meine überschrift sagt schon fast alles…was versteht man unter „guter vorbereitung“ durch die orga??
meine frage ist aufgekommen, nachdem ich jetzt soviel darüber hier im forum gelsesen habe, welche orgas gut vorberieten und welche schlecht…
lg, anna
Die Orga sollte neben alle formalen Angelegenheiten natürlich auch über das Jahr an sich informieren. Von fast allen Organisationen gibt es deswegen Vorbereitungsseminare, z.T. bekommen zukünftige ATS auch einen Returnee als Paten zugewiesen, es gibt Info-Briefe etc.
Auf jeden Fall sollten die Orgas den „Das beste Jahr des Lebens“-Traum relativieren und auch auf mögliche Probleme aufmerksam machen. Bei den Seminaren, die ich als Returee mitgemacht habe, war z.B. auch immer jemand dabei, der die Familie gewechselt hat.
Bei einer anderen Orga, bei der ich auch mal kurzfristig als Returee eingesprungen bin gab’s auch noch ein paar psychologische Gruppenspielchen, aber da halte ich persönlich nicht wirklich viel von. Rollenspiele sind normal, aber natürlich auch nur bedingt von Nutzen. Ein wichtiger Aspekt - gerade von den Rollenspielen - ist, dass du lernst schnell mit fremden Leuten in Kontakt zu kommen und mit ihnen gemeinsam etwas zu entwickeln.
Ich war selber nicht bei dem Vorbereitungstreffen meiner Orga, da ich Klausuren geschrieben habe. Das war in meinem Fall nicht schlimm, weil alles perfekt lief, aber im Nachhinhein bin ich doch relativ naiv an die Sache rangegangen. Wie wohl jeder ATS mit einer „bei mir wird’s schon gut gehen“-Einstellung. DAS TUT ES OFT LEIDER NICHT. Gerade deswegen ist eine gute und ehrliche Vorbereitung seitens der Orag wichtig.