Kochbücher und Kochschürzen zu gewinnen - schickt euer Lieblingsrezept!

Wer bis zum 22. Juni 2012 sein Lieblingsrezept aus Deutschland oder seinem Austauschland hier postet, kann eines der Bücher „Heimweh kann so lecker sein!: Das Kochbuch für Austauschschüler“ oder eine der Kochschürzen mit dem Logo des Buches gewinnen. Bei Rezepten aus dem Austauschland bitten wir in der Überschrift um Angabe des Landes.

Hier folgt ein Interview mit Elke Schuldt, Autorin des Buches „Heimweh kann so lecker sein!: Das Kochbuch für Austauschschüler“. Mit vielen einfachen Rezepten, Ideen und Anregungen rund um den heimischen Herd. Gelegenheiten, eine Kostprobe der traditionellen deutschen Küche auf den Tisch zu stellen gibt es vielerlei: eine Kleinigkeit für ein internationales Büffet beim Treffen mit anderen Austauschschülern, gemeinsamer Backspaß zu Weihnachten oder ein komplettes Menü als Dankeschön für die Gastfamilie sind Beiträge zu einem echten Kulturaustausch! - auch für Kochanfänger geeignet- alle Rezepte zweisprachig deutsch/englisch- Umrechnung in US-amerikanische Maßeinheiten.

Frau Schuldt, Sie sind Autorin des Buches „Heimweh kann so lecker
sein“ und begeisterte Köchin. Wo erwischen wir Sie gerade?

Nach ein paar tollen Segeltagen auf unser Yacht „erholen“ mein Mann, Hund und ich uns jetzt in unserm Haus an der Ostsee und schauen uns die Segler auf dem Wasser an .

Sie waren 1967 als Austauschschülerin für ein Jahr in den USA und Ihre
Gasteltern wollten auch mal, dass Sie etwas typisch Deutsches kochen.
Was haben Sie auf den Tisch gebracht?

Es wäre schön gewesen, wenn ich etwas Vernünftiges auf den Tisch hätte bringen können. Mein erster Versuch - Thüringer Klöße - scheiterte kläglich, es entstand eine Art Kartoffelsuppe. Rezepte, die meine Mutter mir dann aus Deutschland schickte, brachten mich auch nicht weiter, da ja alles in Gramm, Liter und Celsius war und eine Umrechnung irgendwie nicht hinhaute. Das Einzige, was ich dann halbwegs hinbekommen habe, war ein ziemlich trockenes "Bauernfrühstück "!

Wie haben Sie die amerikanische Küche vor 45 Jahren empfunden?
Meine amerikanische Mutter war eine geniale Köchin. Allein das Frühstück war schon eine kulinarische Offenbarung mit French Toast, Bacon and eggs, pancakes und ein typisches Südstaaten Gericht : Gritts. Dazu aus meiner damaligen Sicht exotisches Obst wie Melone, Papaya usw. Auch abends gab es immer tolles Essen, viel Fleisch und Geflügel mit leckeren Zutaten wie Maiskolben z.B. Und natürlich jede Menge selbstgemachte Ice-Cream.

Wie kam es zu der Idee, ein Kochbuch zu schreiben?
Als mein Mann und ich 2007 beschlossen, unsere geschäftlichen Aktivitäten in unserer Im- und Exportfirma langsam einzustellen, was hauptsächlich aus Altersgründen geschah ( mein Mann war damals schon weit über’s Rentenalter hinaus ), konnte ich mir nicht vorstellen, so garnichts Produktives mehr zu machen, und nur Haus- und Gartenarbeit … na ja …
Wie immer kam mir nachts die Idee zu diesem Kochbuch. Sicherlich, es gibt genug Kochbücher, aber als ich dann so zurückdachte an die Zeit in den USA und dem damaligen Problem mit der Umrechnung, war mir klar, dass hier vielleicht doch eine Lücke zu stopfen ist. Meine langjährige Mitarbeiterin Frau Birgit Flügge, die ebenfalls ein Jahr in Schweden war und sich seit vielen Jahren ehrenamtlich um den Schüleraustausch bei AFS gekümmert hat, war gleich Feuer und Flamme , und ohne ihr PC - Know-how hätte ich die ganze Sache garnicht angehen können. Außerdem hatte sie beste Kontakte zu deutschen und ausländischen Jugendlichen, mit denen wir all unsere Rezepte nachgekocht und anschließend selbst fotografiert haben .

Was empfehlen Sie deutschen Austauschschülern fürs Reisegepäck, wenn
sie im Ausland koch wollen?

Zunächst einmal mein Kochbuch (Big smile !) ! Und auf alle Fälle ein paar Rezepte von Muttern oder Oma mitnehmen (Umrechnungstabellen stehen in meinem Buch auf den Seiten 21 - 23). Nett ist auch immer eine schöne Kochschürze und witzige Topflappen !

Ihr Hund Missy war das Fotomodell für einen Kuchen „Kalter Hund“, der
künftig als „Cold Dog“ auch international gegessen werden kann. Was
verbirgt sich dahinter?

Meine Missy ist ein Hund, der ursprünglich aus der Kälte, aus Sibirien kommt, sozusagen also der „Kalte Hund“ ist . Sie empfiehlt auch sehr das selbstgemachte Leberbrot für Hunde auf Seite 153!

Welches ist Ihr Lieblingsrezept?
Gulasch mit Rotkohl (nach dem Rezept meiner Mutter), aber besonders empfehlenswert ist die Schwarzwälder Kirschtorte, die nicht nur einfach herzustellen ist, sondern auch immer ein Hingucker und Gaumenschmaus ist .

Welchen Tipp geben Sie Austauschschülern, was eine mögliche
Gewichtszunahme im Ausland betrifft?

Da bin ich ein schlechter Ratgeber! Ich habe in kürzester Zeit ca. 10 Kilo zugenommen. Mein Rat aus heutiger Sicht: so viel wie möglich sich am Schulsport beteiligen, Fahrrad fahren und bei der Gartenarbeit helfen!

Haben Sie heute noch Kontakt zu Ihrer Gastfamilie oder Freunden in den USA?
Ja ! Nach nunmehr 45 Jahren besteht nach wie vor eine sehr enge familiäre Bindung. In den siebziger Jahren habe ich fast jeden Urlaub bei meiner amerikanischen Familie verbracht, habe meine Mutter mitgenommen, und unter den Müttern entstand ein „Mütteraustausch“ mit gegenseitigen Besuchen.
Unvergesslich bleibt für mich der Tag, an dem mein amerikanischer Dad starb, und ich zusammen mit Mother, Penny und Peggy die letzten Stunden mit ihm verbrachte. Letztes Jahr haben Peggy und ich uns in Italien getroffen und eine große Rundreise gemacht - ich wünsche allen Austauschschülern, dass ihre familiären und freundschaftlichen Beziehungen so wie bei mir über Jahre und Jahrzehnte hinaus bestehen. Das ist der Sinn des Schüleraustausches !

Mehr Informationen zum Buch hier:

Zum Rezepte-Posten geht es hier lang: http://www.schueleraustausch.de/forum/forumdisplay.php?f=295

Foto: Copyright-Hinweis B. Albrod

Hier gibt es das Buch auch als Ebook im EPUB Format, wenn man kein Kindle Format haben möchte
http://www.libri.de/shop/action/productDetails/15640878/elke_schuldt_heimweh_kann_so_lecker_sein.html?searchId=15