Schlechte Erfahrungen mit EuroVacances

Doch kann man. Schließlich ist es die deutsche Organisation, die sich die Partnerorganisation aussucht und kann auch Druck aufbauen mit denen nicht mehr zusammen zu arbeiten.

Da hast du Recht, aber man kann nciht ausschließlich die deutsche Organisation dafür verantwortlich machen, meine Meinung. Das bezieht sich natürlich nur auf EInzelfälle und nicht auf Organisationen bei denen grundsätzlich ziemlich viel schief läuft.
LG

Wenn die deutsche Organisation daran ausschließlich schuld daran ist, dann kann man sie sehr wohl dafür verantwortlich machen. Wenn die deutsche Organisation teilweise schuld daran ist, dann kann man sie teilweise verantwortlich dafür machen. Auch im „Einzelfall“ (was ich als Verharmlosung und Totschlagargument sehe „es sind ja nur Einzelfälle“ und da du Einzelfall im Plural verwendest, ist es ja gar kein Einzelfall mehr) muss man die Dinge beim Namen nennen.

Um dem möglichen Eindruck entgegenzutreten, den Eurovacances zu erwecken versucht, wir seien unsachliche Nörgler, möchte ich kurz von unserer sehr positiven Erfahrung beurteilen, die wir derzeit mit unserem zweiten Sohn machen.

Er ist mit einer anderen Organisation in Delaware gelandet. Wir waren diesmal gewarnt und verunsichert und daher für die andere Organisation tatsächlich kein leichter Fall.

Verglichen mit Eurovacances ist die andere Organisation insbesondere in der Zusammenarbeit und Einflußnahme auf die Amerikanische Organisation erheblich besser. Der Eigentümer der Organisation wohnt selbst in USA. Und wenn es sein muss, kümmert er sich sogar selbst. Allerdings sind auch alle Mitarbeiter der Organisation, die wir bisher kennengelernt haben, extrem Zuverlässig und hilfsbereit und haben sich direkt mit den USA um unsere Belange auseinandergesetzt. Und das, obwohl wir diesmal eigentlich kein reales Problem hatten, ausser, dass wir aus der schlechten Erfahrung mit EV heraus, viel gewissenhafter kontrolliert haben, was die Organisation leistet.

Es kann also auch im Vergleich ganz anders aussehen.

Mein Fazit: Genau prüfen, wie eng die Organisation wirklich mit ihren Partnern im Ausland verzahnt ist und wie direkt sich Kontakt herstellen läßt. Wird versucht, den direkten Kontakt nach USA zu vermeiden - wie bei EV - dann Vorsicht.

Und von welcher anderen Organisation wird hier gesprochen?

Bernd

Hat jemand auch schlechte Erfahrungen mit Eurovacances gemacht. Müssen uns entscheiden…und das kurzfristig…LG Carlotta

Mit welcher Organisation ist der andere Sohn jetzt gefahren…müssen uns auch kurzfristig entscheiden…LG Carlotta

Nein, wir haben gute Erfahrungen mit Eurovacances gemacht. 1 Jahr Südafrika und sind sehr zufrieden!

Hallo!
Ich fliege in knapp 4 Wochen mit Eurovacances in die USA und ich bin auch echt zufrieden aber das liegt auch nur an meiner Partnerorganisation. Eurovacances hat ja viele verschiedene Partnerorganisationen, unter anderem auch ASPECT und NACEL. Ich bin bei ASPECT aber von NACEL bin ich ein wenig verwundert. Die meisten Schüler, die bei Nacel sind, werden nämlich nach Minnesota (dort ist der Sitz der Organisation) oder nach Wisconsin vermittelt. Das bedeutet ja im Klartext, dass man, obwohl einem gesagt wurde, man könne überall hinkommen, im Endeffekt meist nur in zwei Staaten kommt. Natürlich kann auch dort das Jahr super werden, keine Frage, aber ich finde, man sollte als Bewerber vorher darüber aufgeklärt werden, dass eine solche Einschränkung besteht. Oder sehe ich das falsch? Naja ich bin ja glücklicherweise bei ASPECT gelanden und mit Eurovacances an sich auch sehr zufrieden.

Ich hatte von der nicht auszuschließend Insolvenz von EuroVacanes in einem Forum berichtet.
Nun habe ich erfahren das aufgrund des Druckes (ein Auszug des Emails des engl. Partners am Ende des Posting ) den diese Organisation und der britische Partner Interstudies aufbauen haben einige Eltern sich Geld zusammen geborgt, nur damit ihr Kind nicht nach Hause fahren muss.

Ich möchte deshalb meine Sicht der Lage darstellen, jeder muss aber selbst entscheiden- oder besser sich rechtsanwaltlich beraten lassen!
Beide Organsationen schreiben (der GF von Eurovances ruft Eltern sogar persönlich an) das wenn der Reisepreis nochmal direkt an den britischen Partner überwiesen wird, wäre alles in gut und die Kinder können weiter am Programm teilnehmen.

Im Prinzip ja, wenn nicht auch der britische Partner insolvent wird, dann ist das Geld auch noch weg- da es weder einen Vertrag gibt noch ein Sicherungsschein. Das Kind müsste dann tatsächlich nach Hause.
Was beide Organisation nicht sagen (wahrscheinlich nicht wissen- ein Schelm der Arges dabei denkt) das diese Eltern keine Sicherheit haben, dass Sie das Geld, das noch einmal dem britischen Partner überwiesen wird, nur unter einer Bedingung wieder erhalten (und lt. Reisesicerungschein frühstens erst nach Ablauf des Jahres in dem der Versicherungsfall eingetreten ist):
Wenn Eurovcans tatsächlich JETZT Insolvenz anmeldet!
Im Email an uns heißt es: … Demnach wird es in diesen Tagen zum geplanten Gläubigerschutzverfahren kommen. Am Telefon sagte der GF Herr Mario Stiploschek zu mir, das Insolvenzverfahren wäre schon seit einigen Tagen bei Gericht! Was ist nun korrekt?

Warum aber sollte diese Schüleraustausch Org, Insolvenz anmelden? Dann steht das im Internet und es wird niemand sein Geld für das nächste Jahr an diese Org. überweisen oder besser sein Kind mit einer anderen Org. ins Ausland senden. Sie können dann tatsächlich dicht machen.
Man wird also weiter versuchen die Insolvenz zu verhindern.
Was passiert aber wenn zum Beispiel wenn im nächsten Jahr Insolvenz angegemeldet wird!
Alle die bis zu diesem Termin bezahlt haben und deren Kinder bis dahin wieder zu Hause sind bekommen deshalb nichts, weil im Sicherungsschein steht:
Der Kundengeldabsicherer…stellt sicher, dass von Ihm erstattet werden…
… soweit Reiseleistungen infolge Zahlungsunfähigkeit ausfallen…
Da diese Eltern gezahlt haben, bin ich der Auffassung (Fragen Sie bitte einen RA oder…) ist nichts ausgefallen… also gibt es keine Geld
Außerdem ergibt sich aus dem o.g. Satz “infolge Z.unfähigkeit ausfallen- -. und das ist mir vom Versicher auf Nachfrage telefonisch so bestätigt worden- das erst ab Tag der Zahlungsunfähigket/Insolvenz der Schaden eingetreten ist, ab diesem Tag Anteilig Geld bezahlt wird!
denn Weiter heißt es im Sicherungschein " notwendige Aufwendungen die Infolge Zahlungsunfähigkeit entstehen…” denn diese Formulierung bedeutet für mich, jetzt zahlen die Eltern freiwillig vor dem Schadensfall, DAS aber IST NICHT VERSICHERT! -
Erst nach dem Eintritt, d.h ab Insolvenztag! Aber Fragen Sie besser einen Rechtanwalt.

Das dann bedeuten: wenn die Insolvenz zum Bespiel am 1. Februar eintritt, dass ein Kind das am 1. März nach Haus müsste vom Versicher das Geld für einen Monat und den Rückflug erhält, aber nicht die vorher an Interstudies überwiesenen Betraege!

Also hier wird auf dem Rücken der Kinder und Eltern (Sofort zahlen oder das Kind muss nach Hause) weiter gelogen und betrogen! Keiner dieser Damen und Herren denkt darüber nach wie es den Kindern vor Ort geht, die seit Tagen nicht wissen wie es weiter geht. Auch kein Gedanke wird verschwendet das sich Familien verschulden, da Sie denken das das Geld Ihnen von EuroVacances oder der Versicherung zurück gezahlt wird!
Aber vielleicht passieren Wunder und ich habe hier voll Schwarz gemalt.

Morgen will Interstudies dann die Gasteltern meines Kindes auffordern - ohne rechtliche Handhabung - sie nach Hause zu schicken! Das geht nicht?

/ rechtlich vielleicht nicht, aber die Unmoral ist noch Steigerungsfähig!!!
TEIL2: Die Gast-Eltern haben gesagt das Kind kann privat bei uns bleiben!
Das geht natürlich nicht, dann bekommt Interstudie auch kein Geld!!!
Es gibt noch ein weiteres Gastkind von dieser Organisation dort! Und deshalb hat man den Gasteltern gesagt, dann kommt das andere Kind- das nichts mit dieser Sache zu tun hat- in eine andere Familie und die Gasteltern werden für weitere Kinder für immer gesperrt!!!
Das die Gasteltern sich nicht zwischen die Stuehle setzen wollen, ist voellig verstaendlich, sie uebersehen nicht die kompliziert Lage und werden einkniggen. Wie kann ich den Gast.Eltern erklaeren das das nur Druck ist um uns alle breit zuschlagen. Ich habe Verstaendnis fur die Lage von Interstudies die einen guten Job bisher gemacht haben/ aber so geht es doch auch nicht Oder?

Das ist alles so schlimm… es zeigt die ganze Moral einer BRANCHE!!!
OhmeinGott-. das glaubt keiner!
Mehr später -mir reicht es für heute - aber es trifft sich mit den Kommentaren einiger Eltern aus den Vorjahren in diesem FORUM! Danke!!!
SOZIALE Kompetenz sieht anders aus !Es geht nur ums schnelle GELD!
Money. Money, Money / Egals/ Die Kinder koennen mit Depressionen nach Hause fahren!

Dear parents of …,

It is with the deepest regret that we have to inform you that despite numerous reminders Eurovacances has failed to pay our programme fees, and the company appears to be filing for bankruptcy. At this time we are, unfortunately, left with no other option than to cancel your daughter’s participation in our programme, unless our programme fees are paid immediately.

As you will understand we urgently need to resolve the matter, and we therefore ask you to let us know by return whether you are willing to cover our programme fee of GBP X,0XX as well as the London Plus fee …, and seek a refund from Eurovacances or their insurers, or whether you will book a return flight for Carolin, who will have to leave the programme by the end of this week unless we receive the programme fee.

If we receive the outstanding programme fee of GBP X,xxx paid into our account with Bank of …, IBAN: BIC-code: no later than Thursday, your daughter will be able to continue her programme with us. If not we have to ask you to please ensure that …returns home no later than Friday 9th October 2015.
We have informed the local representative of the situation.

Hallo akg,

sorry, ich bin lange im Schüleraustauschgeschäft dabei, und beende nächstes Jahr mein Jura-Studium. Trotzdem verstehe ich nur Bahnhof.

  • Wiebke

Na, das ist auch alles sehr komplex. Schau Dir erst einmal an, ab wann dieser wirkt und welche Leistungen dieser ersetzt. Dann stell Dir vor du sitzt im Ausland in einer privaten Unterkunft, hast aber an den Reiseveranstalter (RVA) Geld wie fur ein Hotel bereits vor einem Jahr uberwiesen. Dieser RVA hat einen Veranstalter vor Ort für die Auswahl, Prüfung und Buchung vertraglich gebunden. Geht der RVA insolvent hat die Unterkunft i.A. kein Geld bekommen. Man kann nur bleiben wenn man Übernachtung und Service nochmal bezahlt oder man muss abreisen. Unser vor Ort Veranstalter will also jetzt nach diesem Muster von uns die Betreuungskosten für alle 10 Monate(nochmal). Das sind a) nicht Peanuts b) Vom Insolvenz Versicherer bekommt man natürlich Geld nur irgendwann entsprechend der Bedingungen des
Reisesicherungsscheines. Fragen?

Nachtrag: Eurovacances & E2 haben jetzt tatsächlich Insolvenz angemeldet! Sie sind also tatsächlich pleite oder Konkurs wie es umgangssprachlich heißt.
Das spannende ist, heute meldete sich die Versicherung der Organisation bei uns, das nicht allein die Insolvenz ausreicht, sondern man muss den Schaden nachweisen. Also alle Eltern die sich von der Geschäftsleitung von Eurovacances / E2 überzeugen ließen nochmals Geld an die englischen Partnerorganisation zu überweisen werden höchstwahrscheinlich kein Geld bekommen, wenn das Kind - dank eigener Doppelüberweisung dort bleibt.
Unser Kind und andere Schüler müssen zurück!. Nur wenn ein Reisabbruch erfolgt, werden die Aufwendungen bezahlt. Also jetzt das Kleingedruckte des Versicherers besorgen und einen Rechtsanwalt oder eine Anwältin suchen um keinen Fehler zu machen. Unser Kind muss laut Insolvenzverwaltung definitiv zurück, da die Organisation vor Ort sseit Monaten kein Geld aus Deutschland von E"/Eurovacances erhalten hat und deshalb ab sofort die Betreuung der “E2 Schüler” einstellt.
Wenn mir das jemand vor ein paar Monaten erzählt hätte, das Organisationen für Schüler solche Entscheidungen gegen die Kinder und damit auch zukünftigen Kunden treffen können, ich hätte es nicht geglaubt!

Es kommt aber noch besser! Interstudie zwingt auch die Gast-Eltern unseres Kindes die Unterbringung einzustellen, sonst bekommen die Gasteltern zukünftig keine anderen Gäste mehr und die anwesende Gastschwester würde auch zwangsweise und gegen ihren Willen in eine andere Familie “umgesiedelt”!

Das war es für unser Kind! Vielen Dank an die Geschäftsleitung von E2 und Eurovacances die sicherlich noch bis September mit dem Geld für die Austauschschüler sich die Gehälter gezahlt haben und auf bunten Hochglanz-Prospekten und Internet Seiten weiter schreiben:
Gemeinsam mit unseren Partnern werden Gastfamilien, -schulen und -orte handverlesen und auf die Bedürfnisse jeden einzelnen Schülers hin ausgewählt.

Ein Traum von einem Schuljahr im Ausland organisiert über E2/EuroVacances ist für alle die Schüler/innen zu Ende, deren Eltern nicht in der Lage waren noch ein weiteres mal 75% des Reisepreise zu überweisen! Da sollte der Gesetzgeber überlegen ob Qualitätsprüfungen wie in anderen öffentlichen Bereichen nicht zukünftig ein MUSS werden sollte, um solche Anbieter rechtzeitig vom Markt zu nehmen. Denn noch immer werden weitere Eltern und Schüler geworben und die zahlen auch weiter für Reisen die wohl so nicht stattfinden werden.

Ich war 1999/2000 mit eurovacances in den USA und habe genau die gleiche Erfahrung gemacht: In dem Moment, wo man amerikanischen Boden betrat, war man der Partnerorganisation ausgeliefert und eurovacances hatte keinen Einfluss mehr. Mein Jahr war für mich und meine Eltern traumatisch: Ich flog ohne Gastfamilie, die Partnerorganisation ICES hatte meine Unterlagen verschlammt und wusste nicht, dass ich kam. Offenbar funktionierte die Kommunikation zwischen eurovacances und ICES nicht… Nach stundenlangem Gestrandet-Sein an einem Flughafen im mittleren Westen und vielen Telefonaten nach Deutschland tauchte endlich eine ungepflegte und ungebildete Amerikanerin von ICES auf und nahm mich mit ihrem messy-car mit in ihren messy-Wohnwagen, wo ich zwischen gammelnden Essensresten auf dem Sofa hockte und mir anhören konnte, dass sie - indem sie das Telefonbuch des Ortes von oben nach unten durchtelefonierte, mich anpries wie Tupperware. Schließlich erklärte sich jemand bereit, dass süße, blonde, liebe Mädchen bei sich aufzunehmen… Meine Gastfamilie war in mehrfacher Hinsicht höchst problematisch, gottseidank würde ich aber nicht missbraucht wie eine andere Austauschschülerin, die von ICES in den Nachbarort vermittelt worden war. Trotzdem war es irgendwann nicht mehr hinnehmbar in der Familie zu sein (tgl lautstarke Konflikte zwischen den Kindern und Gasteltern, religiöser Fundamentalismus, 3x wöchentlich Kirchgang und sonst kein Interesse, mir irgendetwas außer die Kirche und Walmart zu zeigen, Chaotische Zustände) und ich äußerte den Wunsch zu wechseln, worauf ICES mich beschimpfte und eurovacances behauptete, ich hätte Schuld an allem. Es war unglaublich. Es lässt sich noch vieles ausführen, aber ich fasse mich kurz: Am Ende landete ich bei einer alleinstehenden Kettenraucherin, die in der ärmsten, kriminellsten und trostlosesten Gegend des Ortes inmitten von meth-Drogenküchen lebte und von Putzen und Haushalt auch nichts hielt, aber wenigstens das Herz auf dem rechten Fleck hatte. Da sie mich aber gut behandelte, blieb ich bis zum Ende bei ihr und lernte mich zu arrangieren. Die Arbeit der Organisationen war fahrlässig und hatte mit Gemeinnützigkeit m.E. nichts zu tun. Man hätte sein Geld zurücklagen sollen, jedoch waren meine Familie und ich einfach nur froh, als es vorbei war. Unglaublich, dass wir diese „Leistung“ auch so viel Geld bezahlen mussten.