GASTFAMILIE WECHSELN...HABE ICH EINEN GRUND?!

hi

ich bin jetzt seit 4 monaten in kansas, usa und mir gefällt es hier prima. in der schule habe ich super gute freunde gefunden und im sportteams habe ich spass. mit der gastfamilie, die erst nur eine welcome family sein sollte, ging es auch erst gut, doch seit ca.6 wochen habe ich probleme. mit meiner gastschwester (18) verstehe ich mich gar nicht. wir reden im durchschnitt 10 wörter am tag. manchmal ist sie nett, aber im nächsten moment ne totale zicke. meine gastmutter steht immer hinter ihr und ist seit 6 wochen total schlecht auf mich zu sprechen. wegen jeder kleinigkeit, die man nebenbei erwähnen könnte, macht sie einen riesen stress. es gibt auch keinen wirklichen familienalltag (auf jeden fall keinen, an dem ich teilnehmen kann). man kommt von der schule, es wird gegessen, jeder geht in sein zimmer. nächster tag…
ich versuche manchmal abendbrot zu kochen, so das wir alle zusammen am tisch sitzen und reden, aber das essen wird dann schnell gegessen und dann tv. ich fühl mich einfach nicht in der familie akzeptiert. die einzige person, mit der ich mich gut verstehe, ist mein gastvater, da er baseball coach ist, und wir beide baseball lieben. ich habe nun heute mit meiner betreuerin geredet, dass ich übers wechseln nachdenke, da ich nicht 10 monate in einem haus leben will, wo es wie ein hotel ist, und man den ganzen tag im zinmmer verbringt. ich habe schon mit anderen austauschschülern geredet, und das ist nicht dr american way of life.
meine betreuerin hat mir gleich eine familie vorgeschlagen, die ich ein bisschen kenne, und die super nett sind. haben sohn in meinem alter, vater ist auch baseball coach etc.

ich weiss jetzt nur nicht, was ich machen soll, da meine familie ja eigentlich nichts falsch gemacht hat. es ist nur, dass sie mir das gefühl geben, als das ich nur als welcome kind eigeplant war, und sie mich dann nur einfach so aufegnommen haben. habe angst vor den gepraechen mit gastfamilie.

sendet mir doch einfach e-mails mit tipps an: hendrik.wonsak@ohmoor.de

gruss aus kansas, und danke fürs lesen,
hendrik

Es ist immer eine grosse Entscheidung die Familie zu wechseln.
Ich denke zu aller erst solltest du der Familie sagen wie du dich fuehlst. Oft liegt es einfach daran, dass sie gar nicht merken, dass man sich z.B. vernachlaessigt fuehlt. Es waere zumindest die Gelegenheit fuer deine Gastfamilie zu versuchen die Situation zu verbessern.
Wenn es dann immer noch nicht besser wird, solltest du mit deinem Koordinator sprechen und ueber einen Familienwechsel nachdenken, denn es ist wirklich nicht im Sinne des Gedankens, dass du dort zu Gast bist.

ist das einzigste was du jetzt noch machen kannst.
Diskutieren mit Amerikaner bringt nichts.