Hallo,
ich sehe das genauso wie Martin.
Auch mein Tipp - wenn, dann ein ganzes Jahr. (Abbrechen und nach einem Halben Jahr wiederkommen, könnt ihr immer!) Im Großen und Ganzen ist die High School schon einfacher als ein Gymnasium, aber hin und wieder kommt man auch dort an seine Grenzen.
Ob euch das Jahr anerkannt wird, müsst ihr vorher mit dem Schulleiter des Gymnasiums abklären. Manchmal werden bestimmte Auflagen erteilt, z.B. dass ihr einen bestimmten Mathekurs besucht, oder eine gewisse Fächerkombination belegt. Aus welchem Bundesland kommt ihr eigentlich? Davon kann es auch ein bisschen mit dem Anerkennen abhängen, wegen G8. Manchmal kann die 11 nämlich nicht übersprungen werden.
Ich würde aber - aus meiner Erfahrung heraus - empfehlen, das nicht zu tun, sondern nach eurem Realschulabschluss ganz entspannt ein Jahr auszusetzen. Aus zwei guten Gründen:
Erstens:
Das Gymnasium ist schon ein wenig anders von der Lernweise etc. als eine Realschule und ich finde, man muss sich da erst dran gewöhnen und reindenken. (Genauso, wie man sich als Abiturient später erst in die Uni eindenken muss.) Da kann es fatal sein, wenn ihr einen Teil der 11 verpasst - was den Stoff angeht und was die gemeinschaft im Jahrgang angeht.
Zweitens:
Ihr seid zweifellos sehr viel freier in der Fächerwahl, wenn ihr keine Auflagen habt. Mir hat es damals gut getan, ein Jahr “zu entspannen” und einfach mal neue Sachen ausprobieren zu können - z.B. Speech, Theater, Kochen, Jahrbuch als reguläre Fächer zu belegen.
Was den Preis angeht, variiert dieser von Orga zu Orga. Da ist zwischen 400€ [+ Flug & Versicherung] bei Rotary bis zu über 30.000€ bei Assist alles drin. :o Die Programme sind z.T. sehr unterschiedlich, z.B. bietet Assist nur Privatschulen & Internate an, Rotary basiert auf einem Kulturaustausch, d.h. ihr müsstest auch jemanden aufnehmen und noch jemanden finden, der auch jemanden aufnimmt (und es gibt keine Länderwahl, d.h. ihr müsstet auch woanders als in die USA gehen). Es kann dir hier keiner sagen “Diese orga ist super, diese nicht” - weil das eine persönliche Entscheidung ist, die auch viel mit Sympathie zu tun hat und dem, was du brauchst.
–> Der eine möchte eine umfassende Betreuung; der andere fühlt sich dann aber überwacht und möchte das nicht. Der eine braucht ein umfassendes Versicherungspaket, der andere ist aber schon super abgesichert, weil seine private Krankenversicherung auch im Ausland gilt. So unterschiedlich die Menschen sind, so unterschiedlich sind ihre Bedürfnisse und Ansprüche.
Vergleicht einfach mal die Organisationen und schaut, was für euch in Frage kommt. 
Liebe Grüße,
Wiebke