Hallo ihr Lieben,
ich wollte fragen was passiert, wenn man sich mit einem Zeugnis mit einem Durchschnitt von z.B. 2,8 bei EF bewirbt, aber dann bei dem Zeugnis, welches man mit in die USA nimmt unter 3,0 fällt oder eine 5 auf dem Zeugnis hat? Und was passiert dann, wenn man schon eine Familie gefunden hat?
Hoffe auf schnelle Hilfe
MfG
Hallo,
also grundsätzlich gibt es da keine starre Regel, was die Noten angeht. Nur weil jemand den Durchschnitt von 3,0 nicht hat, heißt das nicht, dass er nicht ins Programm aufgenommen werden kann / wird. Die Motivation und Persönlichkeit sind wichtiger. Wenn sich die Noten nach der Bewerbung zum Schlechten hin ändern, ist auch immer entscheidend: in welchen Fächern? Warum? Wie viel schlechter?
Eine Fünf muss kein Ausschlusskriterium sein, und normalerweise wird deshalb auch kein Vertrag gekündigt. Wenn allerdings die Versetzung gefährdet wäre / keine Versetzung stattfände, ist das wieder etwas anderes.
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass in den meisten Fällen, wo der Notendurchschnitt massiv sinkt, den Schüler(inne)n auferlegt wird, im Gastland nötigenfalls Nachhilfe zu nehmen. Das ist insbesondere der Fall, wenn man schon in eine Gastfamilie vermittelt worden ist.
Schwieriger ist auf jeden Fall immer, wenn mehrere Zeugnisse schlecht ausfallen, weil in den USA die Note in den meisten Fällen mit dem Lernverhalten zusammenhängt, d.h. schlechte Noten bekommen vor allem faule Schüler(innen). Deshalb kann es bei mehreren, schlechten Zeugnissen schwierig sein, eine Schule zu finden, und eine Gastfamilie im Bezirk einer solchen Schule.
Liebe Grüße,
Wiebke