Hey ihr!
Ich bin gerade seit 2 WOchen in den USA und bereue die ganze Entscheidung her zu kommen tatsaechlich schon… Die Leute hier sind alle super freundlich, auch in der Schule sind alle echt nett und offen. Allerdings habe ich einfach nichts mit den Leuten hier gemeinsam. Ich komme aus Berlin und lebe hier in einem winzigen Ort. Die Hobbies der Schueler hier sind vor allem jagen und fischen und ich bin Vegetarierin… Ich weiss einfach nicht, worueber ich mit den Leuten reden soll, weshalb ich in der Schule sehr still bin und keine Freunde finden kann.
Meine Gasteltern sind zwar auch echt nett, aber ich bin trotzdem nicht auf einer Wellenlaenge mit ihnen, ausserdem wollen sie Trump waehlen und ich finde es echt schwer damit klar zu kommen. Ich fuehle mich so unwohl und habe unglaubliches Heimweh, aber abbrechen will ich eigentlich nicht!
Mein Wunsch ware es, fuer den Rest des Jahres bei meinem Onkel in SOuth Carolina zu leben, ich bin mir ziemlich sicher, dass es mir da viel besser gehen wuerde, allerdings erlaubt mir das meine Organisation niemals und ich habe ja eigentlich auch keinen richtigen Grund…
Ich hoffe ihr koennt mir irgendwie weiter helfen, ich habe naemlich keine Ahnung was ich machen soll.
ich bin erst vor dreißig Minuten von meinem Auslandsaufenthalt in Japan zurückgekehrt und habe demnach recht viel zu erzählen. Ich kann dich beruhigen, du bist erst 2 WOCHEN in den USA! 2 WOCHEN! ! Wenn es nach 2 Monaten noch immer so läuft, würde ich mir ernsthafte Gedanken darüber machen, aber du bist nicht mal einen Monat dort und die Beziehungen zu den Leuten während dem Auslandsjahr kommen nicht einfach von selbst, man muss sie sich mühevoll während der langen Zeit dort selbst aufbauen. Deshalb, gib nicht auf, fass deinen Mut zusammen und sprich die Leute einfach immer wieder an. Ganz wichtig ist, sie immer zu begrüßen und zu verabschieden, selbst wenn du sie nicht gut kennst. Frag sie, was sie so am Wochenende immer machen und verabrede dich doch mit Leuten, bei denen du glaubst, es könnte eine ernsthafte Freundschaft entstehen. Wenn du schon nach 2 Wochen darüber nachdenkst, wieder zurück nachhause zu fliegen, wird das echt kein erfolgreiches Jahr für dich dort, du musst stets motiviert bleiben und ganz offen für neues immer sein! Und übrigens, ich habe erst nach vier Monaten Aufenthalt richtige Freunde gefunden, davor bin ich vom einen zum anderen Freundeskreis umhergeirrt…
Hei, mir geht es genau wie dir. Ich bin jetz auch seit 2 wochen in amerika und es geht mir eigentlich genau gleich wie du beschrieben hast. Du bist jetz ja schon etwas länger hier, geht es dir jetz besser? Vielleicht können wir ja irgendwo schreiben:)
Hei, mir geht es genau wie dir. Ich bin jetz auch seit 2 wochen in amerika und es geht mir eigentlich genau gleich wie du beschrieben hast. Du bist jetz ja schon etwas länger hier, geht es dir jetz besser? Vielleicht können wir ja irgendwo schreiben:)
Mittlerweile bin ich einen Monat hier und ich muss tatsächlich sagen, dass es langsam aber sicher besser wird. Ich habe zwei Mädchen gefunden mit denen ich mich ziemlich gut verstehe und auch sonst habe ich einige Menschen zum reden, die ich aber noch nicht als Freunde bezeichnen würde. Allerdings habe ich immer noch extrem starkes Heimweh und perfekt ist das ganze hier ganz und gar nicht. Ich habe jetzt aber Hoffnung und glaube daran, dass es besser wird und bin mir auch ziemlich sicher, dass ich das Jahr durchziehe, egal wie es sich entwickelt.
Die Sache ist, dass sich Leine Gefühle darüber einfach ständig ändern, also heute morgen hätte ich noch nichts lieber gewollt als nach Hause zu fliegen und jetzt geht es mir schon wieder richtig gut… Also hab einfach ein bisschen Geduld, es kann sich alles viel schneller ändern als man denkt!
Hey, dein Post ist ja jetzt schon einige Zeit her, geht es dir inzwischen besser?
Ich bin seit fast zwei Monaten in Amerika und am Anfang ging es mir ähnlich. Ich hatte schreckliches Heimweh! Abbrechen war allerdings nie eine Option.
Wenn du keine Gleichgesinnten in der Schule findest, dann trete doch einem Club oder einer Sportmannschaft bei. Da findest du viele Gleichaltrige mit gemeinsamen Interessen. Gibt es vielleicht einen Chor oder eine Band?
Ich bin eigentlich eher nicht still, aber natürlich ist es schwer an einer neuen Schule in einem fremden Land Gespräche anzufangen. Ich habe mir zu Beginn vor jeder Stunde vorgenommen, mit so vielen Leuten wie möglich zu reden, ihnen Fragen zu stellen etc. Es hat immer besser funktioniert! Klar, manche sind vielleicht genervt oder haben kein Interesse, aber ich habe so echt viele Leute kennengelernt. Nach einiger Zeit habe ich sie dann gefragt, ob sie zu dem nächsten Footballgame gehen oder am Wochenende Lust auf Kino oder Shoppen haben - und habe auch nach fünf oder zehn Absagen nicht aufgegeben und weitergesucht. Ein Mädchen meinte zum Beispiel, sie hätte m Sonntag keine Zeit weil sie in die Kirche geht, ich habe dann einfach gefragt ob ich mitkommen kann. Sie hat sich total gefreut. Danach sind wir noch mit ihrer Familie essen gewesen. Versuch es einfach immer wieder und bitte gib nicht auf.
Dass deine Gasteltern Trump wählen, sollte kein Grund sein, wechseln zu wollen. Sie haben beschlossen, einen Gastschüler aufzunehmen und ihm ihre Kultur näherzubringen - das sollte man wirklich schätzen.
Und was Heimweh angeht - es wird besser werden. Versprochen.
ich bin jetzt seid circa fast 3 Monaten hier und immernoch nicht richtig Anschluss gefunden und habe sehr Angst, dass ich mein Auslandsjahr alleine ohne Freunde verbringen muss. Ich bin auch in einem Sportteam und versuche mit denen zu reden aber das klappt leider nicht so. Heimweh habe ich null aber ich moechte ein schoenes Jahr haben und momentan geht es mir nicht gut und fuehle mich sehr alleine. Habt ihr irgendwelche Tipps? und was zum thema gastfamilie angeht versuche ich gerade zu wechseln, weil ich mich dort sehr unwohl fuehle.
ich bin gerade seit August in Norwegen und in einer ähnlichen Situation. Ich habe zwar Freunde, aber die sind auch Austauschschüler und sollen im Januar wieder weg. Am Anfang hat es mich sehr gestresst, dass ich keine norwegischen Freunde gefunden habe, aber inzwischen stört mich das nicht mehr so. Ich habe aber auch wirklich guten Kontakt mit meiner Gastfamilie.
Ich kann dir nur sagen, dass es teilweise sehr lange dauert, engere Kontakte zu knüpfen. Ich weiß nicht in welchem Land du bist, aber hier in Norwegen sind die Menschen sehr verschlossen und du musst das Mal so sehen, dass die dich auch schon mögen, wenn sie sich z.B. in der Schule neben dich setzen, oder mit dir reden. Vielleicht brauchen auch die anderen einfach etwas mehr Zeit.
Aber so oder so: Es ist schön, Freunde zu finden, aber du kannst auch ohne eine schöne Zeit haben. Unternimm einfach alleine etwas, dafür musst du dich nicht schämen. Auch ohne sehr enge Kontakte vor Ort lernst du verdammt viel über eine neue Kultur. Ich würde sagen, mach dir eine schöne Zeit!
Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte und dir ein wenig Motivation gegeben habe. Melde dich doch Mal und erzähle, wie es dir jetzt so geht!