Kann ich die host family ablehnen?

Hallo,

unser Sohn hat sich bei einer Austauschorganisation für einen 10monatigen USA-Aufenthalt beworben. Sein Wunsch war eine amerikanische Gastfamilie (am liebsten Mutter, Vater und Kind/er), um die USA richtig kennenzulernen. Unser Sohn ist griechisch-orthodox getauft, unsere Familie lebt jedoch ein Leben, in dem die Religion keine wichtige und ausgelebte Rolle einnimmt. Der Punkt der Religionszugehörigkeit wurde in den Bewerbungsunterlagen einfach angekreuzt, da man das eben machen musste.
Nun bekamen wir einen Anruf mit dem Placement. Unser Sohn wurde von einem kinderlosen russisch-orthodoxen Priesterehepaar ausgewählt (die Ehefrau spricht den eigenen Mann laut Hostfamily Letter mit Pater/Vater xy an) und die vermittelnde Betreuerin meinte am Telefon freudig: „Das passt doch.“
Nachdem wir unsere Bedenken geäußert haben (die russisch-orthodoxe Kirche befürwortet den Krieg auf die Ukraine, den Dornbas und das Ausmerzen der Homosexualität, ein russisch-orthodoxes Priesterpaar ist auch ganz sicher keine weltoffene amerikanische Durchschnittsfamilie) und unser Sohn beim Anblick der Fotos (2/3 der Bilder in Priesterrobe), stellt sich die Organisation quer. Welche Rechte haben wir denn am Ende, bzw. welche Pflichten die vermittelnde Organisation? Danke für eure Antwort!

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Hallo Volker,
das klingt auf den ersten Blick schwierig und ich kann die Bedenken verstehen. Vermutlich war es hier nicht so günstig, die Religion anzugeben, aber das weiß man zuvor nicht. Aber ihr wisst auch noch nicht, wie die Familie tatsächlich tickt. Dass sie den Krieg befürworten ist zunächst erstmal eine Vermutung von euch, aber das muss nicht so sein. Immerhin sind die Leute Amerikaner. Was mir Sorge bereiten würde ist die Art der innerfamiliären Hierarchie. In den USA ist es in konservativen Familien offenbar ein No Go für Kinder und Minderjährige, ihre Meinungen offen zu vertreten oder mit Erwachsenen zu diskutieren. Es muss eurem Sohn daher bewusst sein, dass er (eventuell) große innerliche Anstrengungen unternehmen muss, indem er sich mit seinen eigenen Gedanken stark zurückhält falls es zu Aussagen oder Hausregeln kommt, die er nicht vertreten kann oder unangemessen findet. Das kann sehr belastend werden und ich denke manchmal zu belastend für junge Menschen aus Europa in einer doch recht langen Zeit. Aber vielleicht erweist sich die Familie auch als ganz anders als erwartet. In unserem Fall wurde unser Sohn von einem jungen homosexuellen Paar aufgenommen, beide Lehrer und Künstler in einer großen Stadt.Unser erster Gedanke war: die sind bestimmt locker und tolerant und es wird eine coole Erfahrung sein, zwei Väter zu haben. Es kam komplett anders, die Beziehung der Männer war…naja irgendwie krank und kaputt und unser Sohn steckte nun mittendrin und wusste gar nicht, was er da sollte. Auf Wunsch des einen Mannes musste er die „Väter“ mit Mr. und Familiennamen ansprechen, außerhalb der „Familie“, vor allem in der Schule durfte niemand etwas wissen von der Beziehung. Es gab kein Familienleben. Auf die Dauer wäre er dort kaputtgegangen und er hat sich selbst eine andere Familie gesucht, weil die Orga „keine mehr hatte“.

Ich befürchte, dass ihr die Familie nicht ablehnen könnt. Wir hätten dies damals tun können, aber nur aufgrund der gleichgeschlechtlichen Beziehung, fast jede andere Familie hätte man akzeptieren müssen.

Euer Sohn sollte sich erstmal freuen, dass er schon weiß, wo er hinkommt, viele wissen das ja noch lange nicht. Vielleicht kann er in Mails mit den Eltern schon ein bisschen „anfühlen“ , wie sie unterwegs sind😉. Wenn er dann da ist und wirklich merkt, dass es nicht geht (vielleicht letztendlich aus ganz anderen Gründen), dann kann er nach einer Weile mit der/dem LC sprechen. Auf keinen Fall sollte er gegen die Gepflogenheiten, Rituale oder was auch immer in der Familie „ankämpfen“ und sich um Kopf und Kragen zu diskutieren . Das kann den ATS nämlich schnell zum Verhängnis werden, leider stehen die LCs auch nicht immer objektiv an der Seite der Schüler. Die Konsequenz ist nicht selten, dass die Schüler wegen „mangelnder Anpassungsfähig“ regelrecht abgeschoben werden und das sollte er nicht riskieren sondern sein Glück dann lieber in einer anderen Familie versuchen.

Unserem Sohn wurde genau das, nämlich der Rückflug in Aussicht gestellt, weil es einfach keine Gastfamilien gab und ich war entsetzt zum damaligen Zeitpunkt. Wir müssen uns bewusst sein, dass unsere Kinder mit ihrer bisherigen Erziehung zu Diskussionsfreude, eigener Meinung und Durchsetzungsfähigkeit in den USA nicht unbedingt gern gesehen sind. Anpassung an die amerikanische Kultur bedeutet auch auszuhalten, sich zurückhaltend zu verhalten und zu versuchen, sich eher als Beobachter zu begreifen. Natürlich sollte es nie in Selbstverleugnung gipfeln, hier ist eben wirklich jeder Fall ein bisschen anders. Die Bevölkerung der USA ist so extrem vielfältig aufgrund ihrer Geschichte und das macht es so spannend. Die Familie kann auch gerade durch ihren Hintergrund eine superinteressante Erfahrung sein, die nicht jeder erlebt. Man weiss es vorher nicht, es ist (leider) alles ein bisschen ein Überraschungsei.

Noch ein Nachtrag,
es hab vor einiger Zeit einen Rechtsstreit, den die Eltern verloren haben. Sie hatten dagegen geklagt, dass das Kind auf einer Militärbasis in einer Soldaten-Familie untergebracht werden sollte. Die Argumente waren wohl ethische bzw. weltanschauliche, aber auch die eingeschränkte Bewegungsfreiheit auf einer solchen Basis.
Die Eltern haben das Kind nicht losgeschickt, aber die Klage wurde nicht anerkannt. Das heißt, das Jahr und das Geld waren weg.
Liebe Grüße
Niki

Hallo Niki,

ganz lieben Dank für deine Einblicke und deinen Erfahrungsbericht! In unserem Fall wissen wir aus eigener Recherche der Internetseite des Priesters bzw. seiner Kirchengemeinde, dass er in diesem Jahr bereits zwei Veranstaltungen mit einem hochrangigen Erzpriester aus Moskau abgehalten hat. Dass er die (weinig amerikanische) Weltanschauung seines Patriarchen Kyrill I. teilt liegt nahe. Genau das ist auch unser Punkt: Unser Sohn möchte in die amerikanische Kulturlandschaft eintauchen, nicht in die russische. Im Brief der Gasteltern ist auch nur von ihnen, ihren Verwandten und der Kirchengemeinde zu lesen. Absolut nichts über Unternehmungen mit Freunden oder dem Vorhaben unserem Sohn Amerika zeigen zu wollen. Er darf dort laut Brief schlafen, sich am Essen und trinken bedienen und das Wifi nutzen. Hier klingt irgendwie nichts nach Amerika, Truthahn, Baseball etc… Und genau deshalb geht man ja dort hin. Ich weiß nicht, ob wir unserem Sohn zu viel zumuten, wenn wir ihn dem ausliefern. Es ist schwierig. Und einen echten Ansprechpartner gibt es eigenartiger Weise nicht. Obwohl es, jetzt wo ich das Thema im Netz suche, doch wirklich endlos viele Familien gibt, die sich allein gelassen fühlen mit ihren Kindern, die sich hilflos einer Situation ausgeliefert sehen, die schon für einen reifen Erwachsenen eine gewaltige Herausforderung darstellt.

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Hallo Volker,
ich habe dir eine PN geschickt. Alles Gute und viel Glück.
Niki

Hallo Volker,

ich kann ihr Anliegen verstehen und möchte zu ihrem Schreiben folgendes mitteilen.

Die Ukraine und die Nato hat den Krieg provoziert. Man sollte sich schon im Vorfeld, also vor dem Krieg in der Ukraine, sich informieren.
Homosexualität ist eine Privatsache.

Meine Tochter war letztes in den USA Florida im Highschooljahr. Sie hatte bei mehreren Familien mit Kindern gelebt. Das ist natürlich für ein heranwachsendes Kind/Teenager von großen Vorteil.
Ich würde weiter kämpfen mit Bedacht.

Viel Erfolg, Dietmar

Hallo
Ich kann dich gut verstehen. Meine Tochter geht auch in ein paar Tagen für 1 Jahr nach Japan. Solche Gedanken sind als Eltern einfach vorhanden.
Trotzdem unterstütze ich die Posts von Nikki. Da könnte es schwer werden, eine neue Familie zu fordern, ohne dass das ganze Programm abgebrochen wird.
Bei unserem Anbieter konnte man bei der Wahl oder Wünsche bezüglich der Gastfamilie einige Optionen ankreuzen wie z. B.: mit Kindern oder ohne, Religion, ob mit oder ohne eigenes Zimmer etc.
So konnte man einiges eingrenzen. Natürlich mit der Gefahr, dass die Suche nach einer Gastfamilie nicht erleichtert, wenn man zu viele Auswahlkriterien angegeben hatte.

Wir haben vor ein paar Tagen einen Welcome Brief von der Organisation in Japan bekommen. Uns, vor allem meiner Tochter wurde dann wieder bewusst, dass es kein Sightseeing Aufenthalt ist, sondern eben ein kultureller Austausch. Da sind so viele Regeln und Empfehlungen beschrieben, dass meine Tochter etwas Bedenken hat, sie könnte aus Versehen, die eine oder andere Regeln brechen.
Gerade in Japan werden 16/17-jährige Highschool Schüler nicht als fast selbständige Erwachsene angesehen wie bei uns in Europa. Es ist eher so, dass sie in der Gesellschaft als Kinder angesehen werden, welche es zu beschützen gilt. Hinzu kommt noch die völlig fremde Kultur, bei dem es nicht unbedingt gern gesehen wird, wenn man sich selbst verwirklicht. Die Gesellschaft, das Gemeinsame, wird immer vorgezogen. Zurückhaltung und das sog. „Luft lesen“ kommt hinzu. Japaner sagen oft nicht das, was sie meinen.

Wieso erzähle ich das… Meiner Tochter ist das bewusst und trotzdem hat sie sich für Japan entschieden. Sie wird viele Kompromisse eingehen und sich oft verloren vorkommen. Doch ausser dem Durchhaltewillen wird sie aber auch die Vorzüge dieser Kultur annehmen und tolle wertvolle Momente erleben.
Unsere Organisation stellt das immer in den Vordergrund. Es kein Sprachaufenthalt und kein Sightseeing Jahr. Es ist ein Eintauchen in eine fremde Kultur.

Trotzdem würde ich einfach offen die Organisation und die Familie darauf ansprechen. Lasst euch aber auch die Möglichkeiten und die Konsequenzen erklären. Dann entscheidet euch zusammen mit dem Sohn. Denn er ist vor Ort und muss damit umgehen können/wollen.

Viel Glück … ich hoffe, Ihr findet für euch die beste Lösung.

Domnick

Hallo Volker,

wie ist eure Geschichte ausgegangen? Wir haben genau das gestern getan. Eine Gastfamilie abgelehnt. Nicht wegen ihrer familiären Prägung oder ihrer Konfession sondern aus anderen für uns eklatanten Gründen, die wir auch belegen können. Wir hätten es uns nie verziehen unser Kind sehenden Auges in ein vorprogrammiertes Chaos starten zu lassen. Ich denke das ist auch die Pflicht von uns als Eltern. Natürlich ist unsere Tochter traurig das nun wieder alles offen ist und vielleicht auch gar nicht klappt. Andererseits ist sie aber auch super froh das sie unter den gegebenen Umständen nicht in einen der dünn besiedeldsten Staaten der USA gereist ist wo ein Wechsel der Gastfamilie nur schwer möglich ist. Ein Auslandsjahr um jeden Preis? Ich sage nein. Das Jahr soll bei allen auftretenden Problemen eine positive Erfahrung sein und zum wirklichen kulturellen Austausch beitragen. Wir haben sooo große Zweifel an der Prüfung und Eignung der Familie das wir unserem Bauchgefühl aber auch unserer Pflicht als Eltern gefolgt sind. In unserem Fall sind dies aber grundlegende Dinge die aus unserer Sicht beweisbar sind.
Ich glaube die von Dir beschriebene Situation muss nicht akzeptiert werden. Und natürlich hat man das Recht bei begründeten Einwenden abzulehnen. Ihr seid die Eltern und niemand ausser euch und eurem Kind darf das entscheiden. Ob man danach noch eine andere Platzierung erhält ist natürlich fraglich. Nur dieses Risiko muss man bedenken. Dieses Risiko war uns bewusst und trotzdem haben wir abgelehnt. Weil unser Placement für uns eben keines war.
Andere in diesem Forum hätten vielleicht anders entschieden. Das ist okay so. Wir kämpfen weiter um ein vernünftiges und vertrauenswürdiges Match. Aber sicher nicht auf Kosten unserer Tochter.

Liebe Grüße Dana

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Hallo liebe Dana

Darf ich fragen, was für Gründe es waren, was Euch dazu bewogen, die Familie abzulehnen?
Da meine Tochter in 20 Tagen fliegt, würde mich das interessieren.

Sobald es für jemanden nicht stimmt, sollte man handeln. Da muss man sich auch nicht in einem Forum verbiegen oder rechtfertigen. Es geht hier ja nur um einen Erfahrungsaustausch.

Ich weiss, dass die USA das Land ist, wo die meisten unserer Kids ihren Austausch machen wollen. Oft lese ich über Probleme, grösstenteils aus den USA. Natürlich ist hier die Wahrscheinlichkeit für schlechtere Erlebnisse statistisch auch höher. Das kann natürlich täuschen.
Ich frage mich deshalb, weil wir bei der Wahl der Organisation gemerkt haben (bei unseren Anbietern zumindest) dass die Familien in den USA finanziell entschädigt werden. Dies ist in anderen Ländern nicht der Fall. Wieso ist das so?
Ist die grosse Anzahl an Austauschschülern der Grund dafür, dass sich überhaupt nur so genügend Familien finden? Ist das ein wichtiger Anreiz? Könnte das auch ein Grund sein, dass sich eine Familie nur aus diesen Anreizen ein Kind bei sich aufnimmt?

Meine Tochter geht nach Asien und die Familien dort erhalten keine Entschädigung. Sie machen das also freiwillig, ohne den finanziellen, zusätzlichen Anreiz.

Mich würde es interessieren, was ihr davon haltet…

Natürlich wünsche ich Euch, dass es mit Euren Kindern noch klappt und alles gut wird.

Lieber Gruss
Domnick

Hallo Dana,

mich würde die Ablehnung auch ganz dringend interessieren. Wir haben seit Montag auch unsere Platzierung und meine Tochter ist seitdem ein Häufchen Elend. Die Unterbringung ist unserer Meinung nach nicht zumutbar. Ich kann mit kaum vorstellen, dass dieses Match das beste war, das es gab, sondern nur eine Notlösung. Was können wir tun? Die erste Reaktion der Orga war, das ist alles nicht so schlimm und man muss der Familie eine Chance geben, da sie sich ja für unsere Tochter entschieden hat. Aber was ist mit unserer Entscheidung? Ich fühlte mich weder ernst genommen noch verstanden. Es soll doch ein temporäres 2. Heim werden…da kann man doch keine Kompromisse machen. Es ist chaotisch, lieblos, klein und ohne jegliche Privatsphäre. Dazu gibt es kein Wlan und kein Internetzugang…ich habe richtig Bauschmerzen und weiß gar nicht was wir machen können. Könnt Ihr mir was raten???

LG Sandra

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Hallo Sandra,

kannst du mir eine private Nachricht schicken?
Ich bekomme das irgendwie nicht hin.

Liebe Grüße

Hallo Domnick,

da wir uns noch im laufenden Prozess befinden möchte ich die Details hier nicht schreiben.
Auf jeden Fall waren es Gründe die in erster Linie mit der Unterbringung zu tun hatten. Und glaub mir…wir haben da keine großen Ansprüche und sind total bodenständig.
Aber die angebotenen Umstände waren für uns nicht akzeptabel.

Im übrigen erhalten amerikanische Familien beim J1 Visum (der häufigste Fall) auch keinen finanziellen Ausgleich.

Liebe Grüße

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Hallo Dana1

Hey, gar kein Problem, das verstehe ich.
Ich hoffe, es kommt alles gut für euch alle.

Bin gespannt auf eure, hoffentlich positiven, Erlebnisse.

Lieber Gruss
Domnick

Hallo Volker,

Wir finden uns gerade mit mehreren Eltern zusammen um auf die diversen Missstände im ganzen Konstrukt Schüleraustausch hinzuweisen.

Wir haben hier einen Strang als Chat aufgemacht (was ich gerne vor der Buchung gewusst hätte).

Zusätzlich haben wir einen privateren Rahmen als Austauschbasis, wenn du dich gerne auch vernetzen möchtest, schreib mir eine PN oder kommentiere hier unter dem Beitrag :slight_smile:

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Dieses Thema wird ja bald wieder interessant, wenn die ersten Placements für nächstes Jahr stattfinden oder sogar jetzt, zum Halbjahr.

Wenn ihr kein gutes Gefühl habt, dann sagt ab. Lasst euch auch gerne von einem Anwalt beraten, was eure Rechte sind.

Googelt Adresse und Namen um euch einen losen Überblick zu verschaffen.

Und vor allem, wir merken es gerade alle: schließt eine Rechtschutzversicherung ab, wenn ihr sie noch nicht habt.

Bei Fragen gerne fragen, wir haben so einige Eltern, die genau zu dem Thema wertvolle Erfahrungswerte liefern können!

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Hallo , könnten sie vielleicht die Host familie fragen ob sie bereit wären nächstes Jahr einen Orthodoxen Schüler wieder auf zunehmen , da ich russisch Orthodox bin und meinen Glauben weiter in den USA Leben und vertiefen würde , meine email kann ich ihnen privat schicken oder sie schicken mir ihre .
es würde mir echt viel bedeuten .