ebenfalls angeregt hat eine Sammelklage einzureichen.

Hoffen wir auf Erfolg.

Danke & Gruß
Jens

Heute war der Termin bei der Botschaft.Auf der Seiteder Botschaft hieß es, es muss ein Erziehungsberechtigter mit. Haben uns extra frei genommen um unseren Sohn zu begleiten. Vor Ort wurden wir dann weggeschickt - aufgrund der Corona Bestimmungen darf nur der Antragsteller ohne Begleitung (auch unter 16) rein.
Beim Interview konnte nicht beantwortet werden ob es eine entsprechende Verordnung gibt.
Die Organisation hat noch mal ausführlich geantwortet, dass die Verordnung eigentlich die Ausreise an Tag 1 der Schulschließung verlangt und die 14 Tage bereits ausgehandelt wurden. Bei Unterbrechung/ Abbruch würde eine neue Abrechnung und anteilige Kostenerstattung erfolgen.

Uns irritiert immer noch etwas, dass diese Verordnung vom Departement of State bei anderen Organisationen scheinbar nicht erwähnt wird. Nach der Ausführung unserer Organisation handelt es sich ja um einen offiziellen Beschluss der für alle Austauschschüler gelten sollte (evtl. der, der (auch) die F-Visa betrifft?)

Die Verbraucherzentrale kann keine Auskunft geben, da sich die Organisation auf den Beschluss des DoS beruft.
Ein bekannterJurist sieht es als schwierig bis nicht umsetzbar um die Storno Gebühren (bei uns knapp 3000 Euro) herum zu kommen.
Wir müssen wohl in den sauren Apfel beißen und entweder den Verlust in Kauf nehmen oder pokern ob und wo platziert würde.

In der Schule hier wird er als beurlaubte „Karteileiche“ vorerst in der 11. klasse mit allen Seminaren eingetragen geführt, dass bei nicht Platzierung oder frühem Abbruch trotzdem noch eingestiegen könnte (und im worst case) das Wiederholungsjahr nicht „verschenkt wäre.

Werden wohl noch einige schlaflose Nächte.

Viele Grüße
Julia

Hallo Julia,
Was sagt denn Dein Jurist zum kostenlosen Storno bei einer Reisewarnung über den 31.8 hinaus?
Ist doch eine Pauschalreise ?
VG J.

Hi zusammen, ich klinke mich hier mal ein. Wir waren bei ehighschool angemeldet und haben wegen der Reisewarnung storniert. Wir hatten 1 Jahr USA gebucht und bereits eine Gastfamilie, die uns mitgeteilt hatte, dass sie unser Kind nicht aufnehmen können, wenn es auf online Unterricht hinausläuft. Die Schule hat aller Voraussicht nach eine Hybridlösung 2 Tage Präsenz/2 Tage online in Aussicht gestellt. Das kam für uns nicht in Frage und wir wollten nicht bis Ende August warten. Im Moment sieht es ja auch nicht wirklich nach einer Entspannung der Lage aus. Uns wurden 35 Prozent stornogebühr, etwa 2.500 Euro von den gezahlten Beträgen abgezogen, der Rest rückerstattet. Bin gespannt wie es ausgeht. Wir haben Rechtsschutz, so dass wir es durchaus durchstreifen würden.

Viele Grüße, B.

Das Ganze ist wohl nicht so einfach, wie bei einer „normalen“ Pauschalreise, da wie auch die Organisation betont keine „touristische Reise“ wie vom AA genannt in dem Sonne vorliegt.
Auch die Zusatzbestimmung als solches würde nach einer Einzelfallentscheidung verlangen, da die Regeln scheinbar vom Staat vorgegeben werden.
Wir als Laien sehen hier zwar ohne Zweifel „außergewöhnlich Umstände“ jedoch ist das deutsche Recht nicht so einfach wie man denkt und es gibt wohl tatsächlich Gerichte die beschlossen haben, dass man sich vor „Virus Infektionen unter Beachtung aller Sorgfalt selbst schützen könne“.

Bei uns ist momentan ja eigentlich alles Konjunktiv - wir hatten/haben weder eine Gastfamilie noch eine Schule/Ort um die Lage irgendwie weiter abzuwägen oder explizit zu „widersprechen“

Wenn man hingegen hier hört, dass im September ohne Maskenpflicht und Gruppeneinteilung wieder Präsenzunterricht in Deutschland stattfinden soll (mit hier knapp 1500 Schülern) überlegt man wie sinnig das wiederum ist :grimacing: