HeyHey

[SIZE=„3“][FONT=„Courier New“][COLOR=„Teal“]Ja.:slight_smile: Ich bin Lilo bin im moment noch 14 und nach den Ferien in der 10. und würde unheimlich gerne mit 15 also in der 11. Klasse ins Ausland gehen.
Habe mir schon ein paar Sachen zuschickenlassen bin aber ganz schon erdrückt von den ganzen Informationen, Stipedienmöglichkeiten, verschiedenen Ländern, Preisen & Angeboten.:eek:
Und weiß im moment überhaupt nicht wo ich anfangen sollte.
Kann mich weder für ein Land (ich lerne englisch, Spanisch, Französisch) noch für eine Organisation entscheiden.:confused:
Wie und wodurch fiel denn bei euch die endgültige Entscheidung, war bei euch von Anfang an klar wo ihr hinwollt?:confused:

Würde mich sehr über hilfreiche Tipps freuen!:slight_smile:

Danke schon im Vorraus.[/COLOR][/FONT][/SIZE]

Also bei mir war von Anfang an klar, dass ich in die USA möchte.
Mir war ein englischsprachiges Land wichtig!
Ich möchte später mit ziemlicher Warscheinlichkeit auswandern und wenn, dann in die USA.
Im Mom. “kämpfe” ich für ein Atj in die USA… ich “kämpfe” um ein Stipendium, da ich ohne dieses den Aufenthalt im Ausland nicht finanzieren könnte.:o

Naja… brauchst du denn ein Stipendium ( Bemerkung von dir: Stipendienmöglichkeiten)?

Hallo Lilo

Also ich war 2003/04 mit AFS in den USA.

Zum Thema “Schüleraustausch” bin ich über dieses Buch “Ein Schuljahr in den USA” gestoßen - und wurde dadurch leider von Anfang an auf die USA als Zielland gepolt.
Anfangs stand ich auch so wie du vor dem Berg an Informationen und Auswahlmöglichkeiten.

Letztendlich hatte ich mich für GIVE und AFS beworben - und natürlich auch das PPP.
Was meine Beweggründe für GIVE waren, weiß ich heute nicht mehr - aber jedenfalls war das nur meine zweite Wahl.

AFS hatte bei mir von anfang an die Nase vorn…
Preislich lagen die zwar schon höher als viele “Konkurenten” - aber unschlagbar war für mich die Tatsache, dass ich dort lokale Ansprechpartner hatte.
Zum AFS bin ich übrigens auch nicht durch die Infos in dem Buch oder durchs Internet gekommen - sondern ganz “altmodisch” über nen Infoabend. Dort haben wir (also meine Eltern und ich) schon die ersten Leute aus dem Komitee kennen gelernt; Es ist halt was ganz anderes, wenn du jemanden persönlich kennst, als wenn du irgendwo in nem Büro anrufst.

ja - zum Thema Länderwahl:
Du musst dir überlegen was du möchtest…

[LIST]
[*]möchtest du NUR dein Englisch verbessern, dadurch sprachlich keine zu großen Einstiegsprobleme haben möchtest und (so negativ es klingen mag…) eher “einer von vielen” sein möchtest, wären englischsprachige Länder (v.a. USA) empfehlenswert.

[*]Für die Französischkenntnisse gibt es in der Regel nicht so viele Möglichkeiten (Frankreich, die französische Schweiz oder Französisch-Kanada)

[*]Bei Spanisch liegt dir fast der gesammte Mittel- und Südamerikanische Kontinent zu füßen. Hier musst du dir eben bewusst sein, dass du in ein (verglichen mit Deutschland) armes Land kommst. Deine Familie dort kann dann entweder ziemlich arm sein - oder (was ich schon oft mitbekommen haben) zu den “superreichen” dort gehören… Lateinamerika ist eben eine Region der großen Kontraste.
Und portigiesisch lernt man glaub ich mit spanischvorkenntnissen auch recht fix, kann ich mir vorstellen.

[*]Möchtest du eine wirklich exotische Erfahrung machen stehen dir meiner Meinung nach zwei Türen offen:

[LIST=1]
[]Asien: Du lernst eine gaaanz neue Sprache und ne gaanz andere Kultur kennen. Außerdem werbringst du gegebenenfalls dort dein Austauschjahr, wo andere “nur” ihre 2 Wochen Urlaub verbringen. Und naja - die Asiatische Herzlichkeit ist ja auch allseits bekannt :slight_smile:
[
]Mittel-/Osteuropa: Hier wirst du echt sowas wie ein Pioniert sein - weil es eben nicht sehr viele deutsche Gastschüler in diese Region zieht. Sie ist aber nicht weniger interessant und reizvoll. Der Vorteil hier ist in meinen Augen - neben den geringen Lebenshaltungskosten - auch die Tatsache, dass du nicht so weit von deiner Gastfamilie weg bist später.
[/LIST]
Bei den beiden Letzen Regionen hast du halt auch den Vorteil, dass zum Einen verhältnismäßig viele Stipendiengelder ausgeschüttet werden - und die Chance recht hoch ist, ein Teilstipendium zu ergattern, weil eben nicht viele Schüler bereit sind, in diese Regionen zu gehen für ihr Jahr.
[/LIST]

Momentan fällt mir jetzt auch nicht mehr ein, was ich dir an Tipps geben könnte… (muss auch mal langsam hier weiter machen… Sitze ja im Büro und wir haben ein Wochenend-Seminar vor uns, das noch weiter vorbereitet werden muss… haha)
Sollte mir was neues einfallen schreib ich am Montag nochmal - und solltest du Fragen haben, kannst du dich gerne bei mir per PM melden.

liebe Grüße und viel Erfolg bei der “richtigen” Entscheidung

Martin

Hallo Lilo,
also ich bin im Moment mitten in meinem ATJ mit YFU in Brasilien. Ich konnte vorher weder Portugiesisch noch Spanisch (was wirklich sehr ähnlich ist; mittlerweile habe ich Spanischunterricht) und habe dann ein paar Monate vorher in Deutschland angefangen, Unterricht zu nehmen, wobei man nach 2 Stunden pro Woche 4 Monate lang nicht wirklich die Sprache spricht. Sehr viele ATS sind aber auch ganz ohne Vorkenntnisse hierhergekommen.
In welches Land ich wollte, konnte ich mich auch nicht richtig entscheiden, nur wollte ich NICHT in ein englischsprachiges Land und auf keinen Fall in die USA, einfach weil das “alle” machen und weil ich eine andere Sprache lernen wollte. Das ist aber etwas, das jeder für sich entscheiden muss. Letztlich habe ich die Entscheidung mehr oder weniger dem Zufall überlassen; Und zwar kannst du zumindest bei YFU (ich weiss aber von einigen anderen Organisationen, wo das genauso ist) mehrere Länder angeben, die Organisation entscheidet dann, wohin du kommst.
Liebe Grüsse
Lia