Hallo zusammen, mein Mann war in den 80ern ein Jahr mit YFU in den USA und ist heute noch absolut begeistert von dieser Zeit. Nun ist unsere Tochter 15 und so langsam kommt das Thema hoch. Ich bin ja als Helikopter-Mutter und Recherche-Fachfrau mittlerweile auch sehr belesen und das klingt nicht immer alles gut, was man da erfährt. Die Welt hat sich ja auch sehr verändert seit dem. Ich habe den Eindruck, dass durch Wirtschaftskrise und politische Polarisierung tatsächlich weniger Familien in den USA in der Lage sind und auch den Wunsch verspüren, ein fremdes Kind ein Jahr lang aufzunehmen. Selbst wir in D mit zwei guten Einkommen überlegen ernsthaft, ob das finanziell und zeitlich machbar ist - ich musste auch Stunden aufstocken, um die derzeitigen Preise für Wohnen, Urlaub und Essen gehen etc. bezahlen zu können.
Sollte man sich realistischer Weise lieber ein anderes Land suchen, Norwegen oder Estland oder Uruguay, es gibt ja so viele Länder und nicht nur die USA. Was ist eure Meinung?
Danke für Tipps, Tanja