Hallo!
Ich weiss diesr eintrag wird lang, es ist auchkein neues interressantes thema oder eine katastrophensituation wie drogenabängige gastmütter aber vielleicht findet trotzdem jemand zeit mir zu antworten!
Ich bin seit 3 monaten im auslandsjahr in mexiko und denke schon sehr lange hin und her ob ich die gastfamilie wechseln soll und jeder tag kommt mir vor wie eine ewigkeit, dabei liebe ich dieses land und seine bewohner wirklich sehr und mein heimweh verschwindet sofern ich weg bin von meiner gastschwester.
Ich verstehe mich sehr schlecht mit meiner gastschwester deren eigentlicher wunsch es war eine austauschschülerin aufzunehmen da sie im nächsten jahr nach deutschland gehen wollte. Wir sprechen vielleicht einmal pro woche miteinander und dann auch nur wenn ich versuche ins gespräch zu kommen oder es sich nicht vermeiden lässt und das obwohl wir in einem zimmer wohnen.
sie ist ein jahr jünger als ich (also 15) und verglicht mich ständig mit anderen gastschülern die ihre freunde hatten und alle anscheinend unglaublich glücklich waren, ständig auf partys und beim surfen, kein heimweh hatten und anscheinend keinerlei probleme bei irgendwas. Nur so bin ich leider nicht.
Die gastmutter gibt mir die schuld an der schlechten beziehung und ist dementsprechend kühl. Ich fühle mich einfach unglaublich unwillkommen und sehe weder interresse noch motivation der gasteltern. Für die gesamte familie bin ich eine enttäuschung die jetzt eben ein jahr ausgehalten wird.
Auch sie merken ntürlich das ich unglücklich bin was einen großen teil der schlechten stimmung zwischen uns ausmacht. Ich habe angst das alles könnte in einem wirklich schrecklichen streit enden denn ich bin manchmal schon fast mit den nerven am ende und sie sowieso.
Andererseits ist es eine wirklich nette familie. Sie essen jeden mittag zusammen, meine gastschwester redet über wirklich alles mit ihrer mutter, das haus ist schön und groß und sie kümmern sich mehr oder weniger um mich dh. sie machen mir Cesadillas für die schule, achten darauf das ich richtig esse und fragen nach ob es mir gutgeht. Die gastmutter richtet ein eigenes zimmer für mich ein was eine idee meiner gastschwester war und mich sehr freut denn ein eigener ort zum zurückziehen, lesen oder einfach nur musikhören würde mich schon sehr glücklich machen. aber all das geschieht meinem empfinden nach nicht für mich sondern aus pflichtgefühl.
Ich weiss nicht was ich falsch mache und warum ich sie so enttäusche ausser das ich in meiner ersten zeit starkes heimweh hatte und sie das vielleicht erschreckte, denn wenn ich sie frage was sie sich anders wünschen dann meinen sie immer es wäre alles gut.
Ich habe große angst das die neue familie schlimmer sein könnte, ich noch unglücklicher wäre und hoffe in manchen momenten immer noch das sich die probleme vielleicht lösen lassen oder alles auf einem missverständnis beruht.
andererseits kann ich es nicht 10 monate so aushalten, als fehlkauf für die einzige tochter.
was soll ich tun oder wie kann ich endlich eine entscheidung treffen???
Ich galube das ein neuanfang mir sehr helfen würde aber gleichzeitig habe ich angst alles nur noch schlimmer zu machen. Vielleicht hatten wir einfach einen schlechten start und andere erwartungen aneinander aber bei welcher gastfamilie ist das nicht so? Ich verstehe nicht warum ich mich nicht zusammenreissen und integrieren kann und die situation mit meiner gastschwester sich so versteift hat. was mache ich falsch oder ist es wirklich nur der einfache schritt die familie zu wechseln der alles besser laufen lässt?
Auch würde ich wenn ich die gastfamilie wechseln sollte sen ort mitwechseln wollen da meine gastschwester in die gleiche schule geht wie ich und die ist sehr sehr klein und wenn schon neu dann wirklich.
BITTE BITTE helft mir sonst zerspringt mir mein kopf vor lauter denken!!!
liebe grüße