Hallo, ich möchte mich erst einmal für die vielen hilfreichen Kommentare bedanken - auch wenn sie schon lange zurückliegen. Wir hatten auch einen Austauschschüler in unserer Familie und ich kann so viel wiedererkennen. Vor allem sehe ich, dass es auch anderen Gastmüttern nicht leicht gefallen ist, die Entscheidung zu treffen, dass der Gastschüler gehen muss. Diese Grübeleien, die ständigen, nicht aufhörenden Gespräche über den Gastschüler, weil etwas nicht stimmte, kenne ich nur zu gut.
Da mir die Beiträge anderer Gastmütter so geholfen haben und ich mich „endlich verstanden gefühlt“ habe, möchte ich auch meine Erfahrungen teilen.
Ich würde uns als sehr engagierte Familie beschreiben. Wir haben uns auf unseren Gastschüler gefreut. Wir haben sein Zimmer schön hergerichtet. Wir haben ihm ein Fahrrad gekauft, damit er sich selbstständig fortbewegen kann. Ich habe mir aufmerksam seine gesamten Bewerbungsunterlagen durchgelesen, um gut auf die Person vorbereitet zu sein, die kommen sollte. (Das Profil war am Ende leider jedoch in vielen Teilen gefälscht, wie wir feststellen mussten).
Der Gastschüler kam dann auch endlich an und wirkte zunächst kommunikativ und aufgeschlossen. In der Tat war er die ganze Dauer seines Austausches hinweg immer freundlich - bis auf zuletzt. Er hatte kulturtechnisch dieses freundliche Verhalten irgendwie drauf. Und irgendwie hatte er ja auch keinen Grund sich anderes zu verhalten, da wir uns wirklich sehr viel Mühe gegeben haben.
Mit der Zeit stellten wir fest, dass so ziemlich alle „basics“ nicht stimmten. Er saß von Anfang an oben in seinem fast ständig abgedunkelten Zimmer. Zuerst dachte ich, er sei noch müde. Klopfte ich mal an, so war stets sein Schultablet an. Ich habe mehrmals versucht, ihn nach unten zu uns einzuladen und ihm erklärt, dass er auch Zeit mit der Gastfamilie verbringen sollte, sich einfach mal dazusetzen könnte. Kein Erfolg! Dass er auf Ausflüge mitkommt, darauf habe ich dann absolut bestanden. Selbst da fing er an, sich raushalten zu wollen und ich fing an mich zu fragen, warum er überhaupt an einem Austausch teilnehmen wollte. Wir haben uns viel Mühe gegeben: wir sind in die Therme gefahren, in den Hochseilgarten, mit der Seilbahn auf einen Berg, in die Kletterhalle, Schlittschuh laufen, Schlitten fahren (in seiner Gegend gab es keinen Schnee), ihn beim Fußball angemeldet … und so vieles mehr.
Es kam jedoch einfach nichts zurück. Wir waren an seiner Kultur interessiert. Nichts!!! Gerne hätte ich mal ein typisches Gericht von seiner Kultur gegessen …
Auch bei der Hausarbeit hat er sich gedrückt, wo er nur konnte. Nur wenn ich mal den Staubsauger direkt vor seiner Nase abgestellt habe und meinte, er sollte sein Zimmer saugen, dann hat er das getan und den Staubsauger auch wieder vor seiner Tür stehen lassen. Es wurde nicht gefragt, wo der Staubsauger hingehört. Nach einem Gespräch mit seiner Betreuerin fragte er mich wie es denn mit dem „Auto aussaugen“ sei. Als ich meinte, dass wir da kaum zu kommen, meinte er, dass es bei ihm in der Familie genauso sei und fertig. Er hatte ja nachgefragt. Wie sehr hätte ich mich über ein ausgesaugtes Auto gefreut. Und so war es immer. Nach dem Essen ist er gleich wieder nach oben verschwunden. Einen Topf abwaschen, etwas wegräumen? Nein! Er ließ sich bedienen, sich seine Wäsche waschen und abliefern … das konnte irgendwie nur zu Problemen führen. Die kleinen, wenigen Pflichten im Haushalt erledigte unzuverlässig und musste dran erinnert werden.
Das ursprünglich saubere Zimmer, welches wir ihm angeboten hatten, versetze er in einen Chaoszustand. Ich würde es sogar einen „Messi-Zustand“ nennen. Denn trotz mehrerer Aufforderungen, regelmäßig zu lüften, geschah nichts. An meinen freien Tagen, lüftete ich das Zimmer mehrere Stunden durch. In dem Zimmer herrschte eine Badezimmeratmosphäre. Als der Gastschüler dann auszog, entdeckten wir den Schimmel an der Wand und der Matratze.
Je mehr er sich in seiner Schule einlebte, desto mehr wollte er nachts herumgefahren werden. Unsere Begeisterung dafür hielt sich natürlich in Grenzen. Zum einen hatten wir kleine Kinder und einen festen Tagesrhythmus und zum anderen hatten wir keine Lust etwas für jemanden zu tun, der ja auch nichts für uns tun wollte und nichts mit uns zu tun haben wollte. Generell haben wir ihn schon an Orte gefahren, wo er hin wollte bzw. einen rechten logistischen Aufwand (Fahrgemeinschaften, Mitfahrgelegenheiten) betrieben, um ihm zu ermöglichen, an seine Ziele und Veranstaltungen zu kommen. Wir hatten ja unser Wort gegeben.
Kurz bevor er unsere Familie verlassen sollte, wollte er noch einmal irgendwo hin. Wir hatten keine so große Lust mehr, ihn rumzufahren. Da hat der Gastschüler das ganze „erwünsche Programm“ abgespielt. Plötzlich konnte er mithelfen, sich vorbildlich mit unseren Kindern beschäftigen,… Wenn man vorher oft dachte, er würde seine eigene Muttersprache nicht verstehen (Habe ich nicht gewusst! Tut mir leid! Kannst du es mir genauer zeigen und erklären!), war spätestens in diesem Moment klar, dass er alles bis ins Detail verstanden hatte, nur eben nicht mithelfen … wollte. Er kannte jede direkte und indirekte Erwartung bis ins Detail. Das war mir ein Augenöffner und hat mir noch einmal diese sowieso schon vermutete Falschheit in seinem Verhalten so deutlich gezeigt.
Während seines Aufenthaltes bei uns, ist er auch sehr unvorsichtig mit unseren Kindern umgegangen. Vielleicht war es von daher auch ganz gut, dass er die meiste Zeit gar nicht in der Nähe der Kinder war.
Und das war nur die Erfahrung mit dem Austauschschüler. Noch belastender war der Kontakt mit der Mutter des Austauschschülers. Sie hatte sich selbst irgendwie zum „Hauptaustauschschüler“ erklärt. Während wir den Gastjungen kaum zu Gesicht bekamen, war seine Mutter über Mail ständig präsent in unserem Leben. Der Fokus lag derart auf der Mutter des Gastjungen, sie beanspruchte so viel Zeit, Aufmerksamkeit … Dabei lief auch so viel bei dem Gastschüler verkehrt. Das lag erst einmal total im Hintergrund. Dabei hätte man sich von Anfang an mehr um die Dinge kümmern müssen, die bei dem Jungen aus dem Ruder liefen. Sie bombadierte uns mit E-Mails. Diese Mails waren anfänglich nett. Ich versuchte, Verständnis für diese besorgte Mutter aufzubringen, die zum ersten mal ihren einzigen Sohn allein ins Ausland gehen ließ. Ich bin (im Nachhinein „dummerweise“) auf ihren vielen Sorgen eingegangen. Dann kamen aber immer mehr Anweisungen und schon fast Befehle und grobe Zurechtweisungen (Ich hatte ihrem Sohn Bilder von seinen Ausflügen bei uns über Whatsapp geschickt. Das hatte ihr gar nicht gepasst.). Sie wollte aus dem Ausland heraus alles im Griff haben. So konnte sich der Gastschüler eigentlich nie unserer Familie anpassen, wie eigentlich von der Organisation angedacht. Eigentlich hätte sich der Gastschüler in die Familie einfügen sollen. Die andere Familie wollte aber ihr eigenes Ding machen und uns Anweisungen geben, wie wir alles zu machen hätten. Sie wollte unser Leben bestimmen. Sie gab uns ihre Anweisungen und ständig hörte ich von oben, wie ihre Stimme ihrem Sohn gegenüber vom Computer schallte.
Die Mutter des Austauschschüler hatte ganz genaue Ernährungsvorschriften für ihren Sohn. Diese Ernährungsart war allerdings ziemlich kostspielig und wir sollten zahlen. Sie wollte uns vorschreiben, wie wir ihrem Sohn Deutsch beizubringen hätten und wurde dabei mitunter beleidigend. Nur Deutsch hätten wir mit ihm zu sprechen. Sie fing an, uns ihren vielen Mails auf Deutsch zu schreiben (mit Übersetzungmaschine), um selbst Deutsch lernen zu können, obwohl ich signalisiert hatte, dass ich mit zwei Kindern, dem Gastschüler, Arbeit und Haushalt dafür keine Zeit haben würde. Was wir nicht alles für den Sohn zu tun hätten. Dies und das sollten wir tun, immer neue Aufgaben und Anweisungen … Wir sollten ihm eine schulische Prüfung organisieren, was sie im Heimatland verpasst hatte zu organisieren. Wir sollten dazu eine internationale Schule finden und auch da war die Mutter wieder zu spät dran. Es war schon der letzte oder vorletzte Tag, wo man die Prüfung überhaupt in in Deutschland hätte machen können. Mir ist der Kragen geplatzt. So ziemlich alles wusste diese Mutter besser als jeder andere.
Das, was ihre Pflichten gewesen wären, hat sie allerdings vernachlässigt und scheinbar nicht gewusst. Sie wusste wirklich alles besser nur ihren eigenen Pflichten erfüllte sie nicht. Die Gastschüler hätten von ihren Eltern einen gewissen Betrag an Taschengeld bekommen sollen. Davon wollte die Gastmutter nichts gewusst haben. Sie schrieb uns dann nur, dass es ja andere Austauschorganisationen gäbe, die die Kinder adoptieren und alles für sie zahlen. So war das mit dieser Organisation aber nicht vereinbart gewesen. Sie fand Ausreden, versuchte der Organisation klarzumachen, dass es bei uns keine Geldautomaten gäbe, was auch die Leute von der Organisation komisch fanden. Erst als es hieß, dass der Gastschüler die Familie verlassen muss, war es plötzlich möglich, „Geld locker zu machen.“ und auch erst dann als der Gastschüler wusste er sollte gehen, dies aber vermeiden wollte, fing er an im Haushalt tätitig zu werden. Sobald er wusste, dass eine andere Gastfamilie für ihn zu Verfügung stand, stellte sich die Mithilfe sofort wieder ein.
Erst dachten wir, dass nur die Mutter so wäre und versucht, die Gastfamilie „auszubeuten“. Mit der Zeit stellte ich aber fest, dass „der Apfel nicht weit vom Stamm fällt“. Ich beantragte eine finanzielle Unterstützung für den Gastschüler. Als er das Geld dann endlich hatte, buchte ich einen Friseurtermin für den Gastschüler. Der Termin rückte näher und ich ich dachte mir: „Sage ich ihm, dass er sein Geld mitnehmen soll oder nicht?“ Ich entschloss mich, es ihm nicht zu sagen und ihn höchstwahrscheinlich auffliegen zu lassen. So war es dann auch. Er fuhr ohne Geld los und geriet in eine peinliche Situation. In seinem Land würde man ja schon beim Buchen des Termins bezahlen, versuchte er sich herauszureden. Obwohl der Termin lange im voraus bestand, hatte er uns aber nie gefragt, was wir denn für die Vorausbuchung bezahlt hätten. Dieses Verhalten von ihm war leider kein Einzelfall. Immer wartete er, dass wir alles für ihn zahlten, auch dann als er schon seine Förderung erhielt, die eigentlich seine Mutter hätte beantragen müssen.
Die Mutter versuchte uns immer wieder klar zu machen, dass sie finanziell arm dran sei. Leider konnte ich ihr kein Glauben schenken, da wir schon merkten, dass das Bewerbungsprofil des Austauschschülers scheinbar weitgehend gefälscht war. Er sollte ein Jahr lang Französisch gehabt haben. Dann war es nur ein 3-Wochenkurs. Er sollte seit 2015 Gitarre, Klavier, Klarinette, Geige, … als Hobby haben. Tatsache war, dass er keine Gitarrenvorkenntnisse hatte und auch an unser Klavier ging er niemals. Er sollte ehrenamtlich so aktiv sein. Tatsache war, dass er ein absoluter Faulpelz war, morgens ewig lange im Bett lag und nicht aus den Federn kam. Und das waren nur die Dinge die wir überprüfen konnten. Das meiste konnte wir ja gar nicht überprüfen.
Der Austauschschüler zeigte uns über google wo die Familie wohnte. Die Frau besaß ein Haus, ein Auto. Der Großvater des Jungen besaß laut Aussage des Gastschülers ein eigenes Geschäft wo der Großvater die praktischen Dinge erledigte und die Großmutter die Buchführung machte. Hatte Opa dann auch kein Geld für seinen Enkel??? Außerdem konnte die Mutter des Gastschülers es sich leisten, ihren Sohn seit der Grundschulzeit zu „homeschoolen“. Welche alleinerziehende Mutter in Deutschland könnte es sich leisten, zu Hause zu bleiben, nicht zu arbeiten und ihr Kind zu homeschoolen, wenn es keinen Vater gibt, der Unterhalt zahlt. Ich kam mir belogen und betrogen vor.
Auch mit der Organisation bin ich nicht so ganz zufrieden. Es arbeiten viele Ehrenamtliche in der Organisation. Das ist eine tolle und lobenswerte Sache. Die Ehrenamtlichen sind teilweise wirklich auch sehr nett und leisten viel, vielleicht manche mehr als das Ehrenamt verlangen würde. Dennoch hat Ehrenamt eben seine Grenzen. Man will etwas machen, das einem Spaß macht. Während der Anwesenheit unseres Gastschülers hatten wir schon aufmerksame Ohren und unsere Betreuungsperson hat viel unserer extremen Belastungssituation mitgetragen, was logischerweise auch für die Betreuungsperson belastend gewesen sein muss.
Dennoch konnte ich Einiges nicht verstehen. Zu Sylvester hatten wir uns endlich zu dem Entschluss durchgerungen, dass unser Gastschüler gehen sollte. Es war schlimm für mich, einen jungen Menschen abweisen zu müssen. Dennoch ging es einfach nicht mehr, weder mit seiner Mutter noch mit ihm. Ich war komplett am Ende und emotional echt fertig. Die letzten drei Monate drehten sich die Gespräche in unserem Haushalt nur noch um die Mutter des Gastschülers und den Gastschüler. Dabei hatten wir doch eigene Kinder. Dabei musste man in Beruf und Familie doch selbst funktionieren.
Obwohl wir das Austauschprogramm zu Sylvester beenden wollten, wurden wir als Gastfamilie in eine ganz dumme Situation gebracht. Da hieß es, wenn wir ihn nicht bis Mitte Februar behalten würden, dann müsste die Organisation ihn sofort ins Heimatland zurückschicken. Also wurden wir gefragt, ob wir ihn 1 1/2 Monate länger behalten. Das hätte nicht sein dürfen. Man hätte uns nicht um so etwas bitten dürfen. Es hatte sich schon eine Weile angebahnt, dass die Konstellation nicht passte. Die Organisation hätte ein „back-up“ haben müssen. Der Austauschschüler hätte unsere Familie schnell verlassen müssen. Wir waren in einer Zwickmühle. Ich war emotional schon komplett fertig und trotzdem wollte man es dem jungen Menschen irgendwie nicht antun, sofort in sein Heimatland zurückgeschickt zu werden. Also haben wir die Zeit noch ausgehalten.
Auch das mit der Ehrenamtlichkeit hat seine Grenzen. In der Organisation sind viele junge Leute tätig, die positive Auslandserfahrungen gesammelt haben. Wie es einer Familie wirklich geht, die so negative Erfahrungen sammelt, kann der eine oder andere wahrscheinlich gar nicht nachvollziehen und man möchte sich als Ehrenamtlicher damit eigentlich auch nicht beschäftigen, weil es das eigene Ehrenamt überschreitet.
Ich fand es sehr schlimm von einem jungen Mitglied der ehrenamtlichen Organisation die Rückmeldung zu bekommen, dass es für unsere Betreuungsperson ja auch belastend war mit unserer Situation. Warum hat genau diese Betreuungsperson uns dann aber gefragt, ob der Gastschüler noch 1 1/2 Monate länger bleiben kann? Es hatte doch seinen Grund, dass wir wollten, dass der Gastschüler uns verlässt. Weder ich wollte noch länger belastet werden, noch wollte ich zu einer Belastung für andere werden. Es war quasi unmöglich, die Situation allein zu tragen und zu verarbeiten. Und immerhin waren wir ja an „vorderster Front“. Was passiert an vorderster Front? Da bekommt man die meisten Wunden ab.
Meines Erachtens ist es absolut nötig, so negative Erfahrungen (auch im Nachhinein) noch mit den Gastfamilien oder gegebenenfalls auch mit den Austauschschülern aufzuarbeiten. Aber das überschreiet wieder die Grenzen des Ehrenamtes. Dafür bräuchte es professionelles und bezahltes Personal, was aber den Austausch wieder teurer machen würde.
Für mich ist das Thema Austausch damit natürlich abgeschlossen.
Dennoch … wir haben uns aus unserer Komfortzone herausgewagt. Das erfordert Mut. Wir haben Unglaubliches geleistet und hatten das „größte und intensivste“ Ehrenamt.
Ich hoffe, dass ich mit diesen Zeilen auch anderen helfen kann, die sich auch in einer Zwickmühle der Gefühle befinden oder die sich einfach unverstanden und allein in ihrer Situation fühlen. Denn irgendwie fühlt man sich ja auch so, als ob man „selbst so dumm“ war einen Gastschüler aufzunehmen. Andere hätten das ja von Anfang an schon nicht getan, und hätten es ja vielleicht besser gewusst. Man wollte etwas Gutes tun und ist damit auf die Nase gefallen. Man hat sich aus seiner Komfortzone herausgewagt. Das birgt natürlich Risiken.
Ich denke, es ist auch wichtig und richtig, Grenzen zu setzen. Man muss sich nicht alles gefallen lassen, nicht von einem Gastschüler, nicht von der Mutter oder Familie eines Gastschülers. Man muss sein eigenes emotionales Leben schützen, um am Ende nicht selbst so belastet zu sein, dass man zu einer Belastung wird !!! Man muss nicht immer „durchalten“ und „zu viel ertragen“ - auch wenn es einem schwerfällt, einen jungen Menschen abzulehnen und man selbst gerne ein Erfolgserlebnis verbucht hätte. Ein Erfolg kann es nur werden, wenn BEIDE Seiten sich bemühen. Es beruht auf Gegenseitigkeit. Man muss nicht in einer ungesunden „Beziehung“ bleiben.
Ich kann nur raten, dass man die eigenen Warnsignale rechtzeitig wahrnimmt und danach handelt. Man sollte seiner Intuition und seinem Körper mehr Vertrauen schenken und mehr darauf hören. Die eigene Gesundheit ist wichtiger als das Mitgefühl mit einem jungen Gastschüler (der sich nicht zu benehmen weiß / sich nicht benehmen will).