Mit FSA in Südafrika/ Gastfamilie

Mein Sohn war 2019 für 1/2 Jahr in Südafrika- er kam in desolate Familienverhältnisse- alleinerziehend mit zwei Kindern arbeitete die Mutter rund um die Uhr, während die Kinder völlig sich selbst überlassen waren. Es gab keine gemeinsamen Essen, nach der Schule verschwanden beide Kinder meist in ihre eigenen Zimmer- dadurch hatte mein Sohn arge Schwierigkeiten, sich da heimisch zu fühlen. Hinzu kam der emotionale Druck durch einen todkranken Vater im Hospiz- diese Familie war schlichtweg nicht in der Lage, sich auf einen Austausch einzustellen. Als die Schwierigkeiten an die Organisation herangetragen wurden, bekam mein Sohn Ärger- „er hätte sich keine Mühe gegeben“, „das wäre seine Schuld“ (O-Ton)- Entschuldigung, aber unter Hilfestellung hätte ich mir etwas anderes vorgestellt. So wurde der emotionale Druck nur noch erhöht, kein professioneller Umgang mit einem 15-jährigen Jungen. Und dabei wirbt die Organisation damit, auch jüngere Schüler zu betreuen. In meinen Augen eine Katastrophe. Daher MUSS ich darauf hinweisen, sich die Organisation DRINGEND ganz genau vorher anzuschauen und auch Bewertungen im Netz zu suchen und zu lesen. Leider gibt es zu viele, die einfach nur auf den Profit aus sind…