Persönlicher Entwicklungsbericht - yfu

Hey,

ich bin gerade dabei meinen zu schreiben und wollte mal hören wir ihr den bis jetzt so findet, bin mir nämlich selbst noch nich wirklich sicher.
Wie gesagt ich bin noch dabei…also…er ist noch nicht ganz fertig.
Wäre echt hilfreich, wenn ihr mir vllt sagen könntet was ich verbessern bzw. noch ergänzen könnte.
Schonmal Danke im Vorraus. Also das ist mein Bericht:

Persönlicher Entwicklungsbericht

Mein Name ist NAME, bin am 20.10.1993 in ORT geboren, lebte meine ersten 2 Jahre aber in ORT.
Zog dann allerdings mit meiner Mutter und meinem drei Jahre älteren Bruder NAME nach ORTE, weil sich meine Eltern geschieden hatten.
Weshalb wir jedes zweite Wochenende zu meinem Vater und seiner neuen Frau sind.
Allgemein glaube ich, dass ich mich durch meinen Bruder sehr schnell entwickelt habe, denn ich wollte immer mit ihm mithalten können. Als er dann zum Beispiel in die Grundschule kam, wollte ich auch wie er Rechnen, Lesen, Schreiben und Hausaufgaben machen, was ich dadurch auch recht schnell lernte.

Ich kam in die Grundschule und ging das erste Jahr in einen Hort, ich mochte es einfach mit anderen Kindern zu spielen. Ab der zweiten Klasse allerdings war die Schule umgezogen, ganz in die Nähe meiner Großeltern, so ging ich nicht mehr in einen Hort, sondern zu ihnen, was ich nicht sehr berauschend fand, nicht weil ich sie nicht mochte, sondern, weil einem Kind schon ziemlich schnell langweilig werden kann, so jeden Tag bei Oma und Opa auf der Couch, aber ich gewöhnte mich dran und lernte mich anzupassen und das Beste draus zu machen.

Als ich 7 war bekam die Frau meines Vaters ein Kind und ich einen kleinen Halbbruder, Louis, der mittlerweile 7 ist und gerade mit der Schule anfängt. Durch ihn lernte ich noch besser mit kleinen Kindern klar zukommen und mich so mit allen Altersgruppen gut zu verstehen.

Irgendwann in den Sommerferien kam dann auch schon mein erster richtiger Trip allein, ein Ferienlager. 2 Wochen ohne Familie nur mit meinem besten Freund, was er übrigens immer noch ist, weg fahren, war schon mal eine ganz neue Erfahrung, die bestimmt nicht nur Spaß machte, sondern mich auch selbständiger.

Mit 11 begann dann das NAME-Gymnasium für mich. Neue Schule, neue Lehrer und vor allem neue Schüler. Ich musste wieder ganz neu Freunde finden. Damit hatte ich dann auch erst mal ein bisschen zu knabbern. Ich erkannte aber, dass ich einfach selbstbewusster und aufgeschlossener auf andere zu gehen und ihnen eine Chance geben musste mich richtig kennenzulernen: Damit hatte ich gelernt kontaktfreudiger und aufgeschlossener gegenüber Fremden zu werden.

Später begann ich dann mit dem Gitarre und freizeitmäßig auch Basketball spielen.
Wodurch ich auch mal von der Musikschule aus vorspielte und ins Gitarrenensamble ging.
In der Schule beteiligte ich mich beim Schulfilmprojekt, durch das ich bei fast allen Schulveranstaltungen dabei sein konnte, um alles zu filmen.
Momentan allerdings helfe ab und zu ich in den Pausen Spenden in der Stadt für die Erhaltung und Restaurierung der alten Kriegsgräberstätten in Deutschland und auch im Ausland zu sammeln.

Allerdings finde ich, dass man zwar mit ein paar Ausnahmen, sonst aber leider nicht viel außer Unterricht in der Schule tun kann, was mich auch mit auf die Idee High School brachte.
Ich informierte mich im Internet und umso mehr ich las, umso mehr wurde auch mein Interesse geweckt. Der berühmte „School Spirit“ in den USA hatte es mir besonders angetan und überhaupt interessierte ich mich immer sehr für Amerika und besonders für die USA,
„Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten“.

Also wenn ich ehrlich sein soll finde ich den Entwicklungsbericht jetzt nicht sooo berauschend…

Erstmal würde ich in so nem Entwicklungsbericht nie oder nur selten im Präteritum schreiben, sondern eher im Präsens und Perfekt.

Außerdem finde ich hast du oft zu umgangssprachlich formuliert. Das würde ich auf jeden Fall ändern.

Und was mir auch fehlt ist die „persönliche Note“: Es kommt nicht zum Ausdruck, dass du dieses Auslandsjahr wirklich machen möchtest, es dein größter Traum ist etc. - ich finde es kommt nicht diese „Leidenschaft“ rüber, die so ein Entwicklungsbericht ja eigentlich auch vermitteln sollte.

Ich würde eher frei schreiben als mich konkret an die einzelnen Punkte zu halten, d.h. nicht nach dem Motto „Dann trennten sich meine Eltern. Ich wohnte nun in xy. Mein Bruder war zu der Zeit in der 6. Klasse des xy Gymnasiums.“ - das klingt einfach nuur langweilig! Und du willst doch jemanden mit deinem Text von dir und deiner Persönlichkeit überzeugen!
Ich würde es dann ganz einfach umformulieren: „Da sich meine Eltern trennten als ich xy Jahre alt war, habe ich gelernt eigenständig Entscheidungen zu treffen und mir meine eigene Meinung zu bilden. Generell wurde ich sehr viel selbstständiger und mein älterer Bruder, zu dem ich schon immer aufgeschaut habe, weil er mich mit seiner Art so fasziniert hat und in der schwierigen Zeit meine einzige Bezugsperson war, hat meinen Charakter bis heute mit positiv beeinflusst.“ etc. :wink:

Liebe Grüße :stuck_out_tongue:

Hey,

Danke, dass du so schnell geantwortet hast.
Hätte nicht gedacht, dass es so schnell gehen würde
Naja… jedenfalls hab ichs jetzt nochmal neu versucht und hoffe, dass das jetzt besser.

P.S. Danke, dass du so ehrlich warst, denn alles andere würde mir ja mal gar nichts bringen, also… wenn das jetzt auch nicht wirklich gut ist, bitte sagen. Dann schreib ichs lieber nochmal und nochmal neu bis es gut wird, bevor ich deshalb nicht genommen werde.

Persönlicher Entwicklungsbericht

Mein Name ist NAME, meine Geburt war am 20.10.1993 in ORT. Ich lebe mit meiner Mutter und meinem drei Jahre älteren Bruder NAME, der mich sehr in meiner Entwicklung prägte, zusammen. Da ich einfach immer mit ihm mitzuhalten versuchte, glaube ich, dass ich mich durch ihn sehr schnell entwickelt habe. Als er dann zum Beispiel in die Grundschule kam, wollte ich auch wie er Rechnen, Lesen, Schreiben und Hausaufgaben machen können, was ich dadurch auch recht schnell lernte. Ich stellte mich grundsätzlich mit ihm auf ein Alter, wenn er schon abends länger aufbleiben durfte, nahm ich mir auch das Recht dazu. Ich kann mich auch noch gut dran erinnern, wie ich abends in meinem Bett lag und mir einen Milchzahn raus wackelte, weil er auch schon einen verloren hatte.
Mit meiner Mutter pflege ich auch ein sehr gutes Verhältnis, fast eher eine Freundschaft. Sie ist als Galeristin in einer Kunstgalerie in ORT angestellt. Öfters machen wir eine spontane Reise. Erst neulich waren wir für vier Tage in Berlin. Außerdem bin ich ihr sehr dankbar, dass sie extra für mich gespart hat, um mir ein Auslandsjahr in den USA zu ermöglichen, was für eine alleinerziehende Frau mit zwei größeren Kindern nicht gerade leicht ist. Meine Eltern hatten sich schon geschieden, als ich 2 war. Durch mein junges Alter, hat mir das jedoch noch nie viel ausgemacht gehabt. Was man bei meinem Bruder nicht ganz sagen kann, denn er hatte damit dann doch mehr zu knabbern. Wir sind zwar immer jedes zweite Wochenende, mittlerweile nicht mehr so oft, zu meinem Vater und seiner Frau gefahren, richtig Zuhause habe ich mich aber dort irgendwie nie gefühlt. Manchmal denke ich, dass er für mich fast mehr wie ein Onkel ist, ab und zu ändert sich das aber auch. Wenn wir beide mal was zusammen unternehmen, ohne NAME, seine Frau, denke ich manchmal dann doch anders. Nicht so, dass sie mir jemals was getan hätte oder so, da stimmt einfach irgendwie die Chemie nicht und außerdem war sie es, die sich an einen verheirateten Mann rangemacht hat, meinen Vater. Mit meinem kleinen Halbbruder, NAME, allerdings verstehe ich mich gut. Meistens beschäftige ich mich an den Wochenenden mit ihm. Kleine Kinder mochten mich irgendwie schon immer.
Mittlerweile besuche ich das NAME-Gymnasium, was ich anfangs gar nicht so schön fand. Ich wollte viel lieber mit meinen Freunden aus der Grundschule zusammen bleiben und nicht zu irgendwelchen neuen Kindern. Allerdings fand ich das gleichzeitig auch spannend, ein bisschen wie ein Abenteuer. Außerdem war das wieder ein Schritt weiter in eine neue Etappe meines Lebens. Anfangs viel es mir nicht ganz leicht neue Freundschaften aufzubauen. Ich habe dann aber angefangen an mir zu arbeiten und die Schuld nicht versucht an anderen zu suchen. Ich begann offener auf meine Klassenkameraden zuzugehen, um ihnen überhaupt eine Chance zugeben mich richtig kennen zu lernen. Was dann auch mit Erfolg belohnt wurde. Ich hatte zwar noch nicht so gute Freunde, wie in der Grundschule gefunden, aber es lief darauf hinaus, worüber ich sehr glücklich war. Da ich mit dem Gitarre und freizeitmäßigen Basketballspielen begonnen habe, spielte ich auch mal von der Musikschule aus vor und ging ins Gitarrenensamble. In der Schule hatte ich von einem Schulfilmprojekt gehört und wollte mich sofort beteiligen, was ich auch nie bereut habe. Bis vor kurzem habe ich durch das Projekt fast bei jeder Schulveranstaltung von der ersten Reihe aus Teilnehmen können, um alles zu filmen. Wir interviewten im Filmteam auch viele verschiedene Leute, wie z.B. unsere Direktorin Frau Vierkant, Schüler und den an unserer Schule berühmten Widerstandskämpfer NAME, der eine Lesung an unserer Schule hielt. Am meisten Spaß gemacht hatte mir es aber gemacht das Musical der 13. Klassen zu Filmen. Alles in Allem zog sich Das Projekt insgesamt auf sieben bis acht Monate hin, bis der Dokumentarfilm „95 Jahre NAME DER SCHULE“ pünktlich zum Geburtstag fertig war.
Es ist für mich eine tolle, neue Erfahrung in einem Filmteam gewesen zu sein und würde es auch jederzeit wieder tun. Allerdings finde ich gibt es an unserer Schuler viel zu wenige außerunterrichtliche Aktivitäten / Projekte, was mich auch mit auf die Idee High School brachte. Ich informierte mich im Internet und umso mehr ich las, umso mehr wurde auch mein Interesse geweckt. Der berühmte „School Spirit“ in den USA hatte es mir besonders angetan und überhaupt interessierte ich mich immer sehr für Amerika und besonders für die USA, „Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten“.
Schon vor etwa einem Jahr ist in mir der Wunsch für ein Jahr in die USA zu gehen entstanden und verstärkte sich immer mehr, das Land, die Leute und die Feiertage. Die Vorstellung mal ein „richtiges“ Halloween, Thanksgiving und ein amerikanisches Weihnachten zu feiern, finde ich einfach spannend. Außerdem reizt es mich sehr, zu sehen wie es ist alleine in einem fremden Land klar zukommen und sich dort ein Leben neu aufzubauen.
Ich glaube, dass man in einem Austauschjahr einfach auch so unglaublich viel lernt, wie die Kultur, Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein, einen ganz neuen Blickwinkel auf die Sicht vieler Dinge und nicht zuletzt auch die Sprache sehr verbessern kann.
Zwischenzeitig hatte ich mich allerdings schon zwangshalber damit abgefunden, dass das aus finanziellen Gründen wohl nur ein Traum bleiben würde. Ich hatte zwar vorher noch einiges versucht gehabt, um das Geld irgendwie zusammenzukriegen und war sogar in einige Cafés etc. gegangen und hatte gefragt, ob sie nicht vielleicht eine Aushilfe bräuchten, aber mit meinen damals 14 Jahren lies sich da nicht viel machen, bis meine Mutter meinte, dass wir das schon irgendwie hinkriegten. Sofort war ich wieder Feuer und Flamme. Ich las Massen von Erfahrungsberichten, informierte mich weiter und schaute so gut wie möglich jeden Tag „Auf und Davon“. Es kam alles wieder hoch die ganzen Gefühle, die ich hatte, als ich das erste Mal ernsthaft darüber nachgedacht hatte in die USA zu gehen.
Allerdings hörte ich auch, dass die Amerikaner sehr konservativ und religiös sein sollten, was mich schon ein wenig beunruhigt hat. Ich fragte mich, ob sie mich so akzeptieren würden, wie ich bin. Ich kam aber zu dem Entschluss, dass es klar ist, dass nicht nur alles schön sein wird, aber Probleme ja auch einfach dazu gehören und das ja gerade das ist, was einen reifer macht.
Deshalb würde es mich sehr freuen, wenn ich durch ihre Organisation an diesem einzigartige Erlebnis teilhaben dürfte.

Hey :slight_smile:

Also dein „2. Versuch“ ist schonmal besser :wink:

Vor allem der letzte Teil, in dem du deine Motivation für so einen High School Aufenthalt in den USA beschreibst, ist gut gelungen.

Allerdings sind mir auch an diesem Entwicklungsbericht ein paar Sachen aufgefallen, die ich persönlich ändern würde. :wink:
Wenn du den Entwicklungsbericht so schon sehr gut oder perfekt für dich findest, dann will ich deine Meinung in der Hinsicht natürlich nicht verändern, aber ich würde noch ein paar Sachen „korrigieren“.

  1. „noch einiges versucht gehabt“
    → Ich würde das so nie schreiben, ich finde diese Form mit dem „gehabt“ einfach nur schrecklich :smiley: :wink:

  2. „dass er für mich fast mehr wie ein Onkel ist“
    → Auch wenn du es vielleicht so empfindest, würde ich den Teil weglassen, das hört sich einfach zu krass an :wink:

  3. „denn er hatte damit dann doch mehr zu knabbern“, „rangemacht hat“ etc.
    → solche umgangssprachlichen Sachen würde ich irgendwie umformulieren

  4. „und schaute so gut wie möglich jeden Tag „Auf und Davon““
    → würde ich weglassen, die Sendung „Auf und Davon“ ist immer kritisch im Gespräch, weil sie manchmal eine „Traumwelt“ darstellt und unrealistisch ist etc.

  5. „dass die Amerikaner sehr konservativ und religiös sein sollten, was mich schon ein wenig beunruhigt hat. Ich fragte mich, ob sie mich so akzeptieren würden, wie ich bin“
    → die Religiösität der Amerikaner gehört nunmal zum High School Jahr dazu und auch wenn du nicht sehr religiös bist, gehört der (als Beispiel) wöchentliche Gang in die Kirche zum Familienleben dazu. Du möchtest in die Familie integriert werden, also musst du dich auch anpassen können. Ich würde das ganze positiver formulieren und so, dass dabei rauskommt, dass du bereit bist dich anzupassen, dabei aber natürlich nicht deine eigenen Ansichten etc. verlierst :wink:

Liebe Grüße :slight_smile:

Ich hab noch mal n paar KLEINIGKEITEN geändert… also nich viel…aber n bisschen… anja ich denk ihr wisst ja was kleinigkeiten sind…also

Persönlicher Entwicklungsbericht

Mein Name ist NAME, meine Geburt war am 20.10.1993 in ORT. Ich lebe mit meiner Mutter und meinem drei Jahre älteren Bruder NAME, der mich sehr in meiner Entwicklung prägte, zusammen. Da ich einfach immer mit ihm mitzuhalten versuchte, glaube ich, dass ich mich durch ihn sehr schnell entwickelt habe. Als er dann zum Beispiel in die Grundschule kam, wollte ich auch wie er Rechnen, Lesen, Schreiben und Hausaufgaben machen können, was ich dadurch auch recht schnell lernte. Ich stellte mich grundsätzlich mit ihm auf ein Alter, wenn er schon abends länger aufbleiben durfte, nahm ich mir auch das Recht dazu. Ich kann mich auch noch gut dran erinnern, wie ich abends in meinem Bett lag und mir einen Milchzahn raus wackelte, weil er auch schon einen verloren hatte.
Mit meiner Mutter pflege ich auch ein sehr gutes Verhältnis, fast eher eine Freundschaft. Sie ist als Galeristin in einer Kunstgalerie in ORT angestellt. Öfters machen wir eine spontane Reise. Erst neulich waren wir für vier Tage in Berlin. Außerdem bin ich ihr sehr dankbar, dass sie extra für mich gespart hat, um mir ein Auslandsjahr in den USA zu ermöglichen, was für eine alleinerziehende Frau mit zwei größeren Kindern nicht gerade leicht ist. Meine Eltern hatten sich schon geschieden, als ich 2 war. Durch mein junges Alter, hat mir das jedoch noch nie viel ausgemacht. Was man bei meinem Bruder nicht ganz sagen kann, denn er hatte damit dann doch mehr zu knabbern. Außerdem sind wir früher, jetzt nicht mehr so oft, jedes zweite Wochenende zu ihm und seiner Frau gefahren. Beschäftigen tue ich mich dann aber meistens mit meinem kleinen Halbbruder, NAME, der mittlerweile 7 und gerade in die Schule gekommen ist. Kleine Kinder mochten mich irgendwie schon immer.
Mittlerweile besuche ich das NAME-Gymnasium, was ich anfangs gar nicht so schön fand. Ich wollte viel lieber mit meinen Freunden aus der Grundschule zusammen bleiben und nicht zu irgendwelchen neuen Kindern. Allerdings fand ich das gleichzeitig auch spannend, ein bisschen wie ein Abenteuer. Außerdem war das wieder ein Schritt weiter in eine neue Etappe meines Lebens. Anfangs viel es mir nicht ganz leicht neue Freundschaften aufzubauen. Ich habe dann aber angefangen an mir zu arbeiten und die Schuld nicht versucht an anderen zu suchen. Ich begann offener auf meine Klassenkameraden zuzugehen, um ihnen überhaupt eine Chance zugeben mich richtig kennen zu lernen. Was dann auch mit Erfolg belohnt wurde. Ich hatte zwar noch nicht so gute Freunde, wie in der Grundschule gefunden, aber es lief darauf hinaus, worüber ich sehr glücklich war. Mittlerweile habe ich sehr gute Freunde an meiner Schule. Wir treffen uns oft an den Wochenenden und laufen einfach nur so durch die Stadt, spielen Basketball, gehen ins Kino oder machen einen DVD-Abend. Da ich mit dem Gitarre spielen begonnen habe, spielte ich auch mal von der Musikschule aus vor und ging ins Gitarrenensamble. In der Schule hatte ich von einem Schulfilmprojekt gehört und wollte mich sofort beteiligen, was ich auch nie bereut habe. Bis vor kurzem habe ich durch das Projekt fast bei jeder Schulveranstaltung von der ersten Reihe aus Teilnehmen können, um alles zu filmen. Wir interviewten im Filmteam auch viele verschiedene Leute, wie z.B. unsere Direktorin Frau NAME, Schüler und den an unserer Schule berühmten Widerstandskämpfer
NAME, der eine Lesung an unserer Schule hielt.
Am meisten Spaß gemacht hatte mir es aber gemacht, das Musical der 13. Klassen zu filmen. Alles in Allem zog sich das Projekt insgesamt auf sieben bis acht Monate hin, bis der Dokumentarfilm „95 Jahre NAME“ pünktlich zum Geburtstag fertig war.
Es ist für mich eine tolle, neue Erfahrung in einem Filmteam gewesen zu sein und würde es auch jederzeit wieder tun. Januar oder Februar beginnt sogar dann auch wieder ein Neues für mich, mit einer Leiterin aus Finnland. Allerdings finde ich gibt es an unserer Schule viel zu wenige außerunterrichtliche Aktivitäten / Projekte, was mich auch mit auf die Idee High School brachte. Ich informierte mich im Internet und umso mehr ich las, umso mehr wurde auch mein Interesse geweckt. Der berühmte „School Spirit“ in den USA hatte es mir besonders angetan und überhaupt interessierte ich mich immer sehr für Amerika und besonders für die USA, „Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten“.
Schon vor etwa einem Jahr ist in mir der Wunsch für ein Jahr in die USA zu gehen entstanden und verstärkte sich immer mehr, das Land, die Leute und die Feiertage. Die Vorstellung mal ein „richtiges“ Halloween, Thanksgiving und ein amerikanisches Weihnachten zu feiern, finde ich einfach spannend. Außerdem reizt es mich sehr, zu sehen wie es ist alleine in einem fremden Land klar zukommen und sich dort ein Leben neu aufzubauen. Ich glaube, dass man in einem Austauschjahr einfach auch so unglaublich viel lernt, wie Kultur, Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein, einen ganz neuen Blickwinkel auf die Sicht vieler Dinge und nicht zuletzt auch die Sprache sehr verbessern kann. Zwischenzeitig hatte ich mich allerdings schon zwangshalber damit abgefunden, dass das aus finanziellen Gründen wohl nur ein Traum bleiben würde. Ich hatte zwar vorher noch einiges versucht, um das Geld irgendwie zusammenzukriegen und war sogar in einige Cafés etc. gegangen und hatte gefragt, ob sie nicht vielleicht eine Aushilfe bräuchten, aber mit meinen damals 14 Jahren lies sich da nicht viel machen, bis meine Mutter meinte, dass wir das schon irgendwie hinkriegen würden. Sofort war ich wieder Feuer und Flamme. Ich las Massen von Erfahrungsberichten und informierte mich weiter. Es kam alles wieder hoch, die ganzen Gefühle, die ich hatte, als ich das erste Mal ernsthaft darüber nachgedacht hatte in die USA zu gehen.
Allerdings hörte ich auch, dass die Amerikaner sehr konservativ und religiös sein sollten, was mich schon ein wenig beunruhigt hat. Ich fragte mich, ob sie mich so akzeptieren würden, wie ich bin. Ich kam aber zu dem Entschluss, dass es klar ist, dass es nicht nur alles schön sein wird, aber Probleme ja auch einfach dazu gehören und das ja gerade das ist, was einen reifer macht.

Deshalb würde ich mich sehr freuen, wenn ich durch ihre Organisation an diesem einzigartigen Erlebnis teilhaben dürfte.

Ich hab mir überlegt, ob ich vllt den Teil, in dem ich sag , dass ich sogar in einigen cafés war um als aushilfe zu arbeiten usw. lieber weg lassen sollte. Dann meinen die bestimmt, dass ich mich auch einfach für ein Teilstipendium bewerben hätte können oder??
Wie findet ihr den Text denn jetzt so im GAnzen??(BItte ehrlich!!!)

Hab da noch ne kleine Frage^^
Ich möchte mich nicht nur bei yfu bewerben, damit die chance größer ist genommen zu werden und hab da so an Camps und Experiment gedacht.
Bei letzterem muss man allerdings ne SElbstbeschreibung (auch mind. 2 A4 Seiten) schreiben
Also was müsste ich da jetzt an diesem Entwicklungsbericht ändern um daraus ne Selbstbeschreibung zu machen? (Die Frage hört sich jetzt grad iwie komisch an aber steh grad auf m schlauch^^)

lg
Birte