Hallo,
ich wollte euch hier mal kurz von meinen Erfahrungen mir DFSR berichten. Ich plane grade an meinem Auslandsjahr und hatte mich bei DFSR beworben für ein Beratungsgespräch. Der E-Mail Kontakt mit der Organisation war etwas seltsam. Zuerst wurden mir Fragen gestellt die laut Organisation zur ,Abschreckung‘‘ dienen würden weil danach angeblich viele schon gar nicht mehr ins Ausland wollen. Aus irgendeinem Grund schien die Organisation mit meinen Antworten nicht zufrieden zu sein und meinte sie würden meine Daten an ,ihre Partner’‘ weitergeben. Mir wurde nicht gesagt wer diese Partner sind und warum genau sie meine Daten brauchen. Kurz darauf kam dann ,die Partner sind bereit dich aufzunehmen’‘ was ich etwas komisch formuliert finde. Dann wurde mir eine Beraterin zugewiesen mit der ich telefoniert habe. Dort wurde mir gesagt dass es wahrscheinlich ist, dass ich gar keine Gastfamilie bekomme weil es in Skandinavien ja eh kaum Familien gebe die bereit wären jemanden zu nehmen und dass immer wieder Austauschschülern abgesagt wird, und das auch noch ein paar Wochen vor Abflug. Meiner Meinung nach ist es unseriös auf seine Website zu schreiben, dass das alles ganz toll word und dass die Organisation für einen da ist wenn es genauso gut passieren kann, dass sie einem kurzfristig nach allen Vorbereitungen absagt. Das Telefonat und die E-Mails waren größtenteils unfreundlich formuliert. Meiner Meinung nach absolut unprofessionell.
Oh nein das klingt ja schrecklich! DFSR‘s Kommunikation ist sehr merkwürdig.
Das klingt wirklich seltsam. Was waren denn das für „Abschreckungsfragen“? Also an sich finde ich es ja ganz wichtig, dass zukünftigen Austauschschülern auch die Schwierigkeiten bewusst gemacht werden, die so eine Verpflanzung in ein komplett anderes Leben mit sich bringen kann. Denn darum geht es ja gerade, man bucht ja keinen Urlaub,sondern macht eine große Lebenserfahrung. Unserem Sohn wurden beim Interview auch Fragen gestellt, die seine Stresstoleranz und auch sein eigenes Verantwortungsgefühl erfühlen sollten. Die Organisation möchte ja auch möglichst wenige Probleme kriegen mit ihren Schülern und ich kenne auch Geschichten von Kindern, deren Eltern dachten, sie können sich mal für ein Jahr von ihren anstrengenden Teenagern erholen indem sie sie einfach möglichst weit weg zu anderen Eltern schicken. Meistens haben sie ihre Kinder aber ganz schnell zurück bekommen…
Vielleicht warst du für sie „zu kritisch“? Was ja absolut richtig ist nach allem was wir selbst erlebt haben. Höre auf dein Gefühl wenn du dich von Anfang an nicht gut verstanden oder erwünscht fühlst und suche dir eine andere Organisation. Mein Bruder war vor vielen Jahren mit YFU in Norwegen und hatte ein tolles Jahr, wir hatten allerdings im Gegenzug einen norwegischen Jungen aufgenommen. Vielleicht macht es das einfacher einen Platz zu bekommen.
Alles Gute für dich!
An sich waren das keine komischen Fragen. Die Fragen waren zum Them Ernährung, Allergien und ggf psychischen Erkrankungen aber ich fand diese Formulieren ,zur Abschreckung’’ komisch. Dazu waren halt einfach alle unfreundlich und ich glaube wenn ich mich da jetzt schon nicht wohl fühle, sollte ich mir lieber eine andere Organisation suchen. Ich hab mich jetzt bei Explore Foundation beworben 