Granny Aupair

Falls ihr durch eure Kinder Lust bekommen habt und auch mal weg wollt …

Granny Aupair http://www.granny-aupair.com/
Sie sind weiblich, ungebunden, über 50 und träumen davon, noch einmal für längere Zeit ins Ausland zu gehen? Granny Aupair macht diesen Traum wahr. Ob als Granny in Gastfamilien oder als freiwillige Helferin in einem sozialen Projekt – längere Auslandsaufenthalte sind nicht nur bei jungen Leuten beliebt. Allerdings haben die wenigsten Frauen der Generation 50 plus in jungen Jahren die Möglichkeit dazu gehabt. Dem will Michaela Hansen, die Initiatorin von Granny Aupair, abhelfen.

Ein Auslandsaufenthalt als Granny Aupair ist wie ein Abenteuer auf Zeit, aber doch mit der Sicherheit und Geborgenheit innerhalb einer Gastfamilie oder einer Projektgruppe.

Seit Granny Aupair Anfang 2010 gegründet wurde, melden sich nicht nur zahllose interessierte Frauen aus Deutschland, auch das Angebot von Gastfamilien aus
aller Welt erweitert sich kontinuierlich. Mittlerweile sind Frauen u. a. nach Amerika, Indien, Afrika, England, Spanien, Frankreich und Jordanien gereist.

Sie möchten gar nicht weit weg, aber dennoch eine Veränderung? Kein Problem!
Wir haben auch Anfragen von Familien aus Deutschland, die gern eine Granny in ihrer Familie aufnehmen möchten. Warum nicht mal eine zeitlang in einer
anderen Stadt in Deutschland leben?

Viel Spaß und viele Grüsse

Kirsten

Liebe Ältere/Eltern hier im Forum,

Vielleicht hat es auch jemand von euch heute gesehen, aber per Zufall bin ich vorhin auf ARD auf eine Reportage mit dem Titel „Au Pair Omas“ gestoßen.
Hab in der ARD-Mediathek gesucht, und wurde auch fündig :slight_smile:
unter folgendem Link könnt ihr euch nochmal die 30minütige Sendung anschauen, bei der 2 ältere deutsche Damen (eine in der Türkei, eine andere in Kairo/Ägypten) bei ihrem Au-Pair begleitet wurden.
http://www.ardmediathek.de/das-erste/gott-und-die-welt/au-pair-omas?documentId=13509634

Insgesamt fand ich es spannend - aber andererseits vom Aufbau etwas abgedroschen
–> sorry - ich weiß es ist ein Spoiler, aber Oma A hat ne super Zeit, Oma B ne scheiß Zeit… aber andererseits, immerhin zeigen sie die 2 möglichen unterschiedlichen Seiten von so nem Abenteuer :slight_smile:

viel Spaß beim schauen :slight_smile:

Ich habe mich die Reportage “Au Pair Omas” angeschaut und es ist echt gut …

Na ja, man muss überlegen, ob jemand als Granny ausreisen möchte oder eine Greanny haben möchte.

Ich finde es eig eine gute Idee für beide Seite. Ich war vor 10 Jahren Au pair und es war toll!

Ich habe mir diese Reportage auch mit großem Interesse angeschaut, da ich mich in ähnlicher Situation und im gleichen Alter befinde. Zwar nicht als Au-Pair, aber ich bin für 6 Monate in Südamerika und arbeite dort in einer sozialen Einrichtung und lebe in einer Familie.
In ein Land zu reisen, dessen Sprache und Kultur man kaum kennt, trägt von Vorneherein ein erhebliches Risiko des Scheiterns, wie man ja an dem Beispiel aus Ägypten gesehen hat. Hier hat auch die Organisation in der Vorbereitung vollkommen versagt. Dass ein Au-Pair ein Dienstbotenstatus sein wird, hätte mehr oder weniger klar sein müssen.
Das Beispiel aus der Türkei unterscheidet sich einfach dadurch erheblich, dass die türkische Frau deutsch kann und in Deutschland gelebt hat. Somit ist eine Kommunikation und ein gegenseitiges Verständnis möglich. Damit fällt die Einsamkeit weg.
Ein Aufenthalt im Ausland mit 60 ist nicht zu vergleichen mit einem Aufenthalt mit 16. Ich habe beides gemacht. Man hat durch den Schulbesuch ein viel weiteres soziales Umfeld, wo man andocken kann und die Schule bietet viele soziale Aktivitäten. Mit 60 muss man schon selbst sehr aktiv in dieser Richtung sein und das geht nur, wenn man die Sprache halbwegs beherrscht. Und, ob man will oder nicht, man ist nicht mehr so anpassungsfähig und man sieht manches mit kritischeren Augen.
Es lohnt sich, sich auf den Weg zu machen, aber die Sprache und Eigeninitiative sind der Schlüssel zum Erfolg!
Rana